nn m N usjjo.ydney up ul .H'q’w'g wijasuny jejusuyuog Jep uoA ujj4agg sneyueipgwoy WOA sywng usaoyadıwı aulgeg alJoMm aulıjo ayauado nun ataldsısny usßnyesysw pun -UlI® EJesun uejnepaq ‘Yey u9SIIMag „Todeiyauıg aoq“ [ordsysn-ıaduedjoddogq sep uogsos oım BJoyIjZ UOSSOuß zueß uouıe pun pyueyy=-wpg wop jne Bunauynzjuız oneu zueß euLF \ GEZ YSWLIPALLT "8 "MS NIITUHI nf „u SUN] FRE) | | FwwnN J9saIp ur Sunglelpsog 9yeyeidspnapjung 9uIa]y u oben ul —'66+ IN Sie BE (a sJıoyjed I2q (Dnjag saqauacpjessdgon] piy weuro ut 9.10OM S9Uyo 9Y319IO :Seyjs}Ss3g 4374243] ajnay oIp YuIOWSUQO :Beyjs})sag Ja74z43[ ajnay nF 'gı Wwy np 'gI Wwy nn > ni a n 2 _ zz - 5 ie = ” Erscheinungstag 18. Juli 1913 Liebe überwindet alles. Bison 101 — Indianer-Drama. -- Preis inkl. Virage M. 680, — Hauptmann Arden hatte einen ihm unangenehmen Auftrag erhalten, eine Waggon- ladung zu übernehmen. Während er in seinem Aerger ins Wirtshaus geht, feiern die Kameraden den Geburtstag eines jungen Leutnants, der die Tochter des Hauptmanns liebt. Im Uebermut kommt es zur Sclägerei, die den Leutnant veranlaßt, sich im Hause des Hauptmanns zu verstecken. Erst des Nachts soll er das Haus verlassen, Bei der nächtlichen Flucht verunglückt der Leutnat und bleibt bewußtlos am Boden des Hofes liegen. Am Morgen findet man ihn, und da der Hauptmann des Nachts am Herzschlag verstorben ist, man aber Mord annimmt, schöpft man gegen den Leutnant Verdacht und verhaftet ihn. Der Tochter des Hauptmanns gelingt es, ihren Geliebten von diesem Verdacht zu befreien, wozu ihr besonders eine ihr treu ergebene Indianerin behülf- lich ist. Unsere Engel — die Kinder. Imp — Drama — Preis inkl. Virage Mk. 324, — Die einst mit schönen Hoffnungen begonnene Ehe ist nach wenigen Jahren ge- schieden worden. Der Kaufmann Braun und seine Gattin waren zu verschiedene Cha- raktere. Der Mann liebte die Häuslichkeit und die Frau das gesellige Leben und Treiben. Es kam zum Bruch, und die einzige Tochter, die dem Vater sehr zugetan war, wurde der Mutter zur Erziehung gegeben. Bald sehnt sich das Kind nach dem Vater und auch. die Frau sieht ein, daß ihr Leben schal und inhaltslos ist. Das Kind bringt durch Zufall die Eltern wieder zusammen, o Im alten Panama. © Imp — Natur — Preis inkl. Virage Mk. 120, — 1. Sonnenaufgang. 2. Straßen in Panama, 3. Die Ruinen von Panama, 4, Ein- geborene. 5. Waschtag. IN. + mp. Filns Go. ol Amerika BERLIN SW. 68 Telegramme ı „Lafilser“, Berlin. arl Laemmle 6.1.0.1, Zimmerstr. 21! Telephon : Amt Zentrum 11371. SID IIIIIAKIAKIIITIAIIIIIIIIIIIIII IIND) SI NY Ms a . A): soeben das Gesetz unterzeichnet, welches den Ver- kauf von Grundstücken an Ausländer verbietet. D + “4a . Staffettenrudern des Wanderruder - Verbandes „Groß - Berlin“ Grünau b. Berlin " um den Kronprinzenpreis. Ausgabe B. Kiel: siler von der Kieler Woche 1913. ® Wien: Wettschwimmen quer durch Wien. „ Zur Reise des Präsidenten Poincare nach England. Abreise von Cherbourg. London: as Auf der Reede in Portsmouth. ..... In London, B ji „ Große Internationale Olympische Wettkämpfe im deutschen Stadion, veranstaltet erim: vom Berliner Sport-Club. ‘ ‚ Ordensfest des Hosenband - Ordens. Unter Führung Seiner Windsor (England): Majestät des Königs und der Königin von England fand ein glanzvoller Aufzug statt. ° Wien: Ankunft der Teilnehmer an der Alpenfahrt in Wien. 8 ° Volkstrachtenfest auf dem Wendelstein in Garmisch-Partenkirchen: Yes “© a » Schaufliegen von über 2000 Tauben des Tauben -Vereins Treptow b, Berlin: Sys 6. Jahrgang 1913 CINCH N OF Der Abonnementsbetrag beträgt für D -ut-ct:iaı.d duch cas Postzeitungs- amt vieriljätrlich Mk. 2,— bei jreir Zustellung, bei Streifbandbezug. fur Österreich -Ungarn Kr. 4,— im Welt- postverein jährlich Mk. 20,—. Die Lichtbild-Bühne erscheint BON = Saunsbend == Berlin SO. 16, Michaelkirchstr, 17, Tel.: M Das Fachorgan »>_ für das —% Jnferessengebief der Kinemafographen . FRanIerpranis Verlag: Lichtbild-Bühne Chefredakteur: Arthur Mellini. En “ OEL @ Et IR) LAN, 2 Moritzp!, 11453 Heft No. 27 IFUTTITIILLIHETTITTEIT TER I m Der Insertionspreis beträgt 15 Pig. pro 6gespaltene Zeile, '!/ı Seite Mk. 100, -—. !/s Seite Mk. 60,—, !/ı Seite Mk. 30, -. !/s Seite Mk. 18,—, !ıs Seite Mk. 10,—. Schluss der Anzeigen-Annahme Mittwoch früh. |. = Erfüllungsort: Berlin-Mitte. ..l Die Sensationen der Films. nter dieser Aufschrift bringt der „Vorwärts vom 26. Juni 1913 einen Artikel, der nach mehreren, vollständig inhaltslosen Zeilen wörtlich folgendermaßen schließt: „Wenn der gute Geschmack nich‘ einmal einen schwerreichen Dichte: wie Gerhart Hauptmann davon zu- rückzuhalten vermag, seine eigenen Romane ins Filmbordeil zu verkauien, tut man am besten, von dieser Seite keine Wunder zu erwarten.“ Trotzdem dieser Artikel sich selbst richtet und am besten vollständig übersehen werden sollte, darf er aus nicht still- schweigend hingenommen werden, prinzipiellen Gründen weil bei dem jetzt immer heißer wer- denden Kampf ums Kino derartige Ausschreitungen leicht Schule machen könnten, wenn auch kaum anzuneh- men ist, daß sich noch eine Zeitung zur Nachahmung des „Vorwärts” be- reit findet. Jeder Kampf, dessen Anlaß die Ueberzeugung schön oder mindestens zu billigen, in- persönliche ist, ist sofern es nicht ein Kampf mit leeren Worten und nichts oder ewig dasselbe sagenden Phrasen ist, und wenn da- bei Mittel angewendet werden, die wenigstens nicht abstoßend Artet jedoch der Kampf zu geist- und inhaltslosen Wiederholung aus, wobei sind, die zum Ueberdruß vorgebrachten Phrasen vom „Kapital" usw. die Hauptargumente bilden, und kann die angreifende Partei nur Kot um sich spritzen, so wird aus dem Kampf aus Ueberzeugung ein widerwärtiges Marktweiber- und entwürdigendes geschwätz, Aber auch aus anderen Gründen ist der Schlußpassus des Artikels, um dessen übrigen Inhalt ich mich wenig kümmere, nicht scharf genug zu ver- urteilen. Wenn früher die Arbeiter Feierabend in den Kaschemmen sich nach sinnlos betranken und zu Hause Weib und Kinder prügelten, wenn sie jede freie Stunde dazu benutzten, um ihr schwer verdientes Geld — oft den bei Buch- machern zu verwetten, wenn sie, ein- ganzen Wochenlohn — mal in den Krallen des Spielteufels, jeden moralischen Halt verloren, und wenn dasLichtbildtheater erwiesener- maßen tausende und abertausende von Arbeitern von allen diesen und anderen Lastern ablenkt, so hat ihr Beschützer am allerwenigsten Grund, gegen den Kinematographen zu Felde Die Tatsache allein, daß Kinematographenunternehmer mit Hilfe des Kapitals gegründet und geführt werden können, ist noch lange kein Grund, Gift Soll zu ziehen. nur zu speien, ei UN DTTF“ | Seite 8 denn der Arbeiter für nicht anderes Sinn haben, als für Parteipresse und Mitgliedsbeitrag? zieherische Seite oder Frage anbe- Und was dies er- langt, so muß es zumindest unent- schieden bleiben, ob wutschnaubende Artikel und Artikelchen das Volk nicht mehr demoralisieren als Werke der Weltliteratur, dem Volke wenig- stens im Bilde zugänglich gemacht. Von weit größerer Bedeutung ist jedoch die Tatsache, daß in den kine- matographischen Betrieben ein ganzes Heer von Angestellten arbeitet, die Ist es nicht beschämend und gleichzeitig empö- Sozialdemokraten sind! rend, von der eigenen Presse als Bordellangestellte gebrandmarkt zu werden? Die Frage, wie sich dazu die nach Tausenden zählenden Ge- nossen, die man zu Bordellsczialisten stempelt, stellen werden, ist nicht un- interessant. Wahrscheinlich wird es auch in diesem Falle nicht an der Erklärung mangeln, daß der Verfasser des Ar- tikels der Redaktion nicht näher be- kannt sei und der verantwortliche Redakteur selbst nach bewährtem Muster bedauerlicherweise usw. . Und wenn der Verfasser die Frage des „Geschmacks anschneidet, so wäre dem in Fragen des Geschmacks und des Anstandes leider so oft rück- wärts stehenden „Vorwärts“ dringend zu raten, diesen heiklen Dingen pein- lichst aus dem Wege zu gehen und das System des Draufhauens dort an- zuwenden, wo es mehr Erfolg ver- spricht. L. Komeriner. Die Zeitungs-Inserat-Reklame. Bi" den Kinobesitzer als Leiter FE eines öffentlichen Etablisse- uud) ments, das auf den Besuch der großen Masse des allgemeinen Publikums reflektiert, ist und bleibt die Reklame das Haupterfordernis, um den Geschäftsgang aufrecht er- — Es gibt zwei Aussprüche, die den Wert der Re- klame halten zu können. treffend kennzeichnen und zwar: „Wenn du etwas Gutes zu ver- kaufen hast, so mußt du es den Leuten sagen, und „Der Weg zum Reichtum führ‘ durch die Druckerschwärze." Man würde als Kinobesitzer tö- richt wollte man nach dem Satz handeln, daß das Gute sich von selbst empfiehlt. Das geht gerade bei uns im Kincgeschäft nicht gut an, denn die Weiterempfehlung im Publi- kum setzt gewöhnlich immer erst dann ein, wenn der gute Schlagerfilm bereits wieder vom Programm abge- Darum ist und bleibt das Zeitungsinserat das praktischste und beste Mittel, um der großen Oeffent- lichkeit schnell, zuverlässig und ak- sein, setzt ist. tuell mitzuteilen, was es zurzeit im Kino zu sehen gibt. Dies wissen auch die Kinobesitzer und handeln danach. Werfen wir nun jetzt einen Blick aui die sogenannte Vergnügungsseite der Tageszeitung, so leuchten uns dort gleich die Riesen-Plakate der Licht- Oft entspricht aber auch die protzig zu nennende spielhäuser entgegen. Größe der teuren Kino-Inserate ab- solut nicht der bescheiden zu nennen- den Größe des betreffenden Kino- Der Theater- und Reklame-Kenner kann sich leicht überrechnen, daß das Reklame-Bud- get eines solchen Groß-Inserenten Etablissements. weit über seine Einnahme-Möglich- keit hinausgeht. Es gibt viele Kino- Etablissements, die mit einer durch- schnittlichen Tages-Einnahme von zweihundert Mark rechnen, aber eine tägliche Inserat-Reklame von durch- schnittlich einhundert Mark Kosten machen. Dies ist ein ungesundes Verhältnis, verhindert dauernd, daß das betreffende Theater mit Ge- winn arbeitet, was ja der eigentliche Zweck ist, und führt auch oft zum direkten Zusammenbruch des Unter- nehmens. Forscht man nach der Ur- sache, weshalb ein solcher Theater- leiter über seine Verhältnisse inse- riert, so erhält man stets als Antwort, daß die mächtigere Konkurrenz der großen Lichtspielhäuser dazu zwingt. Wenn diese ein hundertzeiliges In- serat in der Tageszeitung erscheinen läßt, so will das kleinere, meist sogar auch ältere Kino-Theater damit wett- an die Wand drücken lassen, und inseriert genau eifern, sich nicht In manchen Städten inse- riert das große Lichtspielhaus der eigenen Größe und Einnahmefähig- keit entsprechend in imponierender Protzenhaftigkeit und vier oder füni kleine Theater, anstatt alle unter sich gleichmäßig bescheiden weiter zu inserieren, versuchen in Konkurrenz- wut unter sich, ebenfalls diese teure Inseratengröße für sich in Anspruch zu nehmen, Dieses ungesunde Wettrennen um die Inseratgröße des kapitalistisch Mächtigen muß stets zum negativen Erfolg führen. Der lachende Dritte in diesem sich gegenseitig zerfleischen- den Kampf ist die Insertionsgelder einnehmende Zeitung, die im redak- so groß. m were, Bild c ÄLIILZ I ze! & x en . ST ERRZ:B: saRgal! ee 4 KV | EEE Ta 20 Y an d N EEE, 18. Juli 1913: Um ihre Bekanntschaft == zu machen = Gebrüder Nauke Trientiener Land Natur. ca. 86 m M. 93,— Auf vielseitigem Wunsch erscheinen am: 25. Juli 1913: Zweier Schwälbchen Traum. Komödie. ca. 288 m M. 311, - ——— Nauke —= liebt die Blumenverkäuferin Comacchio’s Lagune Natur. ca. 90m M. 97, — Uebersichtskarte über die Abschlüsse des Professor Max Reinhardt- Zyklus % Projections Actien - Gesellschaft BERLIN S.W. 68 Zimmerstrasse 16 - 18. Telegrammadresse: Pagu Berlin. Telefon: Centrum 12900, 12901 12902, 12903. 94 Saarbrücken —— "ingen Anhalt, Brandenburg, Hohenzollern, Lippe, Ost- u. Westpreußen, Pommern, Posen, Schlesien, Thüringen, Waldeck. Projections Actien-Gesellschaft „Union“ Berlin SW. 68, Zimmerstr. 16-18. Baden, Bayern, Eisaß-Lothringen, BE Grhzt. Hessen, Hessen - Nassau, Luxemburg, Pialz, Württemberg. Philantropische Lichtbilder-Gesellschaft "; Straßburg i. Els., Halbmondgasse. Film-Manufaktur Ludwig Gottschalk Düsseldorf, Zentralhof, Fürstenplatz. ,r sten ) Braunschweig, Hannover, Mecklenburg- Schwerin, O y Mecklenburg - Strelitz, Ostiriedand, Oldenbu:g, Kgr. Sachsen (ohne Dresden), Provinz Sachsen. ame ® Hagen & Sander Bremen, Ansgaritorstr. 20. | RES Bremen, Bremerhaven, Hamburg-Altona, SR Lübeck, Schleswig - Holstein. Breslau | 1 e James Henschel $ | Hamburg, Schlüterstr. 3. ! | MR | | | Fe Uebersichtskarte über die Abschlüsse des Professor Max Reinhardt-Zyklus 1913/1914 PROJECTIONS ACTIEN-GESELLSCHAFT „UNION“ BERLIN SW. 68, ZIMMERSTRASSE 16-18, TELEGRAMMADRESSE : PAGU BERLIN. TELEFON: CENTRUM 12900, 12901, 12902, 12903. Wer das Aufführungsrecht des Professor Max Reinhardt- Zyklus % erwirbt, sichert seinem Theater einen Vorrang in der kommenden Saison. BERLIN SW. 68 Zimmerstr. 16 - 18. Telegrammadresse: PAGU BERLIN Telefon: Centrum 12900, 12901, 12902, 12903. Projections Actien - Gesellschaft „UNION“ tionellen Teil im übrigen immer wei- ter flott und gottesfürchtig auf den bösen „Kintopp” weiter schimpft, Wenn wir im Verhältnis zu un- seren großen Kino-Inseraten die klei- nen und bescheidenen Zeilen-Ankün- digungen der Schauspieltheater be- trachten, so müssen wir bekennen, daß dieses Reklame-System richtiger ist, Man begnügt sich dort mit ein paar Zeiten, die den Theaternamen und den Titel des betreffenden Stückes enthalten. Genau so kann es auch bei uns sein, wo ebenfalls Thea- tername und Aufführung des Schla- gertitels genügen würden. In der jetzigen notorisch schlechten Zeit, wo eine unbestrittene große Kinomüdigkeit des Publikums vor- herrschend ist und der Theaterbesuch auf ein Niveau herabgesunken ist, daß ein Schließen des Etablissements direkten Gewinn bedeutet, muß man doppelt bedacht sein, die Ausgaben einzuschränken. Dieses kann ohne geschäftliche Einbuße geschehen, wenn man sich kollegial mit der Kon- kurrenz am Ort freundschaftlich ver- ständigt. Auch im kleinsten Inserat kann man übrigen dieselbe packende Wirkung wie im großen er- zielen, wenn man sich nur Mühe gibt, die richtige Inseratreklame-Technik anzuwenden, Nicht die Größe, son- dern das Wie der Reklame bedingt den Erfolg. im Genau derselbe Wetteifer, wie er bei den Kinotheatern in den Spalten der Tageszeitungen zu beobachten ist, herrscht im übrigen auch in un- serer internen Branche bei der Fach- zeitungswelt. Wenn man sich dort in der Zeilenanzahl gegenseitig über- trumpfen will, so hier mit der Seiten- anzahl. Speziell bei den Filmfabri- kanten herrscht jetzt die Parole, daß die mehrseitigen Kollektiv-Inserate Trumpf sind, Glaubt man aber hier Wettstreit müssen, so versucht man durch un- mitmachen zu diesen kaufmännisches Handeln und Her- unterdrücken des Seitenpreises den Reklameetat wieder zu balanzieren. Dabei übersieht man, daß die Fach- presse dadurch auch in redaktioneller Hinsicht nur schwer in der Lage ist, die Interessen der Gesamtbranche in ausreichender Weise zu vertreten. Lieber einige Seiten weniger, aber da- für den Seitenpreis in angemessener Höhe, Wir selbst, d. h. die „L.B.B.”, können infolge der großen Auflage nicht die unmotiviert zu niedrigen Seitenpreise akzeptieren und verzich- ten in solchen Fällen stets auf den mehrseitigen Inseraten-Äuftrag, da er technisch und kaufmännisch bei küh- ler Rentabilitäts-Berechnung zurück- gewiesen werden muß. Aus diesem Grunde fehlt bei uns des öfteren ein Groß-Inserent, weil wir nicht die Kosten zu bezahlen gewillt sind, die es über seine geschäftlichen Ver- hältnisse für die Propagandierung seiner Film -Erzeugnisse anlegen möchte, — — — Eine unangenehme Begleiterschei- nung der Reklame ist im übrigen die unlautere Reklame, der im übrigen durch das Gesetz über den unlauteren Wettbewerb ein kräftiger Riegel vor- geschoben ist. Wir waren schon des öfteren gezwungen, Beispiele von Jen Herren Fahrikanlen empfehlen wir die Durchsicht des Artikels: „Das Beweisverfahren im Filmprozeß“. Eine neue Verfügung des Be- zirks- Ausschusses, $iehe Selle 16. Reklame-Unverfrorenheit hier nied- riger hängen zu müssen. Leider sind Der Fall spielte sich dieser Tage in Braun- schweig ab. Der historische Mutos- cop-Film: „Aus Deutschlands Ruh- metstagen” beherrschte dort wie an- wir jetzt wieder in der Lage. derswo mit Rücksicht auf die darin gebotenen interessanten Bilder den Spielplan der Kinotheater und wurde schlicht, klar und einfach dem Publi- kum angekündigt: Aus Deutschlands Ruhmestagen. Der „Kino-Palast" in der Wen- denstraße, diesen Film nicht hatte, wollte nicht gern beim Publi- kum zurückstehen und stattete sein das Inserat folgendermaßen aus: Kein schönerer 0. Großes Kriegsdrama in drei Akten. Eine Episode aus Deutschlands Ruhmestagen 1870/71. Eine solche beabsichtigte Täu- schung müssen wir natürlich als un- en faire Reklame bezeichnen und ver- urteilen. Wer das kollegiale An- standsgefühl nicht besitzt und den Weg verläßt, den der gesunde Kon- kurrenzkampf vorzeichnet, verdient nicht die und ehrenhafte Bezeichnung als Kollege. selbstverständliche Wir werden in solchen Fällen immer auf Seiten des zu unrecht Geschädig- ten treten, Das Beweisverfahren im Filmprozeß. Eine neue Verfügung des Bezirks-Ausschusses in Berlin. — Von Rechtsanwalt Dr. Georg Wolifsohn, Berlin. Nas Verwaltungsstreitverfahren Kxy erfreut sich bei den Interes- senten der Kinematographen- branche nicht besonderer Beliebtheit. Es ist ein notwendiges Uebel in den Fällen, wo das Zensurverbot offenbar unbegründet ist und die Verwaltungs- gerichte gutmachen sollen, was "die Polizei gefehlt hat oder in denen doch der Fabrikant die öffentliche Vorfüh- rung seines Films zu unrecht bean- standet meint, Jeder Sachkenner wird auch zugeben müssen, daß zu der Eigenart des Filmgeschäftes, das auf den Tag berechnet ist, die Schwer- fälligkeit des Beschwerde- und Pro- zeßverfahrens recht wenig paßt. Man sollte daher allseits bestrebt sein, den interessierten Kreisen, deren wirt- schaftliche Existenz damit zusammen- hängt, die Anfechtung der Zensur- entscheidung tunlichst zu erleichtern. Gerade das Gegenteil muß jedoch er- reicht werden durch eine neue An- ordnung, die vor einigen Tagen der Bezirksausschuß in Berlin getroffen hat. Bisher war es für Berlin üblich, daß der Bezirksausschuß einen Ter- min zur Besichtigung des Films be- stimmte und der Fabrikant den Film zu diesem Beweistermin — die Be- sichtigung ist ein Akt der Beweisauf- nahme — nach dem Polizeipräsidium schaffte, In gleicher Weise ging die Beweisaufnahme in der Berufungs- instanz vor dem Oberverwaltungs- gericht vor sich in den Fällen, in denen das Oberverwaltungsgericht die Besichtigung des Films für die Entscheidung des Rechtsstreits über- haupt für erforderlich hielt und nicht etwa schon nach Lage der Akten zum Spruch kam. Dies Verfahren hatte die Einfachheit für sich. Der Fabri- kant konnte den eingeklagten Film ausnützen und hatte nur dafür zu sorgen, daß der Film am Tage der Be- sichtigung selbst zur Stelle war. Ein Fall aus jüngster Zeit hat den Be- zirksausschuß bestimmt, eine ein- schneidende Aenderung einzuführen. Ein Fabrikant hatte sämtliche Kopien des Films verkauft und konnte trotz eitrigster Bemühungen den Film nicht rechtzeitig zum Besichtigungstermin wieder anschaffen. Der Termin mußte aufgehoben werden. Fortan soll nun, wie die Anordnung des Bezirksaus- schusses lautet, „der beanstandete Film dem Beklagten (Polizeipräsiden- ten) auf dessen Erfordern zum Zwecke der eventuellen Besichtigung durch den Bezirksausschuß umgehend zur Verfügung gestellt werden”. In- teressant ist die Verfügung nur inso- fern, als hiernach der Bezirksausschuß offenbar die Praxis des Oberverwal- tugnsgerichts übernehmen und den Film nur noch dann besichtigen will, wenn ohne Besichtigung, auf Grund des Aktenmaterials, über das Verbot des Zensors nicht entschieden werden kann, Bisher hat der Bezirksausschuß m, W, in jedem einzelnen Falle einen Besichtigungstermin für erforderlich gehalten. Die Tragweite der Ver- fügung liegt in der wirtschaftlichen Schädigung der Fabrikanten, die mei- nes Ermessens durch nichts gerecht- fertigt ist. Nach dem Zweck, den der Bezirksausschuß mit seiner Anord- nung verfolgt, daß nämlich die Fru- strierung des Besichtigungstermins vermieden wird, müßte die Zensur- behörde den Film mindestens zwei bis drei Wochen vor dem Termin von dem Fabrikanten einfordern, In der Verfügung ist aber überhaupt nicht angegeben, wann der Polizeipräsi- Eine solche Frist konnte auch nicht ange- dent den Film einfordern soll! geben werden, weil der Bezirksaus- schuß dem Zwecke entsprechend den Besichtigungstermin erst anberaumen will, wenn der Film bei der Polizei Die Polizei weiß hiernach gar nicht, wann die hinterlegt worden ist, hinterlegten Films vom Bezirksaus- schuß besichtigt werden und wird vermutlich nach überschläglicher Be- rechnung die Films einfordern, nach der Reihenfolge der Eingänge der Klagesachen. Der Gang der Sache ist also der: das Polizeipräsidium wird dem Bezirksausschuß zu berich- ten haben, ob der Film bei ihm nie- dergelegt worden ist, und erst nach dieser Mitteilung wird künftighin der Bezirksausschuß einen Besichtigungs- termin anberaumen oder nicht anbe- raumen, je nachdem der Film hinter- legt worden ist oder nicht. Nach dem bisherigen Geschäftsgang konnte der Bezirksausschuß sich regelmäßig nur einmal im Monat mit Filmprozessen beschäftigen. Daß künftighin meh- rere Sitzungstage für Filmsachen frei- gehalten werden, ist gänzlich ausge- schlossen. In jedem Monat wurden etwa, je nach der Länge der Films und der Zeitdauer, die der Bezirks- ausschuß mit der Besichtigung zu ver- bringen hatte, drei oder vier Film- sachen zur Entscheidung gebracht. Die Folge ist nun, daß bei Durchfüh- rung der neuen Anordnung die Films Wochen, ja monatelang im Polizei- präsidium liegen können und erst dann zurBesichtigung kommen, Selbst wenn der Bezirksausschuß die Ter- mine nach der Reihenfolge der Ein- gänge der einzelnen Sachen anbe- raumen will, Bezirksausschuß und Polizeipräsidium also Hand in Hand arbeiten, kommen doch sehr häufig Sachen dazwischen, die auf den Ge- schäftsgang des Bezirksausschusses von Einfluß sind derart, daß vielfach besondere Eilsachen den Filmpro- zessen vorweggenommen werden müssen. Die Films bleiben dann ent- längere Zeit, bis nächsten Sitzungstage, bei der Poli- Auf diese Weise wird dem Fabrikanten die volle Aus- Der Film ist ja nicht nur für den Geltungs- sprechend zum zei brach liegen. nutzungsmöglichkeit entzogen. bereich der Berliner Zensurkarte be- stimmt, sein Absatzgebiet ist die ganze Welt. Der Fabrikant hinterlegt also eine Sache und wird davon doch nicht minder betroffen, wie wenn er bares Geld zinslos zu hinterlegen hätte. Sehr häufig mag der Film ganz entwertet werden, so wenn Reflek- tanten auf das Bild nach Rückemp- fang von der Polizei es nicht nehmen, weil sie innerhalb der Sperrfrist sich bereits andere Bilder verschafft ha- Der Verlust geht dann in die Hunderte und mehr. Der Geschäfts- gang des durch diese neuen Maßnahmen gewiß vor Störungen bewahrt. Es kann nicht mehr vorkommen, daß andere spruch- reife Filmsachen liegen bleiben bis zum nächsten Besichtigungstermin, die der Bezirksausschuß früher be- sichtigt haben würde, wenn ihm der Wegfall der einen Filmsache recht- zeitig mitgeteilt worden wäre und ein anderer Filmfabrikant noch recht- zeitig hätte aufgefordert werden können, seinen Film als Ersatz zur ben. Bezirksausschusses wird Der Bezirksaus- schuß darf beruhigt sein, daß er den Weg nach der Magazinstraße nicht umsonst macht. Stelle zu bringen. Er wird weiterhin die Gewißheit haben, daß der Film ihm unverändert vorgeführt wird, so wie er der Zensur vorgelegen hat. Die Polizei wird eben bei Entgegen- nahme der Films zu prüfen haben, ob sie unverändert sind oder nicht. Aber alle diese Rücksichten müssen gegen- über der mit der neuen Maßregel verbundenen wirtschaftlichen Schädi- gung der Fabrikanten m. E. zurück- treten. Der Fall wird sich nicht allzu oft wiederholen, daß der beanstandete | ac | Projecfionslampe Fachleufen die beste | nach demUrfeil von. Projecrfions a:c. ‚UNION” Berlin S.W.68, Zimmerstr. 16-18 Telegramme:Pagu Berlin. Tel: Centrum. 12900, 1290112902 NIEDERLASSUNG FrankfurfaMm Kaiserstr 64 Telegr.: Aktges Frankfurtmain Telefom Ame£l. 12494 z 4 Seite 17 ] Film dem Bezirksausschuß nicht vor- gelegt werden kann, wie er ja auch bisher vereinzelt geblieben ist. Ein indirekter Zwang zur recht- zeitigen Vorlegung des Films liegt im Gesetz. Kann das Gericht sich nicht davon überzeugen, daß der Klagevor- trag zutreffend, ein Grund zur poli- zeilichen Beanstandung des Films also nicht vorhanden ist, so bleibt der Fa- brikant beweisfällig, die Klage muß schon dieserhalb abgewiesen werden. Zur Vermeidung überflüssiger Kosten daher der Fabrikant im eigensten Interesse die Folgen der wird Beweisfälligkeit vermeiden und für rechtzeitige Anschaffung des Films Sorge tragen. Die Maßregel des Be- endlich schon deshalb ungerechtfertigt, weil der Weise, ohne die mit der neuen Ver- zirksausschusses ist auch Bezirksausschuß in anderer fügung verbundenen Härten für den Fabrikanten zum selben Ziele kom- Es braucht dem klagen- den Fabrikanten nur aufzugeben, den men kann, Film einige Tage vor dem Besichti- gungstermin auf dem Büro des Be- zirksausschusses zu deponieren, wie des auch erst kürzlich in einer der von mir vertretenen Sachen ge- schehen ist. Die drei oder vier Kas- setten, die dann jeweils beim Be- zirksausschuß aufzubewahren sind, dürften die Arbeitslast des Sekreta- riats kaum allzu sehr vergrößern. Die Kassetten könnten mit den Pro- zeßakten, die sowieso nach dem Po- lizeipräsidium zu schaffen sind, weg- gebracht werden. Der Bezirksaus- schuß kann, wenn der Film nicht rechtzeitig bei ihm eingereicht wird, in einer Woche eine andere Partei früh genug benachrichtigen, eventl. telephonisch, und dann die andere Sache noch auf den Terminzettel Dieser Modus hat überdies den Vorzug, daß der Bezirksausschuß setzen, u Te ? Z # EEE scene dh add card dh [ Seite 18 ad | Er > 2} =) A h h RT > HN r a edle ki k a sei ee dliik nn VITASCOPE. x. BIT ED £:B:-B —SUNngnnn se] Ir Hr n einigen Wochen werden die Kinematographentheater ihre Winter - Saison 1913/14 eröffnen, und es dürften wohl zu Beginn dieser Saison von allen die größten Anstrengungen gemacht werden, ein bereits für die Kinematographie gewonnenes Publikum weiter zufrieden zu stellen, und neue Kreise — die Zahl derer, die heute an der Kinematographie kein Interesse nehmen, ist nur noch sehr klein — zu gewinnen. Wir haben das größte Vertrauen, daß die Zukunft der Kinematographie eine noch glänzendere sein wird, als es die Anfangsjahre dieser Kunst gewesen sind, und wir sind fest davon überzeugt, daß die Fabrik, die zielbewußt technisch und künstlerisch fortschreitend diese genialste aller Erfindungen dem intelligenten Theaterleiter in vorzüglichen Films zur Verfügung stellt, von den Theaterleitern der ganzen Welt unterstützt werden wird. Wie beim Fabrikanten heute Ruhe, Ueberlegung und Verständnis neben einem felsenfesten Vertrauen in die Zugkräftigkeit der interessanten Darbietungen, die er herstellt, notwendig sind, so muß auch der Theaterleiter zunächst das felsenfeste Vertrauen in die Zukunft der Kinematographie haben und dann mit ruhiger Ueberlegung das Fabrikat wählen, das in der letzten Saison Beweise für obige Qualitäten gegeben hat und das in nützlicher Weise ihn dabei unterstützen kann, die immer guten und manchmal hervorragenden Stücke seinem Publikum in der richtigen Weise vorzuführen. Wir geben in den folgenden Seiten nähere Details über einige der ersten Films, die ab Ende August von uns herausgebracht werden, und wir bitten jeden Theaterleiter, sich direkt mit uns in Verbindung zu setzen, um ausführliche Mit- teilungen über die näheren Einzelheiten der betreffenden Films — über das Reklame-Material und die Art der Reklame — von uns zu erhalten. Wir möchten gern mit jedem deutschen Theaterleiter direkt in Verbindung treten und demselben unsere Erfahrungen, die wir in den verschiedensten Teilen der Welt sammeln, für sein Etablissement unterbreiten. Wenn wir uns die Mühe geben, diese ziem- lich große Arbeitsleistung auf uns zu nehmen, so sollte es der Theaterleiter, gleichviel, ob sein Etablissement groß oder klein, einerlei, ob er in einer Groß- stadt oder in einer Kleinstadt wohnt, sich nicht die Mühe verdrießen lassen, mit uns zu korrespondieren, denn aus der Fülle des Materials, das wir ihm im Laufe der Saison zur Verfügung stellen, dürfte ihm die eine oder andere wertvolle An- regung zu Teil werden. Es ist uns in der vergangenen Saison als erste deutsche Firma möglich gewesen, durch den Film „Der Andere“ von Paul Lindau, in der Hauptrolle Albert Bassermann, unter der hervorragenden Regie von Max Mack, Kreise für das Kino zu gewinnen, deren Interesse man bis dahin nicht für möglich gehalten hätte. Die ernsteste Kritik der ganzen Welt ist zum ersten Mal an die Kinokunst als an etwas Beachtenswertes herangetreten, und wir glaubten, die neue Saison nicht besser eröffnen zu können, als wieder diese drei Künstler zu bitten, einen Film zu schaffen, der die Ideale, denen wir zustreben müssen, in möglichst vollendeter Weise zum Ausdruck bringt. Der Film ist seit langem fertig. Die Pressevorstellung dieses Films wird zwischen dem 25. August und dem 15. September in den Kammer -Lichtspielen am Potsdamer Platz zu Berlin stattfinden. Sein Titel: DER LETZTE TAG von PAUL LINDAU in der Hauptrolle: ALBERT BASSERMANN Regie: MAX MACK. nn nn nn m nz „Der letzte Tag“ bedeutet ein Menschenleben, das ein am Grabesrande Stehender noch einmal vom Morgen bis zum Abend durchlebtt — — — alle die Ereignisse, die schroffe Wendungen in seinem Schicksal herbeiführten, ziehen an uns in knapper, fesselnder Weise vorüber. Er fährt des morgens nach dem Friedhof zu den Gräbern derer, die eine Rolle in seinem Leben gespielt haben, und als der Greis am Abend nach dem Durchleben seines ganzen Schicksals nochmals auf den Friedhof zurückkehrt, da steht das schwache Herz, das in einem Tage durch die Empfindungen eines ganzen Menschenlebens durchgepeitscht wurde, still. Ein Wagnis für jeden, auch den größten Schauspieler, diese Rolle zu spielen, die alle Seiten menschlicher Stärken und Schwächen zu verkörpern ver- langt. Vielleicht ist irgendwo in der Welt noch ein Künstler, der diese Rolle durchzuführen vermocht hätte — wir glauben kaum, daß es einen anderen gibt als Albert Bassermann. Seine Kunst bietet uns das Vollendetste und Ueber- raschendste, was sich auf der Leinwand jemals abgespielt hat. Vom ersten Tage an, da Paul Lindau anfing, sich für die Kinematographie zu interessieren, war es sein Bestreben, erklärende Zwischentitel zu vermeiden. Es ist ihm gelungen, in „Der letzte Tag“ einen Film zu schaffen, in dem keine Situation unverstanden bleibt, und doch enthält der ganze Film nicht einen ein- zigen Zwischentitel. Zwei Briefe, die während der Zeit, in der die Handlung sich vor uns abspielt, gezeigt werden, sind zum Verständnis notwendig, sonst kein weiteres Wort. In diesem erschütternden Werk vermissen wir aber nicht die Worte — Worte würden als Störung empfunden werden. Ein Meisterstück des genialen Autors! Die Regie von Max Mack ist zu bekannt, um hier nochmals auf die zähe Arbeitsfreudigkeit dieses jungen Regisseurs einzugehen, der von Film zu Film sich verbessernd, hier einer Aufgabe gegenüberstand, die die Besten hätte zum Ver- zagen gebracht. Wenn wir heute den Film der Oeffentlichkeit übergeben, so geschieht es mit dem befriedigenden Bewußtsein, daß hier von drei großen Künstlern ein neuer Maßstab kinematographischer Vollkommenheit geschaffen wurde. Kein Theater kann die Saison besser eröffnen, als mit „Der letzte Tag“. De zen 5a > OR) En \ NV AA TEE A N Av ill NR \ hi On 2 I7 5 w dl All) had) na A u l ie EEE \ N ie \ rau R | a e un hun ETAGE hl a AuTM Ann ill hf UYNYUYA) NININIY/WWNWIUIUND DEI EEE III Een IM I ne u { OA U) VYY M AN hf IN N l fl fe) 7 7 INN PUUININUAUYUIN Tr ) I, NINA YN RR IKT VILASCOPE FETT » | | Re (= i r € III III III III III TITTEN TI IN INN | f \ ” ERS aahhah f IELNITEEARENENN:S U . Mm vy Ba x „N N | r N AU IM U) .. I U | vVVYV l N I | \ 2a I ITS N SE TAG! had s E $ 5 NE Pr x “ j y u \ En h x a - : N . z N x Pi u “ a ER , i > f 5 Ei N u K MR r: i a 0 o RN 2? , ‘ “ h £ _ - ren . "m; { H N - r % fr n 5 i i E - r r 5 I i 4 Wat ! \ III UWUIITUITU I eneee.eeeee.eeee.e,ee—,ee—,e—ee,e.e——e +? ad) Mahn Mm N 71 FR yogen U) N PYYN NYITASCOPERY U) Dur I" wi W TITRSN y Kork ELSE SCHIFF-BASSERMANN und ALBERT BASSERMANN. Der zweite gleichfalls fertiggestellte Film mit Albert Bassermann erscheint noch im Laufe dieses Jahres unter dem Titel: Der König von RICHARD FISCHER. Regie: MAX MACK. LFI > FISCHER ‘MAX MACK a8 7 5 & N, m a 7 X X AAAARAAR yEy KARA REEL TE A Ex & < 0 - H | : rd Te | 2 2 N z de‘ A | K S “.. % e& e AARAAA g [c 23 % KETT TFT FIT ETTET VITASCOPEFTA TITLE aD EB B — SUn0mnn sr] Ir + [_.. z ajdlajelan \ =. LET YUVVUMIUVYUIU NIT NIT IN IT MN VS ALBERT BASSERMANN I VIVYHYHYYIVYEVYS u a ee ne Tre nn 2 NV, IV, Ay KAN NANAMAR N N v Reh ANA V@X\V V, KARNANAN u W En AAh KAAARZ VAN) N Ar MYA '» x \ zer, 2 DYOvOyOWVLZ TUVYIUTYUTMT IN F Seite 8 EICION ‚| Seite 28 JE, ENTALTEN) E) Eee. Di { AL a L 2 iS AAAAL LU Er Y OKT / EN 7 ER 1 2 pP | \ Ba ne Do ur 14 NT w- 7 W:J A y\ LT ETTEEEETTLTE en Te s 2 ı >) Bi 3 RM * BE We le + es 0 Va Kr * Eu * 2. du 2 ” 2 ; * Ser a * u u a 3 : EEE, * A ne —_% * me u‘ ° h u RN, a NN % we; aa Te ; A| : | > En, > er u. “ a" } AR I 2 ‘ ie #8 18: N t u RT 8 s in N a rt » > PAR Eh M SR h ER SEE wa n » VITASCOPE Wir werden im Laufe der Saison 1913/1914 eine Anzahl Films herausbringen, in denen der Vitascope-Star Toni Sylva % die Hauptrolle spielen wird. Wie in ihren früheren Schöpfungen, wird diese Künstlerin auh im kommenden Jahr in den verschiedenartigsten Sujets, — in hervorragender Weise von W. Schmidthaessler insceniert, — mit ihrer Kunst, die gleichvollendet menschliche Leiden wie menschlihe Freuden wieder- gibt — alle Kinobesucer fesseln. Der erste Film: Das silberne Kreuz. Erscheint Mirte September und ist_bereits jetzt zu besichtigen. Der zweite Film: Draussen vorm Tor. Erscheint Mitte Oktober und ist bereits jetzt zu besichtigen. Der dritte Film: 0.000000 III III III III II IH I I It Das weisse Pferd. Erscheint Mitte November und ist bereits jetzt zu besichtigen. TONI SYLVA wird zu den Lieblingen des Kino- Publikums der Saison 1913/1914 gehören. :: Wir werden im Laufe der Saison 1913/1914 eine Anzahl Films herausbringen, in denen der Vitascope-Star HANNI WEISSE die Hauptrolle spielen wird. Die Films, von MAX MACK insceniert, werden in der vollkommensten Weise und mit vollständig verschieden- artigen Sujets die Vielseitigkeit dieser jungen Künstlerin in bestem Lichte erscheinen lassen. Der erste Film: 7 ö zu Wenn die Glocken läuten. Erscheint Ende August und ist bereits jetzt zu besichtigen. Der zweite Film: Frau Hanni. Erscheint Ende September und ist bereits jetzt zu besichtigen. Der dritte Film: Berliner Range. Erscheint Ende Oktober und ist bereits jetzt zu besichtigen. HANNI WEISSE wird zu den Lieblingen des Kino-Publikums der Saison 1913/1914 gehören. BEREBREEBERUEEEBEREE HE EE EEE HERE ERDE HEHE ER ÜU BE HE EBENE EEE EEE EHER EEE EHER RE ER EEE EHE EHER RE ER EEE ER ER RER EEE RR ERBE R EHE VITASCOPE. III IT IT TITTEN NN III III INH IINNIN . Von Toni Sylva und Hanni Weisse erscheinen für jeden Film Spezialplakate die Sie bereits jetzt einzufordern belieben. Wenn Ihr Theater regelmäßig Toni Sylva- und Hanni Weisse Films spielt, so dürfte sicher Ihr Publikum die neuen chromolitho= graphischen Postkarten dieser Künstlerinnen kaufen und wollen Sie gefl. auch Muster hiervon einfordern, ebenso dürften die großen Universalplakate dieser beiden Künstlerinnen, deren Entwurf von dem bekannten- Künstler Paul Leni stammt, als neue Plakatrichtung — vornehm und wirkungsvoll — eine Sensation bedeuten. VITASCOPE OHIO HIHO HUHN HIHI III III HI III + | 999.000 I II 4 4004 | N. TOO L’B’B Ju DOODD se 37 4044444044 + Am 1. August 1913: EEE AA Ah AA AAR hi un [ 200 970 Mark. ! Die nächste Premiere der Kammer-Lichtspiele am Potsdamer Platz zu Berlin: Endlich allein! Ein ausgelassener Schwank mit den bekannten Komikern Anton und Donat Herrnfeld. Regie: Max Mad. Der Film dauert eine Stunde, in der sich Ihr Publikum vor —— — — 2 Lachen schütteln wird. Der richtige Film für Ihr Sommerpublikum. chreiben Sie uns eine Postkarte, und wir werden Ihnen Mitteilung zu= gehen lassen, mit welchem Verleiher Sie diesen Film abschließen können. Verlangen Sie Beschreibung und Plakatmuster. VITASCOPE. SERIE DEREN TLERGRIREIALINLEKEÄLLOREOEDEADELCTÄESN ® ON G er} in OT Z PO \ Pr a Amina he Demnächst erscheint in unter- zeichnetem Verlag Fremdes Blut Novelle von Eugen Isolani. Verlag der „Lichtbild-Bühne‘' BERLIN SO.16. ohne weiteres die Meterlänge jedes Films erfährt und je nachdem zu den für den angesetzten Besichtigungster- min bestimmten Sachen weitere Film- Statt drei bis vier Films könnten so viel- leicht fünf oder sechs besichtigt wer- den, Das langwierige Prozeßverfahren würde nicht unbeträchtlich beschleu- nigt werden, Gegen die Anordnung des Bezirks- ausschusses ist meiner Ansicht nach von Rechts nicht anzu- kämpfen. Bereits eingangs habe ich darauf hingewiesen, daß ich die Be- sachen hinzunehmen kann. wegen sichtigung des Films für einen Akt der Beweisaufnahme halte und zwar des Nach $ 66 des Landesverwaltungsgesetzes sind allen Schriftstücken (Klagen) die als Be- weismittel in bezug genommenen Ur- kunden im Original oder in Abschrift beizufügen. Von allen Schriftstücken und Anlagen sind Duplikate einzu- reichen. Das Gericht kann geeig- netenfalls gestatten, daß statt der Ein- reichung von Duplikaten die Anlagen selbst zur Einsicht der Beteiligten in seinem Geschäftslokale offen gelegt werden. Wiewohl bei Erlaß des Ge- Urkundenbeweises, nn nn nn nz ” NS u han rar ee ie $ Fi 7 u; du Seite 39 ] setzes an Filmsachen noch nicht zu denken war, rechtfertigt sich die An- wendung des $ 66 auch für den Film- prozeß doch aus der ganzen Struktur des Verwaltungsstreitverfahrens. Bei dieser Rechtslage wird den Fabri- kanten weiter nichts übrig bleiben, als einmütig bei dem Bezirksausschuß vorstellig zu werden, damit die Ver- fügung des Bezirksausschusses aufge- hoben und der hier bereits bezeich- nete andere Weg eingeschlagen wird. Der Kinematograph in Neu-Seeland. lie Kinogeschäfte in Neu-See- M land prosperieren gut, seit- dem die Filmverteilung nun praktisch durch Jno, Fuller und Sons und durch die Firma Heywars ge- regelt wird, Eine kleine Anzahl: von Films kommt vom Ausland, jedoch wird die Einfuhr durch die Kontrolle bald aufhören. Die größte Anzahl der in Wellington gezeigten Films be- steht aus ganz neuen Exemplaren, die das erste Mal gespielt werden; nur wenige Films kommen zur Vorfüh- rung, die in bezug auf Sujet dem hie- sigen Geschmack weniger sprechen und die dann meistens auch vom Ausland importiert wurden. Es gibt keine Zensur, und wenn auch einige Fabrikanten in dieser Hinsicht des öfteren debattieren, so bleibt es doch im allgemeinen bei den Debat- ten, ohne daß bis jetzt eine oder die andere Maßregel getroffen worden wäre, einen Zensor zu etablieren. Im großen und ganzen: kommen auch nur Films zur Vorführung, an denen sich wohl vom moralischen Standpunkt ent- Original-Situationsbericht, aus nichts aussetzen läßt. Die ver- schiedenen Theater werden ziemlich gut geleitet, sind gut ventiliert und ganz komfortabel eingerichtet, nur die Heizvorrichtungen für den Winter lassen manches zu wünschen übrig. Die Projektion im allgemeinen ist gut. Der elektrische Strom wird von den städtischen Elektrizitätswerken be- zogen, die für die Straßenbahnen die Elektrizität erzeugen, und die nötige Stromstärke durch motorische Gene- ratoren festgesetzt. Die Preise für Kraft und Licht betragen: für erstere 4d. (= 32 Pig.), für letzteres 5 d. — 40 Pig.) pro Einheit netto. Diese Diese Nummer gelangt in einer Auflage von 3000 Exemplaren 05° zum Versand ®s Preise sind für Wellington; die Um- gebung kennt einige Ab- weichungen, Im Vergleich mit Amerika weisen die Projektionsflächen einen bedeu- tenden Unterschied hinsichtlich der Größe auf. Die hiesigen Projektions- amerikanischen darin flächen sind den überlegen. Der Projektionstrom be- trägt durchschnittlich 45—75 Am- peres. Es gibt hier keine bestimmten Vorschriften bezüglich der feuer- sicheren Ausstattung und des Aus- baues der Projektionskabinen, Einige derselben sind in höchstem Grade feuergefährlich.. Daß bis jetzt noch kein größeres Unglück geschehen ist, hängt mehr vom guten Glück der Kinounternehmer als von den zur Verhütung von Schaden getroffenen Maßregeln ab. Feuersichere Films sind etwas seltenes hier, die meisten verwandten Films sind unsere üb- lichen leicht entzündbaren. Als Pro- jektionsmaschinen findet man haupt- sächlich die Marken Powers, Gau- mont, Path& und Imperator. 2 cente2ccen Ladung remain abet la u r p Y; ’ 9 ‚ ?r— Seite 40 88 2 j 7A ZL EL EEE In Wellington, der Hauptstadt von Neu-Seeland, die eine Einwohnerzahl von ca. 70000 Menschen aufweist, existieren fünf Kinos. Drei dieser Theater geben fortwährend Vor- stellungen, und zwar beginnen sie um 11 Uhr vormittags und endigen um 11 Uhr abends. betragen: 3—6 d., reservierte Plätze kosten 1 Shilling. Die Abendvor- stellungen beginnen um 8 Uhr und währen bis 14 nach 10 Uhr. Die Ein- trittspreise hierfür betragen 6 d. bis 1 Shilling. In den meisten Theatern befindet Die Eintrittspreise sich ein Orchester, bestehend aus 10 Mann, Das Programm wechselt von 3—6 Stücken pro Abend. Tags- über spielt statt des Orchesters ein Die Musik ist gut, doch wird nicht versucht, eine Piano oder ein Pianola. Spezial-Musik zu den betreffenden Films zu improvisieren. Das und Reklame- wesen der Programme beschränkt sich lediglich auf die Zeitungen und auf die Anschlagsäulen.,. Die Ab- fassung der Annoncen zeigt wenig Originalität. Die Theater begnügen sich, kleine Annoncen aufzugeben, Annoncen- worin nur der Name des Theaters sowie Preise und Titel der zur Vor- führung gelangenden Films genannt wird. Niemand von den Theater- unternehmern denkt daran, die Vor- stellungen auf ein höheres Niveau hinsichtlich der Belehrung durch den Film zu bringen. Eine besondere Aussicht auf Ver- besserung des Kinogeschäftes ist hier nicht vorhanden, da die Kinobesitzer nichts unternehmen, was außer dem Hergebrachten steht, Sie scheinen gar keine Ahnung von der Ausdeh- nungsfähigkeit unserer Industrie zu haben, oder sind zu bequem, irgend etwas Neues hinsichtlich der Kinos selbst, der Programme, der Reklame etc. zu unternehmen, Nachfrage nach szenischen oder erzieherischen Films scheint hier we- nig oder gar nicht zu sein. Der all- gemeine Geschmack verlangt gute Bis jetzt wurde das Kino hier noch nicht in Der Grund hierfür liegt in den hohen Kosten der Vorführung und in der Unmöglichkeit, regulär gute Films für Schulzwecke Ich glaube jedoch, daß die Einführung des Kinos in den Dramen und Komödien, die Schule verpflanzt. zu erhalten. Schulen nur noch eine Frage der Zeit ist, H.W, vH Die „Ammre“ und ihre Zwecke. Ichon seit Jahresfrist spukt in | unseren Berufskreisen das I verdächtige Wort „Ammre“ umher, und nur einige unter uns haben Neugierde gezeigt, um zu er- forschen, was gut und schlecht ist an dieser neuesten Wortkürzung. Vor 14 Tagen enthielt No. 25 un- serer „L.B.B,” einen Artikel mit der Ueberschrift: „Die wirtschaftliche Be- ‘deutung des Kinos für Schriftsteller“. Als Verfasser zeichnete Herr Direktor Wilm, der sich mit Eifer für die In- teressen der Schriftsteller, die für den Film schreiben, ins Zeug legte. Er forderte die Errichtung einer Zen- tralstelle, die Filmmanuskripte ent- gegennimmt, sie verkauft und zwar nicht zu einem Fixum, sondern mit Tantiemenberechnung und so dem Schriftsteller das zukommen lassen will, was ihm gebührt, nd Wir haben schon von Anfang an viel Wachsamkeit gehabt für das nichtssagende Wort „Ammre”, wel- ches die Abkürzung für den geschäft- lichen Titel „Anstalt für mechanisch- musikalische Rechte“ bedeutet. Diese Institution besteht schon seit langem und zwar, um die Interessen der Ur- heber und Verleger gegenüber den Fabrikanten von mechanischen Mu- Jetzt will sie ihren Wirkungskreis auch auf sikinstrumenten zu schützen. die Kinematographie ausdehnen und die Film-Autoren unter ihre schützen- den Fittiche nehmen. Mitglied der „Ammre“ kann jeder werden, der der Gesellschaft von seinem Honorar ein Drittel abzugeben gewillt ist. In die- sem Fall hat man nur folgenden Ver- pflichtungsschein zu unterschreiben: „Hierdurch übertrage ich für alle meine bereits geschaffenen oder in Zukunft noch allein oder in Verbin- dung mit anderen Urheber zu schaffenden Werke der Anstalt für mechanisch - musikalische Rechte G. m. b. H., Berlin, abgekürzt „Ammre, für die Dauer ihres Bestehens und für alle Länder unwiderruflich alle meine Urheberrechte, soweit sie sich auf kinematographische Darstellungen so- wie auf die jetzt bekannten oder noch zu erfindenden mechanischen Musik- instrumente und Sprechmaschinen be- ziehen, und soweit ich nicht die Ver- filmung überhaupt untersage. — Be- züglich derjenigen meiner Werke, die vor dem heutigen Datum im Handel erschienen sind, übernehme ich keine Garantie, daß ich die kinematographi- schen und mechanisch-musikalischen Rechte noch besitze. — Bezüglich derjenigen meiner Werke, die bis zu dem heutigen Datum noch nicht im RR EWIGE LEHE A! % er u Taler 4 7 H arm PrAnzrmahz 41 UBAHFAL AMT Ar AVFAT eiie amaLayıı AN} 4 1 4 p P 1 -. I RER D Das interessanteste BOX-MÄTCH des Jahres. Charpenfier «... Bombardier Wells Champion von Frankreich Champion von England Prima Photographie. ca. 300 Meter. Das Monopol für diesen hochinteres- santen Boxmatch erwarben wir für: Deutschland, Oesterreich-Ungarn " und die finnischen Länder. _:: Wir erbitten sofortige Anfragen R. GLOMBECK & Co. BERLIN SW.48, Friedrich-Strasse .31. || TELEGRAMM-ADRESSE: GLOMBECKFILM. ' FELEFON: AMT MORITZPLATZ 3652. 0 O f n 0 D D O D D O n B O 0 u —— u © u em essen zvyW bez ze In der Raupt- fremde Vom 2 rolle die be- bedeutend- | Mädchen! rühmteste sten Autor | Autor : Tänzerin und unserer Zeit. Hugo v. Holmannsthal BEN Darstellerin. DO In der Original - = pantomime und | die im Film Haupt- En darstellerin: role Wiesenlhal Abschlüsse per Herbst werden schon jetzt gemacht durch die Düsseldorfer Film-Manufaktur Telegr.-Adresse: Films L, Gottschalk, Düsseldorf Telephon: 8630 u. 8631. dann dk Sl 2 4 a lead KL dan pn kahehtnd aha task Bene” ‚ iz AN ir ——V/, DD LBB — Sm Dem grossen Autorenfilm Das fremde Mädchen a da, LT, ed, a ERLKLGUR u EZ he liegt die gleichnamige eigenartige Pantomime von Hugo v. Hofmannsthal zugrunde. Die konservative. Deutsche Warte: Zum ersten Male: Grete Wiesenthal in „Amor und Psyche” und „Das fremde Mädchen“, pantomimische Szenen von Hugo von Hofmanns- thal, Musik von Rudolf Braun und Hannes Ruch. Wahrlich, es ist eine seltene, gottbegnadete Kuns!, die die junge Wiener Tänzerin Frau Grete Wiesenthal, die begabteste aus dem bekannten Schwesterntrio, gestern abend innerhalb des breiten Ebenholzrahmens der ehemaligen Hebbelbühne zur Vorführung brachte. Von Sumurün und dem Apollotheater her dem Berliner Publikum wohl- bekannt, fiel es der sympathischen Künstlerin auch gestern nicht schwer, gleich nach den ersten Tanz- figuren jenen Connex zwischen Bühne und Zu- schauerraum herzustellen, der dem wahren Kunst- genuß so förderlich, ja ich möchte sagen, unent- behrlich ist, Hugo v. Hofmannsthal, dessen große Liebe für den Tanz und dessen tiefer Sinn für den Rhythmus — um mit Grete Wiesenthals eigenen Worten zu sprechen — in ihm das feinste Gefühl für den Aufbau des wortlosen Spiels schufen, hat diesmal zwei ansprechende Szenen geschaffen, die der reifen Kunst Grete Wiesenthals vollauf Ge- legenheit bieten, sich im reichsten Maße zu be- tätigen. Wenigstens hat meines Erachtens die Künstlerin ihre Absicht, den Sieg des Rhythmus als die Wesenheit der modernen Pantomime zeigen zu können, gestern vollständig erreicht, Schon das pantomimische Spiel der Psyche in der ersten der beiden Szenen war eine Meisterleistung, die aus dem phantastisch-geheimnisvollen Milieu einer Götterliebschaft herauswuchs zur wahrhaften Größe edelsten Menschentums. Noch mehr entfaltete sich die Kunst der Wiesenthal in dem zweiten Bilde „Das fremde Mädchen“, dessen Inhalt ich hier kurz wiedergebe, um dem Gesagten wenigstens einigermaßen Halt zu geben. Wir sehen hier zu Beginn der Handlung ein mit lachenden und plau- dernden Menschen gefülltes vornehmes Garten- restaurant, wo ein junger reicher Mann, der mit einer Freundin dort gelangweilt sitzt, zum ersten Male das „fremde Mädchen” erblickt, Drei Gauner haben sie dorthin gebracht als Lockvogel für den vermeintliihen Wüstling, und sie erreichen ihre Absicht, denn der Anblick des Mädchens er- greift den Mann mit geradezu rätselhafter Ge- walt, Er fühlt, daß er von diesem Wesen, halb Kind, halb Weib, nicht mehr los kann, und folgt ihr schließlich, wie von unsichtbaren Händen ge- stoßen und geschoben, in die grause Verbrecher- höhle, die ihr als Wohnung dient. Dort tanzt sie vor ihm, erst mit Grausen und Widerwillen, weil der Zwang der verbrecherischen Sippe sie treibt, dann aber kommt ihr jäh aufleuchtend die Er- kenntnis, daß jener Mann dort vor ihr der erste ist, der sie und ihr eigenstes Wesen in ihr er- kennt, „ihre Sehnsucht und ihren Schmerz, den Glanz und die dunkle Trauer in ihrer Seele, So kommt es schließlich wie ein Freudenrausch über sie; der widerwillige Zwang und Druck weichen von ihr, ihre Glieder durchpulst das Gefühl hei- ligster Freude am Tanz, der sie selbst, das Beste. Höchste und Schönste an ihr ist, Dies mag kurz den Hauptgedanken skizzieren, den die Künstlerin darstellen will, und gerade das Visionäre, Schemen- hafte in dieser phantastischen Lebemannsepisode ist es, das sie mit fast überwältigender Größe zum Ausdruck bringt, Die Pantomime „‚Das fremde Mädchen“ wurde im Herbst 1911 im Hebbel-Theater, Berlin, gegeben; die Hauptrolle spielte in der Pantomime wie auch jetzt im Film Grete Wiesenthal. Ueber die Vorstellungen schreiben die Berliner Kritiker wie folgt: Die Deutsche Montagszeitung: Grete Wiesenthal: Im Theater in der Königgrätzerstraße, das sich den Herren Meinhard und Bernauer, Di- rektoren des Berliner Theaters, unter- stellt hat, tanzt Grete Wiesenthal in einer neuen Pantomime von Hugo von Hofmannsthal: ‚Das fremde Mädchen”, eine Mischung von Eugene Sue und Edgar Allan Poe. Sie erscheint als eine Art Mignon vor den Augen eines modernen Wilhelm Meister, eines jun- gen Kavaliers, zieht ihn mit der Macht ihrer durch Lumpen leuchtenden Persönlichkeit in die Hütte nach, in der sie von Sues ‚„Eule” und vier Spießgesellen gefangen gehalten wird, bannt ihn durch einen Tanz, in dem sich der knospende Körper des Kindes die Bewegungen einer Bacchantin an- maßt, und entläßt ihn als ihr Werk- zeug. In Wachen und Träumen ihr verfallen, folgte er im Taumel der Vision willig der Alten, die ihn in die Spelunke zurückruft, wird dort über- fallen, geknebelt und von dem Mäd- chen befreit. Hier ist die Schauspiel- kunst alles, sie ist durch die Kraft einer Suggesfion, die ich mit derjeni- gen der Traumtänzerin Madeleine G. vergleichen möchte, durchaus von den wechselnden Phasen des Inhalts ab- hängig; und die Szene, in der das un- geschickt tastende und stolpernde Kind in einem Weinrausch die Fackel ihrer Sinne entzündet, um im improvi- sierten Tanz den verwöhnten Zu- schauer zu entzücken, wie Salome den Herodes, zeigt sie als eminente Tragi- kerin der Tanzkunst. Der Vorwärts: Die Entfaltung, der gegenwärtig die Kunstart der Pantomime entgegengeht, kam durch die vorgestrige Aufführung im Theater in der Königgrätzerstraße (früher Hebbel- theater) ein merkliches Stück vorwärts, Zwei Pantomimen von Hugo v. Hofmanns- thal waren die Hauptwerke des Abends. Zu ihren Texten bekam man vom Autor noch einige kunstphilosophische und literar- historische Darlegungen und Beispiele hin- zu, mit Akzenten auf dem allgemein Mensch- lichen u. dgl. m. Erinnern wir uns, daß das „Gesamtkunstwerk" hauptsächlich die Tanz- kunst, Tonkunst und „Dichterkunst" ver- einigt, und daß seine Aufführung eine mög- lichste Gleichheit von Gebärde, Tongebilde und Sprachsatz bedingt! Jede der drei Künste und jegliches Paar von ihnen kann ohne die dritte bestehen und kann sich dann, wenn Richard Wagner nicht recht hat — eigentümlicher entfalten als im vollen Bund. Darauf, also speziell auf einen per: sönlichen Vorzug der Geste, des mimischen Wortes vor dem allgemeineren Sprachwort, wollen die jetzigen und wohl auch früheren Verfechtungen der Pantomime hinauskom- men, „Das fremde Mädchen” ist eine junge ahnungslose, von schlimmer Hand vorwärts gestoßene Unschuld. Eine Schurkenbande führt sie einem jungen Manne zu; er geht ihrer Macht nach, wird von den Kerlen ge- fesselt, von dem Mädchen befreit und steht schließlich vor ihrer Leiche, Die Durch- führung der Geschichte im einzelnen ist na- türlicher, realistischer, als solch eine Inhalts- angabe andeuten kann, Und die das Werk ergänzende Musik ist eine der besten Dar- bietungen, die dem Berichterstatter jemals in seinen Erfahrungen begegnet ist. Den Komponisten, der sich Hannes Ruch nennt, kennen Fachkreise und Freunde melodiöser Lyrik bereits seit längerem. Eine solche, fast Mozartsche Art, gibt auch hier die Grund- lage, und auf dieser erheben sich die der Szene dienenden charakteristischn Wen- dungen so, daß sie niemals den vornehm künstlerischen Charakter verlieren, Die Pantomime, zumal die gruselige, verlangt auch Mißtönungen, „Kakophonien”., Wie “nun ein Maler die Schatten im Bilde mög- lichst mit Helligkeit und Farbe durch- leuchtet, so ist hier das Mißtönende, gleich- sam vom Wohltönenden durchleuchtet. Vergebe sofort für ganz Deutschland Vorführungsrechte, auch distriktweise, des großen Monopolfilms aus 'der »Kalem« -Produktion: [Das letzte Blockhaus | Echte Indianer | 2 Akte Große Sensation ‚9eo3) RN Die Leihpreise sind normal: 1. Woche = = " Mik. 290.— 8. Woche a " [ Mk. 100.— 2. „, ® a a 7 240.— 9. g5 2 = w zz 85.— 3. „-, © ” ® „7 200.— 10. 3 ” ® m y, 75.— un zz » “ =» zz 180.— | 11. z, “ u “ „-, 65.— 5. 53 u w = y3 160.— | 12. „ ® s = „, 55.— 6. 33 ” » w „-, 140.— | 13. „ » m ® „, 45.— T. „7 D “ » „7 120, — | 14. „- a “a “ y„, 40.— = Bed — —— Reichhaltiges Reklamematerial. Original amerikanische Plakate. Die Preise sind so billig und der Film wird eine solche Zugkraft ausüben, daß zu raten ist, sofort abzuschließen, ehe sämtliche Orte anderweitig gesichert sind. Düsseldorfer Film-Manufaktur Telephon: 8630 u. 8631. L. Gottschalk, Düsseldorf Telegr.-Adresse: Films. EEE z NOTE zr ? I ; A izatira Ar 9 p ni u > Ar; A AVrAMD: Mare? r mMmHrar 9 ArAMHPAD Y, MAMA YY 2 ah AM PREISE 1 R 7 GM ZAMFA FA PA g E 2 2 7 fl Ar A 2) 12 ‚ 74 ZI; Oh ER : Z iv r 2 N 3 ru Braun ski zı Een Z ZZ EC KIEER IE NZZ LO ER Ga EZ DZ BZac z vergebe distrikt- und städteweise den Monopolfilm: sein Grosses Künstler-Drama in 2 Akten. und den Monopolfilm: _ Das Band des Bluies Drama in 2 Akten. gaa Ein Stück Großstadt-Elend. 233 Für Kinder zensiert. Leihpreise: Leihpreise: 1. Woche Mk. 250,— 1. Woche Mk. 250,— a „ 210,— 24 „ 210, — 3 ” „ 180, — 3 IE) „ 180,— Mi: „ 15,— 4, „ „ 155,— D. „ „ 135,— D. „ „ 135,— m... „ 120,— B „ 120,— 7 ” ” 100,— 7 ” „ K,— 8 ” „ 80,— 8 „ „ 80,— 9. „ „ 65 = 4 „ 95— 5 „ 45— 12. 40,— Da diese Leihpreise billig, sollte sich jedes Theater sofort das Aufführungsrecht sichern. :: Die Films können beliebig im Juli oder August abgenommen werden. Düsseldorfer Film-Manufaktur Telegr.-Adresse: Films. L. Gottschalk, Düsseldorf Telephon: 8630 u. 8631. | Seite 46 | Im Handel erschienen sind, und bezüglich der nach dem heutigen Datum noch zu schaffenden Werke bleibt es mir anheimgestellt, meine unter näher ge- kennzeichneten Einnahmen aus den kinematographischen und mechanisch- musikalischen Rechten meinem Mit- arbeiter, Textdichter oder Kompo- nisten oder dem Verleger des Werkes zu übertragen, jedoch verpflichte ich mich, Dritte, werben, ausdrücklich und rechtzeitig die diese Rechte er- davon zu verständigen, daß nur die den Bedingungen dieses Vertrages die ihr übertragenen „Ammre‘ unter kinematographischen und mecha- nisch-musikalischen Rechte zu ver- werten hat. — Von den erzielten Bruttoeinnahmen hat die „Ammre“ an den bezw. die Bezugsberechtigten 66°/,°, abzuführen, während ihr 33'/,"/, verbleiben. Alle Unkosten für Verwaltung, Verwertung, Kontrolle trägt die „Ammre”, — Die Verträge, die ich und etwaige Prozesse schon vor dem heutigen Tage bezüg- lich der Verwertung meiner kinema- tcgraphischen und mechanisch-musi- kalischen Rechte mit der Industrie geschlossen habe, bleiben mir vorbe- halten. Mit dieser Maßgabe tritt vor- liegender Vertrag heute in Kraft. Bei Ablauf jedes etwa noch bestehenden früheren Vertrages nimmt nach und nach der jetzige Vertrag seine volle Wirkung. — Für den Fall, daß die Ammre innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren keins meiner Werke kinematographisch verwertet, bin ich zur Aufkündigung dieses Abkommens mit halbjährlicher Frist berechtigt. — Ueber Stücke, deren kinematogra- phische Verwertung die Ammre bin- nen vier Wochen nach Empfang ab- lehnt, kann ich hinsichtlich der Ver- filmung frei verfügen." Die „Ammre” hat natürlich ihre Grundsätze, weshalb sie sich liebens- würdigerweise der Schriftsteller an- nimmt, denn sie läßt sich folgender- maßen vernehmen: „Die Filmfabrikanten pflegen un- ter der Begründung, daß sie den Er- folg nicht voraussehen könnten, er- schreckend niedrige Honorare zu zahlen. Die Ausnahme einiger Auto- ren, deren Namen die Filmfabrikanten zu Reklamezwecken gebrauchen, be- stätigt lediglich die Regel. Hier wird die Ammre einsetzen. Sie wird eben- so wie auf dem musikalischen Ge- biete dahin wirken, daß den Film- autoren ein angemessener, laufender Anteil aus der Verwertung ihres gei- stigen Eigentums zufließt. Was das bedeutet, möge ein Bei- spiel für viele klarstellen: Ein Film von 800 Metern Länge, von dem 40 Kopien verkauft werden, kostet den Fabrikanten 800 Meter Negativ aM, 5— 800 mal 40 — 32000 Meter Positiv-Film a 35 PL M. 4000.— M. 17600.— M. 21600.— Er bringt ein: 32000 Meter ä M. 1.—; es soll aber nur mit Verkaufs- preis von 85 Pf. ge- rechnet werden... M. 27200.— einem dies bedeutet ei- M. 560).— während der Autor mit einem Hono- rar von. höchstens Mk. 100 abge- epeist wird, nen Verdienst von Diese für jeden Schriftsteller so ungeheuer wichtigen Ziele werden um so schneller und um so umfassender erreicht, je schneller alle namhaften Schriftsteller sich der Ammre an- schließen. Für jeden Schriftsteller von Bedeutung ist es deshalb ein Ge- bot der Selbsterhaltung, sofort der Ammre beizutreten, d. h. ihr die Voll- Wahrnehmung Rechte zu erteilen.“ macht zur seiner Wir stehen den Bestrebungen der „Ammre” sehr skeptisch gegenüber. Die Schaffung dieser Zentralstelle ist aus der jetzigen Zeit heraus geboren worden, wo der sogenannte Autor- film zu dominieren beginnt. Diese jetzige Moderichtung wird nicht allzu lange dauern, zum mindesten wird sie in gesunde Bahnen gelenkt werden, denn die einzelnen Riesenhonorare, die seitens der Fabrikantenwelt be- zahlt worden sind, müssen als un- Bis jetzt haben die sogenannten Autoren noch gesund bezeichnet werden. nicht bewiesen, daß sie im Verhältnis zur Berühmtheit ihres Namens und dem dazu entsprechenden Honorar auch etwas Entsprechendes leisten. Wir werden auch unstreitig davon ab- kommen, daß wir einfach fertige Buchausgaben verfilmen, denn was zum Lesen geschaffen worden ist, kann nicht gleichzeitig auch zum Schauen sich eignen. Diese Umwer- tung des jetzigen Schaffens in die für uns notwendige Lichtsprache ist die Arbeit solchem Falle eigentlich das Honorar gebührt. Bis jetzt hat noch kein einziger des Regisseurs, dem in Schriftsteller ein absolut brauchbares Film-Manuskript geliefert. Dies kann jeder Regisseur bezeugen, weil der Schriftsteller es bisher nicht für not- wendig hielt, sich für unsere Auf- nahme-Technik zu interessieren, Die „Ammre“ führt oben ein Bei- spiel an, wo der Filmfabrikant bei einem 800 Meter-Film einen effek- tiven Nutzen von 5600 Mk. erzielt. Da aber nicht jeder Film einschlägt, sondern im Gegenteil sogar viele Films direkt unverkäuflich sind oder absolut nicht gelungen sind — denn aaa ar DIUaUE! Seite 47 ] . für unsere nunmehr in Betrieb befindliche, mit den Wir suchen neuesten technischen Einrichtungen versehene FILM-FABRIK BERLIN-TEMPELHOF Oberland-Straße 34/35 )) 2 3 Perforierer, i2 Helfer für das Laboratorium, 4 Positiv-Entwickler, i2 Kleberinnen, M 3 Färber, auch für chemische 8 Copierer, j MM Färbungen, 2 Negativ-Entwickler, j 2 Laboranten, 1 Abteilungs-Vorsteher für 1 Titel-Drucker, fertige Positive u. Kleberei. )) Wir madıen darauf aufmerksam, dafj nur bestempfohlenes, in jeder Beziehung einwandfreies 2 Personal berücksichtigt wird und ausführliche Bewerbungen nur schriftlich einzureichen sind an die D Projections Act.-Ges. „Union“, Abteilung Filmfabrik N BERLIN-TEMPELHOF, Oberland-Straße 34 35. u III I II_II_IIIIIIIIIISıH Ram nn nn nn LLLLLL nn nl LLLL[___ II Der schöne Film 11. | Eine Fußwanderung durch das grüne Tal Juli der Verzasca (Gant. Tessin) 98.5 ' We darf in keinem Programm fehlen "WB sun Mit dem Dampiboot auf dem Rücken der 2 Theiss (Ungarn) ist ein erstklassiges .- Bestellen Sie rechtzeitig. Welt: 9 Eilm 99.3 25 Weit-Ainematograph FREIBURG i.B. ++ Telefon 2412 © huge Fertig sind die drei ersten Films: Hanns Heinz Ewers- Paul Wegener Der Student von Prag circa 1600 m : die Geschichte Evinr ude . eines nn | Der Verführte 1.» Für einige Bezirke ist noch Monopol zu vergeben, Anfragen sofort erbeten! Zugleich wurde fertig: Eine ideale Gattin ........ In der Hauptrolle: Hanns Paul Bionsteiat ee Heinz Ewers Deutsche Bioscop Gesellschaft Telephon Lützow,3224 Telephon Lützo BERLIN SW. 48, Pewalaie 236. a a a Die zwanzig Künstlerfilms BIOSLOP Alexander Moißi Grete Wiesenthal Faul Wegener Lucie Höflich Carl Clewing Tilla Durieux Dazu Paul Biensfeldt Grete Berger John Gottowt Johanna Terwin Lothar Körner Lyda Salmonowa Hans Mierendorf Olly Klein F. Flink K. Lubitsch ist mit nur ersten Künstlern besetzt! ist von einem Verfasser ersten Namens! Ludwig v. Ganghofer Hanns Heinz Ewers Adolf Paul Rudolf Herzog Karl Rosner Rudolf Stratz Fritz Mauthner Frhr. v. Schlicht Victor Blüthgen u.am. Emil Albes W. Bender F. Bergen K. Molenaar und andere mehr! Jede kleinste Rolle in diesen 20 Künstlerfilms Jeder dieser Films Q . nie De Be! Sclesisther Eilm:Vertrieb Eranz Thiemer, Breslau V Telephon 6625 Telegr.-Adr. Oderfilm liefert prompt, preiswert und schnellstens ng. Moshenprogramme ® Tages- und oonnlagsprogranme Deiprogramm für Monopollilms Extra - Schlager - Abteilung eu ee ee Die Mitgiftjäger Kampf um Weltanschauungen Wie die Blätter... Ein grausamer Vater Geschieden vom Glück Mimosa-San Buckelhannes Messalliancen Die Kunstschützin Einer Mutter Geheimnis Ein Schiff am Horizont Der Liebe Kraft Verklungene Lieder Vater Gelbstern Die lebende Brücke Die arme Jenny Der fremde Vogel Die Verräterin Die Wildkatz Halbwelt Bajazzo Die Heldin von Moulin Rouge | Die Sünde Hexenfeuer Die schwarze Maske Die Panterkatze Der Ueberfall Königin Louise l. bis Iıl. Teil De ee rn ee et EEE ET EEE nn rn anne mem Könige der Wälder Geheime Schmach Die Tochter des Piandleihers Der Mutter Augen Des Pfarrers Töchterlein Millionen Die Juwelen des Nabob Die Spur im Schnee Theodor Körner Das Geheimnis der Mühle Die eiserne Hand Du hast mich besiegt Die Tochter des Schmugglers Das Kloster von Sendomir Ein Blitz in dunkler Nacht Die Maske Sklaven der Schönheit Parsival Vorgluten des Balkankrieges Auf vulkanischer Erde Ewige Zeugen Die fremde Legion Die rote Jule Großmutters Wiegenlied Seine schwierigste Rolle Geheimnis der Bäckerstraße Eine Dollarprinzessin Bankfach Nr. 13 Der weiße Schleier Erloschenes Licht Verlangen Sie = Film- und Schlagerlisten = Probeaufstellungen und Offerten telephonisch Teleph. 6625 oder telegraphisch Telegr. Odcrti'm nn nn nn 4 Film - Commissions-Haus Paul Müller BERLIN, Friedrich-Strasse 250 : Lützow 1336 9 ——— 3, Etage b. Gamsa Empfiehlt sich zur Vertretung auswärtiger — Häuser auf dem deutschen Markt. = Jahre Erfahrungen. Prima Referenzen. - ; > RER 6 AED 6 EEE + ED 9 ED 4 mn EEE mit Firmen - Aufdruck auf extra starkem Billetts Papier, in wunderbaren Farben. 10000 Billetts Mk. 6,-.: 25000 Bitletts Mk. 13,-. 50000 Billetts Mk. 24,-. 100000 Billetts Mk. 45, .Vorrätige Billetts (sämtliche Plätze) 5000 Billetts Mk. 2,50. — 10000 Billetts Mk. 4,50. Deutliche Nummerierung, nach Vorschrift. Auch mit Aufdruck: „Theater lebender Photographien“. Tages- billetts, Datumbilletts — Garderobenmarken — Vorzugskarten, Programme, Reklame-Wurfkarten und -Zettel, Eisenbahnkarten mit und ohne No. Monats-Abrechnungsbücher 50 Pig. Jahres- hefte Mk. 4,50 (für meine Kunden mit 50°/,) Muster kostenlos -— Lieferzeit ca, 3 Tage. Gabel’s Billefdruckerei, Mamburg 22 Telephon: Ill, 9688. Hamburgerstr. 166. = | : = 3 Theater: Klappfitze\ nad; künftlerifyen Entwürfen in hodj= eleganter folider erftklaffiger Ausführung ‚Beifjbarth & Hoffmann Aktiengefellfdyaft « Kunftgewerbliche Werkftätten » Mannheim=Rheinau Telefon 1055 :: Telegr.-Adreffe: Kunftiwerkftätte Audh die gröften Aufträge find in kürzefter Frijt lieferbar Derlangen Sie neuen Katalog NeHnnnansIEH TER EEE : | Grand Prix und Goldene Medaille . . . . Brüffel 1910 ; : Soldene Medaille 2... 2.2.2.22.- Mannheim 1907 { ; Goldene Staatsmedaillle ........ = Budapeft 1910 ; j Mufterlager: . IM. Chriftenfen 6. m. b. fj. Friedrichfirafe 220 $ Pathe fröres & Co. 6.m.b.h. Schadomftr.20/22 : Berlin °Düffeldorf ‘ Frankfurt a.M. Pathe freres &Co. 6.m.b.H. Bahnhofplat 12 | y hamburg . . Fr. Chriftianfen Zollenbrüke 3 | | ‘ Leipzig... . Pathe freres & Co. 6.m.b. N. Soetheftrafiei $ | München . .. Beifbarth & Hoffmann. . . eifäfferftrafie 28 ; ‘ Pofen ’ . Path fröres & Co. 6. m. b. A. Berlinerftr. 10 Al Seite 51 |} Films zu machen ist keine einfache Sache — und da ferner der Fabrikant mit einem Riesenkapital arbeitet, so ist der Nutzen von 5600 Mk. bei einem Verkaufswert von 27200 Mk, (siehe oben) direkt als niedrig zu bezeich- nen. Das Film-Manuskript, welches der Regisseur erst gebrauchsfertig machen mußte, ist da mit 100 Mk. ge- nügend bezahlt, denn den meisten das Manuskript am liebsten, was an Um- Regisseuren ist „Autoren"- fang nur aus einem Oktav-Blatt be- steht. danken-Gerippes einen hochnotpein- Soll man wegen solchen Ge- lichen Kontrell-Apparat ins Leben rufen? Soll man den geschäftstüch- tigen Leuten der ‚„ÄAmmre”, damit diese in ihrem Drittel-Gewinn nicht geschmälert werden, ständig die Ein- blicke gestatten lassen in die Ge- schäftsbücher der Filmfabrikanten, wie weiland die Kaffeeriecher? Wir haben genug Kontrolle seitens der Behörden mit ihren Zensurkarten etc. und die Platten-Industrie bei der Sprechmaschinen-Branche seufzt ge- nügend unter den beutegierigen Kon- trollaugen der „Ammre”, Wir bedauern die armen Schrift- steller, die sich mit Haut und Haaren und ihren ganzen Rechten einer In- die Films verteuern und selbst gut ver- stitution verschreiben, unsere dienen will. Wir warnen die Filmfabrikanten, denn sie kommen besser bei weg, wenn sie sich ihre Film-Manuskripte von geistvollen Kennern unserer Technik auf billigere Weise schreiben lassen, anstatt in die teuren und ewig mißtrauischen Arme der „ÄAmmre zu laufen. UNE NONUNIIIIUNNIIINN00099+ Von der Delegiertentagung der Journalisten und Schriftsteller. Am 27. Juni wurde in Stuttgart der Delegiertentag des Verbandes deutscher Journalisten- und Schrift- steller-Vereine eröffnet. Die reich- haltige Tagesordnung brachte auch ein Referat von Oppenheim-München über Schriftsteller und Kinemato- graphentheater. Es wurde folgender Antrag angenommen: die Ortsver- bände zu veranlassen, bei den Re- gierungen der Einzelstaaten Schritte zu tun, daß bei der Ausübung der Zensur über Kinematographen ein Mitglied des Verbandes als Beirat zu- gezogen werde. Ferner soll eine ständige Kommission ernannt werden, der alles Material über die einschlä- gigen Verhältnisse zu überweisen ist. Begründung einer Auskunftsstelle und Zentrale für Kinoreform in Westfalen. Verschiedene namhafte Vertreter der Kinoreform aus Lehrer- und Ver- waltungskreisen sind jetzt zusammen- getreten, um überall die Zentralisie- rung der Kinoreform zu erreichen. Prof. Dr. Sellmann in Hagen in West- falen wird eine Auskunft- und Zen- tralstelle errichten, wo man allezeit über Kinofragen, besonders auch über Schulkinematographie Rat einholen kann. Kino-Feuer in Duisburg. Am 26. Juni geriet in den „Union- Lichtspielen” zu D.-Ruhrort ein in Vorführung befindlicher Film in Brand. Die erschreckten Zuschauer verließen in Eile ihre Plätze. Der Brand nahm keine weitere Ausdeh- nung an, Im Raume des Operateurs wurde außer 500 Meter Film die tech- nische Einrichtung vernichtet, Der Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Mark. Die literarische Richtung. Felix Philippis „Erbe” wird zur- zeit von der „Union” für den Kine- matographen bearbeitet; der Autor erhält dafür ein Honorar von 20 000 Mark. Hamlet im Film, Zwischen den Klippen in der Nähe des alten Dorset-Fischerdorfes Lul- - worth Cope wird jetzt aus Holz und Gips ein normannisches Schloß er- richtet, das ein Teil einer Dekoration für eine Filmaufnahme des „Hamlet“ sein wird. Der kürzlich geadelte Schauspieler und beste Vertreter der klassischen Kunst in England, Sir Johnston Forbe-Robertson, wird mit den Mitgliedern seiner Gesellschaft die Filmaufführungen für die Schluß- szene mimen, Orgelmusik zu Films. Die Kunst im Kino kurbelt schnell: als das Neueste vom Neuem wird der erste „Film mit Originalmusik” ange- kündigt. Das ist nämlich nach der Erläuterung eines Eingeweihten fol- gendes: „Im Gegensatz zu den jetzigen Autorenfilms, bei denen nur die Handlung von einem Schriftsteller verfaßt wird, als begleitende Musik aber alte Melodien verwandt werden, soll zu Anfang der kommenden Saison ein Film erscheinen, für den auch die Musik erst vollkommen neu ge- schrieben worden ist. Paul Lincke ist der Komponist dieses Films, der eine Filmoperette in zwei Akten ist und den Titel „Der Glückswalzer” führt, Die Handlung hat Lincke selbst gemeinschaftlich mit Will Steinberg verfaßt.” Das Kino auch in England hoffähig. Der König von England hat die Einrichtung eines Kinematographen- theaters im Buckingham-Palast an- geordnet. König Georg soll großen Gefallen an einer ähnlichen Einrich- tung im Potsdamer Neuen Palais ge- funden haben, Erinnern Sie sich der ge Nordisk Denken Sie an die Mas und machen wunderbaren Ne für Ihr Theater fest. Keine puinösen Nonopolpreise Sofort für jeden Tel Karl Süring, Nordisk F i l Telefon: Nollendorf 1889. Friedric waltigen Sensationen der Films Co.? senerfolge derselben Sie sich die uerscheinungen und dom Monopolscilager. min in Nota zu nehmen | | | „Vertrieb, Berlin sw.48 traße DAB 2... Telefon: Nollendorf 188 9. Das Sägewerk Speculanten Eine Elut durch die Wolken Kampi mit der Vergangenheit Der Pompadour | (Schlager -Komödie) seo 2er eo 2 2 e m ses m 2 H 2 I SH IS EEE Nemesis Um hohen Rreis Das Remi der Gattin Dazu die bekannten If die beste Reklame für jedes wunderbaren Plakate und Theater: „Die prächtigen in allen Grössen IN Photographien!‘ Der ergreifendste Film, der je erschienen war: Jugendsünde I Wir haben davon neue Copien anfertigen lassen, sichern Sie sich auch dafür die Aufführung. % BEILAGE DER „LICHTBILD-BÜHNE“ Artisten-Engagements und Agenturwesen. ie Hauptschwierigkeit, die sich dem Kincdirektor als Leiter eines Kino-Variötes in der Betriebsleitung entgegenstellt, ist die Zugkräftige Programm - Komplettie- rung. Um Fehl-Engagements zu ver- meiden, ist eine genaue Kenntnis des Varietömarktes notwendig. Nur dann, raten wir wenn diese vorhanden ist, dazu, die Artisten - Engagements selbst, also direkt zu perfektuieren. Der Vorteil liegt in der Ersparnis der Agentur-Provision, wevon fünf Pro- Journal-No. .... PEBai........ Datum der Offerte Eventuelle zweite Nummer Spicl- dauer davon Art der Nummer Spiels Personen] dauer Wieviel | zent der Theaterdirektor und fünf Prozent der Artist als üblich zu zahlen hat. Der selbst abschließende Kino-Variete-Direktor muß ständig den internationalen Variöetömarkt be- obachten, nach Neuheiten Ausschau halten, die Programme der Variete- Bühnen am eigenen Ort und in den in der Nähe liegenden Anschluß- Städten kennen und des öfteren sich auf Besichtigungstour begeben. Des weiteren ist das allwöchentliche Studium des Artisten-Fachblattes „Artist"” und „Programm, die Ein- sendung der eigenen Programme, auch an die „L.B.B.", ebenfalls das Ein- rücken von Inseraten, daß Artisten- Offerten erwünscht sind, notwendig. Die täglich massenhaft einlaufenden direkten Artisten-Offerten richtig zu behandeln, ist äußerst schwierig und erfcrdert die Einrichtung einer ständig sorgfältig zu führenden Kartothek, welche folgende Rubriken aufweisen muß: ee gt a en Aache an an Freie | Besetzte vo Ständige a Bemer= a Daten | Daten Adresse Manager | kungen Daneben muß eine zweite Karto- thek geführt werden, wo dieselben Artisten-Offerten nach ihrer Art der Nummer zu rubrizieren sind. Es sind dabei innerhalb der beiden Haupt- gruppen „Schaunummern“ und „Ge- sangsnummern” die entsprechenden Unterrubriken einzuteilen. Jm Jour- nal werden sämtliche einlaufenden Offerten einschließlich Reklame-Ma- terial abgelegt. Glaubt man, nicht die genügenden Fachkenntnisse zu besitzen, um die Artisten-Engagements selbst abzu- schließen, so betraue man einen Agen- ten damit, der die Haus-Agentur übernimmt. Dieser ist in diesem Falle gleichzeitig der fachtechnische und künstlerische Berater, Das Agentur- wesen für Variete und Zirkus, eine konzessionierte Einrichtung auf dem Theatergebiet, ist eine im Laufe der Jahrzehnte fast eingebürgerte Insti- tution, ohne die selbst die größten und erstklassigsten Varietö-Etablisse- ments nicht auskommen können. Das zur Verwendung kommende Kontrakt-Formular war jahrelang der Streitpunkt zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Varietögewerbe. Wir sind nicht kompetent, um in dieser Streitfrage Stellung zu nehmen. Man benutze die Kontrakt-Formulare der Agenten, des Vnriete-Direktoren- Verbandes, der „Internationalen Ar- tisten-Loge" oder beziehe sie von der Expedition des „Artist”, Düsseldorf. Die Frage der sogenannten Dop- pelvorstellungen pro Abend mit zwei- maligem Arbeiten, der Wert oder Un- wert der zweiten Nummer, die Kon- trakte mit Kost und Logis im Hause, die Reise-Entschädigung und viele andere Dinge, die eng mit der Kon- traktfrage verknüpft sind, sollen in späteren Artikeln beleuchtet werden. In der nächsten Nummer wird das Thema behandelt: Die Konzessions-Vorschriften für Kino-Varietes. [_ Sie 5 AUTOR Adressentafel der Kino -Varietes. DEUTSCHLAND. Berlin. Cines - Nollendorf - Theater. Am Nollendorfplatz. — Direktion: Cines-Theater-Gesellschaft, Fried- richstraße 11. Berlin. Cines-Palast (früher Theater Groß - Berlin. Am Zoologischen Garten. — Direktion: Cines-Thea- ter-Gesellschaft, Friedrichstr. 11. Berlin. Friedrich-Wilhelmstädtisches Schauspielhaus, Chausseestraße. — Direktion: Cines - Theater - Gesell- schaft, Friedrichstr, 11. Berlin. Cines-Apollo-Theater. Fried- richstraße 218. — Direktion: Cines- Theater - Gesellschaft, Friedrich- straße 11. Berlin. Sanssouci-Lichtspiele. Kott- buser Straße 9. Zurzeit geschlossen. Große Bühne, Garderoben- und Re- quisitenräume, Wiedereröffnung im Herbst. Berlin. Victoria-Lichtbild-Theater G. m. b, H. (Artushof), Perleberger- straße 23. — Bureau: Friedrich- straße 2351, Duisburg. Lichtspiele „Central-Hof, G. m. b. H., Königstraße 40. Tel.: 4239. Hamburg. Köllisch' Universum, Am Spielbudenplatz. Sommer- und Winter-Saison. Königsberg. Reform-Lichtspiele im Urania-Theater. Zurzeit wegen Um- bau geschlossen. Wiedereröffnung im Herbst. Direktion Gebrüder Kandeler. — Artisten-Offerten erst Anfang August erbeten. München. Deutsches Theater. Erst- klassiges Variete. Sommer- und Winter-Saison. Spielzeit fällt nur aus während der Münchener Re- doute. Artisten- und Film-Offerten sind direkt an die Direktion zu richten. Große Bühne, Stallungen etc. Nürnberg. Apollo-Theater. Erstklas- siges Variete. Sommer- und Win- ter-Saison. Film- und Artisten- Offerten sind direkt an die Direk- tion zu richten. Große Bühne. Stal- lungen für Tiere etc. Schweinfurt. Monopol-Theater (noch im Bau). Eröffnung Ende des Jahres. Würzburg. „Odeon”, Auch für größere Schaunummern. Eröffnung am 30. August. OESTERREICH-UNGARN. Innsbruck. Central-Kino. Teplitz. Moncpol-Theater. Direktor August Rücknagel. Wien. Rosensäle. (Nur Winter- Saison.) BELGIEN. Antwerpen. Wintergarten. Antwerpen. Folies Bergere. 1800 Plätze. Antwerpen. Excelsior-Cinema. Antwerpen. Pole sud-Cin&ma. Brüssel. Wintergarten. Brüssel. Agent für die belgische Pa- lace-Tour ist Dimitriu. Lüttich. Wintergarten. Lüttich. Grand Palace. 3000 Plätze. Lüttich. Liege-Palace. 2000 Plätze. Lüttich. Elysee-Palace-Cinöma. Gent. Wintergarten. FRANKREICH. Lille. Palais d’Ete. Lille. Bratteni Universelle, Reubaix. Casino-Palace. Roubaix. Concert de l'’Etoile d'Or, ITALIEN. Avellino, Teatro Giodano, (Nur Sonn- abends und Sonntags.) Carrara. Teatro Animosi, Carrara, Politeama Verdi. Florenz. Teatro Apollo. Genua, Teatro Apollo. Genua-Certosa. Cinema Tripoli. Livorno. Salone Margherita. Livorno. Cinema Centrale. Livorno. Politeama Livornese. Neapel. Sala Umberto. Neapel. Teatro Orfeo. Palermo, Olympia, Palermo. Trianon. Saison.) Pozzuoli. Teatro, Sonntags.) (Nur Sommer- Sacchini. (Nur Torre Anunziata. Teatro Mederno. (Nur Sonnabends und Sonntags.) Torre Anunziata. Politeama Borrelli. (Nur Sonnabends und Sonntags.) Torre del Greco, Sala Trionfo. Rom. Sala Umberto. Rom. Acquario Romano. Rom. Quirino. Rom. Padiglione Colonna. Venedig. Ridotto. Trapani, Teatro Varieta. Sampiedarena. Cinema Centrale. Spezia. Duca di Genova. Spezia. Duca Abruzzi. SPANIEN. Madrid. Teatro Roma. RUSSLAND. Kischinefi. Theater Orpheum. Direktor Papadaki. (Diese Liste wird weiter vervoll- ständigt.) Berliner Artisten:Verkehr „Residenz: Cale“ 22 Unter den Linden 22 1} Brspeeseren | | mem | | "en | | Omas | | Immmresumr || Massey ] | Ehemaliger Variete-Direktor viele Jahre hindurch Eigentümer und Leiter erstklassiger Etab- lissements, zuletzt in Crefeld, allererster Fachmann, auch auf dem Gebiete des Restaurations- wesens, italienisch, französisch und deutsch sprechend, sucht Engagement als artisti- scher und kaufmännischer Leiter für Rino - Variete, Offerten unter @. T. be- fördert die Exped. der „Licht- bild-Bühne‘‘, Berlin SO. 16. a ale |; uhren: || Meer / | mu | / anne / | Balzsesareue |} BMmmmmmnameng | | Meccua / | AnMmERammmEı /] Kammer; / ar mais mung / / Kruse | / Aacmmanucner / / ana |’ mamma | / GMmSusCsiHse | / Game 5 / Ammuanwneer | / Sulil | rrmunsunen | | asszasa: | ! some: || Sorrtenuung! | | Jumenaneer || Iawereauen | | ahrdl Der „Norddeutsche Lloyd“ und der Film, Einen interessanten Film bereitet die Projections Actien - Gesellschaft „Union“ vor, Hans Waßmann, der beliebte und populäre Bonvivant des „Deutschen Theaters” in Berlin, ist vom „Norddeutschen Lloyd“, Bremen eingeladen worden, die Hauptrolle in einem Film darzustellen, dessen Haupthandlung an Bord eines trans- atlantischen Dampfers spielt. Der Norddeutsche Lloyd hat der Projec- tions Actien - Gesellschaft ‚Union“ unter anderem einen ÖOzean-Riesen zur Verfügung gestellt, der der aus- erlesenen Künstlerschar als Bühne dienen wird. Der bekannte Berliner Schriftsteller Dr, Alfred Schirokauer hat das Szenarium bereits fertigge- stellt und wird bei Inszenierung mit- wirken, „Vier Tage im wilden Westen!“ Unter diesem Titel hat das „Al- hambra-Theater“ in Plauen ein eigen- artiges Programm zusammengestellt, das am Sonnabend, den 5. Juli zum ersten Mal über die weiße Wand geht. Die Darbietungen setzen sich aus folgenden Films zusammen: „Sklaven des Goldes“, Drama (Gaumont) „Ein vierfüßiger Held", Drama (Bison) „Wilder Mann für einen Tag“, humoristisch (Lubin) Alligatorenzüchterei in Kalifornien, Naturaufnahme „Augustin unter den Indianern“, humoristisch (Gaumont). Man sieht, daß man auch während der stillen Sommerzeit mit Geschick zugkräftige Programme zusammen- stellen kann, die Interesse erwecken. Schaubühne und Kino. Ueber dieses Thema spricht S. D. Gallwitz in beachtenswerter und ernster Form in der „Täglichen Rundschau”, eine Tageszeitung, die sonst jeden Anlaß benutzt, um ihren hurrapatriotischen Lesern den Kine- matograph als veritables Volksgift zu schildern. Gallwitz schreibt: „Daß das Kino eine durchaus ernst zu nehmende neue Gattung und Kon- kurrenz der Schaubühne sei, ist eine Ansicht, die man heute von ganz ver- nünftigen — wenn auch ästhetisch im- munen Menschen hören kann. Daß es, gerade mit der Art von Unkunst, die es vertritt, mentane Schädigung unserer Bühnen ist, denen es die breiten Massen des vertreten eine mOo- Publikums entzieht, ist aus den Bü- chern und aus den Repertoiren der Provinztheater (und nicht nur solcher) ersichtlich. Die Gefahr liegt nahe, daß unsere Schaubühne zum Zweck einer kräftigeren Durchschnittsniveau der tiefen Linie des Kino nähert, seinen zerfallenden Konkurrenz ihr Einzelwirkungen, seinem schreienden Realismus. Nach der Richtung des Nursehens hin wird aus den kombi- nierten Handlungen des Bewegungs- bildes das Kino der Szene überlegen sein. Die Schaubühne kann die volle Kraft der Handlung nur für sich retten, wenn sie den Nachdruck auf alles da legt, was der kinemato- graphischen Wiedergabe versagt ist. Das ist in erster Linie das Wort; und zwar nicht das Wort als Vermittlung der Handlung schlechthin (denn schon tauchen am Horizont der maschi- nellen Kunst die Wunder einer Kom- bination zwischen Kinematograph und Phonograph ayf), sondern in seiner Eigenschaft als Gestaltungs- mittel des in gesprochener Rede allein sich vollkommen offenbarenden dra- matischen Kunstwerkes. Hier gilt es, die verschütteten Brunnen freizu- legen, aus denen das Drama immer wieder seine Lebenskräfte für die Bühne genommen hat: Gestaltung durch die Sprache! Das Kino als Kulturerscheinung und sein gegen- wärtiger Aufschwung wäre zu segnen wenn wir, der Not gehorchend, da- durch auf unseren Bühnen einen dra- matischen Darstellungsstil bekämen, in welchem die Gestaltung durch das Wort bedeutsamere Geltung ge- wänne, als es jetzt der Fall ist.“ immer I Seite 57 I erscheint \: demnächst ;; Kein Umrollen der Films mehr. Zu den bereits vorhandenen zwei ist jetzt dritte getreten, die von E. Münchow in Warnin bei Kratzig (Kreis Köslin) erfunden wurde und vom Patentamt als patentfähig erklärt wurde. Konstruktionen noch eine Nationale oder internationale Berichterstattung. Die kinematographische Bericht- erstattung hat in den deutschen Licht- spielhäusern einen hohen Grad von Vollkommenheit erreicht. Ich beob- achte dies mit besonderer Freude als ein der Branche wohl Fernstehender, der aber doch ein fast persönlich zu nennendes Interesse an der weiteren Höherentwickelung der Filmkunst nimmt. Ich erachte die kinemato- graphische Berichterstattung als die wichtigste Darbietung im landesüb- lichen Filmprogramm, muß aber leider mit Bedauern sehen, daß sowohl Gau- mont, wie auch Path& und Eclair mit ihren aktuellen Wochen, was ja auch schließlich ganz erklärlich ist, den französischen Ereignissen einen sehr breiten’ Raum gewähren, während die deutsche Woche unter dem Titel „Der Tag im Film” eine bescheidene Rolle im deutschen Lichtspielpro- gramm spielt. Ich selbst bin absoluter Kosmopolit, möchte aber naturgemäß in Deutschland speziell die deutschen aktuellen Ereignisse bevorzugt wis- sen, genau so, wie beim Lesen eines Lokalblattes, wo zuerst der lokale und zwar ausführliche Teil kommt, dann die deutschen Ereignisse in großen Zügen behandelt werden und das Ausland sich mit knappen Zeilen be- gnügen muß, Ließe sich nicht der Ideal-Plan er- möglichen, daß jedes Kulturland eine eigene nationale Kino-Berichterstat- tung hat und daß diese Zentralstellen im internationalen Verkehr mitein- ander stehen, sich gegenseitig die wichtigsten Aufnahmen abkaufen, so daß dadurch ein gegenseitiger Kor- respondenz-Kreis entsteht? — Die jetzigen spezifisch französischen Er- eignisse in deutschen Lichtspielhäu- sern sind ein Unding und erfordern dringend eine Reform der Kino-Be- richterstattung,. Dr. F, E Salten., Literatur Kronprinzens im Film, Der Verlag Paul Klebinder, G. m. b. H., Berlin, bekannt durch die Her- ausgabe des Prachtwerkes „Der deutsche Kaiser im Film‘, hat mit den Vorarbeiten für das nachfolgende Al- bum „Kronprinzens im Film” begon- nen. — Das kronprinzliche Hofmar- schallamt telegraphierte soeben an den Verlag, daß die kronprinzlichen Herrschaften der Uebersendung von Abzügen vor Drucklegung zur höchst- eigenen Kontrolle und genauesten Einsichtnahme entgegensehen, Martin Dentler, Filmverleih. Die Firma Martin Dentler, G. m. b. H.. in Braunschweig, Deutschlands größtes Film- verleihinstitut, wird demnächst in Berlin Friedrichstraße, eine Filiale eröffnen, um die von Braunschweig zu weit entfernt wohnen- den Kunden Ostdeutschlands besser be- dienen zu können, Dir Firma Martin Dent- ler, die vor kürzerer Zeit erst in eine GmbH. umgewandelt worden ist, steht nach wie vor unter der Leitung des Gründers der Firma, Martin Dentler, der in Branchekreisen all- seitig bekannt und sehr beliebt ist. Die jahrelangen Erfahrungen auf dem Gebiete des Filmverleihs, die Kenntnis der Notwen- digkeiten für den praktischen Theaterbetrieb machen eine Leihverbindung mit der Firma nicht empfehlenswert, sondern be- deuten für den Theaterleiter eine Erleich- terung des Geschäftsbetriebes und Vorteil für das Theater, Die Berliner Filiale wird sich die in Braunschweig gesammelten Er- fahrungen zunutze und für die Kundschaft wertvoll machen. Die Eröffnung der Filiale wird demnächst bekanntgegeben. allein Die Internationale Kinematographen-Gesell- schaft m. b. H,, Berlin, Friedrichstraße, ist in Zahlungs- Die Eröffnung des Konkurses wurde von der Hinterlegung eines Kostenvorschusses von 6000 Mk, abhängig gemacht, schwierigkeiten geraten, Ein Film ohne erklärende Titelbilder. Mit großer Spannung erwarten die Freunde der Kinematographie das Erschei- nen des „fremden Mädchens” von Hugo von Hofmannsthal auf dem Film. Wie berechtigt diese Spannung ist, d@utet schon die ausge- sprochene Eigenart der Hofmannsthalschen Dichtung an, mehr aber noch der Erfolg, den das fremde Mädchen schon auf der Bühne zu verzeichnen hatte, Eine besor- . dere Eigentümlichkeit dieser Filmdichtung besteht darin, daß die Handlung in so ein- fachen, großen und klaren Linien verläuft und daß das Spiel so vollkommen die Tiefen des Stückes ausschöpft, daß sich jede Er- klärung der Handlung durch Titelbilder er- übrigt. Nur das Bild spricht zum Beschauer, der hier ein wundervoll erdichtetes und doch der Wirklichkeit so nahe stehendes Leben vor seinen Augen ununterbrochen dahin- fließen sieht und sich dem Zauber einer Kunst hinzugeben vermag, die in diesem Film zum ersten Mal selbständig geworden ist. Wenn die Freunde der Kinematographie mit dem Erscheinen der „Abgründe‘ die Periode der großen Monopoldramen beginnen lassen, 5:8 — DS0009 u RB so wird das ebenfalls von der Firma Düssel- dorfer Film-Manufaktur Ludwig Gottschalk edierte „Fremde Mädchen” eine neue Aera der Kinokunst einleiten, einen Aufschwung zu künstlerischer Vollgültigkeit, der die Gestensprache des Films zu einem wahrhaft plastischen Ausdruck von absoluter Eigenart durchgestalten wird. Großmutters Lampe. Die äußerst geschäftsflaue Sommer- Saison und Sauregurkenzeit, die Kinopleiten und so wenig gute Neuheiten auf dem Filmmarkt mit sich bringt, ver- Fabrikanten-, Verleiher- Theaterbesitzerkreisen naturgemäß einen hohen Grad von Pessimismus, In all Geschäftsklagen hören wir aber doch einen frohen Ton und zwar von Herrn Max Reinhardt, der als „Ambrosio'- Vertreter mit dem am 11, Juli erscheinen- den Pracht-Film: „Großmutters Lampe“ einen außerordentlich guten Verkaufserfolg eızielt hat, Man sieht, daß selbst im heißesten Sommer, mitten in den großen für wirklich gute Schlagerfilms immer noch Interesse und Kaufkraft vor- handen sind, so viel ursacht in und ganz diese hinein Hitzeferien, Verein Breslauer Kino-Angesteliter Protokoll der Versammlung des Vereins Breslauer Kino-Angestellten vom 16. Juni, In wiederholter Verhinderung des 1. Vor- sitzenden Koll, Senk eröffnet Koll, Leichsen- ring die Sitzung. Koll, Goldberg verliest das Protokoll, welches ohne Debatte ge- nehmigt wird, Zunächst sucht Koll, Leichsenring die Abwesenheit des 1. Vorsitzenden zu moti- vieren, Darauf ergreift Koll, Hoch das Wort: Es ist eine sehr betrübende Tatsache, daf wir heute schon den dritten Abend ohne 1. Vorsitzenden stehen. Kollege Senk ist uns wohl allen sehr lieb und wert, zumal derselbe bisher mit wenigen Ausnahmen unsere Versammlungen geleitet und erkennen wir die Verdienste allgemein an; auch hat Koll, Senk bisher stets Zeit gefunden, wenn es galt, sich unserer Sache zu widmen. Ich kann nicht umhin, seine Abwesenheit auf die Arbeitsüberlastung zurückzuführen, Es liegt mir deshalb fern, dem Kollegen die Schuld beizumessen, noch einen Vorwurf daraus zu machen, denn wer jemals Einblick 222 En =D I Fun zZ TTTT7= AL nn ELLI a da u Sen | 18. Juli /weierlei Feuer (Das Drama in der alten Mühle) Lilly Beck Ein ganz sensationeller Film! NORDISCHE FILMS VO. cusu in der Hauptrolle KR I I I I I I I Nee] L ———— gewonnen hat in dessen Tätigkeit und Funk- Verwaltung Schlesien des Verbandes und den weiteren Ehrenämtern, die demselben obliegen, kann sich ein Bild davon machen. tionen als Vorsitzender der Die Frage ist nur die, ob wir weiterhin nicht dadurch rück- wärts gehen würden und ob es nicht ange- bracht wäre, Koll, Senk dadurch zu lasten, daß wir einen weiteren Kollegen in den Vorstand wählen; bisher kann es nicht mehr. verstehen, wenn Koll. Senk nach aufreiben- der Tätigkeit im Außendienst der Organisa- tion und Bürodienst sich nachher unseren Es ist vollständig ent- so weitergehen als Wir können es Bedürfnissen widmen soll, ausgeschlossen, daß in Gewerk- schaften und Sektionen Fälle kommen, ich bin nun jetzt schon 2 Jahre Mit- glied. Ich glaube auch den Eindruck zu haben, daß wir zum größten Teil selbst die Schuld tragen. „Courier' anderen solche vor- Wenn man andererseits den zur Hand nimmt, liest man wohl spaltenlange Artikel über andere Sektionen- Verbände, doch Versammlungsbe- richte werden mit einigen Zeilen erledigt. Man sollte doch auch mal einen Artikel aus der Fachzeitung hineinbringen. unsere Als in einer letzten Versammlung ein Redner auf die Gefahren der Schundfilms Koll, Senk, der in dieser Versammlung zugegen war, auf diese hinwies, unterließ es Worte einzugehen und in einer Polemik auf die organisierten Kino-Angestellten hinzu- weisen, was hier am Platze gewesen wäre; ich schlage eine Resolution an die Orts- daß wir uns nicht länger vernachlässigen lassen können, ich mache aus allem, was ich nochmals betone, Koll, Senk durch dessen Ueberlastung keinen Vor- wurf, An uns selbst liegt es. Kollegen be- denket, es muß damit gebrochen werden. Es ist der Feuergeist, der einen jeden von uns beseelen muß. Halten wir fest und treu an unserem Verband, um seine Bestrebungen tatkräftig zu unterstützen. Zunächst nicht in erster Linie neue Mitglieder aufnehmen, sondern durch die Begleiterscheinungen des Sommers den Bestand halten, denn auch bei uns macht sich der Stellenrückgang wie im ganzen Reich in unserer Branche bemerk- bar, trotzdem ist ein kleiner Rückgang an Mitgliedern. Wir stehen mit über 80 Mit- gliedern der Breslauer Sektion weit besser als im vorigen Sommer, aber auch stellungs- lose Kollegen außerhalb wie hier unterzu- bringen, muß unsere Hauptaufgabe sein, dann können wir erst daran denken, weitere neue Mitglieder aufzunehmen, Zur nächsten Ver- sammlung am 7, Juli bitte ich wiederum Einladungen zu entsenden. verwaltung vor, Koll, Leichsenring als nächster Redner: Die Einladungen sind notwendig, wenn es sich um neue Mitglieder handelt, Jedes ältere Mitglied muß es doch jetzt bald wissen, daß Montag nach dem 1. und 15. eines jeden Monats die Versammlungen statt- finden, Ein Kollege, der es ehrlich meint und mit uns arbeiten will, bedarf einer Ein- ladung nicht. In bezug auf die Berichte im schließe ich mich dem Koll, muß mich darüber sehr wundern. die Schuld? Was die Beitragsverhältnisse anbelangt, „Courier Hoch an und Wen trifft so lassen diese auch weiterhin sehr zu wün- schen übrig, denn es kann nicht angehen, daß nichtzahlende Kollegen die Vorteile der Organisation, wie Stellennachweis, für sich in Anspruch nehmen und das Zahlen den anderen überlassen; daher lege ich den Kol- legen ans Herz, möglichst bald mit dem Nach- zahlen der rückständigen Beiträge zu be- und und Abhilfe zu denn das erst kann die Arbeits- ginnen nach nach schaffen, freudigkeit der Verbandsleitung für unsere Interessen sehr erhöhen und machı der Gleichgültigkeit ein Ende, Koll, Goldberg: was die Berichte an den Courier anbelangt, bin ich zwar veranlaßt worden, die Berichte möglichst kurz zu fassen. Es sollen lediglich gestellte An- träge und Beschlüsse berichtet werden, trotzdem habe ich bisher noch die Berichte möglich, daß die Redaktion des Courier sie für nicht wichtig sehr ausführlich gemacht, genug gehalten hat- mich trifft also keine Schuld. Koll. Schleehufer einigen anfeuernden Worten an die gleich- gültigen Kollegen, wegt gemeinsam tätig zu sein, Koll, Anspruch, begeistert sich in für den Verband unent- Keiner fehle. Scholz Reinhold nimmt für sich in 15 Kollegen aus unseren Reihen geworben zu haben. Weitere Wortmeldungen hierzu liegen nicht vor. Unter Verschiedenes wurden noch einige persönliche Angelegenheiten erörtert. Darauf erfolgt das Schluß wort des Koll, leichsenring in einem Appell an die an- wesenden Kollegen, baldigst Wandel zu schaffen. Zur nächsten Versammlung wird der Vorsitzende Koll. Senk wieder anwesend sein und sich über alles eingehend äußern, Hierauf erfolgt der Schluß der Versammlung, A. Goldberg, Schriftführer. Continental-Kunstiilm G. m. b. H., Berlin, Friedrichstraße 235. „Ueberraschender Besuch bei Pastors.‘ Der würdige Herr Pastor — hinter seinem so recht pastorlichen Haus in seinem echt pastorlich blühenden Garten — begießt gradeben die Blümekens, als ihm ein Schrei- ben gebracht wird: Lieber Onkel Pastor! Darf ich — am Anfang meiner Ferien und auf meiner Durchreise nach der Schweiz — Euere Gastfreundschaft in An- spruch nehmen? Ich komme heute abend 0 Uhr 4... Ah! der liebe Neffe Bumke ist's, der sich da anmeldet — — und der Herr Pastor sinnt sogleich auf einen Empfang, wie er Bumke einzig angemessen sei, d. h. keine Seele von der ganzen großen Pastorenfamilie soll ein Sterbenswörtlein erfahren, als bis der Gast bereits eine Nacht unter dem pastorlichen Dach verbracht . . . um so größer wird — am Frühstückstisch sodann! — am Morgen die Ueberraschung sein. Nach dem Mittagessen an diesem Tage und dem Kaffee, den man auf der Veranda nächsten eingenommen, versinkt der Herr Pastor auf derselbigen Veranda in sein gewohntes Nach- mittagsschläfchen, da überreicht der Brief- der auf den Zehenspitzen schleicht, hochwürdigen Schläfer wecken, der Frau Pastor ein Telegramm: träger, um den nicht zu Herzentstantchen! Arkomme nachts 11 Uhr 3, Küsse . Ah! und da ist es die liebe Nichte Sa- bine, die auf Ferienbesuch sich einstellen will — — und der Frau Pastor Blicke gehen von der Depesche hin zu ihrem Gatten und in ihren Pupillen erscheint ein schalkhaftes Licht: „Ach! wird mein guter Alter morgen früh Augen machen!” (Ergänze: — sobald er am Frühstückstisch erfährt, daß sein Herzens- sabinchen schon den Abend zuvor einge- troffen und diese Nacht bereits unter dem pastorlichen Dach süß geschlafen!!) ‚ Auf diese wackeren Pastorseheleute kann man wirklich einmal das Dichterwort mit Recht anwenden: Zwei Seelen und ein Gedanke, Zwei Herzen und ein Schlag. — nämlich es hätte wahrlich nicht viel gefehlt und den Herrn Pastor und Frau hätte gerau auf dieselbe Sekunde ein Herzschlag getroffen! Und das kam so: Wie Einbrecher schlichen am Abend — 10 Uhr 24 Minuten circa — Pastor und Neffe Bumke, von der Bahn kommend, ins Pastor- haus und hinauf ins „Gastzimmer”, — Und um 11 Uhr 23 Minuten gar wisperte auf dem- selben Korridor (und hinein in genau das- selbige „Gastzimmer"!!) Frau Pastor der Herzenssabine ins Ohr: „P-s-s-t! Bloß kein Licht anstecken ,. das könnte uns verraten — Und endlich, endlich sitzt man den nächsten Morgen am Frühstückstisch und — der Herr Pastor denkt in einem fort bei sich: „Na, nun könnte meine Ueberraschung (womit er Bumke meint) allmählich angetanzt kommen!” Und die Frau Pastor bewegt im stillen derselbe Gedanke: ‚Mein Gott, Sa- bine ist doch sonst immer ein solche Früh- aufsteherin gewesen — 12 Ye] a [ _o.2_8 nja DDORf a Z ala) LER rn Mer. z Aber — aber! Dieses Rätsel, das harrt noch seiner Lösung: wie ein junger Herr es fertig bringen soll, aufzustehen, wenn — wenn zu ganz der gleichen Zeit in ganz dem- selben Zimmer ahnungslos eine junge Dame schläft und umgekehrt!? Alles in allem: es war tatsächlich eine Ueberraschung und das für alle vier Teile wenn man's recht nimmt! Wie dann aber doch noch Guten sich lenkte, das wollen wir hier nicht Film alles zum weiter verraten, sondern hübsch dem vorbehalten, diesem urdeutschen Film, fern von aller Pariser Ehebruchsdramatik, diesem originellen Schwank, der das große, große Kunststück zuwege brachte, derb zu wirken bleiben wie nur ein Blümeken in Pastors Garten! und dennoch keusch und rein zu Ambrosio-Films, Max Reinhardt, Berlin SW.48, Friedrichstraße 10. *. Großmutters Ge- ihre „Großmutters Lampe burtstag war herangekommen, und kleinen Enkel waren voller Freude, diesen Als Ge- burtstagsgeschenk hatten sie eine elektrische Tag feierlich begehen zu können, Lampe für die Großmama erwählt, denn sie blieben Mütterchen vor immer erstaunt, wenn sie das alte einer einfachen Oellampe des Abends sitzen sahen. Großmama war aber mit diesem Geschenk wenig zufrieden, PHOTOCHEM. ANSTALT FÜR KOPIEREN VON NEGATIVEN ENTWICKELN VON NEGATIV- UND POSITIV - FILMS VIRAGIEREN VON FILMS, SPEZIELL CHEM. VIRAGE UND DOPPEL - FÄRBUNGEN FILMTITEL und mit tränenden Augen erzählte sie ihren Enkeln die Geschichte, Oellampe knüpfte: aie sich an die alte Wir waren jung, so begann sie, und Euer Großpapa war ein schmucker Leutnant, als ich ihn kennen lernte, dabei wies sie auf ein Der Krieg war ins Land gezogen und Großpapa Medaillon, welches sie am Halse trug. war beauftragt, mit einer Patrouille den Feind zu erspähen. Bei dieser Gelegenheit ge- langte der Großvater in die Nähe, meinem Onkel sorgenlos auf lebte. Mein Onkel, und ich wollten uns gerade zu Tisch setzen, wo ich mit dem Lande ein ehrwürdiger Pfarrer als wir durch ein heftiges Klopfen an der Tür erschreckt auffuhren. Euer Großvater Charles erkundigte sich nach den Wahrneh- mein Onkel über etwaige mungen, welche feindliche Truppen gemacht habe, worauf mein Onkel Charles bat, einzutreten. Während wir unsere Unterredung kaum begonn:n hatten, hörten wir plötzlich Alarm- signale, das Zeichen, daß sich der Feind in unmittelbarer Nähe befand. mit Godillot, Charles stürzte seiner Ordonnanz, hinaus, und sah nur noch, wie zwei seiner Truppe von Bald wie sich bereits feindlichen Husaren verfolgt wurden. sah ich durch ein Fenster, Charles selbst gegen den Feind verteidigte und ich sah kurz danach zu meinem größten Schrecken, wurde und hinstürzte, wie Charles am Beine verwundet Scie 61 ] Mein Onkel nahm Charles auf und ver- barg ihn vor dem nachdrängenden Feinde in Glockenturm, Der Onkel Verhör und gelang es der Ordonnanz von Charles, in die dem mußte sich einem unterziehen, inzwischen Sakristei zu gelangen und sich umzukleiden. Er zog die Kleider des Küsters an und be- gab sich so verkleidet Durch Hilfe Großvater Proviant und Verband zuzustellen. Godillot, daß der Nacht abzuwarten, um gegen die Unsrigen vorzurücken, unter den Feind. seine gelang es mir, Eurem Inzwischen erfuhr Feind beabsichtige, die Godillot eilte schnell zu den Seinigen, nachdem er mit mir vereinbart hatte, daß Glockenturm daß der ich ein Licht im anzünden solle als Zeichen, Feind das Dorf verläßt. Godillot erreichte auch wohlbe- halten die Unsrigen, die bald in unserer Nähe sich im Hinterhalt verbargen. Als der Feind cilte ich mit sich anstellte, das Dorf zu verlassen dieser Lampe zum Glocken- turm und gab das verabredete Zeichen. Es eriolgte ein sofortiger Angriff seitens unserer Truppen, die bald den Feind schlugen. Charles hatte ihn sehr inzwischen mich und ich gewonnen, und bald war er Nun wißt Ihr, schloß sie ihre Erzählung, warum mir diese lieb mein Gatte, liebe Enkel, so alte Oellampe so lieb und teuer ist, Bei diesen Worten holten sie schnell ihrer Großmutter wieder die alte Oellampe KINOTYPIE G. M. B.H. BERLIN-MARIENFELDE TELEGRAMM - ADRESSE: KINOTYPIE, BERLIN - MARIENFELDE FERNSPRECHER: AMT TEMPELHOF No. 728 die ihr hoffentlich noch recht lange zur Er- innerung an eine schöne Zeit leuchten wird. Weltkinematograph G. m. b .H,, Freiburg i. Br. Mit dem Dampiboot auf dem Rücken der Theis (Ungarn). Der Fluß Theis, unga- risch Tisza genannt, ist nicht nur der größte Nebenfluß der fischreichste Europas. Donau, sondern auch der Es ist deshalb leicht erklärlich, daß an den Ufern und den daran liegenden Ortschaften ein äußerst reger und Verkehr währen die bis an die Ufer der Theis gehen- Weideplätze der interessanter herrscht. Auch ge- den, großen ungarischen r c AS Ta LU, Ar DRESDEN el { Präzisionsmaschine durchkonstruiert. Projektion. — Größte Filmschonung. RETTEN. emAnn m 1 n I /) N NE a « / ug “ LU | = | ee EZ en e—7 ui - A 61 CE Mi Stahl-Projektor (3) Imperator Rino:Ausstellungen Wien und Berlin höchste Auszeichnungen. Der vollkommenste Theater-Apparat der Gegenwart! Bis in die kleinsten Teile als — Leichter geräuschloser Gang. — Flimmerfreie — Automatischer Feuerschutz. — optische Achse. — Malteserkreuz in Oelbad. brauch kaum ımerkbar etc. etc. — Preisliste und Kostenanschläge bereitwilligst kostenlos. Heinr. Ernemann A.-G., Paris u. Dresden 195 Größtes Photo-Kino-Werk mit eigener optischer Anstalt. EEE, N EEE EEE EIERN ESTER EEE re — Abnutzung auch nach jahrelangem Ge- L’-B’B ganzen Gegend einen eigenartigen, ruhigen Charakter, dem Photographen reizende Stim- Aber auch die mungsbilder. vorüberziehenden Städte und Ortschaften geben durh den regen Ein- und Ausladeverkehr auf den Schiffen, dem Leben und Treiben an den Hafenplätzen und nicht zuletzt noch durch die schönen Garten- und Promenaden- anlagen einen Beweis ihres Wohlstandes. Wir beginnen unsere Fahrt auf der ersten Dampfbootstation Titel, um nach verschiede- ren interessanten Partien, unter anderem der Holztransport aus den ungarischen Wäl- dern, unsere weitere Reise mit einem Um= gang durch die Sehenswürdigkeiten der Feststehehend “el letzten ungarischen Stadt Szegedin zu be- schließen. — Eine Fußwanderung durch das grüne Tal Verzasca (Kanton Tessin). Auf einer schönen, gut angelegten Fahrstraße führt uns der Spaziergang in das Herz des Tales der Verzasca, das gerade wegen seines wilden, unkultivierten Charakters eines der interes- santesten ist, Steile Abhänge ziehen sich zu dem eingeengten Flußbett hin. Kühn ange- legte Brücken führen über brausende Gieß- bäche und verbinden die Höhen der Schluch- ten und über diese tiefen Abgründe führt die Straße langsam in das Tal. Munter plät- schert das Wasser zu beiden Seiten über steile und sind die verschiedenen Ausblicke, die sich bieten, einzig in ihrer Art, Der Film ist äußerst abwechslungs- reich und mit schönen Naturviragen ausge- Felsen stattet, Heinrich Dürner hat das Cen- Amberg. tıal- und Tonbild-Theater käuflich erworben. Berlin. Zurzeit sind hier mehrere Frei- licht-Kinos in Betrieb, An der Spitze dieser sommerlichen Unternehmungen steht „Kino im Grünen” am Kurfürstendamm. — Auch das bekannte Cafe Kerkau in der Behren- straße flimmert im Palmengarten bei freiem Entree. — Im großen Garten des „Theater des Westens” hat vor einigen Wochen ein Freilicht - Künstler Pleite gemacht. Bei „Kistenmacher” im Tiergarten liefert Oscar Lange das Filmprogramm. — Im „Carl Ha- berlandt - Theater”, Kommandantenstraße, wurde kurz vor der Eröffnung das Sommer- zelt gestohlen, und in „Kellers Neuer Phil- und Kälte kein harmonie" fallen wegen Regen die meisten Kino-Abende Publikum kommt, Frankfurt a. M. Neu eingetragen wurde die Firma Frankfurter Kinematographen-Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung. Gegen- stand des Unternehmens ist der Bau, die aus, weil Einrichtung und der Betrieb von Kinemato- graphen sowie die Fabrikation und der Ver- trieb von Films und kinematographischen Apparaten. Das Stammkapital beträgt 20 000 Mark. Geschäftsführer Kaufmann Herr Franz Euler zu Frankfurt a. M. ist der Herisau (Kanton Appenzell). Inhaber der neuen Firma Elektrische Lichtbildbühne Hans Zubler in Herisau ist Herr Hans Karl Zubler, Kinematograph, Spittelstr. Nr, 383, Hockenheim bei Mannheim, Im alten Postgebäude des Herrn J. Raber, ist der 1. Stock zu einem Lichtspieltheater (sog. Thaliatheater) eingerichtet worden. Die Er- öffnung hängt lediglich noch von der sich verzögernden obrigkeitlichen Genehmigung ab. Ein zweites Unternehmen soll im Saale Ob die Ver- zur „Kanze” Unterkunft finden, (System Stiegler) D.R. Patente und Auslands-Patente. Rt Modernster Überall anwendbar ! praktischster Verschluß für alle Theater-Eingänge Mehr als 1000 Oben oder unten aufrollend. Anlagen Licht- und luftdurchlässig. ausgeführt. Reklame bleibt sichtbar, ER IX KON HON \ !! Kein Draht !! gt 1 ie DT a MR | | Kostenanschläge u. ar S Prospekte gratis ev. : Vertreterbesuch :: sondern 10-13 mn starke Rundstäbe. O0D 000 Ausgestellt Internationale Baufach- Ausstellung, Leipzig Mai/Oktober 1913, Pavillon 1405. Mehrfach prämiiert Zuletzt Goldene Medail'e Baufach Ausstellung Hannover/1912. : DA AH =. a ah B a ZI ZN Z RT A x v Z kA R- Metall-Gesellschaft YH; A | 2 ) 4 BERLIN-PANKOW | N ae h Inh Ri - u a | Damerow Strasse Nr. 52, Ws ‘@ ZN l. 1 Telephon: AMT PANKOW No. 98 Telegr.-Adr,: Rollgitter . Fise Fischer Tlonon: Kt. ze. Rinemalographen-Fahrik Telenhon: ksta Berlin O. 27, Krautstr. 4-5. Spezialitäten: Kreuz-Apparate :: Widerstände :: Licht-Regulatoren Automatische Vorhänge für Kinematographen-Bühnen = Bühnen -Eifekt-Apparate =——— Sämtliche Zubehörteile für Kinematographen Tel.: Lützow 1336 3. Etage b. Gamsa =. —— Abteilung für Reparaturen aller Systeme, — S. « “ GOHOGOOOOOOOOOO0000 'C. COKRADTY : Nürnberg Fabrik elektrischer und galvanischer Kohlen. "E| 999999092900008999999 Films Millionen Meter stets verkaufsbereit Anstellung auf Verlangen mit wendender Post PAUL MÜLLER FILM-COMMISSIONSHAUS BERLIN, Friedrich-Strasse 250 sans SO9O9O8O890908009® Kohlenstitte für Projektions-Apparate und Scheinwerfer Marke: „Kinomarke Noris E A” Für Effektbeleuchtung: „Noris-Excello“, ‚„Noris-Axis 1050“, „Noris - Chromo“ Kohlenbürsten und Schleifkontakte von unübertroffener Beschaffenheit. BRETTEN ET TREU TNE een —=—Zrrrrn [seite 64 Au "UjD O0 | Ausschneiden Meter Wenn sich Leo ergibt 650 Königin Luise 3. Teil. Königin der Schmerzen 1300 Die schwarze Natter . 1130 Mimosa San . . 880 Weisse Lilien od. Königin der Nacht . 1275 In letzter Minute 650 Wie die Blätter . ‚1038 Der gute Ruf ‚ 1200 Zinna 850 Kümmere dich um Amelie 1000 Die Geschichte einer grossen Liebe 960 Steigende Flut 438 Um ihrer Liebe willen 713 Leo aufder Hochzeitsreise 433 Die Juwelen des Nabob . 825 Der rätselhafte Fall 750 Der letzte Akkord . 980 Des Pfarrers Töchterlein 950 Aus Preussens schwerer Zeil .. + 1300 Der Schatten des Andern 742 Fürs Vaterland . 895 Lenore 705 und Unsere durchaus fachmännisch zusammengestellten Schlager: Programme sind ca. 2000 Meter lang und enthält jedes einen von den nachbenannten grossen Schlagern. IF aufbewahren! Meter Geheimnis einer Mutter . 850 Die Heldin v. Mulin rouge 980 Erloschenes Licht . 750 Zwei Bestien . 850 Pique Dame 716 Konfetti . 695 Die lusti ive Witwe 83} Königin Luise 1. Teil. . 700 Verklungene Lieder . 1042 Graf Woronzow Mein Verlobter ..89 Die Dollarprinzessin . 1085 Die wilde Jagd . 1050 Mene Tekel 750 Hexenfeuer 850 558 650 Das Mädchen vom Glück Der Arbeit Lohn Die schwarze Katze 2. Teil 850 Festungsplan 612 .. 800 Der ungeratene Sohn . 1125 Schatten des Meeres . 800 Die Detektivin £00 Jung und Alt. 600 Kämpfende Herzen 640 Ins Herz getroffen . 640 Undank. : 850 Programme von 30.— Mark an Tagesprogramme v. 15.— Mk. an Reichhaltiges Reklame-Material wird kostenlos mitgeliefert. Dep Sofort frei: c Königin Luise Ill, Teil Mensch und Raubtier sowie der großartige Verleih:Rbteilung Monopolschlager Der Doppelgänger Sensationsdrama aus den oberen Zehntausend. Episode aus dem Leben des Nur zu beziehen durch Fesselnde Multimilliardärs LINCOLN. der Eilm:Rauf-, Tausch: u. beih: Gemssensihaft „Deutschland“ Vertreter: Max Hoffer, Berlin SW. 68 Friedrichstr. 207 Tel.: Amt Zentrum No. 9611 DORT No OPEL & KÜHNE, ZEITZ Größte und MINEN Fabrik Deutschlands Moderne Theater: Rlapplitzbänke Logen-Sessel Peddigrohr-Sessel Telegr. - Adr. 2 Fernsprecher Opel Kühne No. 5, un. Lie- Tägliche ferung Pro- jedes duktion pe inner- ca. halb 500 Sitze. « 8 Tagen. Verlangen Sie den soeben neu erschienenen Katalog Zweigniederlassung in Berlin N. 4 Amt Norden 2531. : .>u Bergstr. 77. E>0—— eilaner- Wochen - Programme 2 mal 2000 Mir.- 4000 Nr. ° pro Wohhe 30.- und 50.-Mark 2 Die PROGRAMME enthalten 2 Haupt- schlager aus erstklassigen Serien u. a, Fernspr.: Asta Nielsen, Lincoln, Die vier Teufel, Die Morphinisten, Der Andere, Steuermann Steffens, Königin Luise, Theodor Körner usw. Bitte Filmliste zu verlangen! Wir können nur eine beschränkte Anzahl von Leih-Kunden für die beginnende Sommer-Saison aufnehmen und bitten wir daher um sofortigen Abschluß, OO0O0I00000000000000000000000 000000000000000000000000000 —— Man verlange unsere haupt: —— und die monatlih eriheinende Gelegenheitskauflilte Kino-Haus A. F, Döring : Hamburg 33 Schwalben-Straße 35 Telefon: Gr, I. 6165 handlungen hierwegen allerdings zu einem Erfolg führen, kann bezweifelt werden, da sich bei den hiesigen Verhältnissen kaum ein Unternehmen auf die Dauer wird halten können, Iserlohn. Das Göddesche Lichtspielthea- ter ist in die Hände zweier Herren aus Al- tona übergegangen und wurde am 28. Juni wieder eröffnet. Königsberg. tragung: Apollo-Lichtspiele G. m. b, H. Handelsgerichtliche Ein- Theaterdirektor Armin Harry Lublinger, da- selbst, Steindamm 32, Leipzig. Handelsgerichtliche Eintragung: Firma H. Joseph Fey in Leipzig, Roßplatz 12-13 und Roßstr. 13. Der Theaterdirektor Hermann Joseph Fey in Leipzig ist Inhaber Betrieb der Win- tergarten, Schloß Lindenfels und Ostpassage, Angegebener Geschäftszweig: Kinematographen-Theater Colosseum, einer Filmverleihanstalt. sowie Mähr, Ostrau. Hier wurde das Elite- Kino neu eröffnet. München. Neu eingetragen wurde die Firma Luitpold-Lichtspiele Lu-Li Leo Lesem. Inhaber ist der Kaufmann Herr Leo Lesem in Wiesbaden. Lichtspieltheaterunternehmen und Vertrieb von kinematographischen Ar- tikeln, Sonnenstr, 23, München. abgeschlossenen Projekt Nach einem noch nicht völlig beabsichtigt eine hiesige Kinogesellschaft das Cafe Gisela ne- ben dem Palais des Prinzen Alfons an der Fürsten-, Ecke Jägerstraße zu erwerben und Be Grösste Leistungsfähigkeit im Kopieren, ntwickeln, Viragieren. Personen Baufirma K. Verwen- in ein Lichtspieltheater für 500 umzubauen, In den (von der Stöhr gefertigten) Plänen ist die dung des ganzen Erd- und 1. Obergeschoss=: vorgesehen. Das Obergeschoß würde als Galerie ausgestaltet. An die Fürstenstraße käme eine große Kassenhalle, flankiert von den Aufgängen zur Galerie. Die Ausstat- tung ist mit allem Komfort der Neuzeit ge- dacht. Zur Zeit sind die Pläne bei den zu- ständigen Aemtern in Behandlung. Offenburg. Frau Elisabeth Karb hat die Leitung des Badenia-Kino, Metzgerstraße übernommen. Winterthur (Kanton Zürich). Frieda Herms geb. Römhild, und Herr Erhard Jauch, beide in Winterthur, haben unter der Firma F. Herms & Jauch in Winterthur eine Kollek- tivgesellschaft eingegangen, welche am I März 1913 ihren Anfang nahm. Der schafter Herr Erhard Jauch führt die Firma- Betrieb der Lichtbild- theater an der Untertorgasse 33, Museim- Gesell Unterschrift nicht. straße Nr. 24 und bei der Helvetia am Bahn- hof. Geschäftslokal (Büro) Untertorgasse 33 an Herrn Reinhold Herms-Römhild, von Berlin, jetzt in Winter- Die Firma erteilt Prokura thur, Wien, I, Dominikanerstraße 18. Pathe & Co., Gesellschaft m. b. H. Herı Paul Pigeard ist als Geschäftsführer gelöscht. Zürich. Die verleihgeschäft, freres Firma L. Gaumont, Film- Handel in kinematographi- schen Artikeln, Photographie, Grammophone )DOGOnL_ = ®) infolge Ver- \gentuı und einschlägigen Artikeln, ist einigung dieses Geschäfts mit deı in Genf erloschen, Vollständig verboten: Hand (Akt I bis II] \ lascope G. m, b. H. Die schwarze Die Gefahren der Auswanderer [Akt I und Il). Bison 101. Ein Laib Brot American Biograph Zwei Mütter (Akt I bis Ill) Cines Für Kinder verboten. Die Gipsfigur (Akt I bis II) Ambros Nunnes Wunderkind, Eclair Durch Vaters Schuld, Lux. Des Malers Madonna [Akt I und II) [he Vitagraph Jung verheiratet [he Vitagraph Seine Abenteuer [he Vitagraph Die Wahrsagerin [he Vitagraph, Fin aufgeregter Gatte, The Vitagraph Grausame Geschicke [Akt I und Il) Mi- lano, Das Heldengedicht einer Seele (Akt I und II Milano, Lügen haben kurze Beine Edison G b, H, u Internat. Telegramm-Adresse : „Lichtkopie“ Berlin bitbIId-Kopier- Gesellsalt m. b. H. Br BERLIN 8.61 Bergmann-Strasse 68. Fernsprecher: Moritzplatz, 13209 [See 66 el EaIN Das Kind der Wildnis. — Edison G. m. b. H. Eire amerikanische Prinzessin. — Kalem, Die Sängerin als Kriegskorrespondentin (Akt I und I]). — Selig Polyskope Co. Das Geheimdokument (Akt I und Il). Se- li$s Polyskope Co. Der Student von Prag (Akt I bis IV). Deutsche Bioskop Gesellschaft. Pathe-Journal No. 225 A. Pathe Hinter den Grenzpfählen. Eclectic. freres. Durch sein Kind gerettet. — Imp.-Film. Das verhängnisvolle Lotterielos. — Imp.-Film, Unter Eheleuten. — Universal Film. Der unschuldige August. — Universal Film Die Glücksspinne. — Milano, Der Wetteifer der beiden Freier. — Milano Die Rose von Radjah (Akt I und Il). Eclipse. Elschens Puppe. Thanhouser. Die Schriftstellerin in der Sommerfrische. Thanhouser. Das Herz eines Kindes. — Thanhouser. Zerstörtes Glück. Aquila. Das Verlobungsauto., — Lubin, Der Kriegskorrespondent. — Kalem., Eine Kette von Mißverständnissen. — Ame rican Biograph. Dornen am Ruhmesweg (Akt I und I]). Cines, Kathleen Mavoutneen [Akt I und Il). — Edi- son G. m, b. H. Die geheimnisvolle Höhle, — Nestor, Der Verdacht. Nestor, Umbertos Glück. Nestor. Billys Brauistand, Gem. Die junge Schwester. Viktor, Das Armband. Viktor, Wer wird gewinnen? Fıontier, Die mißlungene Hypnose Crystal. Die Werbung des Farmers. Frontier. Crystal, Monopo!'- Die verwechselten Getränke Monsieur Pyp und sein Flirt. film-Vertriebs-Gesellschaft, Mr. Pyp als Champignon-Züchter, Mono polfilm-Vertriebs-Gesellschaft Im Kampf ums Glück (Akt I urd Il). Eclictic. Wie Golo die Gaumont. Geroveva heirate!c., Leon Fin schüchterner Don Juan. Leon Gau- mont, Ihre Vergangenheit (Akt I und Il). Leon Gaumont, Der rote Falke (Akt I und Il). Warner- film. Aus eines Mannes Mädchenzcit (Akt ] und M). Meßters Projektion. Hasard (Akt I und II). Meßters Projektion. Von Stufe zu Stufe [Akt I und Il). Dansk Film Kopenhagen. Mademoiselle Flederwisch [Akt I bis II), Bioskop-Gesellschaft, Films Co, Essanay. Deutsche Fünf Kopien. Nordische Die geschlossene Tür. Nauke klebt am Sattel, Ambrosio. SARAADIIRAAEN Tages- Abrechnungen für Kino-Theater in Büchern zum Durchschreiben empfiehlt Verlag der „Liehlbild-Bühne.“ Fernsprecher Amt Mpl., No. 11453. IIIIBIAIIIIS ı AN Mi ı\ a Schneeweiss. Kohlen für Scheinwerfer | DoDaaaL_ Ne 2 | Haltet ihn. Ambrosio, Kubist aus Liebe. Leon Gaumont. \dolar in der Sommerfrische. Leon Gau- mont, Die Augen in der Wand. Leon Gaumont. liebt Leor Gaumont. \uf den Schienen. Augustin seine Schwiegermutter. Lux. Panther Moumoune als Heiratsvermittler, Lux. Polidois Busenfreund Pasquali. Polid:r träumt. Pasquali. Polidor in der Hypnose. Pasquali, Polidor verulkt. Pasquali. Bliemchca und seire Portiersfrau. Cines Wamperls Abenteuer. Cines, Guter Rat kommt nie zu spät. Edison G m, b. H Neue Liebe neues Leben. Edison G, m. b. H. Ein Violinkonzert. Edison G. m. b. H, Sing-Lee, der gute Chinese. Amerkan Kino. Auf Abwegen [Akt I und Il). Britannia- Film Moritz und sein Freund, Path& freres, ",ehmasn erntet Undank, Pathe freres, Das fremde Kind (Akt I und II), Pathe freres, Billys Aerger. Gem. Edison G. m. b. H. - Edison G, Tärze aller Zeiten. Ein verhängnisvoller Verkauf, m, b, H. ZN i ” Effektkohlen: \ Gelb, Rot, Edelweiss, Reinkohlen. Scleif: und Drudkkontakte von jeder Le"iähigkeit hf | Zn," Im, j Ar If ar f 7 | yu! IH SL NEAR AH Seite ( 67 |; x. Hu aa aan Verlangen Sie von Ihrem Verleihinstitut den — „DER TAG IM FILM« — (Erste deutsche tägliche kinematographische Berichterstattung, gesetzlich geschützt.) Lieferungen: täglich, zweimal wöchentlich und wöchentlich. Er hält den Rekord an aktualitätenreichem Inhalt, technischer Vollkommenheit, rascher snnnnensennonssssssnnnennssnensenn Lieferung, sowie billigem Preis bei gutem Material. Express - Films Co. 6. m. b. H,, Freiburg u B. Der Tag im Film wurde anläßlich der Hochzeitsfeierlichkeiten der Prinzessin Lotti zu Fürstenberg I | ns ; 2 | mit dem Fürsten Hugo Vinzenz zu Windischgrätz am 30. November 1912 im Schlosse Sr. Durch- | | sowie vielen Fürsten und Angehörigen des deutschen und österreichischen Hochadels vorgeführt, | laucht des Fürsten Max Egon zu Fürstenberg in Donaueschingen Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II ' 2rRRRRRRRRAZN Ira Preis pro Meter 50 Re Agentur: Berlin W. 66, Mauerstr. 93. || za ad ad a ad BR a a a a a a a ad al v2 Die Königin der Schmarzen f Die Königin Guise 1. u. Il. Teil sofort frei! Sommerpreise! | Schlager-Programme, einzelne Schlager für Tage I 4 und halbe Wochen zu billigsten Sommerpreisen. ENTE Gemischte Programme Siemens Kohlenstifte T p Länge 2500 m zu Originalpreisen BBOO-T POBFEMENS Mk. 30, inkl. Schlager. mit hohem Rabatt Mi. 18,—, 20,—, 28, BERNHARD TANN, Film-Verleih-Institut u. Kinobedarf 1 za | | Sommerpreise! en: BERLIN SO. 26, Kottbuser Ufer 39/40 (Erdmannshof) en D 0 a ee De er dd Denen Dann G Dee, Jean Danannd D D D zT Te neun 7 s. » DONDTTESD E-B-B Ne Se NENNEN. TITTEN Die e Jagd nacı der der UI III III IN INN OIIIIIIIINIIIIIHIH III + WIN] I II | W Will - oder: Die Reise: | = Länge ca. 2500 Meter. >5BBB5f Monopolvertrieb 2 Max Stambulki, Berlin SW. Vertreter der EEE“ IWW I INN WIN IN Für Ausland wendd Karl Werner, Berlin NO.18 “= RN NNENTRUNE I TU | rn? No. No. 2 A nm! F "U Seite W% | m ml mim] mr Hess er didh it s N INN BUN ENTENINENEUNENENUNNN u | &e Bi 7 > mi E | Il Mi ill IINiIenıllil] Ill) mmillı Im Il! I | Im INN um die Welt i m || | mill\lIMmI It I | 1111 N Il | Länge ca. 2500 Meter. | | Im "PEESEL {für Deutschland: > 48, Friedrichstrasse 243, = NIMM UIMNIINGM m ill m II I K. W.- En I Im man sich an: Il Im M I Im Grosse Frankfurterstr. 106. Mi I & un ı a | ARREREREREEREREEREEREREEREEREREREERERRREREL as Zu ee a 0 u u n nn f7Z ER hanei Ammif Im H Seite no IE Ds zen ee. I] a a KinoBilkis mit Aufdruck Theater lebender Photographien jeder Platz vorrätig & mit beliebigem ; TrB Firma = Aufdruck in Heften zu 500 Stück (I Blatr 5 Bil- letts) und in Blocks zu 100 Stück, numetiert, tadellose Perforation, festes Papier in 10 verschiedenen Farben, sauberste Druckausführung, liefert die Berliner B:!lettdruck=Centrale in Heften ü 500 Stück, 2fach numeriert von 1-50 1 10000 Stück Mk. 4,50 Buch- und Kunstdruckerei 2500) Stück Mk. 11,-, 50000 Stück Mk 20, - in Heften ü 500 an fortlaufend numeriert von 1- 10000, Größe 4x6 cm BERLIN C. Wallstraße 17/18. direkt am Untergrundbahnhof Spittelmarkt. Fernsprecher : Amt « entrum Nr. 5036. 10000 Stück Mk. 4,50, 25000 stück Mk. 10,-, 50000 Stück Mk. 18, Mit Firmenaufdruck: Muster und Preisliste zu Diensten. Kürzeste Lieferfrist. in Heften A 500 Stück, numeriert entweder ?2fach von 1—500 oder 3fach Billets ohne Firma stets am Lager. fortlaufend. SCHERE TA IEER 10000 Stück ML. 6,—- 25000 Stück Mk. 13, 50000 r „ 24,- 100 000 s Abonnementshef:ie Vorzugskarten — Programme — Reklame-Wurf- karten etc. Billet:Fabrik A. Brand, 6. m.b. h., Hamburg 23 Hasselbrookstrasse 126. Ses Fi ne re Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224 Tel,: Amt Lützow, 2496 :: Telegr,-Adr.: Filmchrist = iappsitze iür inematographen rompte Lieferung! rima Qualität! rüler & Co., Zeitz :°:": MEER =: =. © Das frequentierteste > 10 ı> aEeim. Verleiti:inititut OOEEEBEBETBEATEAETEBAIISAGETBTIBEETBEIUEAETEHEE O B ae B .e a a EZ a 7 Tages:Abrechnungsbücer E T N 5 | ee “Fabrik, E a — Referenzen 5 a 4,50 Mark liefert der E = IR ya von dengrösst. Theatern Deutschlands, ga 2 | 3 Belgiens, Hollands und Oesterreichs | 5 : : .. E | Man verlange Offerten! a Verlag der „Lichtbild-Bühne“ 3 | \ Die bestrenommierte, ann 0a leistungs- | 3 A fähigste Firma de N B BERLIN So. 16 E | ni Telophon or er Telephon | 3 = Michaelkirchstrasse I7. ı0 Bj: | re \ || e | ERRTERBTRTTTRER AERAATATTRTATATRTARLAATRTER M. Richter, Waldheim ı l. S. | JEW || zur | Wumasıu | | mamma || mar || Pnunermn ) | msn || Sum] una || Manmanıme || sinn || NEE EEE ED ERLERNEN Zensurkarten Eine komplette Deutzer Anthrazit Sauggas: Anlage mit 11 PS. Motor, 2°/, Jahre im Betrieb gewesen und gut erhalten, für elektrische Licht- und Kraft- erzeugung eingerichtet, umständehalber preiswert zu verkaufen. Angebote unter P, M. 80 an die Expedition der „Lichtbild-Bühne“. — Yarkaa der „Lichtbild-Bühne“ &Q D Q BERLIN SO, Michaelkirchstr. 17 x BRRDRDRRRERRRDERDEBEODLD oo Louise ie ann in a ——— Bu 5 2 were er ar Ex 1 i e 1 >> | i ; Io _ . e } us m, EEE | || rn m IH Bun : 5 r u ee Ba -i ar 0, (een | | mu || zuremzea |] mm | | Ammann Q Q Q DO « OD Q + } (ma | wma || umbau || arme || Meer || MB. || Bossa |, arm || amzanmena || mann || and: DZ ww RÄT Kleine Anzeigen werden nur aufgenommen, sofern der Betrag vorher ent- richtet wird. Rich. Gesell, Bücher-Revisor, Dresden-Pe. 27, I. öpezialisl der Film-Branche Rat in allen bautechn. Angelegenheiten. u ololalolalalololaglalolololololniotaleinlolntololnig Das einzige Kino-Fach- ® blatt Skandinaviens :: FILMEN. Das beste Reklame-Organ Abonnement Kr, 8, Verlag Kopenhagen, Norregade 33. EOOEEEEBEBGEABAARTAHEAHAEEHAAAMAEHENAN jährlich. = SOSEBE E SEESEEEBBEBEEEER Theatermeister in Aufbau und Dekoration tüchtig und gewandt, sucht als solcher oder als Requisiteur dauernde Stellung. 2 Jahre im großen Aufnahme-Atelier tätig. Offerten unter Chiffre M. B. 12 an die Expedition der Lichtbild Bühne, Artillerie: Offizier a. D. übernimmt technische Einstudierung von militärischen, Zweikampf-, Sport- Aufnahmen, würde sich auch als Reiter und Sportsmann selbst betätigen. Postamt 6, Postlagerkarte Nr. 38. Abonnement 1 fr. pour le monde entier ” Journal independent d’Informations „CINEMA“ Annuaire de la projection fix et anim6e Num6ro sp&cimen sur demande BUREAUX 118, rue d’Assas Supplement mensuel ä PARIS E23 ololololololololololaglolololololololalgioloiolololololntolofohe International Kinematografen Hotel HAMMONIA Hamburg, Reeperbahn 2 u. 3. Treffpunkt aller Interessenten des In- und Ausländes. Inhaber: H. Ziemann. EEAEEHEZABHHEHEEEEAHAAITAHEANTIEHEAENE 3 Bo BEOBBEARBBEDENE Der Verein Breslauer Kino - Angestellter empfiehlt den Herren Besitzern erstkl. Vorführer, Erklärer, Klavierspieler, Kassiererinnen, Portiiers etc. Die Vermittlung ist vollständig kostenlos. Näheres durch den Geschäftsführer Fritz Kretschmer, Nikolaistr. 37, |, Tel. 9133 SeltenerGelegenheitskauf! Besonderer Umstände halber sofort zu verkaufen circa 45 000 Meter weniv gelaufene Films (Viele neue Schlager) ein neuer 4 Wochen gebrauchter kompletter Apparat mit Schutztrommel, eine neue Vorführungs- kabine, zwei Umroller, ein Schreibpult, drei Schränke, ein 2': Mtr. langer Tisch, ein großes Regal, 200 neue Plakate u. a. m. zum Spottpreis 4 6000 M. Oiierten u. Fct. 29, an die Exped. d.L.B B EREAAELITHETEIGCBIIIZIDICTIBETTT Wer mit den Intendanten, Direktoren oder Mit- gliedern der Opern-, Operetten- und Schauspielbühnen Fühlung sucht oder Geschäfte macen will, liest u. inseriert im Theater-Courier Probenummern auf Verlangen gratis und franko von der Administration des 3 „Theater = Courier“, Berlin D. 27. EEE ETRRBBELBTEDTTTRRTEEE Unsere Ahonnenlen BEENDEBATENEIDEUTTEEZ IHBHTEETBTAAATEATTTEAEG erhalten gegen Vorlegung der Abonne- a kostenlos Reditsauskunft durch unseren Syndikus Rehtsanwalt Dr. Wollisohn BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 235. Verlag d. „Lichtbild-Bühne” BERLIN SO. 16, Q D O Q Q Q Q BOBBDDDRDDDRRRDDRRRD Anzeigen wird Der Inseratenpreis beträgt 15 Pfg. pro 6 gespaltene Non paraille - Zeile. Für Stellen- die Zeile mit 10 Pfg. berec'ıuet. Vorlührungs-Apparal (Gaumont) tadellos erhalten sofort ver- käuflich. Offerten unter C. R.70 an d. Expedition der Lichtbild-Bühne. Prologe zu Theatereröffnungen, Film - Beschreibungen, Rezensionen, Propa- gandaartikel usw. liefert R. Genenncher, Zehlendorf (Wannseeb.) Tel. 982. Tel. 982. AARRRAR Inserate in der „L. B.B.“ haben den größten . BMI 2. SIIIIgIS Der Siegeszug der Kaiser - Panoramen geht durch die ganze Welt. Die körperliche Natur- wahrheit überzeugt. Auch Stadf- Behörden haben solche erworben. Näheres die Zentrale Berlin W., Passage. e | 2,— Mark kostet das Abonnement auf die „L.B.B.‘“ III TI DD bb BB ( DJ Ne 2 _ Ei lan rag; 9290000000080000000000000000060 5000 10000 25000 50000 100000 20 450 10,— 18,50 35,0 @ m. Firma 6,50 16,— 23,— 48,— 5 ® Ss | Tagesbillets, Garderobe- : ” marken, Dutzendkarten n = liefere schnell und reell gegen 5 . EEE N.chnahme. Verlang. Sie Must. ® < Albert Baul in Niemegk (ein) 3 S60000000000000000000000000000 praktisch und übersichtlich angeordnet empfiehlt | Verlag der „Limtbild : Bühne‘, Berlin SO. 16, Michaelkirchstr. 17. Wichtig für Rino : Besitzer! Versäumen Sie ja nicht, sich meinen neuen E | OGOOOOOOOOEOOOOOOOOOOGOOOYIOOOOO® Kino: Spar: Umiormer zuzulegen, durch den Sie 70°/, und mehr Stromersparnis erzielen, auch auf Miete bezw. Tellzahlung. Verlangen Sie Offerte. W. Feldscher, Telefon 1247. Hagen I. W., Kampsir. 4. ; = Billettbücher 4: 32% ! Pr viekfionswände me starkes Papier, brillant a nummeriert, alle gangbaren Plätze vorrätig: 10 Hefte 3,50 M., 20 Hefte 6,— M., 50 Hefte 14,50 M. — Garderobenmarken — in Blocks von 1--200, 200 — 400, 400—600 500—800 und 800-1000 A Block 20 Pf. Expedition des „Theater-Courier“, Berlin O. 27 Berlin C. 2 Milandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des f P EESEEIRSESENR. Schillertheater O. u. des Residenztheaters). ER I Rrüdersir. e Telefon: Amt Königstadt, 3033. Geschäftsstunden 9-5 Uhr, Sonntags geschlossen. von Nahtlosem Shirting | alle Breiten von = | I bis ca. 5 Mir. Iaterafe in ‘ B. | haben den größten Eriolg. | lumen: Arrangements, Kränze und Pflanzen = Dekorationen für alle c Gelegenheiten. nun unn S6HULTZS Blumen - Salon ® || Berlin W., Friedrich-Str. 58 Kostenlose Arbeitsvermittelung Ecke Leipzigerstr. Tel. Ztr. 1900. . x : , Lieferant für die Theaterwelt und die für sämtliches Kinopersonal. D Mark :-: gesamte Berliner Kino-Branche. :-: | Den Herren Chefs, auch Nichtmitgliedern, ee : halten wir uns bestens empfohlen. pri Vereinigung der Kine- Ins und Beralsgenossen Deutschlands Ber. Geschäftsstelle: BERLIN NO. 18, Gandsberger Strake 90. Telephon: Amt Königstadt No. 3131. a rag kostet s : un or La Cinematografiia = as Abonnemen HOLLAND, BELGIEN und KOLONIEN. un = Italiana ed Estera auf die Bezugspreis Ausland Mk. 12.50 pro Annum. Zeitung I die kinemafographische Anzeigepreis 35 Pfennige (Stellengesuche L. B. B.i« : und phonographische In ar rd 20 Piennige pro 4gespaltene Zeile. ” we Erscheint monatlich 2 mal, gg Herausgeber: DE KINEMATOGRAAF Prof. Gualtiero I, Fabbri Torino (Ital.) met bijblad 31, Via Cumiana 31. mit Beiblatt DE F ILM. ‚, Abonnements: B Franos ." Best redigierte und meist verbreitete Zeitschrift der Kino - Branche. i Ant d AMBERRBEN. HOLLAND, en 20 tern ste NIED. OST- und WESTINDIEN. skicnhtwuild » Bühne gütigst beziehen zu wollen. EEE RETTET ERZELRE Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnage! gen. Mellini. Druck u, Verlag: Gebr. Wolffsohn G.m.b.H,, sämtl. in Berlin. vr. BE SUCHE SSASEEENE NEST STEEEIRTET ERTL TURSEEEEEEE IERTERRBOE SER, RE. ZEBSEENE WERL SS SR RER de Sai Gut we. ET REDE 2088 BE a 208 Km RE SEELSUN, MERERESIEN, ERDEREEE, ESSTERER, er ABIR. 4a Dr N Essener Film- Centrale, E: Essen-Ruhr Telefon: No. 2778. Brinke-Neuser Telegr.-Adr.: Filmcentrale. BEEEREREBEREEBEUERERUB EBK EEB ER U ER ER HE HEHE UM RKRUDSSnuenannuansunmn sueuusmusnnum zsenusram BEREBEREBERERBER BER EEREER BER ER TE NEN N Vermietung zugkräftiger Programme mit je 2 Schlagern in fachmännischer Zusammenstellung, sowie 4 Einzel-Schlager-Verleihung. Erstklassige Sonntags-Programme ca. 23009 m lang. Wild-West- und z ES Indianerdramen, sowie Detektiv- und kriminelle Films. Zu jedem Film Berliner Zensurkarte und So Reklamematerial 2 hie. naeh eher ee re Adlig Herz und adlig Blut . . » » . . 800 m Frühlingsraushen. . » 2 2 2.2.%...750 Im Banne des Mammons . . . 105. Gescheltet . . . >: 2 2 2 22, MW, Für das Glück des Bruders . . . . . 550 „ Der Hüttenbesitzer . . . 2 2.2.2..1230 Unter schwerem Veidaht . . » » » . 1050 „ Der Frühling des Lebens . . . . . .. 900 Hosita . . 0 00. 600 „ Die grosse Sensation . » ». . ... 780 Der Graf von Monte Christo 0.0. 1100 „ Die Schlange am Busen. . . . . ..120., . Die Maske der Schönheit . . » » » . 650 „ Der Dank des Veteranen . . . ...705 „ ie Die Gruppe des Glüks . » : > 2» . 600 „ Das Findelkind. . 2 22 2 22.2..0920 „ 1% Ukko Till, der Kunstschüte . - . » » 600 „ Sculdio . . . er Bei Gräfin Sarah . . . . ....770 „ Die Heldin von Moulin Rouge . F, De‘ Die Tat der schönen Kroumira 2... 700 „ Der Talisman des Kindes . . . . ..63 „ Bet Ein Frauenherz . 220.00. . 1300 „ Brennende Triebe (Asta Nielsen). . . . 1200 „ * Im goldenen Kälidyg - -» -» > = 2.1200 „ Die gesiohlenen Juwelen . . . . . . 700 „ ini Irwege . - une antenne. im Strom del . . 25 55 vr Die Königin Saba. > 22.2.2020. 550 „ Taifun, japanisches Sittenbild . . . . . 820 „ nt Das Schreckgespenst -. - - » =» 2». 980 „ Das Mädchen ohne Mitgift . . . . . „760 „ RR Königin Luise, 1., I., il. Tell. . . . . Der Chauffeur. Detektiv . . . » ..700 „ RR Eine heimlihe Heirat . . » » 2: .2..825 „ Nachtschaten . . 2 2 2 22.22.1150 RR Was der Wald erzählt . . » . 2» ..605 . Angekladt . . 2 2 2 en nn ne. 850 Herz und Vernunfi . . . 2 2.2.2. .600 „ Das Gewitter . . N Die Wege des Geschicks . 20.0.0900 „ Der unbedachte Augenblick . race BR Das Gespenst des Scheins. . . » . . 700 Wenn Liebe spricht . . 2. 2 2 .2..2...760 Die wilde Jagd . . eh . 900 „ Das Herz vergift niht . . . 2 2.2..560 Die grosse Circusattraktion. 000.0. 850 „ Das letzte Gük . . . er Der Börsenkönig . . . 20.20. 0.91075 „ Die Fischerin von Venedig . GE Fräulein Frau :» . » 2 2. 2020...71200 „ Die rote Jule . . a URRTERERAZETLTT NRRTESE 4 EIREITTNNT, 2ER 2% se u r Ya “ ’ FR DEREGER F ar Als Hexe verurteilt . » 2. 2 2 2020..800 „ Eine leichtsinnige Ehefrau UEFUE TERN 0° Fame CHE : 5: . 2% 2 2. 0» che le, » » -» a 535 „ Der Flug ums Leben . . » 2 2....1000 „ Die Herzensbrederin. . . . 2... . 1006 j Die Tochter des Schmugglers . . . . -» 600 „ Die Liebe siegt . . 2 2 222020. 760 „ Im Netze der Spinne. . . . . 2 .»..8900 „ Arende Seelen. . . 2 2 2202. 610 „ Punkt 12 Uhr nachts. . . ». 2. 2....71000 „ Der Fluch des Vaters . . 2 22.2.6960 „ Erloschenes Lit . . . . +. 750 „ Der Liebe Wandlungen . . » 2 ...650 „ Du sollst Vater und Mutter ehren . . . 1100 „ Rätsel des Herzens . . . 2 2202..6824 „ Seelenstürme . . . 2 22.02.6885 „ Ärwege des Glüks . . . 2. 2..2...700 „ Zwei Verirtte . . er TR 5 5 Der Triumph des Todes. ae A 2 2. 2 Unter der Kuppel des Circus . . . . . 650 „ Der Nabob . . . . 2 2 2 2 2... 100 „ Die Katzenbaronin. . . . . 2: ..900 „ Zerstörtes Gük . . 2 2 2 22.20.70 „ Des Herzens Stürme. . . . . 2... 700 „ Im Banne des Goldes . . . . 2... 900 „ Das Mädchen ohne Ehre . . . . . ..1000 „ Tücke des Lebens. . a Jugendstürme . . . 2 2 2.2.2.»..1250 „ Das Rätsel der Bärenschlucht . Tr Die Geheimagentin . . . 2. 2 2..2..900 „ v.y 147% er BERN war Niger a IE De Na % ARRRRERSEE, 2 WERE NR, IR 20 DR EEE Rn REGEN rn oe De 2%3095:0992092:00 05H Continental sessemem Berlin SID. 48 Lanaaaaaaanaaaaan Den 25. Juli | erscheint Den 25. Juli zum Preise von M. 668.— inkl. Virage : die 2 aktige Artisten -Tragödie : Die Sterne wollten es! darin zum ersten Male das Milieu einer neuzeitlichen Wander-Arena aufgezeigt wird. Nicht zu verwechseln mit der schon tausendmal dagewesenen Landstrassen - Zirkus- Schmiere ! Mit Eva Speyer-Stöckel vom Lessing -Theater, Berlin, und Anton Ernst =——— Rückert von der Continental Kunstfiim G m. b.H. in den Hauptrollen. —— Clicheplakate ı Grosse Kunstdruckplakate. Beschreibung in dieser Nummer. Kunstfilm :: Friedridy=Strafe 235 « kaaaaaaakanaaatadaıdn ERFCHEHÖHEHEHEHEHEHEN SS EHEHSHÜHSHTHEHESHEHEHEHOHOHEHEHOHEHEROHOHEHEHOHEHSHENSHEHEHEHSHOHOHEHOHENLHEHENOHEHEHENEHSHE GEETTTRERNITTTERBEHHERÖHÖHÖHÖHÖHÖHSHÖHNNEHÜHSHSHSHÖHEHS EEROHSHESHEREHEROHEHOHECHEHBHCHE 2. 48 ae 0202020202020 0202022702070 27°2702020202020202010102020201010202050101020205010702080701070702020102072} 2 Ko101010202010202 0108 102020277020 2020 20 207020202020202070202020202020202020202020202020202020202020 2020202020 202220; ©000098990986088808 TEEHSCHOHSHEHOHEHE 20:80:00 299000800000000000000080982380089590 ECHEHSFCHE DEE Lesen Sie Wü diese wahllos herausgegriffenen 5 Anerkennungsschreiben von ersten Berliner Lichtspielhäusern: | sn erzemsmiersennenosumme Q\ Gala-Lichispiele: „Wir benutzen gern die Gelegenheit, Ihnen zu bestätigen, daß wir häufig Bumke-Films in unserm Programm haben und daß die Films stets einen durchschlagenden Heiterkeitserfolg aufzuweisen hatten . Lichtspiele Fata Morgana: „Es bereitet mir ein besonderes Vergnügen, Ihnen mitteilen zu können, daß die von Ihnen auf den Markt gebrachten Bumke- [OL0:01074 Filme bei den Besuchern meiner Lichtspiele »Fata Morgana«, Friedrich- ROH CH LEHNEN Straße 150, besondere Anerkennung finden. Die Popularität dieser Filme entspricht den Filmen Max Linders ... .“ Lichtspielhaus Wittelshach: „...daß die Films Ihres »Bumke«, die wir bisher gespielt haben, sehr wohl den Beifall des Publikums gefunden; speziell mit der letzt gehabten Komödie (Der Briefträger) sind Sie sicher auf der richtigen Fährte, was auch durch den Applaus, den B. bei seinem Er- scheinen in unserem Theater gehabt hat, klar zu Tage trat... .“ Lichtspiele „Helios“: „.... daß Ihre »Bumke-Films« in unserem Theater brachte uns der kürzlich von Ihnen erschienene Film »Der Briefträger« ....“ Anollo-Lichtspiele: ‚....uns über Ihre neu erscheinenden »Bumke-Films« stets rechtzeitig Avis zugehen zu lassen. Wir können Ihnen die Anerkennung nicht versagen, daß diese humoristischen Bilder sich bei unserem Publikum steigende Beliebtheit gesichert haben, und möchten wir deshalb keinen dieser Films unbeachtet lassen ... .“ I —— = und dann bestellen Sie zum 25. Juli — zum Preise von Mk. 315,— inkl. Virage — rillante WJraxis UMKE | OSSE der Continental Kunstfilm @. m. b. H. BERLIN SW.48, Friedrichstraße 235. CHEN BEHECHESHEEER RER ERREGER SHÖRSHESGHORGHÖREHOHÖRENEHÖHÖCHEHE äußerst beifällig aufgenommen worden. Einen ganz besonderen Erfolg DEOLSTOT TIER 20 ER II EEHHLHENHER REN TOTSEST STETTEN EEOHERSHEHEHOHORBHEHEHEHEHEFEREHEOHOHE SHOHOHEHSHEHSHEHEHE OHOHSHOR EREEHCHETHIHENE er fe 4 u ‚# WARNUNG! Deutschland — Schweiz — Holland — Rußland Die sämtlichen Rechte für den Film „WIE IN EINEM SPIEGEL“ hergestellt von der Monopol Film Co,, New York, habe ich erworben und für obige Länder an die Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk, Düssel- dorf, durch Vertrag weitergegeben. Dr. Kohlmann hat von mir nur das Recht für Nieder- ländisch Indien erworben, und besitze ich hierfür einen von diesem Herrn ge- =! zeichneten Vertrag. =! 25. Juni 1913. '_N.Winik 65 Strand, London W.C., gl ) 4 \ pr FF rness 7 — = Zee N AVNI——————— = z — S nn N ne — \ftern 7: FE N Op EN 14 ß ZI SER ER N Er Ex ER FOR) (9) u. Wann Sn a Ge — Narren - — >71 Fr N % "y ORT N CL 5 nA InIE se ZN 27 a Ol_Seite 3 ] are A} IE 5 Z ITTH Sa Re De) Kaiser Wilhelm Il. — Imperator — Gaumont. Am Dienstag, den 8. Juli veranstaltete die Firma Gaumont auf Einladung der „Hamburg - Amerika - Linie“ auf dem „Imperator“ dem schönsten und grössten Schiff der Welt, in dem 2000 Personen fassenden Speisesaal vor 8. M, Kaiser Wilhelm Il. den Ministern und einem glänzenden Gefolge eine kinematographische Vorstellung, die grossartig gefallen hat. 7 & < 6) f} e Bat a EISEN Be DR \ —eo>e— in — (®y EU rn ' nn I en or . I Iaoy yo Es war ein Traum === Nach dem Roman „Leibaiser supreme‘“ von Julien Sermet == mit Fräulein BOWY, der berühmten französischen Filmschauspielerin in der Hauptrolle Länge 990 m Erscheinungstag 26. Juli ee ee a DO] | Pathe freres & Co. a.m.v.n. Berlin SW.48 | DO | ee ee ee ee Tu .—_’$“Ö*$’Ö’ÖÖss!’Ööess’seeeee ee u et nt re nn nn “ ee ZOLL LA had A nn Zr Ze Ran = = 7 pci 7 nialelalalall Seite 5°) rs re ee ee rn ee en a ee Prachtvoll coloriert m (F.A.J.S.A.P, F.) BIT Die Brautdes a Leutnants : K 3 ae a EEE Der 2: Pen — - 4 - > n 7 Peer 55 pe Sue ze ee Val Me Bd en Kam a 2 Eine neue Attraktion des Kinomarktes. Länge 705 m Erscheinungstag 26. Juli DO] | Pathe freres & Co. «.m.v.n. Berlin SW.48 | © u u u u u ee ee ee ee ee ee ee en ee —eeeeeeee Luis ll ll hl mL .: ee ee ee ee ee ee ee . Fr nu = on mE RZ = = — BB — A dh ac haste Was : rpm vd nnd 1 Cr rs es es Se es ne ee re br re ee tr Hr ee Te tn Fe en re ne eb ae ee ee Fe ee ee ee ee ee en € Die Königin von Saba ———— (Duskes-Flm) DO mit der weltberühmten Kino -Diva rau Erd Morend -;:. Erstieinungstag » 26. Juli % Gänge 865 m Autorfilm von Carl Schönfeld ee PIYN PR (ER GN nn nn le he 3 en 5 ln 5 he ee ee tt le 2 ee es 2 re er u 5 ee ne 5 ee Fe 2 en ee PUR N 6. Jahrgang 1913 eo de N Si Heft No. 28 LT Zn a ia SL) LM) Ä { - N: gi u S AH INE JA KICOHLEI Das Fachorgan Bil ». für dos —s ni: Alu Jnteressengebief a! | | der Kinemafographen IE Bi Theaferpraxis. IIOCHKEOTHOALILI HIN HCIT 33 : ANTRAT a De 2uaBBRRBaES SER RR En SEE“ Eh ee Der Abonnementsbetrag beträgt für Verlag: Lichtbild-Bühne Der Insertionspreis beträgt 15 Pig. pro Deutschland durch das Postzeitungs- 5 5 2 E 6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk. 100,—. amt vierteljäbrlich Mk. 2,— bei freier Berlin SO. 16, Michaelkirchstr. 17, Tel.: Moritzp!l. 11453 ıs Seite Mk. 60,—, !Jı Seite Mk. 30,—. Zustellung, bei Streifbandbezug für Chefredakteur: Arthur Mellini. '/s Seite Mk. 18,—, !/ıs Seite Mk. 10,-. Österreich-Ungarn Kr. 4,— im Welt- En Schluss der Anzeigen-Annahme postverein jährlich Mk. 20,—. :. 0 er- s-. Die Lichtbild-Bühne erscheint jeden : 5 u ® . > Mittwoch früh. Sonnabend ——— nu . 0 nu Erfüllungsort: Berlin-Mitte, BERLIN, den 12. Juli 1913 Kino-Vorstellung für den Kaiser auf dem Imperator! HM ährend armselige Landratten, hinterlistige Brotschneider, zeilenschindende Skribenten, beamtete Fanatiker N I und geistlose Flachköpfe über den Kinematograph als schleichendes Volksgift sich die Kehlen heiser EUR schreien, sitzt unser Kaiser, erhaben über das Gewäsch seiner rückgratlosen Untertanen im prächtigen Speisesaal des gewaltigen „Imperator“ und läßt sich interessiert auf hoher See eine Kino-Vorstellung servieren. Diese bedeutsame Tatsache entlockt uns kein Siegesgeheul, zwingt uns aber, kühl und ruhig unsere Be- trachtungen darüber anzustellen. Der hohe Stand der Schifisbautechnik hat den wehlgelungenen Bau eines „Imperator“ ermöglichen können. Nicht nur die Techniker, sondern die gesamte gebildete Welt staunt und ist des Lobes voll über dieses glorios anmutende Gigantenwerk menschlicher Intelligenz. Der Kaiser, gewöhnt an starke und große Eindrücke, ein steter Interessent für große technische Probleme, geht an Bord des „Imperator“, um bei nur kurz bemessener Seeiahrt die unvergleichlichen Eindrücke eines solchen schwimmenden Riesen-Hotels in sich aufzunehmen. Ame- rikafahrer bedauerten, daß die ganze Fahrt über den großen Teich zu knapp in der Zeit ist, um alles, was zu sehen ist, mit Ruhe und Ausführlichkeit zu genießen. Der Kaiser aber benutzte die noch knappere Zeit, um mit den Ministern und einem glänzenden Gefolge sich in den zweitausend Personen iassenden Speisesaal zu begeben, um die weiße Zauberwand mit den photographischen Momentbildern des objektiv geschauten Lebens mit allergrößtem Interesse zu betrachten, Schiffstechnik und Kinotechnik waren an einem Tage innerhalb knapper Stunden rivali- sierende Dinge, und das Kino siegte, denn Kino ist stets (auch in seinem Heim) und „Imperator“-Premierenfahrt nur einmal. Ballin und Edison fesselten den Kaiser mehr wie Wehrvorlage oder Balkankrieg. Hochbedeutsam ist die Zeit, die uns mit dem Kaiser voran über die fanatischen Landratten dahinschreiten läßt, weil diese Armseligen über Kinokunst geifern. Gaumont hat auf Einladung der Hamburg-Amerika-Linie die Vorstellung geliefert und die ganze Branche hat still, aber stolz dabei Wacht gehalten, Selbst wenn dem Kaiser mal eine Hoi-Kamarilla umgeben sollte, die im Geiste Brunners flüstert, sie könnte gern erreichen, denn unser Imperator kennt den Kinematograph und deshalb liebt er ihn — sogar an Bord des „Imperator“, Mit Volldampi voraus | ! A. M. ZZ: all ekaha, RE lecken MUELLER Die rechtliche Stellung des Theaterbesitzers bei unbegründeter Weigerung der Polizei zur Abnahme der Films. ach den Polizeiverordnungen IN betr. die Filmzensur darf der Theaterbesitzer einen Film, der von der Zensur nicht genehmigt ist, in seinem Theater nicht öffentlich spielen. Uebertretungen werden mit Geldstrafe gesühnt. die Polizei unbegründeterweise den Wie nun, wenn Film nicht zensiert und der Theater- besitzer ohne Zensurkarte spielt? Macht sich der Theaterbesitzer, wenn er alles getan hat, was er tun konnte, um den Film zensieren zu lassen, trctzdemstrafbar, und wie vermag er sich bejahendenfalls gegen polizei- Die Frage, die vor geraumer Zeit auch in liche Uebergriffe zu schützen? Berlin akut geworden sein soll und hier in den Kreisen der Filmfabrikan- ten schon lebhaft erörtert worden ist, hat kürzlich ihre erstmalige authen- tische Lösung vor dem ersten Straf- des gerichts gefunden. senat Königlichen Kammer- Der Kinematographenbesitzer D. in W, hatte eine polizeiliche Strafver- fügung erhalten, weil er am 24. und 25. Dezmeber 1912 ein Filmprogramm in seinem Theater gespielt hatte, das von der Zensur nicht genehmigt wer- den war. Er trug auf richterliche Ent- scheidung an und begründete den An- trag vor dem Schöffengericht damit, er habe das Programm rechtzeitig bei der Zensur angemeldet und die Bil- der der Zensurkommission, die zu ihm gekommen sei, um die Films abzu- nehmen, vorführen wollen. Die .Zen- surbeamten, zwei Lehrer, hätten sich jedoch geweigert, die Bilder zu zen- sieren, weil es ihnen im Saale zu kalt gewesen sei. Die Weigerung sei je- doch grundlos gewesen, der Theater- raum sei genügend geheizt gewesen. Er könne mithin nicht dafür verant- wertlich gemacht werden, daß er die Films ohne Zensurkarte spielte. Das Schöffengericht stellte durch Zeugen- vernehmung fest, es sei im Saal so kalt gewesen, daß man darin, ohne Gesundheit zu nehmen, es nicht habe aushalten kön- nen. Schaden an seiner Unter diesen Umständen könne der Zensurkommission, wie es meint, nicht zugemutet werden, ihres Amtes zu walten. Der Angeklagte habe für ausreichende Heizung sorgen müssen. Weil er das unterlassen habe, müsse er sich die Nichtzensierung seiner Films selbst zuschreiben. Gegen das ihn verurteilende Erkenntnis des Schöffengerichts hatte der Ange- klagte Berufung eingelegt, die jedoch von der Strafkammer des Landge- richts in E. verworfen wurde mit fol- gender Begründung: selbst wenn die Angaben des Angeklagten richtig wären, sei er doch nicht straffrei. Nach der Verordnung, wegen deren Uebertretung die polizeiliche Straf- verfügung erlassen worden sei, dürfe der Theaterbesitzer nur polizeilich abgenommene Stücke vorführen. Wenn die mit der Prüfung der Bil- der betrauten Personen pflichtwidrig handelten, könne der Theaterbesitzer dagegen Beschwerde im Dienstauf, sichtswege führen. Möglicherweise ständen ihm auch zivilrechtliche An- sprüche zu. * Jedenfalls aber werde er dadurch nicht von der ihm nach der Polizeiverordnung obliegenden Verpflichtung frei. Der Angeklagte sei somit zu Recht bestraft. Gegen das landgerichtliche Urteil legte der Angeklagte das Rechts- mittel der Revision beim Kammerge- richt ein mit dem Antrage, das ange- fochtene Urteil aufzuheben und ihn freizusprechen. Zur Begründung der Revision machte er unter Wiederho- lung seines früheren Vorbringens gel- tend, es sei ihm trotz eifrigster Be- mühungen nicht möglich gewesen, als die Lehrer den Saal verlassen hätten, andere Polizeibeamte zu erreichen, Der Verpflichtung des Theaterbe- sitzers, den Film zensieren zu lassen, stehe die Verpflichtung der Polizei die zensurpolizeiliche gegenüber, Zensur auszuüben. Werde die Ab- nahme der Films ohne Grund ver- weigert, so könne er nicht gehalten sein, die Vorführung nicht stattfinden zu lassen. Das Kammergericht (l. Strafsenat) hat durch Urteil vom 3. Juli 1913 — 1. S. 53013 — die Revision des An- geklagten zurückgewiesen, Das Kammergericht geht mit der Strafkammer davon aus, daß die Re- visionsangriffe sich nicht gegen die selbst richteten, sondern lediglich gegen die Hand- habung der Zensur. erdnung sei gültig erlassen, mithin Polizeiverordnung Die Polizeiver- rechtswirksam. Werde der Film un- zensiert gespielt, so mache sich der Uebertretung schuldig. Auch bei unbegründeter Weigerung der Polizei, den Film zu: doch die Polizei- verordnung in ihrem rechtlichen Be- stand nicht betroffen; die Verordnung selbst den Theaterbe- sitzer auch in Fällen unbegründeter Weigerung der Zensurbehörde nicht in seinem Gewerbebetriebe, in der Theaterbesitzer ‚der zensieren, werde beschränke Gewerbefreiheit — ein solcher Ein- griff wäre ungesetzlich — sondern nur in der Ausübung des Gewerbe- betriebes. Diese Beschränkung aber alojaja jo MEILEN EEEEEEEEEEEENEEENERERNEEEEERERNERENENENENEN auf allgemeinen Erst am Wunsch! Schlager! Schlager! Zweier Scwälbchen Craum Länge ca. 288 m. Gigetta-Rosdollfi-Komödie. Preis 311. ne Ge Ta on. in $ 1 4 ey“ m m nn en nn Nauke: „Ich liebe Sie. . . . Die armen Vögel. Nauke liebt die Blumenverkäuferin Länge ca. 271 m. Nauke-Humor. Preis 275. Comacdio's Gagune Länge ca. 90 m. Natur. Preis: 97. Mk. D—7 Ambrosio-Fims [—] NEEHERBBBEBEBBBRBEBRBRBEBEBEBBRBBBEBEEBZBBEBBESEBEBEUBBEBBEN EHEENEEBBBBEBEEBBEBEBBEBBEBEBEEBSEEESHHEBBEBEBERBBBEBEBEEFEBE Die Gipsfigur Drei-Akter. Spannendes Drama. Preis 905.— TIIk. Haltet ihn! hochkomisd. Preis 150.— TIk. 6 August Fricot als unwiderstehlicher Sänger Nodhinteressante Komödie. Preis 300.— TIIk. Hauke klebt am Sattel Nochkomisd). Preis 186.— TIk. Montreux herrlihe Naturaufnahme. Preis 113.— Ik. D——7 Ambrosio-Films T—] I HER ER EUR DER EER TER DE TUN U EU I HEN HEN HE ER ERS HE ER RE ER HE EN N HEN DR DE ED EN DE CR I EN U HE I en or = Z u = - Hr "Seite 11 No. 28 7 Da _— — — ie. ’‚= Au een. + en — m ' nass, Pl 1° Deitresutgrofie since .: u "zn Der triumph der Kraft Modernes Löwendrama in 2 Akten. Preis 650.— JIIk. Hauke wirds schlecht umor, Preis 270.— TIk. ‚Bern (Bärenzwinger) Preis 108.— TIk. E | Ambrosio-Films | 1 EEE EEEEEEEEEEEEREESERERSEEHEEEHSEESEHÜEEEEEEEEEEEEEEEEEETEEEREEEEEEEEEEEEEEETEEEEEEEEEEEEEEEEE EEEBEEENEE BEREREENEEEE BSERRENRREERRENENE _ SEEEEEEEESEBBEEHENEEEBENEREHEEEEEESRZAUEBSHEHHRHENRENEEE a TEN ri = wii ke SEHEN ER allem (0.28 | SOLLEN No 2} a. zu En ES Ser (er WERE FLAT er EEE EEE ERNEST ME FERN ELF EURER RIESE) ie Schwester des Missionars Ein Nrama aus den Afrikanischen Kolonien. — Drei-Akter. Preis 1000. - Mk. Preis 1000.- Mk. Nauke gewinnt das Mindernisrennen Nochkomisch. Preis 195.— Mk. Ericots beit AMBROSIO-FILMS, Max Reinhardt BERLIN SW. 48, Friedrich-Strasse 10. nm. € __ aa oe En Er TEE ner Teen NKESHBEEEBRBEEBBESBHEEEBEEBEZHEBEEBEBEBE er Preis 110.- Mk. ee ee an EEE nn A TEE nn (Sana ar meer u TREE 1. Maas im nn BET m sn na ra Da AT nn u m a m m m ern cn Br BEBEBEBEEEENBREBENEGBHBEBHRRBRNREBEBHBBEBHBBEN Ya gEBEBBERBREBEEB: DELL IND) pen | / mmuamaen | ram: }| ana || jummanm || Hesawame || Mama || Amcmmu )| Sms || Amann | dam won. Weiler | Minis | Mais meet. || hie |) MAMERE re | Mm Anchner Am i 00 | mm mn un nn Bin Drama in ‚Villa Stilfried‘ | Preis Mk. 1145. — Ein Roman aus dem modernen Leben, Preis Mk. 1145. — nn nn u 00000000000000000000 3-AKTER 3-AKTER ——— J0000000000000000000 |ooooo000000000000000 Italienische A.-G. „GINES““ BERLIN SW.48, Friedrichstrasse Il Telephonı Moritzplatz 9831, 12893, 12894. * Telegramm-Adresse ı CINESFILM. Ausesssnu || Busssssue || Mama | Ammmeaeet || Besen |] mamsesug j] Bminseser || Musensunun || Bamsamancı || Mrumner || Erasmus || Bam || Ausmcamaug | ZumGmS.ant |} Bmsuaammcn | Mmsmcammey /] Anmmac /| 6 ame.0r || Kamm || msn |] Benny ]/ Amseneese | | anmenmns: / mmmmmney | amemsueung | | Am | 0C000000000000000000) | ni} lv | ma | | mu | mu || m | u | ms | um | | | | m | | | mm | sa | mm m me | mm [ seie 14 aHHIDIDIE 4 5 mem Immem dam Mamma jeden Saum jMmmmm MAMAS ihm rm MMBa MMACIe immer AMMEMAN AKMEEME || AalramEEN |; Aänmame || Ammann // Armen ]/ Anmammmun / mean // x 1 S | | | | | | | = | 5 | S | SZ | | | S | z | I = | | | | | = | | | Am 1. August erscheint Ein Drama in Villa Stillfried Mk. 1145.— Drama in 3 Akten. Mk. 1145.— Das Rendezvous, Komödie... : 22.2.2... Mk. 363. Bliemchens Tante, Komisch... .. 2.2.2... „ 100.- Die Wasserversorgung einer Grossstadt, Hoch- interessante Naturaufnahme . . . oo. „195. - Italienische A.-G. „GINES“ BERLIN SW. 48, Friedrichstrasse Il. Telegramm-Adresse: CINESFILM, „ Telephon ı Moritzplatz 9831, 12893, 12894. Juan | u | ss || m | | um || m m || mm | msn | | mus | mu | mus] bass | m] Wan ms | use mu | ums | man | u | mn | ms | mu] mass || am un] | ma h, IDEE nun | nm | ums | nes || mm || m | man || mt || au || nn | um | mn | mas || tn | mcg mg | mn | mn | mm | mn sei nach ständiger Rechtsprechung zulässig. Allerdings könne der Thea- ierbesitzer durch Pflichtwidrigkeiten bei Ausübung der Zensur, wie durch Nichtabnahme der Films, im Gewerbebetriebe geschäd- digt werden. Ein solcher unzulässi- ger Eingriff in die ihm von der Ge- Rechte könne jedoch nur durch Anrufung der Verwaltungsbehörden abgewehrt werden. Ich hatte bereits früher die An- sicht vertreten, daß der Theaterbe- sitzer keineswegs einen unzulässigen Eingriff in wohlverbürgte Rechte sei- tens der Polizei hinzunehmen braucht. Das kammergerichtliche Urteil ver- dient für die Verhältnisse in Berlin besondere Bedeutung. In der Pro- vinz wird ja der Fall, der hier zur Entscheidung vorlag, sich nicht allzu unbegründete werbeordnung verbürgten OO III III III NH + Berlin ist häufig wiederholen. In durch die Massenproduktion auf dem Filmmarkt das Zensurkollegium in der letzten Zeit mit Arbeitslast der- artig überhäuft worden, daß die Zen- surbehörde den Fabrikanten die an- gemeldeten Films nicht mehr an den besonderen, jedem einzelnen Fabri- kanten im voraus angewiesenen Ta- gen abnehmen kann. Die Fabrikanten werden oft vierzehn Tage und noch länger hingehalten, ehe sie heraus- Ein Rechtsmittel gegen diese Verzögerung ist nach den Grün- kommen, den des kammergerichtlichen Urteils nicht gegeben. Wollten die Fabri- kanten die Films, die übrigens kein Theaterbesitzer nehmen würde, ohne Zensurkarte verkaufen, so würde der Theaterbesitzer, der den unzensier- ten Film spielt, gegenüber der wegen Uebertretung der Polizeiverordnung Das Multi-Kino. verhängten Strafe sich nicht darauf berufen können, daß der Fabrikant den Film habe. Nach Lage der Dinge kann natür- lich für die Verhältnisse zur Zensur eingereicht in Berlin auch die Beschwerde im Dienstauf- sichtswege nicht in Frage kommen, solange nicht etwa eine Fabrik vor der anderen bevorzugt wird, noch vie! weniger endlich die Klage auf Scha- Nur bei Pflichtwidrig- keiten in der Ausübung der Zensur sind beide Rechtsmittel gegeben. Den Fabrikanten bleibt hiernach nur die magere Hoffnung, daß mit der Ein- richtung eines dritten Vorführungs- densersatz, raumes im Berliner Polizeipräsidium die Verhältnisse wenigstens in etwas gebessert werden dürften. Eine phantastische, aber realisierbare Idee. ir unterbreiten heute unse- ren Lesern eine Erfindung, die wegen ihrer Grund- idee gewiß das allergrößte Interesse hervorrufen wird. Es handelt sich darum, allzu große Kino-Zuschauer- räume zu vermeiden und diese lieber in mehrere kleinere zu zerlegen, so daß man mit einem Film zu gleicher Zeit, sagen wir in drei Theaterräumen Kinovorstellungen geben kann, Nach- stehend geben wir ein Expos& des Herrn Galinon, der Urheber der Er- findung ist, Der beste Kinosaal, Von allen Plätzen aus muß das Bild absolut deutlich zu sehen sein, Erfahrungsgemäß wird das Kinobild für den Beschauer unklar, wenn der Platz des betreffenden Kinobesuchers mehr als 25 Meter von der Projek- tionsfläche entfernt ist. Daraus er- gibt sich die Regel, daß ein: Kinosaal nicht mehr als 45 Meter in seiner zur Projektionsfläche perpentikulär stehenden Ausdehnung darf. aufweisen Die beste Ansicht. Die Projektion eines Films auf die Leinwand ist eine gegenseitige Ope- ration jener der Filmaufnahme. Das aufnehmende Objektiv ist auf den Mittelpunkt des zu photographieren- den Ganzen eingestellt, daraus ergibt sich, daß die projizierten Bilder selbst durch den Rapport zum Projektions- objektiv zentriert sind, demnach ist die beste Ansicht des Bildes jene, bei der jeder Zuschauer genau die Stel- lung des Projektionsobjektivs selbst einnimmt. Praktisch ist es natürlich unmöglich, diese Bedingung zu er- füllen. Wenn man jedoch die Zu- schauer auf einer Fläche unterbringt, deren Neigung hinsichtlich ihres Rap- portes zur Fläche, die durch die Achse des Objektivs geht und zur Projektionsfläche perpentikulär steht, eine mittlere ist, so sichert man dem Zuschauerraum die bestmöglichsten Chancen einer guten Ansicht. Ent- fernt man sich von dieser Plazierung zu weit, so wird das projizierte Bild besonders im wagerechten Sinne ent- stell. Die Ansicht ist dann äußerst mangelhaft. Aus dieser Schlußfolge- rung ergibt sich die Verurteilung der übereinander gestellten resp. der sich f u at ‚_Seite 16 Ill im ersten Stock befindlichen Logen zum Beispiel, bei denen die Aussicht „dezentriert” ist. Der Fehler der großen Säle, Man ist stets der Versuchung un- terlegen, kinematographische Unter- nehmungen in großen Sälen unterzu- bringen, Dieser Fehler rührt von dem Worte „Kinotheater" selbst her. Dieses Wort definiert einen in vielen Hinsichten schädlichen Antagonismus, Es verbirgt unter seinem Glanze den großen Fehler des Unternehmens. Man hat vollständig vergessen, daß die Bühne einer Oper; eines Dramas oder einer Komödie ihre Bewegung, ihre Geräusche, ihr Relief, ihre Deko- rationen, in einem Worte ihr eigenes Leben hat, das nach allen Seiten des Saales ausstrahlt und von dem ein einziges seiner intrigierenden Ele- mente hinreicht, um das Interesse an der Vorstellung zu erwecken, Das Kino ist der höchste Ausdruck der Diese Benennung verdient es besonders durch die Schärfe, das Detail und durch die Dauer des Bildes. Es verdankt den Erfolg seiner lebenden Projektionen mimischen Kunst. der Tatsache, daß der Zuschauer in- direkt zum Mitwirkenden, zu einer Art Schauspieler wird, Die Kürze, die Genauigkeit und die Prägnanz der Phasen des Dramas oder der Ko- mödie, die sich auf der Projektions- fläche abspielt, veranlassen im Geiste des Zuschauers einen bedeutenden Aufwand an Scharfsinn und Anpas- Diese Rolle interes- siert und schmeichelt ihm. Er ver- dankt es sich selbst, daß der rein augenscheinliche Eindruck nicht mo- noton und ermüdend wird. Diese Rolle darf jedoch nicht zu anstren- gend werden und muß die Ermattung und Entmutigung verhindern, Aus letzterem Grunde wird die Reihen- folge der Szenen von Zeit zu Zeit sungsvermögen., durch die Projektion klarer und be- stimmter Texte unterbrochen, durch welche die Phasen der Handlung vor- bereitet, erklärt oder gerechtfertigt werden, und dadurch werden im Geiste des Zuschauers gewisse Ruhe- pausen ausgelöst, ohne jedoch seiner Wißbegierde zu schaden. Es ist also nötig, daß der Zuschauer von seinem Platze aus bequem jedes Detail des Mienenspiels verfolgen und ohne An- Texte lesen kann. Dies ist jedoch der Mehr- strengung die projizierten zahl der Zuschauer in großen Sälen nicht möglich, da sie sich zu weit von der Projektionsfläche entfernt befin- den, Sie sehen schlecht und können oftmals von der Handlung selbst gar nichts oder nur wenig verstehen, Für große Säle sind große Projektions- Auf diesen be- sonders Projektionsflächen hat die notwendige Vergrößerung oft auch eine Verringerung der Licht- stärke zur Folge, Es ergibt sich daraus, daß dem Bilde das Kolorit fehlt, es ist, um wissenschaftlich zu flächen notwendig. großen sprechen, zu blau. Um dieses mittel- mäßige Resultat zu erreichen, ver- braucht man mit der Bogenlampe die vollständig außer allem Verhältnis zum künstle- eine Amperezahl, rischen Werte der Projektion steht. Daraus ergibt sich, daß die großen Säle für die Zukunft der Kinounter- nehmer einen großen Schaden bilden. Allgemeine Bedingungen des Kino- Unternehmens. Die Begrenzung der Entfernung zwischen der Projektionsfläche und den äußersten Punkten des Saales zieht eine Begrenzung der Zuschauer- Plätze nach sich, Sie vermindert des- halb auch die Einnahme des Unter- nehmers, dessen Interesse es stets ist, soviel Zuschauer wie möglich in sei- nem Theater zu empfangen, Er muß also zwischen zwei Möglichkeiten der Plätze im allgemeinen erhöhen, so wählen: entweder den Preis daß er eine große Einnahme bei einer geringeren Zahl von Plätzen erzielt, die alle hinsichtlich der Ansicht einen gleichen Wert haben, oder die Anzahl der Zuschauerplätze soviel wie mög- lich zu vermehren, Die erste Mög- lichkeit hat den Nachteil, daß da- durch das Kinos verdrängt wird, das in der populäre Element des Mehrzahl vorhanden ist. Die zweite Möglichkeit bietet Schwierigkeit, nämlich jene, daß man das Publikum auf Plätze bringt, von denen aus die Ansicht mangelhaft ist, eine doppelte was sich leider oft wiederholt und das Auffinden großer Säle, die in den Zentren großer Städte ungeheuer viel Baukosten oder Miete bedingen, ganz abgesehen von der Instandhaltung. Ursprung der Schwierigkeiten des Unternehmens. Alle diese Mißstände, die wir sum- marisch auseinandersetzten, ent- springen einer Tatsache, welche die ganze Angelegenheit beherrscht. Der Kino-Unternehmer ist ein Mieter, der selbst wieder vermietet. Der Film, den er vorführt, kostet ihm Geld. Es ist also nur natürlich, daß er daraus den größtmöglichsten Verdienst zu erzielen sucht. Um zu diesem Ver- dienst zu gelangen, standen ihm bis- her nur zwei Möglichkeiten offen, die- selben, die wir bereits erwähnten und die wir der Wichtigkeit halber wie- derholen: Entweder große Säle zu be- sitzen, denen ein stets sich gleich bleibender Mangel hinsichtlich des ungleichen Wertes der Plätze in be- zug auf die Ansicht anhaftet, wodurch eine Entfremdung des Publikums ent- steht, das niemals dazu bereit ist, ein mangelhaftes Vergnügen ohne Wider- spruch zu bezahlen, oder kleinere Die in Weissensee fertiggestellte neue Fabrik-Anlage der Vitascope. DiıE GRÖSSTE EıM-FABRıK DEUTSCHLANDS [ OHIO OHIHOIHHI HIHI HH HHH HIHI HIHI HH HH + Seite 18 | n einigen Wochen werden die Kinematographentheater ihre Winter - Saison 1913/14 eröffnen, und es dürften wohl zu Beginn dieser Saison von allen die größten Anstrengungen gemacht werden, ein bereits für die Kinematographie gewonnenes Publikum weiter zufrieden zu stellen, und neue Kreise — die Zahl derer, die heute an der Kinematographie kein Interesse nehmen, ist nur noch sehr klein — zu gewinnen. Wir haben das größte Vertrauen, daß die Zukunft der Kinematographie eine noch glänzendere sein wird, als es die Anfangsjahre dieser Kunst gewesen sind, und wir sind fest davon überzeugt, daß die Fabrik, die zielbewußt technisch und künstlerisch fortschreitend diese genialste aller Erfindungen dem intelligenten Theaterleiter in vorzüglichen Films zur Verfügung stellt, von den Theaterleitern der ganzen Welt unterstützt werden wird. Wie beim Fabrikanten heute Ruhe, Ueberlegung und Verständnis neben einem felsenfesten Vertrauen in die Zugkräftigkeit der interessanten Darbietungen, die er herstellt, notwendig sind, so muß auch der Theaterleiter zunächst das felsenfeste Vertrauen in die Zukunft der Kinematographie haben und dann mit ruhiger Ueberlegung das Fabrikat wählen, das in der letzten Saison Beweise für obige Qualitäten gegeben hat und das in nützlicher Weise ihn dabei unterstützen kann, die immer guten und manchmal hervorragenden Stücke seinem Publikum in der richtigen Weise vorzuführen. Wir geben in den folgenden Seiten nähere Details über einige der ersten Films, die ab Ende August von uns herausgebracht werden, und wir bitten jeden Theaterleiter, sich direkt mit uns in Verbindung zu setzen, um ausführliche Mit- teilungen über die näheren Einzelheiten der betreffenden Films — über das Reklame-Material und die Art der Reklame — von uns zu erhalten. Wir möchten gern mit jedem deutschen Theaterleiter direkt in Verbindung treten und demselben unsere Erfahrungen, die wir in den verschiedensten Teilen der Welt sammeln, für sein Etablissement unterbreiten. Wenn wir uns die Mühe geben, diese ziem- lich große Arbeitsleistung auf uns zu nehmen, so sollte es der Theaterleiter, gleichviel, ob sein Etablissement groß oder klein, einerlei, ob er in einer Groß- stadt oder in einer Kleinstadt wohnt, sich nicht die Mühe verdrießen lassen, mit uns zu korrespondieren, denn aus der Fülle des Materials, das wir ihm im Laufe der Saison zur Verfügung stellen, dürfte ihm die eine oder andere wertvolle An- regung zu Teil werden. Es ist uns in der vergangenen Saison als erste deutsche Firma möglich gewesen, durch den Film „Der Andere“ von Paul Lindau, in der Hauptrolle Albert Bassermann, unter der hervorragenden Regie von Max Mack, Kreise für das Kino zu gewinnen, deren Interesse man bis dahin nicht für möglich gehalten hätte. Die ernsteste Kritik der ganzen Welt ist zum ersten Mal an die Kinokunst als an etwas Beachtenswertes herangetreten, und wir glaubten, die neue Saison nicht besser eröffnen zu können, als wieder diese drei Künstler zu bitten, einen Film [III III III zu schaffen, der die Ideale, denen wir zustreben müssen, in möglichst vollendeter Weise zum Ausdruck bringt. _ Der Film ist seit langem fertig. Die Pressevorstellung dieses Films wird zwischen dem 25. August und dem 15. September in den Kammer -Lichtspielen am Potsdamer Platz zu Berlin stattfinden. Sein Titel: von PAUL LINDAU, in der Hauptrolle: „Der letzte Tag“ ALBERT BASSERMANN, Regie: MAX MACK. „Der letzte Tag“ bedeutet ein Menschenleben, das ein am Grabesrande Stehender noch einmal vom Morgen bis zum Abend durchlebtt — — — alle die : -Ereignisse, die schroffe Wendungen in seinem Schicksal herbeiführten, ziehen an uns in knapper, fesselnder Weise vorüber. Er fährt des morgens nach dem Friedhof zu den Gräbern derer, die eine Rolle in seinem Leben gespielt haben, und als der Greis am Abend nach dem Durchleben seines ganzen Schicksals nochmals auf den Friedhof zurückkehrt, da steht das schwache Herz, das in einem Tage durch die Empfindungen eines ganzen Menschenlebens durchgepeitscht wurde, still. Ein Wagnis für jeden, auch den größten Schauspieler, diese Rolle zu spielen, die alle Seiten menschlicher Stärken und Schwächen zu verkörpern ver- langt. Vielleicht ist irgendwo in der Welt noch ein Künstler, der diese Rolle durchzuführen vermocht hätte — wir glauben kaum, daß es einen anderen gibt als Albert Bassermann. Seine Kunst bietet uns das Vollendetste und Ueber- raschendste, was sich auf der Leinwand jemals abgespielt hat. Vom ersten Tage an, da Paul Lindau anfing, sich für die Kinematographie zu interessieren, war es sein Bestreben, erklärende Zwischentitel zu vermeiden. Es ist ihm gelungen, in „Der letzte Tag“ einen Film zu schaffen, in dem keine Situation unverstanden bleibt, und doch enthält der ganze Film nicht einen ein- zigen Zwischentitel. Zwei Briefe, die während der Zeit, in der die Haudlung sich vor uns abspielt, gezeigt werden, sind zum Verständnis notwendig, sonst kein weiteres Wort. In diesem erschütternden Werk vermissen wir aber nicht die Worte — Worte würden als Störung empfunden werden. Ein Meisterstück des genialen Autors! Die Regie von Max Mack ist zu bekannt, um hier nochmals auf die zähe Arbeitsfreudigkeit dieses jungen Regisseurs einzugehen, der von Film zu Film sich verbessernd, hier einer Aufgabe gegenüberstand, die die Besten hätte zum Ver- zagen gebracht. Wenn wir heute den Film der Oeffentlichkeit übergeben, so geschieht es mit dem befriedigenden Bewußtsein, daß hier von drei großen Künstlern ein neuer Maßstab kinematographischer Vollkommenheit geschaffen wurde. Kein Theater kann die Saison besser eröffnen, als mit „DER LETZTE TAG“. [> DINIIT SD L-BB — Spinne‘ an nn nn nm nz gi {} MANN 1 ft Il Ah THAT! Add AA4 EEE YuN ) an Ur KIEL TT A\ Es >) . ’y\ I\ U) U I) & A\ us DEE RELGTZ lt ddhdhacka hd [2 DIT SDI EB -B — SH >] Bas an nn nn nn zz Der zweite gleichfalls fertiggestellte Film mit Albert Bassermann erscheint noch im Laufe dieses Jahres unter dem Titel: Der König von RICHARD FISCHER. — Regie: MAX MACK. ED OA ALBER 5 SEREIANND PAPPEEEEEEEEEDDEEBDEEEEEEEREREEEEDE EEE DOT OUT TTTTT TTS SS Ss ss ss nn — ns [n--n—— — — — — — -- nn2222004 499040494 + RAR ARE AA AA AAN =] AR & SAL IL x 3 »* X Y\ y\ ern 2r > D = “ 2 er DE nr CS & Yx ar Wy\ Aa y\ er -——_—_ en ur, rn em A,” . En } VER u ERBE KETTE TTS ee ee el N er au AT a “r [RS ww Wir werden im Laufe der Saison 1913/1914 eine Anzahl Films herausbringen, in denen der Vitascope=Star Toni Sylva die Hauptrolle spielen wird. Wie in ihren früheren Schöpfungen, wird diese Künstlerin auch im kommenden Jahr in den verscieden- artigsten Sujets, — in hervorragender Weise von W. Schmidthaessler inscenier, — mit ihrer Kunst die gleichvollendet menscliche Leiden wie menschliche Freuden wiedergibt, alle Kinobesucer fesseln. Der erste Film: Das silberne Kreuz Erscheint Mitte September und ist bereits jetzt zu besichtigen. Der zweite Film: Draussen vorm Tor Erscheint Mitte Oktober und ist bereits jetzt zu besichtigen. Der dritte Film: Das weisse Pferd Erscheint Mitte November und —saeint Mitte INovember und ist bereits jetzt zu besichtigen. TONI SYLVA wird zu den Lieblingen des » Kino-Publikums der Saison 1913/1914 gehören. :: u NN VI TASCOP& STAR HG? nf x Ze Me LOZEWLLEZD KERLE LLEELEOZEZEZZEEBEEZN urrnalir f Y | 7 y c7 if 9 DI BD Gi A Ara dad 9 aCZZZ I LILLLLEERIECLLLLLEN Von Toni Sylva und Hanni Weisse erscheinen für jeden Film Spezialplakate, die Sie bereits jetzt einzufordern belieben. Wenn Ihr Theater regelmäßig Toni Sylva- und Hanni Weisse- Films spielt, so dürfte sicher Ihr Publikum die neuen chromolitho= graphischen Postkarten dieser Künstlerinnen kaufen und wollen Sie gefl. auch Muster hiervon einfordern, ebenso dürften die großen Universalplakate dieser beiden Künstlerinnen, deren Entwurf von dem bekannten- Künstler Paul Leni stammt, als neue Plakatrichtung — vornehm und wirkungsvoll — eine Sensation bedeuten. HERE Z a NZZ IIMIEING, A P 9 No. 28 — Hanni Weisse die Hauptrolle spielen wird. Die Films, von Wir werden im Laufe der Saison 1913/1914 eine Anzahl Films herausbringen, in denen der Vitascope-Star MAX MACK = ° insceniert, werden in der vollkommensten ‘ Game Dr = ? Weise und mit vollständig verschiedenartigen h kW | ce N $ Sujets die Vielseitigkeit dieser jungen Künst= wre IE lerin in bestem Lichte erscheinen lassen. und ist bereits jetzt zu besichtigen. Der ersı> Film: Wenn die Glocken läuten. Erscheint Ende August Erscheint Ende September und ist bereits jetzt zu besichtigen. Der dritte Film: Berliner Range. Erscheint Ende Oktober und ist bereits jetzt zu besichtigen. HANNI WEISSE wird zu den Lieblingen des Kino-Publikums der Saison 1913/1914 gehören. VITASCOPE. ann mn mn nn nn nn Der zweite Film: = Frau Hanni. - h .» AT £ En (RR \ 5 % aka N IP: EcKERT & CE Berums.0.16. DinsE Au alajall Ü ol aa ul h m Ah li AA-VILASCOPE |AAAZ ti AAA GT & hadA Mm Y GC Y y ec. N Il Y U) es G Die nächste Premiere der Kammer-Lichtspiele am Potsdamer Platz zu Berlin: Endlich allein! Ein ausgelassener Schwank mit den bekannten Komikern Anton und Donat Herrnteld. Regie: Max Mad. Der Film dauert eine Stunde, in der sich Ihr Publikum vor —— Lachen schütteln wird. —————— | Der richtige Film für Ihr _Sommerpublikum. chreiben Sie uns eine Postkarte, und wir werden Ihnen Mitteilung zu- gehen lassen, mit welchem Verleiher Sie diesen Film abschließen können. Verlangen Sie Beschreibung und Plakatmuster. VITASCOPE, aaa m m Pr dd 2 ZZ all, ke g 9 9 7 pP H Z ELLE han ha ZZ. — u N TI Pres <ıD em. ZL ZZ ; Festsetzung in die zweckmäßige Lage auf dem Gestell, bekommen, Wir wollen nun einem dieser Lichtbündel paralleler Strahlen fol- Bei rechtwinkliger Richtung wird das Strahlenbündel ein oder gen, mehrere Male reflektiert, was durch einen oder mehrere flache Spiegel oder durch ein oder mehrere Prismen mit Gesamtreflexion geschieht, so daß nach der Reflexion der Parallelismus der Strahlen, die das Lichtbündel bil- den, erhalten bleibt, Wenn das Licht- bündel auf diese Art und Weise auf eine festgesetzte, endgültige Richtung gebracht ist, so läßt man es durch ein vergrößerndes Objektiv laufen, das seinerseits ein Bild verursacht, das von der Projektionsfläche aufgenom- men wird, Man ersieht daraus, daß man auf diese Weise ebensoviele Ergänzungs- bilder schaffen kann; mit anderen Worten, Vorführungs- Ergänzungsräume, als man Lichtbün- ebensoviele del oder parallele Strahlen, die Trä- ger des Bildes sind, hervorruft, Dies alles geschieht vermittelst eines ein- zigen Films, eines einzigen Projek- tionsapparates mit vermehrten Kon- densatoren und Objektiven und ver- mittelst eines einzigen Vorführers, In seiner Projektionskabine stellt der Vorführer die Bilder auf die ver- schiedenen Projektionsflächen ein; dies geschieht vermittelst einfacher und starker Federn, die zwecks Re- gulierung auf die vergrößernden Ob- jektive wirken. Prismen zeigen ihm die verschiedenen Kleine Spiegel oder | Bilder der verschiedenen Projektions- flächen durch das bekannte Prinzip der Reflektion., Er kann also fort- während über die Genauigkeit der Lage des Bildes und dessen Schärfe unterrichtet sein. Die Kunst der mo- dernen Optik löst auf glänzendste Weise alle optischen Notwendigkeiten des Problems, Die Vorzüge des Multi-Kinos, Dies ist die Lösung des Problems, Es gibt zweifelsohne unter denselben einige, die viele unbesetzte Plätze auf- weisen, Schuld an diesem Mißstand trägt zum größten Teil die Unbe- Das Kino muß seinen Kunden alle nur wün- die alle Kinos interessiert, quemlichkeit des Saales. schenswerten Annehmlichkeiten bie- ten: bequeme Sitze, breite Gänge, Rauchsalons Vor allen Dingen muß es aber eine voll- Foyers, Warteräume, und andere Bequemlichkeiten. endete Ansicht des projizierten Films geben, Der Zuschauer muß aber auch von Zeit zu Zeit seinen Körper und Dies dann möglich, seinen Geist ausruhen können, ist ihm jedoch nur wenn man all das zu seiner Verfügung stellt, was ein gewöhnliches, gutbe- suchtes Theater in den Zwischen- pausen zur Verfügung des Publikums stellt. Das Multi-Kino entlastet den Un- ternehmer von der schweren und ge- rechtfertigten Sorge, die darin be- steht, alle Plätze und alle Winkel seines Saales auszunützen, Ein einziger Saal, der durch seine DILL SSnana_No_ >| kl 500 Plätze so beengt ist, daß absolut kein Raum mehr zur Verfügung steht, in dem das Publikum die vorher ge- schilderten Bequemlichkeiten finden kann, verwandelt sich dank des Multi- Kinos in einen Saal von 300 Sitzen, der bequem und angenehm ist und bei welchem die räumlichen Erspar- nisse es ermöglichen, alle jene, das Publikum anziehende und zurückhal- tende Bequemlichkeiten anzubringen. An der Seite, über und unter diesem Saale kann der Unternehmer andere Säle, die mit dem ersten identisch sind, anbringen und die ihm eine größere Platzziffer vorweisen als jener Saal, über den er anfangs ver- fügte, Diese ganze Verbesserung verur- sacht ihm weiter keine Kosten als die Raumeinteilung und die Installation, die in langen Fristen amortisierbar sind. Die eventuelle Erhöhung resp. Verstärkung der Lichtquelle kommt im Vergleich zum Verdienst gar nicht in Betracht. Unsere Skizze, Wir fügen der Fachwelt noch zum besseren Verständnis eine Zeichnung bei, aus der man die technische An- ordnung ersehen kann. In drei Thea- terräumen sieht man zu gleicher Zeit ein und denselben Film. Demzufolge genügt auch für alle drei Theater eine Musikkapelle, die natürlich so plaziert sein muß, daß die Schallwellen unge- hindert in alle drei Räume dringen können, hahen in der „L.B.B““ den grössten Erfolg! [6] INSERAT. ZZ ZZ? EEELRZTRZETZZZUE. Zum Kapitel „Der Kampf ums Kino“. II, (Siehe Artikel gleichen Titels in No, 24 der „L.B.B.”) Bi ie Kulturkämpfer aller Zeiten YA müssen sich darüber hinweg- setzen, daß sie von ihren Geg- nern entweder für böswillige Aben- teurer oder unverständige Kalender- gelehrte, und nicht zuletzt für über- geschnappte Phantasten erklärt wer- den, deren rastlose Tätigkeit als ein Windmühlenkampf zu betrachten wäre, Zeigen sich schon gewisse Fol- gen einer reformierenden Bewegung, indem die morastigen Fundamente einer antikulturellen oder veralteter Richtung zu zerfallen drohen, so ist die herrschende Partei skrupellos in der Wahl der Waffen, wenn dieselben bloß zum Zwecke, die vorhandenen Uebelstände zu rechtfertigen geeignet erscheinen. Die Karawane wandelt trotzdem weiter, Die Pseudo-Wissen- schaft und Talmi-Kunst muß der echten Kultur den Platz räumen. Diese feste Ueberzeugung ist die Kraftquelle zum Doppelkampfe die- ser wenigen, die einerseits die ge- hässigen und unberechtigten Angriffe gegen die Kinematographie zu pa- rieren bemüht sind, andererseits aber gegen die heutige — mit wenigen Aus- nahmen — antikulturelle Richtung der Lichtbildbühne Stellung nehmen. Zwischen Scylla und Charybdis führt somit der Weg derjenigen Kri- tiker, die ohne Voreingenommenheit, Fanatismus und auch nicht als besol- dete Fahnenträger einer Interessen- gemeinschaft, die Existenzberechti- gung der Kinematographie beteuern, jedoch die Aberrationen der Film- industrie festlegen und rügen. Es ist aber Pflicht eines jeden Gönners und Förderers der Lichtbildbühne, die vorhandenen Entgleisungen nicht un- erwähnt zu lassen, Die Kinematographie hat sehr viel Dar- steller, Regisseure, Autoren etc, Ne- vom Theater übernommen. benbei erwähnt, darunter auch talen- tierte Kamäleon-Kandidaten, für die einst die abseits gelegenste Kinobude ein rotes Tuch vor den Augen war, und seitdem (nach der Theaterpleite) sie sich selbst in die Arme der Film- industrie warfen, ihre Films zweifel- los als Kunstwerke gelten lassen wollen. Alle Achtung der Ausnahme, wo Theaterleute ihre Filmwerke nicht unberechtigt hoch einschätzen oder wo sie gar den ehrenwerten Mut haben, offen zu bekennen, daß ihre Films mit der Kunst nichts Gemein- schaftliches haben wollen. Es steht heute ohne Zweifel, daß allein die Ueberpflanzung gewisser theatralischer Elemente noch kein künstlerisches Niveau bedeutet. Re- zitatorisches Schauspielen und Film- darstellung sind bekanntlich sowohl technisch, ° wie auch innerlich ver- schiedene Leistungen; Theaterregie Die Mitwirkung von Sprechschauspielern und Filmarrangement ebenfalls. und Theaterregisseuren in der Film- industrie kann jedoch damit begrün- det werden, daß sie nicht wegen ihrer Bühnentätigkeit, ihrer zufolge anpassungsfähigen künstleri- schen Persönlichkeit herangezogen werden. Für einzelne Fälle trifft dies zwar nicht immer zu, im allgemeinen können wir's aber gelten lassen. Die Lichtbildbühne hat auch ganz andere dramaturgische Prinzipien zu befolgen als die.Sprechbühne, und ge- sondern bei diesem Punkt wird heute sehr viel gegen die Kunst und guten Geschmack gesündigt. Die Standpunkte aus diskutablen Films rade von dem dramaturgischen der heutigen Richtung lassen sich in folgende Gruppen einreihen: 1. Verfilmte Bühnendramen; 2. Verfilmung sonstiger, nicht eigens für den Film gedachten Werke; 3, Verfilmung eigens für den Film gedichteter dramatischer Hand- lungen. Die Unzulässigkeit der Verfilmung von Bühnendramen haben wir in der No. 24 der „L. B. B." klargelegt. — (Gruppe 2 wollen wir von unserer heutigen Abhandlung ausschalten, da diese Kategorie verschiedene Kunst- gattungen enthält und diesbezüglich bisher noch kein einheitliches Urteil gefaßt werden konnte.) Es ist bedauerlich, daß die direkt für den Film entworfenen Handlun- gen fast durchweg die Mimieri-Eigen- schaft besitzen, mit den Allüren eines Theaterstückes auftreten zu können. Anstatt die räumliche und technische Freiheit auszunützen und dem Cha- rakter des Sujets angepaßte phan- tastische Elemente in den Film hin- einzubringen, rollen noch heute in un- zähligen Wiederholungen dieselben theatralischen Motive vor unseren Augen ab, Ein noch so schön entworfenes und ausgeführtes Gebäude ist nur dann ein Kunstwerk, wenn es seinem durch. seine Aeußerlichkeit und Struktur gekennzeichneten Zwecke entsprechen kann, Eine Mietskaserne in. dorischem Stil gehalten, ist ein Unser August | | Weibliche Bedienung ar —ı Turnverein „Atlethik“ . » Papas Seitensprung . . 1 Ein Billardspiel mit Der Cigarrenstummel . ' Die Wunderflasche . . .' [5 De) Der Attach6e . ..... Das Abenteuer dreier | 4494 EIKO-FILM G. m. b. H., BERLIN Telephon: Lützow 9635 Filiale: London, zu RR ne ee HIHI HIHI HNO NH THU HH HIHI HIHI HH HH HH HH + ri » u s = # * # « “ Komödie Preis 310.— Mik. % * “ * « m a 5 ® Humor 1) 145.— „ a a 2 ” x a “ ® ” Komödie „ 415.— „ Hindernissen . Humor ie; . ” # ® x a a . # Komödie .. 540.— „ # a | “ = . * a a Komödie Ce . a 3 * a * « Gesellschaftsdrama Nächte oo. x » « Drama | PP I III III III III TI TITTEN anz rrrrr+ SW. 48, Friedrichstrasse 224 House 9-15, Oxford Street. Telegramm-Adresse: Eiko-Film Berlin. 0400444444 = großer historischer Film: 00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 BISMARCK 00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 ER m Im September erscheint unser | EIKO-FILM G. m. b.H., BERLIN SW. 48 Telephon: Lützow 9635 Friedrichstraße 224 Telegr.-Adr.: Eiko-Film Berlin Filiale: LONDON, Oxford House 9—15, Oxford Street. Ferner bringen wir im September ein entzückendes Lustspiel: Ein Mädchen zu |. III + verschenken Olga Wohlbrück EIKO-FILM G. m. b.H., BERLIN SW. 48 Telephon: Lützow 9635 Friedrichstraße 224 Telegr.-Adr.: Eiko-Film Berlin Filiale: LONDON, Oxford House 9—15, Oxford Street. Attentat gegen den guten Geschmack. Fbenso ein Filmsujet mit den drama- turgischen Eigenschaften des Bühnen- dramas. Oft hört man sagen: Hja! Dem Publikum gefällt es aber, und wir Das Publikum will keine phatastischen müssen uns danach richten. Sachen, und nur „nichts mit arme Leut! Vornehme Gesellschaftsszenen, (Das sind die ernst gemeinten Worte eines je mehr Fracks, desto besser." Filmregisseurs.) Also wohlverstan- der Frack Maßstab des künstlerischen Niveaus. Das wäre ein den, als gar nicht uninteressantes Zeitgeist- Es hat nur einen Fehler: es entspricht gar nicht der Wahrheit. Das Publikum ist heute mit den senti- mentalen übersättigt und erwartet neue Darbietungen. Der dokument. Kitschszenen größere Teil ist vielleicht auf neue Sensationstricks hungrig, die Intelli- genz verlangt aber eine Befriedigung Die Forderung des Tages weist somit der künstlerischen Ansprüche. zwei grundverschiedene Gattungen Den neuen Trickfilm für das Volk und den echten Kunstfilm für die Intelligenz. auf, Um allen berechtigten Ansprüchen gerecht werden zu können, muß die Filmindustrie zwischen diesen beiden Die materiellen Vorteile sind dabei ganz sicher, denn wenn die Kinotheater echten Kunstgenuß bieten können werden, wird die Frequenz der Kinos der Intelligenz höher steigen und auf Grund dieser Erfahrung werden die Kinobesitzer die Kunstfilms forcieren. Aber Kunst- films müssen erst hergestellt werden. Gruppen differenzieren können. aus den Kreisen Eugen Kürschner. Der französische Filmmarkt. Paris, den 21. Juni 1913, Nie Gefahr einer Filmsteuer, die seit Wochen wie ein Damok- lesschwert über der kinema- tographischen Industrie Frankreichs schwebte, scheint glücklich gebannt. Die rührige Agitation, die alle Korpo- rationen und Organisationen und in erster Linie die Fachpresse gegen das unglückselige Regierungsprojekt ent- faltet hatte, ist nicht umsonst ge- wesen. Die Warnungen vor den schweren Folgen, die eine so exorbi- tante Belastung der Filmindustrie nach sich ziehen mußte, hat auch die französische Volksvertretung über- Die Budgetkommission der Deputiertenkammer, die gegenwärtig mit der Beratung des jüngst vom Fi- nanzminister zeugt. eingebrachten neuen Steuerbuketts beschäftigt ist, hat mit großer Mehrheit den Entwurf eines Gesetzes zur Besteuerung kinemato- graphischer Films rundweg abgelehnt. * Herr Poincare, der neue Präsident der französischen Republik, ist ein großer Freund des Kinos, Er weiß, daß er ihm einen großen Teil seiner Popularität, deren er sich in allen Be- völkerungsschichten erfreut, schuldet, und daß er sich erkenntlich zu zeiger versteht, hat er in der vergangenen Woche wieder bewiesen. Poincarö, der den Schlußmanövern der großen Uebungen der französischen Hoch- seeflotte beiwohnte, ließ die Film- fabrik mit dem mit der Aufnahme be- trauten Operateur einladen, die Fahrt nach Toulon unentgeltlich in dem Extrazug, der ihn und sein Gefolge dorthin führte, mitzumachen, und gab ihnen außerdem die Erlaubnis, sich an Bord des ihm zur Verfügung ge- stellten Kriegsschiffes zu begeben, wo sie allen Phasen der interessanten Uebungen aus nächster Nähe folgen konnten. In der Tat, Herr Poincare versteht es, sich beliebt zu machen. der Frankreichs, In Marseille, kinoreichsten Stadt Herbst schon wieder drei neue Etab- Das eine, das außerhalb der Stadt gelegen werden zum lissements ihre Pforten öffnen. ist, kündigt bereits an, daß es seinen Besuchern freie Hin- und Rückfahrt auf einem eigenen Dampfer gewähren wird. * Ein Urteil des Gerichtshofes in Marseille hat jetzt einem Zensurunfug ein Ende gemacht, der in den letzten Wochen zahlreiche Filmverbote zur Folge gehabt hatte. Auf Grund einer in den meisten Departements erlasse- nen Verordnung, die die kinemato- graphische Vorführung von Ver- brechen verbot, hatten die Polizei- organe, deren Willkür der Erlaß keine Schranken gesetzt hatte, eine ganze Anzahl selbst völlig harmloser Films beschlagnahmt. Das Gericht in Mar- seille, an das sich einer der betroffe- nen Kinoinhaber beschwerdeführend gewandt hatte, hat nun entschieden, daß der Erlaß in dieser allgemeinen und unbestimmten Fassung keine Rechtskraft habe. Er sei allenfalls auf die bildliche Vorführung wirklich begangener Verbrechen, nicht aber auf eine erdichtete Hand- schwerer - Le BB’ :B 00T. Seite 41 Seite 41} D u N.» DOOR D _ WE erscheint im freien Handel SW Hartes Brot 900 Meter Tiefergreifende Tragödie in 2 Akten 900 Meter 000000000000000000000 E | bi 0O00000000000000000000 Ba er m \ 5 B: Er Phetogpapy, Packend® ng Handlu und Ayy ba 000000000000000000000 000000000000000000000 a a a er In der Hauptrolle Fräulein HEDDA BERGER vom Stadttheater in Augsburg. Anfragen erbeten: @G. MÜLLENEISEN jun., GÖLN Telephon: A 8026. Maternusstrasse 12. Telegramm-Adresse: Filmelsen. MESSER . Am 16. August 1913 Die Künstler-Serie der Bioscop: +Fim: Der Student von Prag . Paul (von HANNS HEINZ EWERS) Wegener | ’ { "Em: BajazzosLiebe u.Ende Alexander |1 (von ADOLF PAUL) Moissi nme: EVINRUDE, 2 Ken rn „Po (von HANNS HEINZ EWERS) Wegener v.rim: Gensdarm Moebius Lucie || (von VICTOR BLÜTHGEN) Höflich | “rm: DER VERFÜHRTE Paul (von HANNS HEINZ EWERS) Wegener EEE — Monopol für einige Bezirke noch zu vergeben, Anfragen sofort erbeten! — 2 ae = Die Sensations-Serie der Bioscop: der Roman einer 1. Film: D er S t urmvo J e | ; Fallschirmkünstlerin wrim: Ein stummer Held mür Fire u RE = 2 Akten.) In der Hauptrolle Eine Ideale Gattin et om daten THEATER in BERLIN. LT nn EEE. DE u u — — Deutsche Bioscop Gesellschaft : son as BERLIN SW. 48, Friedrichstr. 236. ur. Zu — zum ee Als neunter Film der grossen Künstler-Serie MOISSI, WEGENER, HÖFLICH, DURIEUX, WIESENTHAL usw. wird demnächst fertig. der Carl Clewing - Film Ein Sommernatsiraum = z f . ie 7 AM $ a “ ER Zn. El Aer R Me Grete Berger als Puck. (Nach Shakespeare von Hanns Heinz Ewers.) Es handelt sich nicht um eine Verfilmung des Shakespearischen Dramas, sondern um ein nach Shakespearischen Ideen frei erfundenes Stück, das in unsern Tagen spielt! als DU: Lysandor: Carl Clewing (vom Kgl. Schauspielhaus zu Berlin.) als Puck: Grete Berger (die im Deutschen Theater zu Berlin über dreihundert Mal den Puck spielte.) ! Seite 44 N \OlHL L Ausschneiden aufbewahren! Unsere durchaus fachmännisch zusammengestellten Scnlager: | ,.. : Programme sind ca. 2000 Meter lang und enthält jedes einen von den nachbenannten grossen Schlagern. Meter 650 und Meter 850 980 750 850 (Geheimnis einer Mutter . Die Heldin v. Mulin rouge Erloschenes Licht . Zwei Bestien Wenn sich Le> ergibt Königin Luise 3. Teil Königin der Schmerzen 1300 Die schwarze Natter . 1130 Mimosa San . 880 Pique Dame 716 Weisse Lilien od. Königin Konfetti . 695 der Nacht . 1275 Die lustige Witwe. . 833 In letzter Minute 650 Königin Luise 1. Teil. 700 Wie die Blätter . . 1038 Verklungene Lieder . 1042 Der gute Ruf . 1200 Graf Woronzow Mein Zinna a 850 Verlobter 895 Kümmere dich um Amelie 1000 Die Dollarprinzessin . 1085 1050 750 850 558 650 350 800 1125 SU0 £00 600 640 610 850 Die Geschichte einer grossen _ e 6 Steicende Flı ' Hexenfeuer Um ihrer Lie willen . 113 Das Mädchen vom Glück air ti he reise 433 Der Arbeit Lohn Die Juwelen des Nabob 825 Die schwarze Katze 2. Teil Der rätselhafte Fall 750 Festungsplan 612 Der letzte Akkord . Der ungeratene Sohn Des Pfarrers Töchterlein Schatten des Meeres . Aus Preussens schwerer Die Detektivin Zeit . . . + 1300 Jung und Alt. Der Schatten des Andern 742 Kämpfende Herzen Fürs Vaterland 895 Ins Herz getroffen . Leno:e 705 Undank. Die wilde Jagd . Mene Tekel Yy50 Programme von 30.— Mark an Tagesprogramme v. 15.— Mk. an Reichhaltiges Reklame-Material wird kostenlos mitgeliefert. De Sofort frei: ih Königin Luise Ill, Teil Mensch und Raubtier sowie der großartige Monopolschlager Der Doppelgänger Sensationsdrama aus den oberen Zehntausend. Fesselnde Episode aus dem Leben des Multimilliardärs LINCOLN. Nur zu beziehen durch Verleih:Abteilung der Film:Rauf-, Tausch: u. Geih: Genossenshalt ‚Deutschland‘ e. G. m. b. H. Vertreter: Max Holier, Berlin SW. 68 Friedrichstr. 207 Tel.: Amt Zentrum No. 9611 ELETERTETTELTERESTLTLUNE ERRERENTS nm ı O0 1 a > x nen een nme EEE en Palast-Theater Abt, Film-Verleih, Franz Thiemer er | | Se | Breslau, Schweidnitzer-Strasse 16. Telegramm-Adresse: Palastfilm. ı Telef, vr | aA TRENNT Quo vadis [ Wo is ist t Coletti für für Prov. Schlesien Prov. Schlesien an _J, ne ee ne | Asta Nielsen-Serie | für | Provinz Schlesien Km J I nn Für Schlesien, West- und Ostpreußen aaa Pasquali-Serie «oo. an ER Verlangen Sie Broschüren und Offerten. :: ‚Theater- Klappfitze nah künftleriihen Entwürfen in hodhs eleganter folider erftklaffiger Ausführung | | ‚Beipbarih & Hoffmann | | « Kunftgewerbliche Werkftätten » Mannheim:Rheinau Telefon 1055 Kunftwerkftätte Auch die größten Aufträge find in kürzefter Frijt lieferbar Derlangen Sie neuen Katalog Telegr.-Rödreffe: SDunnnsnnsnsnennn une SE nE nr tee . Brüffel 1910 : Mannheim 1907 | Budapeft 1910 | Mufterlager: ' Berlin . M. Chriftenfen 6. m. b.h. Friedrichftrahie 224 | ° Däffeldorf Path£ freres & Co. 6.m.b.H. Schadomftr. 20/22 | | ‘ Frankfurt a.M. Pathe freres &Co. 6.m.b.h. Bahnhofplat 12 ; Aamburg.. . Fr. Chriftianfen....... . Zollenbrüke 3 $ Leipzig . . Pathe fröres & Co. 6. m.b. h. övetheftrafje1 } Münden . . Beifbarth & Hoffmann. . . Eifäfferftrafie 28 5 am ; . Pathje fröres & Co. 6. m.b. A. Berlinerftr. 10 Die Behörde, die auf Grund des Erlasses einen Kunst- lung anwendbar. film verboten hatte, wurde zu Scha- denersatz verurteilt. Mehrere Depar- tementsbehörden haben bereits ihre Erlasse im Sinne dieses Rechts- spruches revidiert. * Maurice Maeterlink, der bekannte französische dessen „Blauer Vogel” erst jüngst gefilmt wurde, wird bald mit einem neuen Bühnenautor, Werk auf dem Lichtschirm erschei- Der Dichter hat ein bekanntes Pariser nen, Haus ermächtigt, sein Meisterwerk „Maria Magdalena” für die kinematographische Vorführung zu bearbeiten. Die Dichtung soll in der Aufführung des Theatre du Cha- telet, die vor wenigen Wochen erst den einmütigen Beifall der Pariser Kritik gefunden hatte, gefilmt wer- den. Die Hauptrolle wird von der Gattin des Dichters (Georgette Le- blanc-Maeterlinck gespielt werden. Der Film soll bereits im Herbst er- scheinen. Eine Wochenrevue erscheint seit einigen Nach Art der be- bestehenden bringt sie all- wöchentlich eine Reihe aktueller Er- eignisse aus aller Welt in sehr guten Aufnahmen. Die neue Wochenschau wird unter dem Namen „Cine-chro- neue kinematographische Tagen in Paris, reits nique” von der Pariser Firma Bonaz herausgegeben. „Norrep-Film" ist der Titel einer neuen Filmmarke, die in den nächsten Wochen zum ersten Male auf dem Markt erscheinen wird. Fabrikantin ist die Pariser Firma Perron, die nach ihren Ankündigungen in erster Linie das phantastische Genre pflegen wird. Jules Verne, der Baron von Münch- hausen, und andere nhantastische Literaten sollen in den Films des neuen Hauses erstmals auf dem Licht- schirm erscheinen. — Mit französi- schen Kapital ist ein anderes Unter- dem nehmen gegründet, das unter Namen „Compagnie Cin&matogra- phique Russe” demnächst von Peters- burg aus, seine ersten Fabrikate auf den Markt bringen wird. Die neue Gesellschaft soll sich die Mitarbeit der besten russischen Schriftsteller und Rühnenkünstler gesichert haben. Nach der Meldung eines Pariser Blattes soll die Firma Lombardo in Neapel in Unterhandlung stehen mit Gabriel d’Annunzio wegen der Adop- tion seines jüngsten Werkes „Pisa- nella” für den Kino. „Pisanella”, das erst vor wenigen Wochen seine Uraufführung erlebt hat, und heute bereits als das bedeutendste Werk des großen italienischen Schriftstel- lers gilt, eignet sich wie wenig andere Bühnenwerke für die kinematogra- phische Vorführung; der von ihm ge- zogene Film soll voraussichtlich eine Länge von 2500 Metern haben. Die Kinematographie in französichen Schulen. Die Anwendung der Kinemato- graphie im Schulunterricht war das Thema eines hochinteressanten Vor- trages, den am letzten Donnerstag der ehemalige Präsident des Pariser Gemeinderats Bellan, einer der eif- rigsten Vorkämpfer der Kinemato- graphie, vor einer Versammlung der bedeutendsten Pariser und französi- schen Pädagogen gehalten hat. Den Vorsitz dieser bedeutungsvollen Ver- sammlung führte kein geringerer a'' der Vice-Rektor der Pariser Akade- mie selbst, Herr Liard. Bellan trat dafür ein, daß die Einführung der Kinematographie in alle Schulen des Landes obligatorisch und von Staats wegen geschehen müßte. „Die besten Lehrbücher”, so führte er aus, „sind und bleiben toter Buchstabe für das lernende Kind, solange sie nicht durch anschaulichere Mittel ergänzt wer- den, die jenem eine sofort faßliche Vorstellung vermitteln. Was wäre hierzu aber geeigneter als die Kine- matographie? Die einzige Schwierig- keit besteht in der sorgfältigen Aus- wahl! der für den Unterricht geeig- neten Films und in ihrer Zusammen- fassung zu einem regelrechten das die Grundlage bilden müßte zu einer völlig neuen Uhnter- System, richtsmethode.”' Die Gesellschaft für modernen Unterricht, eine Gründung Bellans, hat, wie dieser mitteilte, be- reits eine Kommission von Pädagogen und Fachleuten zum eingehenden Stu- dium des Problems eingesetzt, Eine andere Schwierigkeit, die bisher die Verwirklichung des von der Gesell- schaft angestrebten Zieles verzögert hätte, die Schulzwecke geeigneten und völlig habe ihre Lösung durch den Schulapparat Konstruktion eines für fahrlosen Apparates, bereits der Firma Pathe freres gefunden. Die ‘Versammlung, in der sich neben Hun- derten von Mittel- und Volksschul- lehrern zahlreiche Professoren und Universitätsdozenten befanden, nahm die Ausführungen des Referenten mit großem Beifall auf und sprach sich in einer Resolution dahin aus, daß die Ausstattung aller französischen Schu- len mit Einrichtungen für kinemato- graphische Demonstrationen eine der dringendsten Aufgaben der Unter- Wie ein Pariser Blatt versichert, würde richtsverwaltung sein müsse. eine entsprechende Gesetzesvorlage im Parlament sicher eine Mehrheit finden. Nach Ansicht Ein M Ein glän deutscher re Mo | tür einzel Peior Makaroll, Chemiker "er, Ruder Ktein-Rhosen nOopO! tur einZeine Seine Toehler Ele Edrserg ii in PISFSFEERFEEESEE Ir L’-B-B — Sn 7 I kompetenter Persönlichkeiten: SF ‘ 9 eisterwerk! „ zender Triumph 1 Schauspielkunst! r „ Bezirke vergibt Biograph Berlin W8. 1 ) a DER GROSSE PA st soeben und kann allen ENDE vorgeführt‘ EINGRENZEN EL BAR REREREEEBEDNEREREREREEEEEEEDEEHRNEEEEEDEE SEES 7 G Seite 49 ELITE ut Wh Ar UL LINDAU-FILM fertiggestellt Interessenten JULI werden! BIOGRAPH: BERLIN W.8 0000000000000000000000000000000900000000000000000000000000000000000000000000000000000 ZODTLLZITLZELZDTDEZ alt nee] Kinematographische Schulstunden in Solingen. Mit der Einrichtung von kinemato- graphischen Unterrichtsvorstellungen für die Oberklassen der hiesigen Volksschulen wird in dieser Woche begonnen. Die Vorstellungen finden auf Veranlassung des Solinger Lehrer- vereins in zwei Privatkinos statt und werden von der Stadtverwaltung durch Zuschüsse in Höhe der Lust- barkeitssteuer unterstützt, so daß der Eintrittspreis auf 10 Pfg. gesetzt wer- den konnte, In erster Linie werden Naturaufnahmen vorgeführt. Kino-Plakate in Düsseldorf. Ueber das Anbringen von Re- klameplakaten in Kinematographen- theatern fällte der Bezirksausschuß in einer Verwaltungsstreitsache fol- gende Entscheidung: Die Polizeibe- hörde ist berechtigt, bei Plakaten für gewerbliche und nichtgewerbliche Betriebe alle Anordnungen zu treffen, welche zur sicheren und leichteren Abwickelung des Verkehrs erforder- lich sind. Also kann sie ohne wei- teres die Entfernung der Plakate, von denen sie eine Verkehrsstörung er- wartet, fordern. Diese Entfernung von Plakaten kann aber nur gefordert werden, wenn sie an der Außenseite des Hauses oder sonstwie allgemein sichtbar aufgestellt sind. Die Polizei- behörde kann nicht allgemein die Verbreitung dieser Druckerzeugnisse verbieten. Im Innern des Theaters kannt der Besitzer bekannt machen, was er will. Sofern es nicht gegen das Preßgesetz oder gegen sonstige Straf- bestimmungen verstößt, ist in dem Falle kein Grund zum Einschreiten gegeben. „Endlich allein!“ Berlin hat schon seit zwei Jahr- zehnten zwei Originale der Bühnen- kunst, die auch heute noch original . und originell sind: Anton und Donath Herrnfeld, Diese beiden unverwüst- lichen Sorgenbrecher haben es infolge ihres typischen Wesens, das eine ein- zig dastehende Bühnen- und Dar- stellungstechnik ist, verstanden, die Sympathien ihrer Freunde, die nach vielen Tausenden zählen, sich zu er- halten und zu mehren. Ihr künstle- rischer Ruf ist weit über Berlin, der Ursprungsstätte ihres Wirkens, hin- ausgedrungen in die Lande. Sie ha- ben am Anfang ihrer von enormem Erfolg begleiteten Künstlerlaufbahn den tollen Schwank ‚Endlich allein“ geschaffen. Die Situationskomik die- ser beiden Künstler ist darin eine so überwältigende, daß man es als ganz selbstverständlich hält, wenn sie auch auf den Film gebannt wird. Und das hat die „Vitascope” getan, denn es ist ihr gelungen, Anton und Donath ins Aufnahme - Atelier hineinzukompli- mentieren. Am gestrigen Freitag war nun in den Kammerlichtspielen am Potsdamer Platz in Berlin die Urauf- führung dieser zwerchfellerschüttern- den Herrenfeldiade, und trotz der schlechten Zeiten hat das animierte Publikum genau so herzlich gelacht wie damals bei der Urpremiere am Alexanderplatz vor zwanzig Jahren, wo noch die gute, alte Zeit war und noch niemand daran dachte, daß die lustigen Herrnfelds noch ma! auf einen Film kommen werden. Oesterreichische Organisationspläne, Die Organisierung der österreichi- schen Kino-Angestellten, die unter ähnlichen Verhältnissen zu leiden ha- ben wie ihre deutschen Berufskol- legen, soll jetzt nach dem reichsdeut- schen Vorbilde in die Wege geleitet werden, Die Union der österreichi- schen Theaterpersonale hat die Vor- arbeiten dafür bereits energisch auf- genommen und eine große allgemeine Versammlung der Angestellten in der Filmindustrie soll demnächst in Wien stattfinden, Unfall der Pariser Künstlerin Mistinguette. Die Chantansängerin Mistinguette, die sich neuerdings mit Erfolg in der Operette betätigt, ist bei einer Kino- aufnahme von einem schweren Un- fall betroffen worden, Die Künstle- rin und ihre Kollegin mimten das be- rühmte Drama von Jean Richepin „LaGlu”. In der vorletzten Szene wird die Darstellerin der Titelrolle von ihrer Rivalin durch zwei Ham- merschläge getötet. Bei der kine- matographischen Aufnahme nun war der benutzte Hammer nicht genügend umwickelt und geschützt, so daß Fräulein Mistinguette mit einem Auf- schrei zusammenbrach und bewußt- los liegen blieb. Sie blutete heftig aus zwei schweren Wunden am Kopfe und mußte in ihre Wohnung gebracht werden. Nach Erklärung der Aerzte wird Fräulein Mistinguette min- destens zwei Wochen das Bett hüten müssen. — Wir kennen Mistinguette nicht nur als eine äußerst talentierte Künstlerin auf dem Brett und Brettl und vor dem Kurbelkasten, sondern gleichzeitig auch als tüchtige Re- klamekünsilerin und vermuten, daß die Hammer-Katastrophe harmlos von ihr szeniert wurde, damit die Pariser Zeitungen mal wieder von ihr etwas zu berichten haben. Der Film als Lehrmittel für Straßen- passanten. Einer Anregung der Wiener Kom- mune folgend, sollen Szenen aus dem Verkehrsleben kinematographisch aufgenommen werden, die die Ge- fahren der Passanten und die richtige Art, sie zu vermeiden, schildern, Die Aufnahmen sollen zum Teil geradezu dramatisch, zum andern aber auch sehr humoristisch wirken. Der Kinematograph auf amerika- nischen Eisenbahnen, Die Pittsbury, Harmony, Butler und New Castle Railway Company hat, wie wir bereits früher berich- teten, einen eigenartigen Wagentyp eingeführt, der nichts anderes ist, als ein fahrendes Kinematographenthea- ter, das den Reisenden während der Fahrt Unterhaltung bieten soll, Durch Fortlassen des sonst auf amerikani- schen Bahnen in jedem elektrischen Triebwagen vorhandenen Raucherab- teils und der Gepäckabteilung ist ein durchlaufender Theatersaal herge- stellt. Die Innenausstattung ist wie EEG ZZ aa! EU N ANIPAHIPA Bine bei den bekannter Pullmannwagen, nur noch luxuriöser, die Beleuchtung wirkt durch ihre milde Abtönung und das Fehlen aller scharfen Schatten besonders wohltuend. Die Kinemato- graphenbilder erscheinen auf einem leicht verstellbar am Vorderende des Wagens angebrachten Projektions- schirm. Der Kinematograph ist rechts auf der hinteren Plattform aufgestellt und sitzt auf einer Vorrichtung zu schnellem Anheben und Einschalten. Vor jeder Vorstellung wird der Kine- matograph einfach heruntergeklappt; er ruht dann auf einem Untersatz in derartiger Höhe, daß die Linse in einer Linie mit einer kleinen Oeff- nung in der Wand zwischen Wagen und Plattform liegt. Die Oeffnung befindet sich in einer solchen Höhe, daß man die Bilder durch sie hindurch über die Köpfe der Fahrgäste hinweg auf den Projektionsschirm am Vorder- ende des Wagens werfen kann. Der elektrische Lichtbogen des Kinemato- graphenapparats wird von einer Dy- namomaschine von besonderer Art gespeist, die unten an der Plattform hängt. Die Zuleitungen gehen von dort nach einem versteckt angebrach- ten Schrank, der in die Zwischenwand der Plattform eingebaut ist; von die- sem Schrank aus werden Dynamo und Innenbeleuchtung geregelt. Die Er- schütterungen des Wagens beein- flussen, wie dis bisherige Erfahrung gelehrt hat, auch bei der größten Fahrgeschwindigkeit die Arbeit des Kinematographen nicht. Die Münzprägung im Film. Einen im besten Sinn sensationel- len Film werden demnächst die Wiener kennen lernen. Während sonst alle anderen Staaten die Vor- gänge in der Münze, das Ausprägen der Geldsorten sowie die Herstellung des Papiergeldes mit dem Schleier des Geheimnisses umgeben, hat das österreichische Finanzministerium an- geordnet, daß das ganze Prägever- fahren der Münze kinematographisch dargestellt werde, Dieser Film, der sicher dazu geeignet ist, das Präge- verfahren zu popularisieren und be- lehrend zu wirken, wird in etwa zwei Wochen in den Wiener Kinos gezeigt werden. Kino-Feuer in Bobreck in Schlesien. Im hiesigen Kino brach ein Film- brand aus, der auch auf die Apparate übergriff und den Vorführungsraum vollständig zerstörte. Kinoreiorm in Wien. Eine erste österreichische Schul- und Reform-Kinogesellschaft wurde hierselbst geründet. Sie hat bereits ein Kinematographentheater in Wien AC Rx ©) Projecfionslampe nach dem Urfeil von Fachleufen die beste der Welt. FACH versfellbar. Für dehöchste Sfromsrärke. Projecrionsa:c ‚UNION” Berlin S.W.6s8, Zimmerstr. 16-18 Telegramme:Pagu Berlin. Tel: Centrum. 12900, 12901,12902 NIEDERLASSUNG FrankfurfaM.Kaiserstr.64. Telegr.:Aktges Frankfurtmain Telefon Am£lI 12494 gegründet, um so dem Kinoschund entgegenzutreten, Der Pariser Polizeipräiekt spricht: „Meine Aufmerksamkeit wurde auf die Unzuträglichkeiten gelenkt, welche die Schaustellung deutscher Uniformen auf Theaterbühnen, in Tingeltangel oder in Kinemas zur Folge haben könnte. Falls eine der- artige Schaustellung irgendwelche öffentliche Kundgebungen oder irgend welche Zwischenfälle hervorrufen sollte, bitte ich Sie, mich sofort zu verständigen.” Gerüsteinsturz, In dem Dresdener Kinematogra- phentheater „Olympia’” am Altmarkt, das gegenwärtig im Innern einer Er- neuerung unterzogen wird, ist das etwa 12 Meter hohe Gerüst einge- stürzt. Ein Arbeiter ist tötlich ver- unglückt, während drei schwer ver- letzt sind, Das Gemeindekino in Eickel, Die Kommission des Gemeinde- Lichtspielhauses hielt eine Sitzung ab, in der beschlossen wurde, im Laufe dieses Sommers an den Kino- saal eine Bühne anzubauen. — Uns scheint, als ob der trockene, rein lehr- hafte Film doch nicht genügend zieht. Vielleicht soll auf der Bühne zwischen den Films „Das Uralgebirge“ und „Die Gewinnung von Salpetersäure” hin und wieder ein Komiker auftreten, Tierquälereien zu Kinozwecken. Durch die Zeitungen geht eine Mit- teilung, daß in der Nähe von Berlin bei einer Kinoaufnahme eine Gänse- herde von einem Automobil über- fahren werden mußte, wobei die Tiere in empörendster Weise totge- quetscht wurden, damit das Bild recht schön schaurig wirke. Diese gemeine Tat steht mit jener Kinoaufnahme, bei der in einer mittelalterlichen Hof- jagd alte und kranke Bären mit Spießen totgestochen wurden, auf einer Höhe. Das Publikum hat es selbst in der Hand, derartige Schänd- lichkeiten zu verhindern, indem es derartige Vorstellungen boykottiert, dh | Seite 52 Ds lataiakheug — Wir selbst schließen uns diesem Protest an und werden, wenn uns ir- gend ein Film zu Gesicht kommen sollte, der in irgend einer Art Tier- quälereien zeigt, derartige Scheuß- lichkeiten an den Pranger stellen. Traurig ist der Dramaturg oder Kino- Regisseur, der zu solchen Mitteln greifen muß, damit ein Film. beim Publikum Interesse erweckt. — Wir bitten auch unsere Leser, uns sofor- tige Mitteilung zu machen, wenn in irgend einem Film eine offensichtliche Tierquälerei aufgenommen worden ist, Ein neues Ammenmärchen vom Kino, Durch die dänische Presse mar- schiert augenblicklich ein Bericht, den wir wörtlich zitieren: Auf Samsö wurde gefilmt. Man steckte eine alte Mühle in Brand und ein Schauspieler sollte sich dadurch aus der brennenden Mühle retten, daß er aus einem Fenster stieg und mit Hilfe der Mühlenflügel auf die Erde hinabkletterte. Nachdem der Dar- steller einige Schritte nach unten ge- stiegen war, begann er in den senk- recht nach oben stehenden Mühlen- flügel hinaufzuklettern, der sich dann mit dem Manne zur Erde senken sollte, Aber der Flügel wollte sich nicht drehen. Was nun? Das Feuer verbreitete sich mit rasender Ge- schwindigkeit und die Flammen muß- ten in wenigen Minuten die ganze Mühle mitsamt den Flügeln ein- hüllen, Der junge Mann schwebte augenblicklich in der größten Gefahr, vor den Augen sämtlicher Zuschauer lebendig verbrannt zu werden. Nie- mand aber machte den Versuch, ihm zu Hilfe zu kommen — das hätte den Film verdorben. Der Unglückliche dort oben im Mühlenflügel war sicher von der großen Hitze des gewaltigen Feuers halb gebraten, als es ihm end- lich gelang, sich zu retten, Wäre er ganz gebraten worden — die Film- fabrik hätte eine sensationelle Auf- nahme gefilmt, der die Zuschauer des Kino jugejubelt hätten. (Unser kleiner Redaktions-Lauf- junge, der dies eben las, kalkulierte folgendermaßen: wenn eine Mühle brennt und man klettert aus dem Fenster, dann braucht man doch nicht von den vier Windmühlenflügeln aus- gerechnet den aufrechtstehenden zu wählen, um daran emporzuklettern. Warum hat der halb englisch gebra- tene Film-Schauspieler nicht den richtigeren Weg gewählt und ist an dem nach unten gerichteten Flügel heruntergeklettert? — Auch uns er- scheint diese Zeitungsente weiter nichts als ein äußerst dummer Brand- artikel, der sich gegen den Kinemato- graphen richten soll. jez Ve esse rer Tamm Ve seen: mac Nase sum == Nase Se ww FT Basar Nesssas a Tl ammmes ae ee noch nehmen wir Abon- nements-Bestellungen für das Ill. Quartal zum Preise von Mk. 2,— an und lie- fern neu hinzutretenden Abonnenten die bereits erschienenen Nummern unserer Zeitung nach. Verlag der Lichtbild-Bühne BERLIN SO.16, Michaelkirchstr. 17 TEN IN Professor Dr. Brunner bei den Studenten, Der unermüdliche Kinohasser, dessen Devise „Der Kinematograph von heute — eine Volksgefahr” ihn nicht ruhen und rasten läßt, hat sich ein neues ÖOperationsfeld für seine Agitation erwählt und zwar die Stu- dentenschaft. — Ein Berliner Blatt schreibt darüber: „Für das Soziale Amt der Ber- liner Freien Studentenschaft hielt in dem hübschen Theater der Cines-Ge- sellschaft am Nollendorfplatz der Kinozensor des Polizeipräsidiums, Professor Dr. Brunner, einen Vortrag ww we in über das Kinowesen in der Groß- stadt. Der Vortrag begann mit einer Abwehr des Vortragenden gegen die Zeitschrift der Kinobesitzer, die die Zensurgrundsätze Dr. Brunners hef- tig bekämpfte. In diesem Kampf ge- gen die Mißstände im Kinowesen die Behörden zu unterstützen und auf diese Weise ein Stück sozialer Ar- beit zu leisten, forderte Dr. Brunner die Studenten auf. Die überstürzte Entwicklung dieser an sich so wun- dervollen Erfindung habe diese Miß- stände heraufbeschworen, und nur langsam vollziehe sich die Wandlung zum Besseren, an der die Behörden planmäßig arbeiten. Besonders in der Großstadt zeigen sich die Aus- wüchse des Kinowesens besonders gefährlich, denn dort ist die Auf- nahmefähigkeit für Schlechtes viel größer. Eine grundlegende Verbesse- rung sei die Einführung der Jugend- vorstellungen und das Verbot des Kinobesuches für Kinder unter sechs Jahren, da die Sensationsfilms den verderblichsten Einfluß auf die ju- gendliche Phantasie haben. Freilich werden diese Vorschriften noch im- mer umgangen, und um sie durchzu- führen, ist die Mithilfe des Publikums unbedingt erforderlich, Anfechtbar waren die Ausführun- gen über die ästhetische Seite des Kinos, Der Vortragende verwarf nämlich den „gestellten Film” über- haupt und ließ als kleine Ausnahme nur den Trickfilm gelten. Besonders empfahl er die technischen Films, die jedoch unbedingt der Erklärung be- dürften. Daneben lobte Dr. Brunner die Naturaufnahmen und die Aufnah- men historischer Szenen. Allerdings verwarf er vollkommen die Aufnah- men von Einzelpersönlichkeiten, die keinen Beitrag zu ihrer Psychologie lieferten und verwies auf die Fixie- rung von Massenszenen. Gestellte historische Films haben bisher nur enttäuscht, einzig der Film „Quo va- dis?” bot als eine Wiederbelebung des alten Rom eine Fülle des Interes- santen. An den Vortrag schloß sich die Vorführung eines Musterprogramms, das zunächst einige technische Films Seit meinem Debüt mit „Abgründe“ habe ich noch nie auch nur annähernd so viele Anfragen nach einem Film bekommen, wie jetzt für DAS FREMDE MÄDCHEN Was ist es, was das Fremde Mädchen zu einem kon- kurrenzlosen 7 Kassastück macht? Die 2 Theaterbesitzer 1. DasSujetansich — spannend, sensationell, eigenartig,leicht- sind sich wohl be- wußt, daß das verständlich. Fremde 2. Der Autor ist as Hugo W. Hof- Mädchen mannsthal. 3. Die Haupt-Dar- Tausende stellerin die und Aber- graziöse, welt- beliebte Grete Wiesenthal. Beider Namen sind in aller Mund und jeder wird hingehen, wo ihr Name auf den Plakaten steht. 4. Eigens kompo- nierte,glänzende Musik von Hannes Ruch. 5. Großartiges Re- klamematerial. tausende in die Theater ziehen wird. o = Ich schließe schon jetzt für Herbst ab, auch sind noch einige Distrikte zu vergeben = a Düsseldorfer Film-Manufaktur Telegr.-Adresse: Films. L. Gottschalk, Düsseldorf Telephon: 8630 u. 8631. us D . 2 DAS FREMDE MÄDCHEN bi, ut Ati nit DE °% Das Verlagsrecht der Musik ist in Händen der Düsseldorier Eilm: Manufaktur b. Gottschalk, Düsseldorf. I 2 Die Musik für „Das fremde Mädchen“ wird bei den Musikalien: Handlungen und direkt bei der Düsseldorfer Eilm: Manufaktur zu beziehen sein. W FREE Gau Der u; —.— ri TE Te anna r .Hans’Richard Weinhöppel, genannt: Hannes Ruch, KOMPONIST der kompletten Musik für „Das fremde Mädchen“ Die ‚Musik begreift prachtvolle Tanz-Kompositionen, ansprechende, leichte, einschmeichelnde Fantasien und durchdringende, eigenartige Musik ein und werden verschiedene Melodien aus der Komposition „Musikalische Schlager“ werden. — Die Musik ist leicht verständlich und paßt in jeder Szene zum Film. — Es ist dies das erste Mal, daß man dem Publikum eine so vollkommen für den Kinematograph = bearbeitete Musik bietet und wird dieser Umstand den Erfolg des Films noch vervielfachen. u | Seite 55 4 Ausschneiden und aufbewahren. “ec G si TI dx für alle Theater-Besitzer! ‘= Das fremde Mädchen = Fi, ganz Die Pantomimisches Drama in 4 Akten vom weltberühmten Autor Hugo v. Hoffmannsthal. Hauptdarstellerin: GRETE WIESENTHAL. ‚Bi. Deutschland! gene Musik von Hannes Ruch. namhaflesten , und Das letzte Blockhaus || F;; ganz de Eine grosse „KALEM“ -Sensation in 2 Akten. Echte Indianer. zugkräftigsten 2 OENB. :. 2 Me, DENE durch mich 1. ng PER HERBST Sein Lebenswerk |! Für ganz käuflich und | Künstlerdrama in 2 Akten. $ Deutschland | leihweise erhält- a En E Das Band des Blutes || Für ganz lichen Autoren- Großstadt-Tragödie in 2 Akten. Deutschland! Die beiden Sergeanten Ein Pasquali-Meisterwerk. und | z Monopol-Films: | - Grossartige Sensation in 6 Akten. = Ergreitend -— Spannend — Zugstück ohne gleichen. UUUR| [>= 6. Die beiden Verlobten (Ebenfalls Pasquali-Schlager-Serie). Grosse Tragödie r “. .. (ca. 2000 Meter). — Zugstück I. Ranges. .. Für A EEE Rheinland Der Film von Richard Wagner und 6 Akte Westfalen! Der "aufsehenerregende Lebensroman unseres grossen Komponisten im Film. 8. een Die komplette Serie Films von Professor MAX REINHARDT L-+ Film ein Glanzstück. Es kommen 4 — heraus. Ich liefere eine glänzende Reklame zu allen Films! Düsseldorfer Film-Manufaktur Telegr.-Adresse : Films. L. Gottschalk, Düsseldorf Teilephon: 8630 u. 8631. RENTE BB — Dali] SEHE as} KOaISy Nass KTaISy 2 Kay l KTalT 2 KTaSy) Kay) Kay OB Ebd SI ap Kay A 7a BL oc (de WW W Mr EN -TPT 2 2 © Ta) do 2 IV 2 © a & oo & AT & ap & oo r u M Pr W (di } 7 Mi W * W Ri g‘ M W re 2° PT u g‘ (} W) (a } 7 ® WW a} u (a } S‘ % w für England Für die richtige Ware zahle über 750 Meter sein, nur 4 Pr a EReE AT ea PT “% ap rien, as raslek) ln sel sel, as ı (Tal Tale} KYapy} KATI Kay H. WINIK, 65 Strand, Telegramm-Adresse: 0 Ei A aT Es as Gas KOaBy 2 KTaey 3 KTayl KTaSyı KT. Fra) Fra NEGA ID OortoDo rn DOorOoOoron IOrKLo sb), 0% © ag a 22 > > sr] A), EIry © La} N ET TE ET PT PT PT FTP T rabTl ar} Apr oo os AT oc AT, a ( } el, W [1 We 3 1 J i 4 17 n [3 os E} # 1 m “ 3 “ j 21 4 |; kaufe TIVE u. Amerika. hohe Kasse-Preise. Länge muß ge prima Qualität und la Schlager. ET Aspt 00% | vw 22 rAslei Kialeky FAslolı Tele), Dis} 7 N a Kay} Kraıı Fra LONDON W.C ' Hywink London. esslanseluenulnesulunsnlue nn Lo as Y e7 Y- N. I PT PT PT TA a PP AB TAT} Ss | Se > IDEE der Siemens-Schuckert-Gesellschait, erklärt vom Oberingenieur Uhlig, brachte. Eine Aufnahme der engli- schen Flottenmanöver leitete zu den l.andschaftsaufnahmen über, die eine Schilderung des Aetna-Ausbruches brachten. Ein Trickfilm beschloß die Serie, die von dem studentischen Publikum mit Beifall aufgenommen wurde. Die Gaumontsche „Kinematogra- phische Wochenschau” bringt zu dieser neuesten Großtat Brunners folgendes Anhängsel: „Der Vortragende verwarf den „gestellten Film” überhaupt und ließ als Ausnahme nur die Naturaufnah- men, einige historische Szenen und die Trickfilms gelten. — Was sagt das Agitations-Komit& dazu?” Es sagt dazu, daß es schon viel früher wie die „K.W."” weiß, daß Brunner ein Schädling unserer Branche ist. Die „L.B.B.” war die erste Zeitschrift, die ihn bekämpfte und seine Abneigung gegen die ge- stellten Films glossierte. — Was sagt die ,„Kinematographische Wochen- schau” dazu ? Das Agitations-Ko- mit& wird Herrn Brunner per Post- karte sein Mißfallen ausdrücken, nachdem die „K.W." dazu ihren Ge- nehmigungsvermerk gemacht hat. Kino und Taubstummensprache. Die Entwickelungsmöglichkeiten des Kinos beschäftigen noch immer die weitesten Kreise, In der „Neuen Theater-Zeitschrift" findet man in letzter Nummer einen Artikel von Dr. Bauer-Thoma, in dem die Frage untersucht wird, welchen Ersatz das Kino für das gesprochene Wort ins Treffen zu führen hätte. Bauer-Tho- mas kommt mit einer neuen und et- was seltsamen Idee, Wir zitieren wörtlich: „Ein notdürftiger Ersatz der hörbaren Menschenstimme wäre in der Fingersprache der Taubstummen zu schaffen; doch käme er natürlich nur für Taubstumme und allenfalls in der Zeichensprache geübte Lehrer und Angehörige von solchen in Be- tracht. Auch zur Aufnahme derarti- ger, origineller Filmstücke wären freilich auch wieder nur Taubstumme - a eds ne ash iiindendndansad GE a Pl Ta I b’BB Sul Sy 0 bezw. in der Fingersprache Geübte zu verwenden. Auf jeden in der Zeichensprache nicht gründlich Er- fahrenen würden die in der Luft un- aufhörlich tanzenden Finger der Ak- teure nur höchst störend wirken. Da- zu kommt, daß die Durchführung der Fingersprache selbst vor einem Publi- kum von Taubstummen auf nicht ge- ringe technische Schwierigkeiten stoßen würde, da ja die Hände der Akteure durchaus nicht beständig zum „Sprechen“ frei sei können, und der jeweilig Redende nicht stets dem Publikum zugewendet bleiben kann. Und doch wäre die Idee der Finger- sprache auf Filmbildern nicht ohne weiteres zu verwerfen; sie ließe sich doch wohl innerhalb größerer Taub- stummenanstalten in gewissem Um- fange verwerten. Der Lichtfilm könnte so für die des Gehörs Be- raubten zu einer neuen Quelle künst- lerischen Genusses werden, indem er den armen Leidenden dasjenige bietet, was er den Hörenden noch auf einige Zeit vorenthalten wird: die Kombination der Geste mit dem (hier freilich nur „gesehenen“) Wort. Aus den „Union-Theatern“ in Berlin. Die Modernisierung des Alexander- platzes schreitet immer mehr vor- wärts, und bald werden nur noch we- nige Merkmale vorhanden sein, die den Alexanderplatz von ehedem cha- rakterisieren, bis vielleicht auch diese der Neuzeit weichen müssen, Wer- den nun die Neuerungen und Umge- staltungen durch den ständig wach- senden Verkehr bedingt, so bewirkt wiederum jede neuzeitliche Anlage eine Steigerung des Verkehrs. Die neue Untergrundbahnstation „Alexanderplatz” ist hierfür der jüngste Beweis. Jetzt ist auch dem U. T. (Union-Theater) am Alexander- platz das Gewand zu klein geworden. Das Theater bleibt bis zum Herbst ge- schlossen, um in dieser Zeit unter der Leitung des Regierungsbau- meisters Hermann Malachowski ver- größert zu werden und eine moderne Innenausstattung zu erhalten. Die Zahl der Plätze wird von 600 auf ca. 1200 erhöht. N EAGGELZDEE Das Ende der Kinemakolor-Films in Deutschland, Als vor etwa zwei Jahren über drohende Invasion von Kinemakolor- Films in Deutschland in der „Fach”- Literatur gefaselt wurde, da haben wir vom fachtechnischen Standpunkt aus dieser kommenden Konkurrenz für die sogenannten Schwarz-Weiß- Filmtheater jegliche Bedeutung ab- gesprochen, denn wir sprachen der Urban Smith’schen Erfindung jegliche Theaterreife ab. Die Zukunft hat uns Recht gegeben, denn die Kinemako- lor-Bilder, für die man in Berlin z. B. bei „Kroll" und später im „Pas- sage-Theater” vergeblich um Publi- kum warb, verschwanden schließlich ganz im Programm und brillierten nur noch im Theaternamen: Kine- makolor - Lichtspiele im Passage- Theater. — Am 1. Oktober wird Etablissement wieder seiner alten Be- stimmung, der Varietekunst, zurück- gegeben und damit ist das Ende die- ser naturfarbigen Films in Deutsch- land besiegelt. Unsere damalige streng fachtechnische Ablehnung der vorläufig noch unvollkommenen Er- findung war demzufolge richtig. Kino-Feuer in Karlsruhe, Am 4, Juli ist in einem Kinemato- graphen-Theater in der Weststadt ein Filmbrand entstanden.* Der Scha- den beläuft sich auf 250 Mark, Men- schen kamen nicht in Gefahr; auch das Gebäude wurde nicht beschädigt, Fernkinematographie, Aus Amerika kommt die Nach- richt, daß ein Gelehrter einen Appa- rat erfunden haben soll, der es ge- stattet, Films auf telegraphischem Wege zu übertragen, Kino-Feuer in Heiligenstadt. Im Hollenbachschen Saale zu Kirchgandern (Kreis Heiligenstadt), in dem ein Kinematographentheater Vorstellung gab, brach während der Vorstellung Feuer aus. Der Saal wurde vollständig eingeäschert. Ein neues Kino-Theater in Tegel. Der beliebte Ausflugsort der Ber- liner, der aufblühende Ort Tegel, hatte am letzten Donnerstag sein kleines gesellschaftliches Ereignis, denn der bekannte Kinofachmann Fritz Joschek hatte Einladungen er- gehen lassen zur festlichen Eröff- nungs- und Weihe-Vorstellung seines neu erbauten „Union-Theaters“ in der Hauptstraße No. 3, das sich in schmuckem Rahmen dem Publikum präsentierte, Es bietet Raum für über 300 Personen, ist mit allen mo- dernen Theater - Errungenschaften ausgestattet und hatte gleich am ersten Tage einen vollen künstleri- schen Erfolg. Opel & Kühne liefer- ten die Bestuhlung, Pathe den Appa- rat und die A. E. G. die Beleuchtungs- Installation. Das interessant, ab- wechselungsreich und einwandfrei zusammengestellte Film - Programm sprach ungemein an und fand den vol- len Beifall des Publikums, zumal noch Fräulein Gertrud Bensch, Mitglied des Königlichen Opernchores, durch einige gesangliche Darbietungen die Gäste auch in akustischer Hinsicht unterhielt. Arthur Mellini feierte in Prosa und Poesie als Prolog- und Er- öffnungsredner die Kinematographie und weihte das Haus ein. Zahlreiche Blumenspenden legten Zeugnis davon ab, daß der neue Direktor viel freund- schaftlichen Zuspruch hat. „Das Erbe‘ von Felix Philippi. Seit einiger Zeit wird in Branche- kreisen das Gerücht verbreitet, ein bekanntes Theater-Unternehmen sei mit den Vorbereitungen zu einer Ver- filmung des berühmten Schauspiels von Felix Philippi „Das Erbe” be- schäftigt, Wir sind nunmehr von der Deut- schen Mutoskop- und Biograph-Ge- sellschaft m. b. H., Berlin W, 8, Fried- richstraße 187/88 autorisiert worden, öffentlich bekannt zu geben, daß die- selbe von Herrn Felix Philippi das alleinige Recht, sein Schauspiel „Das Erbe” als Film zu bearbeiten, kine- matographisch aufzunehmen und den Film uneingeschränkt in der ganzen Welt zu verbreiten, um die Summe von 12 000 Mk, erworben hat. Bei der Aufnahme werden bekannte Berliner Film- und Bühnengrößen mitwirken, so daß eine dem Schauspiel würdige Wiedergabe auf der Leinwand unbe- dingt erzielt werden wird. Die „Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins“ schreibt: Das Wort Kinematograph hat mit der deutschen Sprache nichts zu tun, es ist zusammengesetzt aus den bei- den griechischen Wörtern „Kinema’ und „graph“ und heißt wörtlich über- setzt „Bewegungszeichner”, Erfreu- licherweise ist dafür immer mehr das Wort „Lichtspiel” und für die Wort- schlange „Kinematographentheater‘ das einfache „Lichtspielhaus” in Ge- brauch gekommen. Ueberblickt man die sonstigen Beziehungen der deut- schen Sprache zum „Kino”, so be- merkt man mit Erstaunen und Trau- rigkeit, daß sie heute noch in jeder Beziehung mißhandelt und herabge- würdigt wird. Nehmen wir eine Kine- matographenzeitung in die Hand und sehen uns die Anzeigen an, so wun- dern wir uns über die eigenartigen Bezeichnungen der Angestellten am Lichtspielhause. Selbstverständlich heißt der Mann, der in seinem Prunk- gewande am Eingang steht, nicht Pförtner, sondern Portier. Die Karte nimmt kein Ordner ab, sondern ein Billeteur. Die lebenden Bilder wer- den nicht durch den Erklärer, son- dern durch den Rezitator erläutert, und im ÖOperationsraum ist der Ope- rateur an der Arbeit, aber nicht im Vorführungsraum der Vorführer, Un- sere Sprache wird sogar durch Neu- heiten bereichert. So nennt man den- jenigen, der die Plätze anweist, hier und da den Platzeur und sucht manch auch einen Rekommandeur. Was der Rekommandeur eigentlich besagen soll, weiß man nicht. So wird z. B. in einer Kinozeitung ein Billeteur gesucht, der gewandt im Verkehr mit dem Publikum ist. In einer anderen Anzeige derselben Nummer sucht ein Kinobesitzer, der in der „Kinobranche firm” ist, Stel- lung als Operateur, Rekommandeur oder Portier. — Auch auf den Spiel- plänen wird die deutsche Sprache sehr mißhandelt, Zum Teil liegt das daran, daß die Inhaltsangabe der Stücke aus der fremden Sprache übersetzt wird. So konnte man auf einem einzigen „Programm“ des Lichtspielhauses einer westdeutschen Großstadt, des „vornehmsten Unter- nehmens am Platze“, folgende groben Verstöße gegen die Gesetze der deut- schen Sprache finden: Durch eine Feuersbrunst im Kloster kehrt das junge adlige Fräulein nach Hause zu- rück. — Durch Machenschaften einer Gutsherrin, die ihre Tochter an einem Arzt verheiraten will, der aber eine tiefe Zuneigung zu der Lehrerin ge- faßt hat, wird letztere plötzlich nach eine andere Gemeinde versetzt. — Auf einem anderen Spielzettel wird mit zäher Bosheit Abenteuer zum „Abendteuer” gemacht. Besonders schlimm ist das auf den ausländischen Filmen, wo der verbindende deutsche Text von Fehlern geradezu wimmelt, und in den Lichtspielhäusern werden meist ausländische Films vorgeführt. Manche Kinobesitzer machen schon in ihren Spielplänen vorher darauf aufmerksam. „Zur Beachtung. In den Erklärungen, welche zwischen den einzelnen Abteilungen auf der Bildfläche erscheinen, kommen wie- derholt orthographische (so!) Fehler vor. Wir bitten zu berücksichtigen, daß diese Fälle nur bei ausländischen Aufnahmen vorkommen und es sich infolgedessen (so!) stets um Ueber- setzungsfehler handelt.” Unter diesen „ausländischen” Fehlern kehren manche regelmäßig wieder. In den französischen Filmen bleibt gewöhn- lich der Umlaut unbezeichnet, weil ihn die französische Sprache nicht kennt; so z., B, auf einem Path&-Film „Das Straßenleben in Neapel” für Einkäufe „Einkaufe“. Aehnlich geht es in den italienischen Filmen dem deutschen W, das als V erscheint. Besonders nachlässig ist die Silben- Trennung am Ende der Zeilen. Auf einem einzigen Turiner Film las ich die Worte: Gesch-lagen, au-serlesen, versch-wören, beg-leiten, en-thüllen und „ervählt“, Das Tu- riner Geschäft kümmert sich nicht um die Gesetze der deutschen Sprache und Schreibung, solange das deutsche Volk es sich ruhig gefallen WI Im IINWIIIINAHINAL I INA ALINA N INA | I INWNNIINWÄNNINAUNNNINANNINUJUNIINUWN u IINWININANI NINAMIN NW I IM Ilm IN ENTINENININTLNINNUNINNINUNINUNVNE Die Jagd nadı der OHIO INN TI III II HI I It oder: Die Reise ' Länge ca. 2500 Meter. Für einige Bezirke noch Max Stambulki, Berlin SW. Vertreter der Fernsprech-Anruf: Lützow, Nr. 6865. Für Ausland wende Karl Werner, Berlin RR [zz zu ER 70 EI REIZE TRESEHE RE aD UIEEr? LE LE LI, DYHUN VE 2 SE TB 1 9 % ram y 7 ic p 7 1 2 72 r 1" ArzV sanGmZ BZ en ® ® a NIE AMEAh Bump AP AU p c % AB A AAarNrAn AH AV, =D, n ID 11 FAP ArAne 229292) raten ge2jp,- ea Eay 2, Da Eh DH MER en nn ER Mens ReLesect A n = ed AR LER RES AKL BINWINIIWININ WINNIE INN NN NN NN i IIIIW IIIMM | E Hundertpiund=Nofe um die Welt 3 Länge ca. 2500 Meter. Im MM MIAMI IM II M | Im || | Monopol zu vergeben! 48, Friedrichstrasse 243. K. W.-Films für Deutschland. Fernsprech-Anruf: Lützow, Nr. 6865. — man sich an: 0.18, Gr. Frankfurterstr. 106. RENNEN ua] | ha IN I INNERN UT ONI\m Z OU, VERLIEBT zz A No. 28 AyIEAR . Ze N EEE Seite 62 Hl läßt, — Was sollen ferner die Auf- schriften über den Lockbildern am Eingange der Lichtspielhäuser etwa einer kleinen Landstadt, wenn sie ganz und gar in fremden Zungen reden? The quarrel on the cliff oder la fidanzata di Messina oder le cal- vaire d'une mere? In unseren Groß- städten sieht es schon fremdländisch genug aus. Die Straßen unserer Kleinstädte können wir aber heute vielleicht noch vor diesem Unfug schützen. — Eine weitere Sprachmiß- handlung besorgt, wo nötig, der „Re- zitator", denn die Herren, die die Bil- der mit ihren Worten begleiten, oft Leute von geringer Bildung und da- rum ungeeignet, Lehrer des Volkes zu sein, sprechen manchmal ein ganz kümmerliches Deutsch. So werden die Richtigkeit, die Reinheit und die Schönheit unserer deutschen Sprache in zahllosen Lichtspielhäusern un- seres Vaterlandes schwer gefährdet, und die Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins sind dazu berufen, überall gegen diese Schäden anzukämpfen. . Hinterziehung der Lustbarkeitssteuer. Der städtischen Steuerbehörde in Elberfeld fiel im Sommer v, Js, auf, daß die Kinobesitzer Albert B. sen. und jun. in letzter Zeit erheblich we- niger versteuerte Billets abnahmen als-früher, sie schöpfte Verdacht und nahm die Kriminalpolizei in An- spruch. Diese sandte mehrfach einige Beamte in das Kino und ließ sie jedes- mal Eintrittskarten kaufen, Bei nach- träglicher Prüfung dieser Karten stellte sich heraus, daß sie zwar mit dem Stempel der Steuerbehörde ver- sehen waren, daß aber ein gewisses Geheimzeichen fehlte, Daraus ging hervor, daß die Karten gefälscht wor- den waren, und als man eine Haus- suchung vornahm, fand man dann auch den nachgeahmten Stempel der städtischen Steuerbehörde Elberfelds sowie einen anderen der Stadt Roß- lau und einige Pressen. Bei ihrer ersten Vernehmung gaben B. sen, und auch jun. die Steuerhinterziehungen und Fälschungen zu, die Hauptschuld versuchte jedoch einer auf den an- deren zu schieben. Balddanach ver- schwand B. jun. von hier. Offenbar ist er ins Ausland geflohen, denn alle Nachforschungen nach ihm sind bis- her vergeblich gewesen. Von dieser Nur Mark kostet das Abonnement pro Quartal auf die „Lichtbild-Bühne“ Bisher ersch., Nummern liefern wir gern nach. Verlag der „Lichtbild - Bühne‘‘, Berlin SO. 16, Michaelkirchstr. 17. Zeit an behaupiete B, sen., nicht er, sondern sein Filius habe die Fälschun- gen vorgenommen und die hinter- zogene Lustbarkeitssteuer in seine Tasche gesteckt. Er trat auch an die Stadtverwaltung mit der Bitte heran, von einer Anzeige abzusehen und er- bot sich, 1000 Mark Buße sowie den vierfachen Betrag der zu schätzenden Steuerhinterziehung freiwillig zu be- zahlen. Selbstverständlich wurde er abgewiesen und gleichzeitig mit der Anzeige einer Steuerhinterziehung von mindestens 500 Mark festgesetzt. Die Strafkammer nahm an, daß B. sen,, der sich wegen Betrugs, Urkun- denfälschung und Hinterziehung der Lustbarkeitssteuer zu verantworten hatte, in Gemeinschaft mit seinem flüchtigen Sohne gehandelt habe, und verurteilte ihn, über die Mindest- strafe um das Doppelte hinausgehend,,. zu 6 Monaten Gefängnis sowie zu 30. Mark Geldstrafe, Da er dem Gericht fluchtverdächtig erschien, wurde er sofort verhaftet. Döberitzer Filmarbeit vor dem Gewerbegericht, 120 Mark für 12 Ueberstunden wollte der Kinodarsteller Reicher von der Projektionsfirma Meßter bezahlt haben, und da ihm diese gutwillig nicht gezahlt wurden, rief er die Ent- scheidung der achten Kammer des Gewerbegerichts unter Vorsitz des Magistratsrats Schulz an. Diese Ver- handlung unterschied sich durch die Art des Auftretens der Parteien in prägnanter Weise von sonstigen Streitfällen. Obwohl der Kläger so- wohl wie der Beklagte energisch je- den Vergleichsvorschlag des Richters zurückwiesen, standen beide Par- teien einander in freundschaftlicher Weise gegenüber. Rede und Gegen- rede wurden in einer so konzilianten Form geführt, wie sich dies vor dem Richtertische sonst wohl selten be- merkbar macht. Es handelte sich um die Entscheidung einer Prinzipien- frage. Der Kläger wurde am 9, Mai von dem Regisseur Stark telephonisch an- gerufen und gefragt, ob er frei sei, um bei einer Kinoaufnahme mitwirken zu können. Der Kläger bejahte dies mit dem Bemerken, daß er zu dem bis- herigen Tageshonorar von 30 Mark nicht mehr arbeite, sondern 40 Mark fordere. Der Regisseur erklärte sich damit einverstanden, vorbehalt- lich der Genehmigung der Direktion. Am folgenden Tage wurden die Par- teien über 40 Mark Tageshonorar einig; das Einverständnis wurde eben- falls auf telephonischem Wege er- klärt. Bald darauf wurde in Döberitz ge- filmt; der Film sollte eine Kriegsszene darstellen, in der der“Kläger der Hauptakteur war und schwierige Rei- terproduktionen, unter anderen einen Sturz vom Pferde auszuführen hatte. Die Filmaufnahme wurde an zwei Ta- gen vorgenommen, Hierauf erhielt der Kläger ein Honorar von 80 Mark: {40 Mark pro Tag). Hierzu forderte er noch weitere 120 Mark, denn er habe 12 Ueberstunden geleistet. Die Beklagte wendete ein, es könne von Ueberstunden gar keine Rede sein, denn der Kläger sei zu einem bestimmten Tageshonorar en- gagiert worden. Der Kläger dagegen behauptete, die Tagesleistung um- fasse nur 6 Stunden, er habe aber an jedem Tage 12 Stunden gearbeitet; er sei schon öfters bei der Beklagten tä- tig gewesen und stets sei die Tages- leistung nur mit 6 Stunden berechnet worden, was übrigens ja auch die Honorarscheine der Firma zum Aus- druck brächten, denn auf diesen sei die Maximalleistung pro Tag direkt mit 6 Stunden angegeben. Die Beklagte berief sich darauf, daß es sich in solchen Fällen um Auf- nahmen im Atelier handele; in diesem Falle aber sei die Aufnahme in Döbe- ritz erfolgt, da habe man die Zeit der vielen damit verknüpften Umständ- lichkeiten halber besser ausnutzen müssen, Wichtig türdie F ilmbranche! Die Post verlangt, daß Filmpakete mit der Bezeichnung „Celluloid!“ versehen sein müssen, Jeder, der Films zu versenden hat, bediene sich nebenstehender Aufzlebe-Zettel, die wir in großen Posten auf Lager halten. — Wir offerieren: Das Gericht sprach dem Kläger die geforderten 120 Mark zu, denn dieser habe sich, da er schon wieder- holt und zwar den Angaben auf dem Honorarschein entsprechend, höch- stens sechs Stunden pro Tag beschäf- tigt worden sei, in dem Glauben be- finden können, daß das geforderte Tageshonorar von 40 Mark eine Ent- schädigung für sechs Stunden sei. Die Mehrleistung müsse ihm daher beson- ders bezahlt werden. Es frage sich, ob die Forderung von 10 Mark pro Ueberstunde eine „angemessene“ Entschädigung sei. Das sei zu be- jahen mit Rücksicht auf die Höhe des sonstigen Honorars. Der Untergang des Warenzeichen- rechts. (Urteil des Reichsgerichts vom 1. Juli 1913.) Leipzig, 1. Juli. Gegen den Ge- schäftsführer Ernst Durckel von der Firma Path& freres in Berlin war von der Automaten - Aktiengesellschaft Stollwerck & Co. in Köln Strafantrag Celluloid! Zum Aufkleben auf | Pahetaöressen: a Bshaha: | [OO sın.-n.), O0 (Rückseiten gummiert.) 100 sa : 1m 0,30 Verlag der „Lichtbild-Bühne“, Berlin S0.16, Michaelkirdhstr. 17 gestellt worden, weil er unbefugt die ihr gesetzlich geschützte Warenbe- zeichung „Kinematograph” gebraucht habe. In der Hauptverhandlung vor dem Landgericht I in Berlin wurde festgestellt, daß das Wort „Kinemato- graph” schon in’den Jahren 1902 bis 1904 aus einer Sonderbezeichnung sich zur allgemeinen Benennung von Lichtbildvorführungen umgewandelt habe. Wie sich aus Zeugenaussagen ergab, fand sich diese allgemeine Bedeutung in Zeitungsartikeln (Täg- liche Rundschau, Artistenzeitung), wie auch in behördlichen Ver- fügungen. Die Strafkammer sprach daher den Angeklagten frei, weil durch die Umwandlung des Wortes „Kinematograph” zu einer allgemei- nen Sachbezeichnung das Recht auf den Warenzeichnungsschutz unterge- gangen sei. Die Firma Stollwerck, die sich dem Verfahren als Neben- klägerin angeschlossen hatte, legte gegen dieses Urteil Revision beim Reichsgericht ein. Sie rügte vor allem, daß ihr die Möglichkeit zur Erbrin- Kr nnd anllalf No. gung des Gegenbeweises zu den Be- hauptungen der Zeugen des Ange- klagten abgeschnitten sei. Der zweite Strafsenat des höchsten Gerichts- hofes erachtete jedoch die Feststel- lungen der Vorinstanz für aus- reichend, fand auch in materieller Be- ziehung die Entscheidung als recht- lich unbedenklich und verwarf daher gemäß dem Antrage des Reichsan- walts das Rechtsmittel. Nochmals das auigehobene Kinder- verbot in Hamburg. Die Polizeibehörde hat bekannt- lich am 24. Januar d. Js. eine am 1. März in Kraft getretene Verord- nung erlassen, nach der Kinder unter sechs Jahren bei Lichtspiel-Vorstel- lungen überhaupt nicht zugelassen werden dürfen. Kinder und jugend- liche Personen vom vollendeten 6. bis 16. Lebensjahre dürfen nur zu den von der Polizeibehörde genehmigten Kindervorstellungen Zutritt erhalten. Diese Kindervorstellungen dürfen nur bis 8 Uhr abends stattfinden. Der Besitzer mehrerer Lichtspieltheater, Herr Henschel der gegen diese Ver- ordnung verstoßen hatte, wurde von der Polizeibehörde durch Strafver- fügungen in Geldstrafen genommen. Dagegen hatte er gerichtliche Ent- scheidung angerufen mit dem Erfolg, daß das Schöffengericht die von der Polizeibehörde erlassene Verordnung für unzulässig erklärte. In der Ur- teilsbegründung wurde ausgeführt, daß die Art der Ausübung von Ge- werben wohl durch landesrechtliche Vorschriften geregelt werden könne. Es sei aber nicht die Polizeibehörde, die nach den Gesetzen des hambur- gischen Staates die Regelung des Kinogewerbes unter Strafandrohung in die Hand nehmen könnte, Die Po- lizeibehörde sei nur kompetent, unter Strafandrohung Verordnungen zu er- lassen, die 1. den Schutz von Per- sonen und Eigentum gegen unmittel- bar drohende Gefahren, die Sicher- heit des öffentlichen Verkehrs und den Schutz gegen gemeingefährliche Handlungen, 2. die Regelung des Be- triebes von unter polizeiliche Auf- sicht gestellten Gewerben be- zwecken, Lichtspieltheater gehörten aber nicht zu dem konzessionspflich- tigen Gewerbe, und unter die unter 1. aufgeführten Zwecke lasse sich der mit der Verordnung vom Januar d. J. angestrebte Zweck nicht unterstellen. So beklagenswert das Emporblühen der Kinos und der Zulauf der Kinder- welt zu ihm sein möge, eine die Per- son unmittelbar drohende Gefahr, oder eine gemeingefährliche Hand- lung könne in den kinematographi- schen Veranstaltungen nicht gefun- den werden. Die Strafverfügung mußte daher für unzulässig erklärt werden. Gegen dieses Urteil hat die Staatsanwaltschaft Berufung einge- legt, die vor der Strafkammer V zur Verhandlung gelangte. Der Staatsanwalt führte aus, daß die Ansicht des Schöffengerichts irr- tümlich ist, er beantragt unter Auf- hebung des Urteils erster Instanz dem Angeklagten auf Grund $ 9 des hamburgischen Verwaltungsgesetzes und $ 4 der hamburgischen Gewerbe- ordnung vom Jahre 1864, der nach Inkrafttreten der Reichs-Gewerbe- ordnung bestehen geblieben ist, und öffentliche Schaustellungen usw. der Regelung der Polizeibehörde unter- stellt, eine Geldstrafe von 6 Mk. oder zwei Tage Haft. Der Verteidiger war der Ansicht, daß der $4 der hamburgischen Gewerbeordnung vom Jahre 1864 nicht mehr zu Recht be- steht, er beantragt, das Urteil erster Instanz zu bestätigen. ä Das Gericht hebt auf die Berufung der Staatsanwaltschaft das frei- sprechende Urteil des Schöffenge- richts auf und verurteilt H. auf Grund der Paragraphen 1, 2 und 6 der Poli- zeiverordnung vom Januar 1913 zu einer Geldstrafe von 6 Mark oder zwei Tagen Haft. gm Freie Vereinigung der Rino-Angestellten und Berufsgenossenshaft Deutsch shlands. Sitz Berlin. Geschäftsstelle: Landsbergerstr. 90. Telefon Amt Königstadt 3131. Protokoll vom 30, Juni 1913, Um 12,30 Uhr eröffnete Koll, Schmidt die verhältnismäßig schwach besuchte Ver- sammlung und hieß Gäste sowie Mitglieder herzlich willkommen. Auf der Tagesordnung standen: 1. Verlesen des Protokolls 2. Verlesen eingegangener Schreiben 3, Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Verschiedenes. Nachdem der Schriftführer das Proto- koll vom 16, cr. verlesen hatte, wurde das- selbe ohne Abänderung und Debatte geneh- migt, Unter Punkt "eingegangene Schreiben wurde das Schreiben des Koll, Schramm ver- lesen. Darin stellt derselbe den Antrag, einen vollständigen Vorstand zu bilden. Je- doch konnte dieser Antrag nicht angenom- men werden, da ein solcher nur auf einer Generalversammlung beschlossen werden kann. Zur Vollständigkeit des Vorstandes wurden bis zur Generalversammlung pro- visorisch gewählt: Koll, Pohl als 1, Vorsitzender, Koll. Antonius als 1. Schriftführer. Beide Kollegen nahmen die Aemter dankend an und dankten ferner für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen. Da nun Koll, Pohl als 1.Vorsitzenler ge- wählt wurde, so ist es wohl nicht annehm- bar, daß sich derselbe noch mit dem Ar- beitsnachweis befassen kann, und schritt man deswegen zur Wahl eines zweiten Ar- beitsnachweisvorstehers, Da sich aber kei- ner der Kollegen zu diesem Amt meldete, so erbot sich Koll, Pohl, das Amt weiter auszuführen. Unter Punkt 3: Aufnahme neuer Mit- glieder, kamen wir zur Aufnahme von drei neuen Mitgliedern, von welchen aber nur 1 Kollege aufgenommen werden konnte, da derselbe anwesend war. Die übrigen zwei Mitglieder können laut protokollarischen Beschlusses nicht eher aufgenommen wer- den, bis sie der Sitzung beiwohnen, Unter Verschiedenes ersuchte Kollege Eichfeldt die anwesenden Kollegen, die noch nicht abgerechneten Billets, sowie die Bei- träge zu erledigen. Darauf trat eine Pause von 5 Minuten ein, Nach Beendigung der Pause gab Koll, Eichfeldt der Versammlung das überaus gute Resultat unserer stattgehabten Mondschein- fahrt bekannt, was allen Mitgliedern zur großen Freude gereichte, Ganz besonders erfreute uns der unver- hoffte Besuch bei unserer ersten Mond- scheinfahrt des Herrn Felix, der dem Ver- gnügungs-Komitee freundlicherweise bei der Filmaufnahme und; den sonstigen Belusti- gungen tatkräftig zur Seite stand, Wir sprechen Herrn Felix für seine Bemühungen hiermit unseren verbindlichsten Dank aus, Auch danken wir der Redaktion für die öffentliche Kritik der stattgefundenen und glänzend verlaufenen Mondscheinfahrt.. (Fortsetzung Seite 67), BEILAGE DER „LICHTBILD-BÜHNE“ Die Konzessions-Vorschriften für Kino-Varietes. & n unserem heiligen Deutschland, wo bekanntlich für jede w.) menschliche Handlung und Ent- schließung immer gleich der ent- sprechende Gesetzes-Paragraph vor- gesehen ist, hat natürlich auch der Kinobesitzer, wenn er gewillt ist, sein Etablissement zum Kino-Variete um- zuwandeln, mit den dazu vorge- sehenen gesetzlichen Vorschriften zu rechnen. Der Betrieb eines Kinos bedarf bekanntlich keiner Konzession, wohl aber das Veriete, auch wenn die Ar- tisten-Darbietungen nur einen be- schränkten oder untergeordneten Teil im Kino-Variste-Programm bil- den. Die Gewerbe-Ordnung des Deut- schen Reiches sagt in Paragraph 33 a: „Wer gewerbsmäßig Schaustel- lungen von Personen oder theatra- lischen Vorstellungen, ohne daß ein höheres Interesse von Kunst ob- waltet, in seinen Wirtschafts- oder sonstigen Räumen öffentlich veran- staltet oder zu diesen öffentlichen Veranstaltungen seine Räume be- nutzen lassen will, bedarf zum Be- triebe dieses Gewerbes der Erlaub- nis, ohne Rücksicht auf die etwa bereits erwirkte Erlaubnis im Be- triebe des Gewerbes als Schau- spiel-Unternehmer." In letzterem Falle ist die Konzes- sion laut Paragraph 32 gemeint, der von Schauspiel - Unternehmungen spricht, bei denen ein höheres Inter- esse der Kunst obwaltet, welches dem Variete nicht zugesprochen wird. Diese Schauspiel-Konzession wird in Theaterkreisen die sogenannte große Konzession genannt, kommt aber für den Betrieb eines Kino-Varietes nicht in Betracht. Das Gesuch um Erlaubnis-Ertei- lung zum Betriebe eines Kino-Va- rietes nach Paragraph 33 a ist je nach der Ortslage an folgende Amtsstellen zu richten: Preußen: Bezirks- Ausschuß Berlin: Polizei-Präsident München: Kgl. Polizei-Direktion Bayern: Distrikts-Verwaltungs- behörde Sachsen: Kreishauptmannschaft Württemberg: Kreisregierung Baden: Landeskommissär Hessen: Kreisamt (in unbedenk- lichen Fällen, sonst Kreisaus- schuß) Els.-Lothringen- Bezirks-Präsident. Die nachgesuchte Konzession kann abgelehnt werden und zwar aus dreierlei Gründen: 1. wenn der Gesuchsteller in bezug auf seine Person nicht die mora- lische Gewähr bietet, daß das Unternehmen und die Art des Be- triebes einwandfrei geführt wird, also nicht gegen die guten Sitten verstößt; Die nächste Nummer bringt auf dieser Seite den fachtechnischen Artikel: Die Beleuchtungs-Technik für Bühne und Zuschauerraum. 2. wenn aus bautechnischen oder sicherheitspolizeilichen Gründen das Lokal zum Betriebe eines Kino-Varietes als ungeeignet be- funden wird; 3, wenn kein Bedürfnis dazu vor- handen ist. Bei Ablehnung des Gesuches kann man den Weg des Verwaltungsstreit- verfahrens wählen. Dies sind in kurzen Zügen die für uns in Betracht kommenden gesetz- lichen Merkmale, die für die Frage der Konzession zu beachten sind. In bautechnischer Hinsicht kommt in erster Linie in Betracht, daß in der Nähe der Bühne oder des Podiums für Damen und Herren getrennte, heizbare Garderoberäume und auch leicht erreichbare Toiletten, ohne daß von der Bühne ein Gang in den Zu- schauerraum notwendig ist, vorhan- den sind. Zur Erleichterung für die Erlan- gung einer Variete-Konzession dient auch wesentlich der Umstand, wenn der Inhaber oder dessen Stellver- treter ein in Variöte-Angelegenheiten versierter, einwandfrei dastehender Fachmann ist. Die Redaktion der „L B. B.“ ist sehr gern bereit, auf briefliche An- frage mit allen weiteren Auskünften betr. Konzession, auch in juristischer Hinsicht, zu dienen. EEE LLL. pP PAY Na 7 9 Ta G tdi she ZZ edeka Adressentaiel der Kino » Varietes. DEUTSCHLAND. Berlin. Cines - Nollendorf - Theater. Am Nollendorfplatz. — Direktion: Cines-Theater-Gesellschaft, Fried- richstraße 11. Berlin. Cines-Palast (früher Theater Groß - Berlin). Am Zoologischen Garten. — Direktion: Cines-Thea- ter-Gesellschaft, Friedrichstr. 11. Berlin. Friedrich-Wilhelmstädtisches Schauspielhaus, Chausseestraße. — Direktion: Cines - Theater - Gesell- schaft, Friedrichstr, 11. Berlin. Cines-Apollo-Theater. Fried- richstraße 218. — Direktion: Cines- Theater - Gesellschaft, Friedrich- straße 11, Berlin. Sanssouci-Lichtspiele, Kott- buser Straße 9. Zurzeit geschlossen. Große Bühne, Garderoben- und Re- quisitenräume, Wiedereröffnung im Herbst. Berlin. Victoria-Lichtbild-Theater G. m. b. H. (Artushof), Perleberger- straße 23, — Bureau: Friedrich- straße 2351, Duisburg. Lichtspiele „Central-Hof“, G. m. b. H., Königstraße 40, Tel.: 4239, Hamburg. Köllisch' Universum, Am Spielbudenplatz. Sommer- und Winter-Saison. Königsberg. Reform-Lichtspiele im Urania-Theater. Zurzeit wegen Um- bau geschlossen. Wiedereröffnung im Herbst. Direktion Gebrüder Kandeler. — Artisten-Offerten erst Anfang August erbeten. München. Deutsches Theater. Erst- klassiges Variete, Sommer- und Winter-Saison. Spielzeit fällt nur aus während der Münchener Re- doute. Artisten- und Film-Offerten sind direkt an die Direktion zu richten. Große Bühne, Stallungen etc, Nürnberg, Apollo-Theater, Erstklas- siges Variete, Sommer- und Win- ter-Saison. Film- und Artisten- Offerten sind direkt an die Direk- tion zu richten. Große Bühne. Stal- lungen für Tiere etc. Schweinfurt. Monopol-Theater (noch ' im Bau). Eröffnung Ende des Jahres, Würzburg. ,Odeon‘, Auch für größere Schaunummern. Eröffnung am 30, August, OESTERREICH-UNGARN. Innsbruck. Central-Kino, Teplitz. Monopol-Theater. Direktor August Rücknagel. Triest. Eden-Kino. Wien. Rosensäle. (Nur Winter- Saison.) SCHWEIZ, Davos. Urania-Theater-Cinema. Ar- tisten-Offerten sind zu richten an die Direktion Filmgesellschaft „Ex- preß (Dederscheck & Co.), Luzern, Tivolistr. 3, BELGIEN. Antwerpen. Wintergarten, Antwerpen. Folies Bergere. 1800 Plätze. Antwerpen. Excelsior-Cin&ma, Antwerpen. Pole sud-Cin&ma. Brüssel. Wintergarten. Brüssel. Agent für die belgische Pa- lace-Tour ist Dimitriu. Gent. Wintergarten, Lüttich, Wintergarten. Lüttich, Grand Palace. 3000 Plätze. Lüttich, Liöge-Palace. 2000 Plätze. Lüttich, Elysse-Palace-Cin&ma. FRANKREICH. Lille. Palais d’Ete, Lille. Bratteni Universelle. Roubaix, Casino-Palace, Roubaix. Concert de l’Etoile d'Or, ITALIEN. Avellino. Teatro Giodano, (Nur Sonn- abends und Sonntags.) Carrara, Teatro Animosi, Carrara, Politeama Verdi. Florenz, Teatro Apollo. Genua. Teatro Apollo. Genua-Certosa. Cinema Tripoli. Livorno, Salone Margherita. Livorno, Cinema Centrale. Livorno. Politeama Livornese. Neapel. Sala Umberto. Neapel. Teatro Orfeo. Palermo. Olympia. Palermo, Trianon. (Nur Sommer- Saison.) Pozzuoli. Teatro, Sacchini. (Nur Sonntags.) Rom. Sala Umberto. Rom. Acquario Romano. Rom. Quirino. Rom. Padiglione Colonna. Sampiedarena. Cinema Centrale. Spezia. Duca di Genova. Spezia. Duca Abruzzi. Torre Anunziata. Teatro Mederno. (Nur Sonnabends und Sonntags.) Torre Anunziata. Politeama Borrelli. (Nur Sonnabends und Sonntags.) Torre del Greco. Sala Trionfo. Trapani, Teatro Varieta. Venedig. Ridotto. SPANIEN, Madrid. Teatro Roma. RUSSLAND. Kischineff, Theater Orpheum. Direktor Papadaki. (Diese Liste wird weiter vervoll- ständigt.) inpass | | nsrwacena } [ira | | NER Ehemaliger Varietö-Direktor viele Jahre hindurch Eigentümer und Leiter erstklassiger Etab- lissements, zuletzt in Crefeld, allererster Fachmann, auch auf dem Gebiete des Restaurations- wesens, italienisch, französisch und deutsch sprechend, sucht Engagement als artisti- scher und kaufmännischer Leiter für Kino - Variöt6, Offerten unter &. T. be- fördert die Exped. der „Licht- bild-Bühne“, Berlin SO, 16. 3 sum, esse |] Gum | zum || Im || Scarsamper | | Ama: | | zummemmug [7 ame |] Ksamsuumane ; | se |) man! mmmmammmen |j nsansaeeny / / mau || Bmemmiree / | Gesncmues || Bram || Base , ; u) Neem | | mama | | eaetuenn | | masse | inerenuy | ermsasen |) oo Le anndikhchand ZZ EL LE, 7 ZZ ZZ u a EE Außerordentlich liebenswürdig bei un- serer Mondscheinfahrt zeigten sich zwei fran- zösische Firmen und zwar die Firmen Gau- mont und Pathö freres, die uns noch zur letzten Minute, da die Deutsche Firma Meßter in letzter Stunde in gegebenes Wort gebrochen hat, einen Kino-Aufnahme-Ope- rateur frei zur Verfügung stellten sowie das aufgenommene Negativ entwickelten, Die Firma Gaumont hat ferner in liebenswürdiger Weise die Rohmaterialien dazu gegeben und gleich den Film in Länge von 120 m kopiert und uns denselben als Geschenk übermittelt. Wir sprechen den beiden Firmen, welche sich uns gegenüber sehr human gezeigt haben nochmals unseren öffentlichen Dank aus. Gleichzeitig wurde Koll. Pohl beauftragt, dafür Sorge zu tragen, den Film in verschie- denen Theatern vorführen zu lassen, damit derselbe zur Kenntnis der Oeffentlichkeit gelange, um somit den harmonischen Ver- lauf der Mondscheinfahrt zu zeigen, Da nichts weiter vorlag, konnte der Vor- sitzende die Versammlung um 3,40 Minunten schließen, Georg Antonius, 1. Schriftführer. Leon Gaumont, Berlin SW,48, Friedrichstr. 20. Am 9, August erscheinen: Drama: Perlen bedeuten Tränen, — Der Dreizehnte, — Die Augen in der Wand. Komödie: Adolar in der Sommerfrische — Leo und sein Puppchen (Le film colorie Gaumont), Humoristisch: Schwiegermutter. Dokument: Im westlichen Afrika, Einige Volkstypen. liebt seine Augustin Ambrosio-Films, Max Reinhardt, Berlin SW.48, Friedrichstraße 10, Am 25, Juli erscheint: „Zweier Schwälb- chen Traum“. Zwei Schwalben saßen trau- rig auf einem Telegraphendraht und hatten den Wunsch, Menschen zu sein und sich den irdischen Freuden hinzugeben, Ein Gnom er- füllte ihnen diesen Wunsch und gewährte ihnen für die Dauer von 24 Stunden, sich auf der Erde als Menschen verwandelt aufzu- halten. Doch wie sehr waren sie enttäuscht, als sie gefangene Vögel, einen Jäger usw. sahen, bis sie sogar schließlich Vögel zum Souper vorgestzt bekamen, Auch auf dem Karneval machten sie traurige Erfahrungen. Endlich waren die 24 Stunden verflossen und groß war ihre Freude, als sie sich wieder in ihrem kleinen Nestchen befanden und keine Leiden mehr kannten. Eine äußerst vornehm gespielte Komödie, TE LLLLLLLLLL ZZ. „Nauke liebt die Blumenverkäuferin“, Nauke hatte eine hübsche junge Blumen- verkäuferin kennen gelernt, die sich auch für ihn interessierte, Sie gab Nauke den Rat, sich als Arbeiter zu verkleiden und so zu ihr ans Dachfenster zu kommen, damit ihr Vater nichts::merke, da ja gerade ver- schiedene Dacharbeiter am Dach arbeiteten. Der Plan wurde indessen entdeckt und der Vater der Blumenverkäuferin warf kurzer- hand Nauke zum Dach herunter. Er hatte dabei das Glück, einem gerade vorüber- gehenden Blumenträger in den Korb zu fallen und gelangte so wieder zu seiner An- gebeteten und hatte endlich auch das Glück nun den Segen des Vaters zur Eheschließung zu erhalten, Continental-Kunstfilm G. m. b. H., Berlin, Friedrichstraße 235. „Die Sterne wollten es“. Der tragische Vorfall ging damals durch alle Blätter, wie Ringkämpfer als Mitglied einer Wander- Arena unbekannter Weise seinen eigenen Sohn zu Tode gerungen! — Ein wahrer Hohn auf jene verlogene Roman-Phrase von der „Stimme des Blutes” .„ oder konnte man sich leicht einen noch zärtlicheren Vater denken, als jener unglückliche Alex Sandow zu Hans, seinem Sohn, war den er — als einen vierjährigen Knaben — zum letzten Male in seine Arme gedrückt und nun seit siebzehn langen Jahren vermissen mußte und ersehnte im Wachen, in Erinnerungen und im Schlafen, in Träumen sich vorstellte und ach! nur noch ein einziges Mal von Ange- sich zu Angesicht herbeiwünschte —?! Ein Bajazzo-Schicksal fürwahr von so ins Herz schneidender Art, wie es kein Dich- ter jammervoller auszusinnen vermöchte! — „Mich von Frau und Kind verlassenen Aermsten muß Gott ausgerechnet zum Ring- kämpfer bestellt haben, der täglich junge Männer aus dem Publikum zur Konkurrenz herauszufordern hat... Und allemal, wenn so ein schmucker Bursche sich meldet — mit meist ein wenig Bier im Kopf und eben vom genossenen Alkohol kampflustig und kühn gemacht! — drängt sichs mir zum Herzen, daß das vielleicht mein Sohn ist... Und ich horche bang, ob mein Blut nicht Stimme bekommt ,.. Aber das ist mein Fluch, daß ich täglich einen Jungen umhalse und mich auf dem kleinen Teppich mit ihm ringend balge wie nur der glücklichste Vater — und immer ist's ein Blutsfremder und der Le- bendigste Quickste äfft meine Herzenssehn- sucht — allzeit ein Phantom! . Und heute gar, heute Sonnabend gar, vermochte sich Alex Sandow rein überhaupt nicht mehr von dem wer weiß wie viele Male schon in diesen siebzehn trennenden Jahren gelesenen und immer wieder gelesenen Ab- schiedsbrief von seiner Frau loszureißen, die eines Tages auf und davongegangen, da sie „die Zirkusluft nicht mehr vertragen” konnte, wie sie schrieb (sie war ‚aus besserer gewesen) .... denn morgen, morgen Sonntag, mußte es daß des Ring- kämpfers Sohn, den die Frau damals mit sich nahm und treulich für ihn zu sorgen ver- sprach — daß sein unvergeßlicher Hans just 21 Jahre alt wurde! 21 Jahre! — 21 Lichte auf dem Geburts- tagstisch um den Geburtstagskuchen! Daß sein Kind, daß sein Hans ein Mann wurde, wie man so zu sagen pflegt. — — — Ach, an diesem Sonntag früh: ja rechte denn der Glanz — ganz nah in einem kleinen Familie" sein, Garten mit Springbrunnen — von den 21 brennenden Lichten nicht bis zu ihm in den Komödiantenwagen?! Dafür aber erreichte den jungen Hans, während er mit Freunden saß, die das Ge- burtstagskind feierten, wohl ein Plakat, in dem die „moderne Wander-Arena” gegen 50 Mk. Belohnung zum Ringkampf gegen den bisher unüberwindlichen Meisterschaftsringer afforderte. Und wie fast allemal, so auch hier: mit ein wenig Bier im Kopf und von dem ge- nossenen Alkohol eben kampflustig und kühn gemacht, besucht Hans mit seinen Ka- meraden die Vorstellung und — ‚Na, Hans, du bist doch heute Mann geworden! Also nimmts dus doch wohl mit dem Ringkämpfer auf?!” da bedarf es wahrlich keines langen Zuredens und Hans rückt ungeduldig an sei- nem Hut hin und her und springt endlich hitzig aufs Podium, Und so geschah die Katastrophe: durch einen Griff ä la Nelson dem Jungen das Ge- nick gebrochen, den der Vater — als Ster- benden erst — als seinen Sohn erkennt. Pa 7 % Jana] No.2 ] 2a Die hinzukommende Mutter dann und das Wiedersehen der beiden Gatten ... Da setzt — vor Uebermaß an Leid -- ein Herzschlag dem Leben des Ringkämpfers ein Ende, Und die von doppeltem Unglück heim- gesuchte Frau und Mutter erträgt das grau- same Leben weiter in dem Wähnen, das hier allerdings der einzige Trost ist: „Die Sterne wollten es!" Die Bilanz der Firma Pathe ireres in Paris. Die Genreralversammlung der Pathe-Ge- sellschaft, der Etablissements Path& Freres" gangenen Donnerstag stattgefunden; es waren 94930 Aktien auf ihr vertreten, Das Geschäftsjahr 1912/13, das am 28. Februar d. Js. zu Ende ging, schließt nach dem Ver- waltungsbericht mit 38 Millionen in Aktiven und Passiven ab. Der Reinüberschuß beträgt 7320 304 Francs, er übertrifft den des Vor- jahres um 1269357 Francs, Davon sollen 3500000 Fr, zu außerordentlichen Abschrei- bungen und Tilgungen verwandt, 366 305 Fr. dem gesetzlichen Reservefonds überwiesen, 3900 000 als Dividende zur Ausschüttung ge- langen und der Rest von 382471 Fr. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Höhe der Dividende wurde auf 13 Francs pro Aktie (ä 100 Fr.) festgesetzt. Wie vorzüglich das Unternehmen fundiert ist, ergibt sich aus der Höhe der seit seinem Bestehen gemachten Amortisationen, die mit rund 26 Millionen alle Immobilisationen der Gesellschaft be- reits bis auf 4 Millionen decken. Die bis- „Compagnie Generale des hat am ver- C Neuestes kettenloses Modell, konstruiert. Filmschonung. Automatischer Feuerschutz. der Bogenlampe.) Malteserkreuz in Oelbad. jahrelangem Gebrauch kaum merkbar. Einzige höchste Auszeichnung für Wiedergabe-Apparate: Internationale Kino-Ausstellung WIEN 1912: Große goldene Medaille, Kino-Ausstellung BERLIN 1913: Medaille der Stadt Berlin. ——— Illustrierte Preisliste und Kostenanschläge bereitwilligst kostenfrei | —— Heinrich Ernemann A.-G., Paris u. Dresden 195 Größte Fabrik des Kontinents für den Bau kinematographischer Aufnahme- und Wiedergabe- Apparate mit eigener optischer Anstalt. herigen- Resultate des neuen Geschäftsjahres bezeichnet der Verwaltungsbericht als zu- friedenstellend, die Aussichten für die Zu- kunft als überaus günstig. „Illustrierte Kino-Woche“, Herr Ludwig Hamburger zeichnet nicht mehr als verantwortlicher "Redakteur der „Wlustrierten Kino-Woche‘, Berlin. ThetUniversa! Film//Manfg. Co,, of New York, die eine Vereinigung der Firmen Nestor, Gem, Victor, Crystal, tier, Imp., Power, Bison 101, Eclair, Chma- Fron- pion, Rex darstellt, dessen Präsident Herr Carl Laemmle ist, gehört heute zu den erst- klassigen Instituten des Kontinents, stets vom Guten das Beste herausbringen, welche Wie wir vernehmen, hat Herr Leopold Gold- berg, Fachmann, ein in holländisch Indien bekannter welcher augenblicklich in Wien weilt, den Expo*t obengenannter Films nach jenen Gegenden übernommen und geht im September dieses Jahres persönlich hinüber daß dies dem Geschäfte neue Freunde zuführen wird. — Herr Golden- — Wir glauben, berg, welcher der Kinoindustrie im Ueber- see neue Impulse gegeben hat, ist ein eifriger — Kino- Förderer unserer neuen wichtung Variete. Ernst Schulze, Prinzen-Allee 17, Berlin. verlegt sein Lichtspiel-Theater im September nach Prinzen-Allee 70. Breslau. Auf dem Tauentzienplatz, di- rekt neben dem Residenz-Cafe, wird ein RNEMANN Stahl - Projektor dem De rato E° Modell 1913. bis in die kleinsten Details als Präzisionsmaschine durch- Spielend leichter, geräuschloser Gang. Absolut flimmerfreie Projektion. Größte Konstante optische Achse. (Kein Nachstellen Stabilstes Modell. neues Lichtspieltheater gebaut, das, nach den Plänen zu urteilen, ein erstklassiges Unter- nehmen zu werden verspricht. Das Theater liegt im Parterre, Der Zuschauerraum ver- fügt über eine Größe, die es wohl mit der der anderen hiesigen Kinos aufnehmen kann. Unter dem Namen „Tauentzientheater“ das neue Lichtspielhaus voraussichtlich im Herbst eröffnet werden, Charlottenburg. A. Reinsch, Schöne- berg, Merseburgerstraße 3, eröffnet am 1. August in Charlottenburg, Kantstraße 121, ein Kino, Chemnitz. Sächsische Lichtspiel-Gesell- schaft mit beschränkter Haftung”. Die Ge- sellschaft ist aufgelöst, Zum Liquidator ist bestellt der Bücherrevisor Herr Ernst Huge Clauss in Leipzig. Eberswalde. Fröffnungsfeier der statt, Guben. Beck & Salomon haben das Pa- last-Theater käuflich erworben. Großschönau. Ein massives Lichtspiel- theater wird Herr Paul Gnauß auf seinem an der Warnsdorfer Straße befindlichen Grund- Bisher wurde von Herrn wird Hier farfd dieser Tage die „Passage-Lichtspiele“ stück errichten, Gnauß ein provisorisches Kino auf demselben Gıundstück betrieben, Hagen. Herr Peters hierselbst wird seine dem Hauptpostamte gegenüberliegenden Be- lassen; diese werden Aufnahme _ge- sitzungen umbauen auch einem Kinotheater währen, Hilden, Rhpr. Das Haus des Wirtes Wil- helm Engel am Kaiser Wilhelmplatz ist von Herrn Jakob Knobloch angekauft worden, Der neue Besitzer beabsichtigt, in dem Hause ein erstklassiges Kinotheater zu errichten. Kattowitz. Handelsgerichtl, Eintragung: Grundmannstr, 11, Volks-Kino, Inhaber Ar- nold Cohn, Abnutzung auch nach Syn ZONE Ab Mitte August vergrössere ich meinen Einkauf durch weitere 2 Schlager-Programme und wollen sich Reflektanten wegen 1. bis 5" Woche sofort melden. Josef Löw, Berlin SW.48, Friedrichstr. 218. Telegr.-Adr.: Kinoma, Berlin. Tel.: Amt Nollendorf 2387. = SUITE: Creutz & Werner Königstr. 4 Chemnitz Telefon 8397 u B—————————— Es = PONUNIESE Unserer werten Kunds“haft und den Interessenten der Kinobranhe machen wir die ergebene Mitteilung, daß wir ausser unserem bewährten Filmverleih eine Alnparale-Verkauls-Albleilung eingerichtet haben. Wir werden auch auf diesem Gebiete stets das Beste vom Besten führen und bitten, das uns bis jetzt ge- schenkte Vertrauen auch hier zu übertragen. Eug Bauer BEEEEN: StuttgartW ertretungen: Hocdactungsvoll Yartrat Berlin: Joh. Oschatz, Markgrafenstr. 25 :: Hamburg: A.F. Döring, £reulz & Werner Schwalbenstrasse 35 :: Düsseldorf: L. Gottschalk, Centralhof r Frankfurt a.M.: Frankfurter Film-Compagnie G.m. b.H. :: Wien: Frz. Seidl, Mariahilferstr. 51 :: Zürich: Elektrische Lichtbühne A.-G. ez————ggu m [set » BOODDDEF RSS IE : Polizei-Verordnung == = 2. en betr. Sicherheit in Kinematographen - Theatern in Berlin. ie wichtigen Bestimmungen der neuen Polizei=Derordnung müssen im Dorführungsraum zum Aus= hang kommen. Ebenso sollen am Eingang zum Dorführungsraum das Plakat „Eintritt polizeilich verboten“ und im Theaterraum einige Plakate „Rauchen polizeilid; verboten‘ angebradjit werden. Wir haben solche Plakate fertig stellen lassen und geben diese wie folgt ab: No. 1 Plakat „Polizeiverordnung‘ Format 48/64 cm Ik. 0.60 pro Stück To. ıı Eintritt polizeilich 15/30 0.20 5 verboten 5 De Mo. Mi , Rauchen 2 NE ’ polizeilidy verboten . u Sämtlidye Plakate sind auf starkem Karton gedruckt. Dersand nur gegen vorherige Einsendung des Betrages oder gegen Nadynahme. (25 Pfg. Spesen), Derlag der „Lihtbild-Bühne“. Berlin SD. 16, Michaelkirchstr. 17. OECD SE DER DUB E DDR IH | |i in N I BRRRRRRRIRTORT, PRESS Yvı ‚gihlager- Wochen - Programme zmal 2000 Mir.= 4000 Mir. 3 pro Wodhe 30.- und 50.- Mark Die PROGRAMME enthalten 2 Haupt- schlager aus erstklassigen Serien u. a. Asta Nielsen, Lincoln, Die vier Teufel, Die Morphinisten, Der Andere, Steuermann Steffens, Königin Luise, Theodor Körner usw. Bitte Filmliste zu verlangen! Wir können nur eine beschränkte Anzahl von Leih-Kunden. für die beginnende Sommer-Saison aufnehmen und bitten wir daher um sofortigen Abschluß. “eg 00000000000000000000000 Kino-Rassabüdher praktisch und übersichtlich liefert Verlag der Gihtbild:Bühne, Berlin 50-16 Michaelkirch-Strasse 17. EOOFORSFOTOTFOIO:OEO:OEOFO:OFOFOL ON - - 000000000000000000000000000 000 —— Man verlange unsere haupt: —— und die monatlich eriheinende Gelegenheitskauflilte Kino-Baus A. F, Döring > Hamburg 33 Schwalben-Straße 35 Telefon: Gr, I. 6165 GEISTES 5 Pur" er Ist Ver Täter? Jedermann wird am 15. August in Spannung, in Erregung die E R Preis incl. Lösung des verhängnisvollen Falles erwarten: nungstag: Virage 15. August Mk. 1215.- Wer isi der Täter? Niemand wird dem Banne des fesselnd aufgebauten, effektvoll inscenierten u. vollendet gespielten 3-aktigen Kriminalromans sich entziehen können, der unter dem Titel: = Wer ist der Täler? von Erschei- Am 22. August folgt das Lustspiel in 2 Akten: Hurra! Einguartierung! en nn are verfaßt und insceniert von Franz Hofer. Eine Komödie von intimem Reiz, == glänzender Darstellung, = mit Scenen köstlichen Humors. Preis 650.— Mark. Preis 650.— Mark, Anfang September erscheint gleichfalls von Franz Hofer verfaßt und insceniert das 3 aktige Sensationsdrama usnbnnHH Henn Hne en IH ARE EEE een PEPPER RREPPEOTTOTTLLLLLTLLITTITTTTTTTTTETTTTTTTLLDTTTIDLITELLLLLLLD [_N. 2 ANIDIDEL DI0OOaE sei 73 } aaa a a a aaa a 7 TEEN Verlangen Sie von Ihrem Verleihinstitut den == „DER TAG IM FILM“ = Erste“ En tägliche kinematographische Berichterstattung, gesetzlich geschützt.) Lieferungen: täglich, zweimal wöchentlich und wöchentlich. Er hält den Rekord an aktualitätenreichem Inhalt, technischer Vollkommenheit, rascher SpHhhaNSHhAGaahsUnnAAH ESF SET Lieferung, sowie billigem Preis bei gutem Material. --nnsenneunsussssasanennssnsuunee Express-Films Co. 6. m. b. H, Freiburg i. B. Der Tag im Film wurde anläßlich der Hochzeitsfeierlichkeiten der Prinzessin Lotti zu Fürstenberg mit dem Fürsten Hugo Vinzenz zu Windischgrätz am 30. November 1912 im Schlosse Sr. Durch- | | laucht des Fürsten Max Egon zu Fürstenberg in Donaueschingen Sr. Majestät Kaiser Wilhelm Il. | sowie vielen Fürsten und Angehörigen des deutschen und österreichischen Hochadels vorgeführt, PERRRRRREFAZENEA Preis pro Meter 50 Pfennig. Agentur: Berlin W. 66, Mauerstr. 93. ZART m B BRREARARRERRERDERREAREREEEMG Sommerpreise! BERNHARD TANN, Film-Verleih-Institut u. Kinobedarf een! BERLIN SO. 26, Kottouser Ufer 39/40 (Erdmannshof) nt Te gg || Die Königin der Schmerzen l Die Königin Buise 1. u. Il. Teil sofort frei! J Sommerpreise! Schlager-Programme, einzelne Schlager für Tage | h| | Gemischte Programme sunom Knie Tapes-Programme Mk. Fr inkl. Schlager. mit hohem Rabatt. Mk. 15,—, 20,-, 25, | | \ \ | | | | | | | | und halbe Wochen zu billigsten Sommerpreisen. | | | | | | | | De mn en. b b r r Mr ee SERIE GEEESEEEEEEEEE GEHEN SIE ZOEEEEREEEBE Seite 74 [Seite 7° [DO DD]D 17 Heuss. bill. Sommerpreise Gemischtes Programm in vorzügl. Zusammen- stellung. Riesenauswahl in Sensations-Schlagern. Jeder ältere Schlager wird auf Wunsch vor Versand bei kleinem Auf- schlag entregnet, dann ebenso gut wie ein neues Bild. Die hier ver- zeichneten Schlager sind wirkliche Zugstücke. Mutoskope Königin Luise, |., Il. u. Ill. Abt. . . . „Länge Kinografen Pierrots Liebe . a re Gaumont Die eiserne Hand, [.. Il. u. III. Abt. . . 3000 Messter Des Pfarrers Töchterlein (Henny Porten) 975 Vitascope Der Mutter Augen . - . . 2 2......1785 Itala Vater. . SE De at a Savoia Geheime Schmach . . - . 2.2... .7 Ambrosio Don Juan in Verbannung . . . ... 75 Seelig Der Graf von Monte Christo . . . . . 1188 Pasquali Auf den Stufen des Thrones . . . . . 95 Pathe Schatten der Vergangenheit . - . . . 850 Gaumont In der Tiefe des Abgrundes . . . . . 650 Pasquali Leidensweg einer Frau . -» » » . » . 1100 Continental Die Falle. . 636 Vitascooe Eid .d. Stephan Huller, Lul. Teil, 7 Akte 2300 Pasquali Flammen im Schatten . . . - 825 Gaumont Wer ist die Schuldige . .. Messter Schatten des Lebens (Henni Porten) u Pasquali Unverdientes Leid . . . . . no SC Mutoscope Schicksalsfäden . . » . . 2 2 2... 79%0 Mutoscope Der Fremde . re | Continental Die Hochzeitsfackel . - . . . . . 502 Gaumont Beethoven . . ie Itala Auf dem Kriegspfad ee 4 a Ambrosio Das Schiff mit den Löwen . . . . . . 540 Messter Die Rache ist men . - - . . 2.0. Bioscope Zweierlei Blut . . . » 2 22.2... ..1130 Pathe Die Hölle des Todes . . . . 2» 2.2....730 Bioscope Theodor Körner . . Be Messter Das Spiel ist aus (Henny Porten) . . . 800 Pathe Entsagung . N Messter Im ee Kafig (Sahareı a ae B. B. Das 11. Gebot . ee Ambrosio Siegfried (kinderfrei) ae 5. 107 Karpatia Unter zwei Flaggen. . - : : 2.2... 659 Eclair Die Dame von Maxim. . . 2.2... M7 Imp. Der Derbysieger. . : : 22202000. 69 Pasquali Im Zwange der Not . . 2. 2202020. 69 Kinografen Frauenherzen. . . : 2 2 22.2000... 678 Itala a ee Nord. Der Arzt seiner Ehre . . . . » 2. .+.8%1 Gaumont Der Minenkönig . : . » 2 222.0. ..970 Royal Die Kriegstackel. . . : » > 2 2... 195 Nord. Die grosse Sensation. .. -» . 2.0. 75 „ Die drei Kameraden. . . . . .» :....8% Gaumont Leben oder Tod. . A Continental Der Triumph des u Royal Die schwarze Maske . . . . » »... 98 Vitascope Wiedergefunden . . . : . 2:2... 14 Continental Ein Blitzschlag . - : : » 2 2°....616 Pasquali Bi .. 2: 2 ee DR Gaumont Verklungene Lieder . . » » » . * . 119 A. B. Der Veberfall. . . WIRREN Milano Neu erlangtes Lebensglück a NT Eclipse Spätes Glück . . . a re Cines Pique-Dame . Me u 0 PT a Gaumont Der verräterische Film . . . : - . . 640 Gaumont Herzenskühnheit . . » : 22.2... 443 Continental Schatten der Nacht . . . 2 2 2.2....99% Nord. Einer Mutter Geheimnis . . : » » : . 850 Milano Don Juans Kontrakt -. : . : 2... 751 Kinografen Frauenehre ee Messter Für's Vaterland (Saharet) . - - . : . 875 Reichhaltiges Reklamematerial wird kostenlos mitgeliefert. Film - Verleih - Institut | f | nl, Berlin 0. 112, Yeist,, «. Telefon: Amt Königstadt 109 37. Telegr.- Adr.: Kinofeindt, Berlin. DO OOE_No 28) OPEL & KÜHNE, ZEITZ Größte und u Fabrik Deutschlands Moderne Theater: : Klappiitzbänke Logen-Sessel Peddigrohr-Sessel Telegr. a Fernsprecher Opel Kühne ir No. 5. .. . Lie- Tägliche ferung Pro- jedes duktion _—. = inner- halb 500 Sitze. 8 Tagen Verlangen Sie den soeben neu erschienenen Katalog Zweigniederlassung in Berlin N. 4 Fernspr.: Amt Norden 2531. > Bergstr. 77. Bo 1. Internationale Kino: Ausstellung Wien 1912 Diplom und silberne Medaille. Theatergestühl. Otto & Zimmermann Waldbeim i. Sa. est. 1883 — Spezialfabrik. ———— Fernruf: 194 - Telegramm:AÄdresse: Zimmermann, Stublfabrik Gegr. 1883 Arbeiterzahl: Wochenproduktion: ca. 150. 2500 Stühle. Verlangen Sie Katalog und Preisanstellung. Pa. Referenzen stehen gern zur Verfügung. Bnssnnnnnannannene Fabriklager: Bnssusnnnnnnnnnnae P. Grünthal Berlin SW., Kommandantenstraße 15. Stets großes Lager in allen Sorten. :: Wenzel Hantschel eröffnete im „Alten Rathaus“ ein Kino-Theater „Apollo”, Klostergrab b. Dux. Leipzig. Die Errichtung eines großen Kinematographentheaters in Verbin- dung mit einem erstklassigen Automaten- neuen Restaurant ist bereits für die nächste Zeit in der Zeitzer Straße, und zwar dort, wo die Zeitzer Straße von der Sidonienstraße ge- kreuzt wird, geplant. Lüdenscheid. Die Essener Kinemato- graphen-Gesellschaft m. b. H. hat das „Licht- spielhaus’ übernommen. Mitau. Hier soll die Hälfte des Schloßgartens, welche sich geger- rechte südliche wärtig in einem äußerst verwahrlosten Zu- stand befindet, an ein Konsortium verpachtet werden, das hier ein größeres Gebäude füı einen Zirkus und Kinematographen errichten will, Offenburg i. Baden. Die Leitung des Badenia-Kinos hierselbst, Hotelbau ‚Drei Künige”, Metzgerstraße, hat Frau Elisabeth Karb übernommen. Rheydt (Bez. tragen wurde die Düsseldorf). Firma Vereinigte Kino- theater, Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung mit dem Sitz in Rheydt. des Unternehmens ist, Neu einge- Gegenstand das Lichtspielwesen zur volkstümlichen Belehrung und Unterhal- tung, zur Hebung von Bildung und Sittlich- keit zu verwerten, Das Stammkapital be- trägt 270600 Mk. Geschäftsführer ist Kauf- mann Reinhard Kuhlen in Rheydt. Sebnitz in Sachsen. M. Beckert projek- tiert hierselbst Ecke Markt und Bahnhof- straße den Bau eines Kinos. Stuttgart. Internationaler Filmverleih; Filiale der Elektrischen Lichtbühne, Sitz in Zürich, Zweigniederlassung Stuttgart. Die Zweigniederlassung ist aufgehoben; die Ein- tragung wird daher gelöscht. Stuttgart. Die verlag G. m. b. H,, kurs. Tegel b. Berlin. bekannte Firma Deutscher Film- Stuttgart, geriet in Kon- Herr Fritz Joschek, der Kinofachmann, eröffnete am 10 Juli hierselbst, Hauptstraße 3, ein mit allem der Neuzeit Kino- (Siehe unter Verden. Verden ein Komfort ausgestattetes „Allerlei‘.) In nächster Zeit wird hier in Theater, neu eingerichtetes Kino unteı dem Namen „Astoria-Lichtspiele” eröffnet werden. Wattenscheid, Westf. Die Lichtbilderei des Volksvereins f, d.k. D. hat das hiesige Lichtspielhaus ‚Apollotheater" pachtweise übernommen. ke rn Patentschau. Mitgeteilt vom Patentbureau Johannes Koch, Berlin NO.18, Große Frankfurter Straße 59. Abschriften billigst, Aus- künfte kostenlos, Erteilte Patente: Kl. 57a, 262719, Aus zwei Kammern be- stehende Kassette für das Bildband von Kinematographen. Rotary Photographie Company Limited, London, und Ferdinand von Madaler, West Drayton, Engl. An- gemeldet: 22, 5, 12. Rege dich nicht auf. — Gebrauchsmuster: Kl, 42h. 559 163. Lichtbilder von Kinematographentheatern Einrichtung, durch welche in der Nähe des Klavierspielers oder des Dirigenten sichtbar gemacht werden kön- nen. William J. Hatchley, Berlin. An- gemeldet: 10, 6. 13. Kl, 57a. 558541. Apparat zur Vorführung kinematographischer Bilder. Fa. Carl Zeiß, Jena. Angem.: 26. 10. 12, Kl, 57a. 558916. Schalter zur Verhütung von Filmbränden. Franz Blum, Schön- lanke. Angem.: 7, 6, 13, Kl, 57c. 558605. Vorrichtung zum Bear- beiten von zu verbindenden Filmstreifen. Percival Edwin, Stow, Croydon, Engl. An- gemeldet: 7, 9, 12, Vollständig verboten: Das Leben Jesu (Akt I bis V). — Kalem. Edison G. m. b. H. Für Kinder verboten. Das verhexte Schwein. Itala-Film. OÖ, die böse Schwiegermutter, — The Hep- worth, Ein nervöser Schriftsteller. — The Hep- worth. Ein wohlriechendes Geburtstagsgeschenk. -- The Hepworth. Des Kindes Engel. Der Dreizehnte. — Leon Gaumont, Leon Gaumont. - Chicago-Film, Indianerblut. PLANIAWERÄE Aktien-Gesellschaft für Kohlenfabrikation Pornspr. Amt Zentrum 11586 u. 11587 Neue Adresse: BERLIN NW. 7, Dorotheenstraße 30 Fornspr. Ami Zentrum 11586 u. 11587 Spezial-Kohlenstifte == »» Rinematographen und Eiiektbeleuchtung. « « EEE WE an U ee nn 2 TREE. u ARE... LUMIERE’S KINO- ROHFILM “ gun Negativ und Positiv perforiert und unperterlert un Sofertige Bedienung jeder Qualität zugesichert “= Telegramm-Adresse: Lumiöre, Mülhausenels Lumiöre & Jougla, Mülhausen I. Els. |_Seite 76 | 76 Johann ais Gleichgewichtskünstler. — Pathe fröres, Leidenschaft. — American Kinema, Liebe ohne Hoffnung [Akt I bis IV). — Pathe f Ireres, Stud . *tenstreiche. — Modern Pictures. Wer zuletzt lacht, lacht am besten. — Thalia. Die kleine Film d’Art. Der Kampf um den Sieg (Akt und Il). Cuesta Valencia. Qualen der Ungewißheit. — Leon Gaumont Endlich allein (Akt I bis IV). — Vitaskope Die Warnung. — Edith (Akt I und I). -- Thanhouser. Die kleine Wirtin. — Savoia. Fin unmöglicher Gatte. — Leon Gaumont. Haben Sie richts zu verzollen? — Leon Gau- mont., — Leon Gaumont. — Leon Gau- Leo und sein Puppchen. Leo und das Schoßhündchen. mont. Die Wettfahrt nach dem Standesamt (Akt |] bis III). — Dansk-Film. Der Zigarrenstummel, — Eiko-Film. - Eiko-Film. Wampl und Siegellacks Liebesabenteuer. Universal-Film Co. Ping und Pong. — Lux. Zweierlei Feuer (Akt I und Il). — Nordische Films Co, Der schlaue Fox, — Clarendon-Film Co. Papas Seitensprung. - Unschuldig verurteilt. — Selig Polyskope Co Der Füllfederhalter. — The Clarendon Film Toddle, der kluge Elefant (Akt I und Il). — Selig Polyskope Co, Wamba, das Kind des Urwaldes (Akt I und II). — Selig Polyskope Co. Der Mann mit den drei Fingern (Akt I bis Ill). — Kosmos-Film Co. Zwecklos geopfert (Akt I bis III). — Duskes. Der schwarze Bill (Akt I und I]). - Das Todestheater (Akt I und II). — Pasquali. Der Triumph der Kraft (Akt I und Il). Ambrosio, Iris-Film. Die Ehrensache. Pathe freres, Wiedergewonnen. Path& freres. Seelenadel (Akt I und 1). b. IL In der Stunde der Not. — The Hepworth. Wer ist der Täter? (Akt I bis III). — Luna Film. — Vitaskope G. m Hurra! Einquartierung (Akt I und Il). Luna-Film, Drei Tropfen Gift (Akt I bis II). — Luna- Film. Die Pläne des Forts 48, — The Vitagraph. Mit dem Feuer spielt man nicht. — The Vita- graph, Die Seefeste (Akt I und II). — The Vita- graph. Pepi hat eine Fensterscheibe eingeschlagen. — Savoia, * Die Frau Hauptmann. —- Savoia, Für die Ehre des Hauses — American Stan- dard-Film. Der Geistertisch, — Savoia, i Der Vormund (Akt I bis II). — Cines. Der unvergeßliche Ehemann. — Komet-Film Co. Terpsichore (Akt I bis II). — Centaurofilm, Das Theaterpferd. — American Biograph. Zahnschmerzen, — Kalem. Ein schwieriges Inkasso. — Lubin., Die Macht des Kreuzes (Akt I und I). Lubin. Der Liebesroman eines Landmädchens (Akt Ind, —BuC, Waldrose (Akt I und Il). — Thanhouser., Um seines Kindes willen, — Lubin, Dottie, die Tänzerin, — Thanhouser. Wie Dupin seinen kranken Onkel spazieren führt. — Eclipse. Dupin will sich einrichten. — Eclipse. Fricots Leiter, — Ambrosio, Nauke wird's schlecht. — Ambrosio. Die gute Tat eines Sträflings, — Edison G. m. b. H. Eine tolle Flucht. — Edison G. m. b. H. Das Opfer ihrer Liebe, — Edison G. m, b. H. Es war ein Traum (Akt I bis III). — Path& freres, Das Geheimnis des Fürsten (Akt I bis I) — Nordische Films Co, Kino-Kopier-Ges. m. b. H. Tel.:Rör.: Rinokopierung:Berlin Größte und Telefon: Amt Neukölln Nr. 880 M leistungsfähigste Spezialfabrik Deutschlands für Kopieren und Entwickeln von Kinofilms ga © Tagesleistung: 30000 Meter. ma: In unserm Verlag erschien: Fremdes Blut (Alraune) Novelle von Eugen Isolani. Preis: 50 Pfennig. Verlag der „Lichtbild-Bühne‘“ BERLIN SO.16. - BO TOHTOHTOHTOHTOHLOHLOH LE ER ICE 155105155 18355105 10530-103030 10H IOHIEH ICH IF O SE RSHOHEH HHHEH TH ISHETHTE TE SHE RIIHICHOHTT IHN ROHOHERHOHÖFGHUHE SRH SEOHRTHOHESHOHE & OHRHRHOHEREHEHEHEHE I Seite 7 1 mp hr: See ERHHSHÖRSSHÖHENSHEREBSHÖRÖHÖHÖHÖHREN HÖHERES Oo Pasquali:Neuer ECHTEN EHEHE ee, sheinungen für das 2. Halbjahr 1913, In zwölfter Stunde Das Todes -Theater Die beiden Sergeanten vom Sanitätscordon von Port Vandre . Wegen Hochverrat Das Geheimnis . Herzensrechte Das Glücksrad . Die Verlobten Das Morphium . Weiß gegen Schwarz Diese Films sind Mark 15. Aug. 975, 5. Sept. 1095,— 19. Sept. 2665,— 3. Okt. 1378, — 17. Okt. 1085,— 30. Okt. 1055,— 14. Nov. 1485,— 28. Nov. 2757,— 12. Dez. 1225,— 26. Dez. 2050,— die Elite italienischer Kunstschöpfungen! R. Glombeck & Co. a. m. b. H. BERLIN SW. 48, Friedrich-Strasse 31. Telephon: Moritzplatz 3652 Tel,-Adr.: Glombecktilm. EEEEREEHENESSSOHEHER SEBHEHÖHEHÖHEHEHEHEN BHEHOHÖHEHEHÖHEHEHSN OHOFSHÖNSHOHUHSHEHEN 02020201 020202070 | 11010 CHRHOHEHBHH HOHER OHOHIHROHERSHOHRFOHRFEHRFEHSHOHSHOHEHE SHICHEH CHEFS RFICH ETHOHEHSHOHSHOHSHER IIHTHEHHEHOHEHEHE Ir “ :B B ma Ju BOT Seite 7 79 ) sesssensag GHOHOHIOH OH OHR 2 IEHOH CH SHE EHCH EHEN OHEHEHEHOHEHOHEHER EHOREHÖHÜHEHERÖHCHETOHEHEHOHORSHEHEHOHER er Unsere Kommissionäre: Ludwig Gottschalk Düsseldorf, Fürstenplatz. Tel.: 8630, 8631. Allgemeine Deutsche Film-Gesellschait Leipzig, Ranstädter Steinweg 9. Tel.: 20060. Bayerischer Film-Vertrieb up gr gUp ai 48 ” Er tr + IRRE IHIHIHOHEHER EIEHIERECHEHEHEHT % to Er nr ”, m, “ =, M BEHTHEHEHEHEHE ar ar OLOL< Kleiner & Co., vormals Dienstknecht München, Paul Heyse-Strasse 4. Tel.: 50472. | Franz Thiemer Breslau, Schweidnitzerstr. 16. „Kidorado“-Gesellschait Straßburg i. E., St. Barbaragasse. Wood & Goldsoll Berlin, Friedrichstr. 11. — Tel.: Moritzplatz 9831. Aenderungen vorbehalten. R. Glombeck & Co. &.m.b. H. EEE CEIEEERETELEECHECHITREHEEEHEHEHEEEEHHE EHEN EI EIEHTLEHEHTHHENTHEHEREHSHIHEHCHENCHURSHCHBFCHERSHEHERTERÖHÖHOHÖHÖHÖMÖHCHTN a BERLIN SW. 48, Friedrich-Strasse 31 ° 8 Telephon: Moritzplatz 3652, Tel.-Adr.: Glombeckfilm, 8 X & % 5 © S 5 3 = & GOHOHRNEN EN LEHNEN UNE SCHOHEHUHEHEHENEHEHEN SHHSHOHEHEHEHSHSENE EHOHOHEHÖHÖMOHRHÜHS 5 na03e 502 -ToF- Fe F0r0) WEISE RHEHEEHNCH mit beliebigem Firma = Aufdruck in Heften zu 500 Stück (1 Blatt 5 Bil- letts) und in Blocks zu 100 Stück numeriert, tadellose Perforation, festes Papier in 10 verschiedenen Faraen. BET Druckausführung, liefert die Berliner Billettdruck=-Centrale Buch- und Kunstdruckerei BERLIN C, Wallstraße 17/18. OR u Untergrundbahnhof Salttelmarkt, ısprecher : Amt ı Er Nr. 503 Muster und Preisliste zu Dienste Kürzeste Lieferfrist. Billets ohne Firma stets am Lager M. Christensen, (5 m.b.H. Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224 Tel.: Amt Lützow, 2496 :: Telegr.-Adr.: Filmchrist aim on ou os Das frequentierfeste r> co ıo au Film: Verleih:inititut EBOEBEEANBEEITTEATIGENBEEIBEDEABEIBEREEGETETEHEEER Tages:Abredhnungsbücer |; a 4,50 Mark liefert der Verlag der „Lichtbild-Bühne“ BERLIN SO. 16 & Michaelkirchstrasse I7. 10 EEE FOOTER EIEBEBATGTATEAB ABEREHABETTAAEBBEBBLEBAEEB ERRRTRRRERRBBRERBERRRBREER Kino-Billets mit Aufdruck Theater lebender Phofographien jeder Platz vorrätig in Heften ä 500 Stück, 2 fach numeriert von 1-500 10000 Stück Mk. 4,50 25000 Stück Mk. 11,—, 50000 Stück Mk. 20, — in Heften ä 500 Stück fortlaufend numeriert von 1—-10000. Größe 4x6 cm 10000 Stück Mk. 4,50, 25000 stück Mk. 10,—, 50000 Stück Mk. 18,— Mit Firmenaufdruck: in Heften ä 500 Stück, numeriert entweder 2fach von 1—500 oder 3fach tlaufend. 10000 Stück Mk. 6,- 25000 Stück Mk. 13, — 24 100000 45 50 0L ” ” 4,— ” ” u Abonnementshef.e Vorzugskarten — Programme — Reklame-Wurf- karten etc. 4 Billet:Fabrik A. Brand, 6.m.b. h., Hamburg 23 Hasselbrookstrasse 126. iappsitze iur inematographen rompte Lieferung! rima Qualität! Tr a Telefon: rüler & Co., Zeitz !"; ee Ve re beugen“ Fabrik, Referenzen von dengrösst. Theatern Deutschlands, Belgiens, Hollands und Oesterreichs 7 Man verlange Offerten! i Die bestrenommierte, älteste und leistungs- | fählgste Firma der ° Toiepten | Branche Ps | — ist und bleibt | Im Richter, Waldheim ı\.S$. | ga Gm mm eJmins H Jinunin d Jake Fintinns af 6 inne aim amiuhıfe anntiife amt ul a eo pummım > mu 0 Jam 5 mm 7 mm 4 rm 5) m ./C. CONRADTY : Nürnberg Fabrik elektrischer und galvanischer Kohlen. Kohlenstifte für Projektions-Apnparate und Scheinwerfer Marke: „Kinomarke Noris E A” Für Effektbeleuchtung: „Noris - Excello‘“, „Noris- Axis 1050“ „Noris- Ghromo‘“ Kohlenbürsten und Schleifkontakte von unübertroffener Beschaffenheit. DONE ser si} Der Inseratenpreis beträgt 15 Pfg. pro 6 gespaltene Non- paraille-Zeile. Für Stellen- Anzeigen wird die Zeile mit 10 Pfg. berec'ıuet. Kleine Anzeigen werden nur aufgenommen, sofern der Betrag vorher ent- richtet wird. IL AEGAEESBETERBIBEEBEBEIEIEIHTNETENT International Rinematografen Hotel {40 Klappstühle, Pathe- —=- HAMMONIA == Apparat, Umformer, An- g EB U E 5 triebsmotor f. Drehstrom, Hamburg, Reeparbahn 2 u. 3. & 3 2 2a E Go Berne Rino:Einrichtung. a .. in eften nm mn nenn: vn ee. ‚rm Billettbücher Billets, äußerst starkes Papier, brillant perforiert, dreifach nummeriert, alle gangbaren Plätze vorrätig: 10 Hefte 3,50 M., 20 Hefte 6,— M., 50 Hefte 14,50 M. Garderobenmarken — in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600 600-800 und 800-1000 Aa Block 20 Pf. Expedition des Schild, Bogenlampen, Bier- Treffpunkt aller Interessenten des In- ee ee, und Ausländes. = lich, auch Teilzahlnng. Inhaber: H. Ziemann. Kessler, olololololofc]aln]otaloialotimnoletololofofaloioinlgtolgTofaloto) jalaololololololololololoftı Berlin, Littauerstrasse 3, Theater-Courier“, Berlin O. 27 : „ ’ Ifflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des Der Verein Breslauer E|BSARSRR Schillertheater O. u. des Residenztheaters). Kino - Angesteliter Telefon: Amt Königstadt, 3033. empfiehlt den Herren Besitzern erstkl. Vorführer, Geschäitsstunden 9 - 5 Uhr, Sonntags geschlossen. Erklärer, Klavierspieler, Kassiererinnen, Inserate in der „L. B.B.“ haben den größten BR Portiers etc. Die Vermittiung ist vollständig kostenlos. Näheres durch den Geschäftsführer Fritz Kretschmer, Nikolaistr. 37, I, Tel. 9133 Go "3 . . . E . “ Fl LM ILMEN. Das einzige Kino-Fach- & KIN O . 5 BE — " blatt Skandinaviens :: 0 3 B m | komplett, in Stadt von 8000 Einwohner, wegen Ueber- 2 Das beste Reklame-Organ u bürdung, da zwei Geschäfte, zum 1. Aug. oder später IIIIyıIyg . . :rkäuflich für 6000 Mark. Ohne Konkurrenz. Miete Abonnement Kr. 8,— jährlich B| nr. 0 a: i BE | jährlich 600 Mark. EB E E] 2) W. Sem f, a Verlag Kopenhagen, Noragade 33. . E f] olololalalolololalololololololololololalolololsjalofoiololalolololG] der Kaiser - Panoramen geht durch die ganze Welt. Die körperliche Natur- wahrheit überzeugt. Auch Stadf- Behörden haben solche erworben. Näheres die Zentrale Berlin W., Passage. lu nioc Si lolsfelslolSTcloislolololoje] mit den Intendanten, Direktoren oder Mit- Bee der Opern-, Operetten- und &auspielbühnen Fühlung sucht oder Geschäfte macen will, liest u. inseriert im Abonnement I fr, pour le monde entier BO2GBATBHAEEE Theater-Courier Probenummern auf Verlangen gratis und franko von der Administration des „Iheater =» Courier“, Berlin D. 27. BEREITETE Journal ind&pendent d’Informations Supplement mensuel ä „CINEMA“ Annuaire de la projection fix et animede ololn!n Wittstock a. Dosse, Königstrasse 151. |; [Jer Siegeszug Numero sp&ecimen sur demande BUREAUX PARIS 118, rue d’Assas Zur Vermeidung von || ÜNSErR Ahonnenlen ++ Vorweriselungen bitten wir Sendungen an Q Q Q | DD uns genau zu adressieren: DD Q Q Q D erhalten gegen Vorlegung der Abonne- ae kostenlos Reditsauskunft Q D Q Q durch unseren Syndikus ND Q Q Q Q Q Q kostet das Abonnement Rehtsanwalt Dr. Wolfisohn BERLIN SW.48, Friedrich-Straßs 235. Verlag d. „Lichtbild-Bühne’” BERLIN SO. 16. BEBBBEBBRRRORBRDO auf die Lichtbild-Bühne „L.B. B.‘ Berlin SO. 16 Michaelkirohstrasse 17. | Seite eite 82 NDODD EIRI< 20001 20000000000000008000800000098® .2090090000000800800000080800000098C0® [2 ® ® s HIN in Büdern oder Blocks, © ® | 15 Farb. 3mal v. 1-500 numeriert s 5 5000 10000 25000 50000 100000 pP ® Ki 2,50 4,50 10,— 18,50 35,— w 5 m.Firms 650 16,- 238,- 48— s . Tagesbillets, Garderobe- $ . marken, Dutzendkarten $ fe) liefere Bere und reell gegen ®& ® Nachnahm Verlang. Sie Must. @ ® © * Bezirk ® : Alb-ıt Paul rt Baul in Niemegh a E E 2 } ® w Mihtig für Rino : Besitzer !! Versäumen Sie ja nicht, sich meinen neuen Kino: Spar: Umiormer zuzulegen, durch den Sie 70/, u:d mehr Stiomersparnis erzielen, auch auf Miete bezw. Teilzahlung. Verlangen Sie Üfferte, F. W. Feldscher, Telephon 1247. Mayen i.W., Kampstr. 4. HORSE TIERE TI in u L.B.B. haben den RE Erfolg. 19:939- 30.9: 80. Inserate pi Trug “ Kin- Angestellen und Borlspenossen Deulschlands $ Berlin Geschäftsstelle: BERLIN NO. 18, Landsberger Strahe 90. Telephon: Amt Königstadt No. 3131. Kostenlose Arbeitsvermittelung für sämtliches Kinopersonal. Den Herren Chefs, auch Nichtmitgliedern, halten wir uns bestens empfohlen. HOLLAND, BELGIEN und KOLONIEN. Bezugspreis Ausland Mk. 12.50 pro Annum. Anzeigepreis 35 Pfennige (Stellengesuche 20 Pfennige pro 4gespaltene Zeile, DE KINEMATOGRAAF DE FILM, Best redigierte und meist verbreitete Zeitschrift der Kino -Branche. AMSTERDAM. HOLLAND, NIED. OST- und WESTINDIEN. met bijblad mit Beiblatt lan bt sm RE 251 a 6000 EN) OT No. 28 SOOOOOOOOOOOOSOODOOOOOOOOO® meer praktish und übersictlih angeordnet empfiehlt | Verlag der „Lichtbild-Bühne“, Berlin 50.16, Mimaelkirdistr. 17. OOO090000000000000039000000 1 RerunnE Verlangen die von uns gralis und unverbindlich Projekfionswände & von Nahtlosem Shirting | = efiektvolle 7 reiten on u R Inserat-Entwürie für Ihre Inserlionen in = Berlin Berlin C. 2. 2. der „L.B. B.“ Die Expedition der | | Lichtbild - Bü ihne. bl. GeorIE, Brüdersir. 2. s Arrangements, Kränze und man: = Bilanzen : Dekorationen für alle Gelegenheiten. nn mn O6HULTZS Blumen - Salon Berlin W., Friedrich-Str. 58 Ecke Leipzigerstr. Tel. Ztr. 1900. asus Lieferant für die Theaterwelt und die :: gesamte Berliner Kino-Branche. :-: La Cinematografia = I Italiana ed Estera Erste und bedeutendste italienische Zeitung für die reg dustrie kostet das Abonnement auf die „L. B. B.“ 1 : und phonographische In ws Erscheint monatlich 2 mal, Herausgeber: Prof. Gualtiere I. Fabhri Torino (Ital.) 31, Via Cumiana 31. ‚". Abonnsmentsı B Franes .". ir bitten, sich bei Anfragen oder Bestellungen stets auf unsere „Lichtbild - Bühne‘ gütigst beziehen zu wollen. Für die Redaktion verantwortlich: Arthur No th n a g el gen, Mellini, Druck u. Verlag: Gebr. Wolttsohn G. m. b, H, sämtl, in Berlin, erscheinen nunmehr wieder die „Gaumontfilms“., Wir verleihen also Gaumontfilms im Programm und als Schlager nicht nur in den s, Z. annoncierten Bezirk, sondern überall hin. — Wir beabsichtigen wiederum unseren Programmeinkauf zu vergrössern. Angebote auf die erste bis achte Woche sofort erbeten, damit wir etwaige Wünsche noch berücksich- tigen können. Martin Dentler e.n.».n. Fernsprecher 1143, 1144 is RA U nn ao 6 " WW E N 65 Tel.-Adr.: Centraltheater Pr % AR & Nordisk Films Machen Sie sich die | hervorragenden Neuerscheinungen für Ihr Theater fest, Reine ruinölen Monopolpreile und dodı Monopolicilager. : Von Mk. 10.—- pro Tag an. | | 1) rn Sofort für jeden Termin in Nota zu nehmen. nn 4. | i Karl en Nordisk F ilm Telefon: Nollendorf 1889. Friedrich: Das Sägewerk Spekulanten Eine Flucht durch die Wolken Psylanderfim) Im Kampi mit der Vergangenheit | Der Pompadour (schiager-Komödie) Nemesis Um hohen Preis (Psylanderfilm) Das Recht der Gattin (sylandertim) Zweierlei Feuer (Lilly Beckfilm) Jugendsünde Wir haben davon neue Copien anfertigen lassen, | Der ergreitendste Film, der je erschienen war: i ; | ". sichern Sie sich auch dafür die Aufführung. „Vertrieb, Berlin SW.48 Straße 246. Telefon: Nollendorf 1889. Warnung! In der Nummer 28 der „Lichtbild-Bühne‘“ erschien mit der Ueberschrift „Warnung“ ein ebenso unverständ- liches wie überflüssiges Inserat, in welchem die Firma H. Winik, London mitteilt, daß sie sämtliche Rechte, welche sie für den Film „As in a Loockinglas“ (‚Wie in einem Spiegel“) erworben hatte, für Deutschland - Schweiz - Holland- Rußland an die Düsseldorfer Film-Manufaktur L. Gottschalk, Düsseldorf (und Eerlin) weitergab. Zu dieser Mitteilung, welche als eine einfache Ankündigung resp. Reklame der Firma Gottschalk zu betrachten wäre, fügte jedoch der obige Inserent — hinter dessen Namen jedoch die Firma Gottschalk zu stecken scheint — noch folgenden Passus hinzu: „Dr. Kohlmann hat von mir nur das Recht für Niederländisch- Indien erworben, und besitze ich hierfür eiinen von diesem Herrn gezeichneten Vertrag. London, 25. Juni 1913. H. Winik, London W. C.“ , Beide Teile der Ankündigungen, wie sie einzeln aufgestellt sind, dürften der Wahrheit vollkommen entsprechen. Die Firma Gottschalk hat demnach das Monopol für Deutschland-Schweiz-Holland-Rußland, ich für Holländisch-Indien von der Firma H. Winik erworben. Was bedeutet jedoch die fettgedruckte Ueberschrift des Inserates „Warnung“ und von wem geht das damit bezweckte Manöver aus? Der Tatbestand ist folgender: Es wurde bei mir der Film „Wie in einem Spiegel“ für Holländisch- Indien bestellt, ich habe ihn von der Firma Winik rechtmäßig erworben, den mir vorgelegten Vertrag getätigt und von meinem Käufer mir einen ähnlichen Revers, daß der Film nicht nach einem anderen Land, als für welches er gekauft und verkauft wurde, gebracht wird, gleichfalls unterfertigen lassen. Dieser Vertrag steht in meinem Büro jedem Interessenten zur Ansicht zur Verfügung. Natürlich aber auch dem Gericht, welches über die eigentümliche Art und Weise der Reklame der Firma Winik resp. Gottschalk und die mißmutige und schädigende Verbindung des Wortes „Warnung“ mit meinem Namen ebenso entscheiden wird, wie auch über den Inhalt der von Unwahrheiten und Verläumdungen triefenden Briefe, in welchem die Firma L. Gottschalk bei Herrn Winik mich herabzusetzen und hierdurch zu schädigen suchte. Zur allgemeinen Orientierung bemerke ich noch, daß mir seitens des Europäischen Monopolinhabers Herrn H. Winik nicht nur das Monopol des Films „Wie in einem Spiegel“, sondern auch das mehrerer in Zukunft bei ihm herauskommenden Films für verschiedene Länder angeboten wurde und ich demnach das vollste Recht hatte, mich über das Interesse, welches diese hervorrufen würden, noch vor Abschluß zu orientieren. Es wurden mir von Seiten der Firma H. Winik auch für einige Länder feste Abschlüsse für den Film „East Lynne“ (‚Seine erste Frau‘) angeboten, gegen welche die Firma Hübsch & Co, Berlin resp. deren Prokurist Herr Karl Fritzsche in ähnlich unfairer Art, wie die Firma L. Gottschalk bei Herrn Winik manövrierte. Da ich nun diesen Fılm nicht kaufte, kann ich ihn auch nicht verkauft haben. Und dennoch wird das Gegenteil von der Firma Hübsch & Co. auch weiter behauptet. Indem ich noch, um allen Gerüchten ein Ende zu machen, hiermit öffentlich erkläre, daß die von der Cines- Gesellschaft, Berlin, in einem telegraphischen Rundschreiben in Verkehr gebrachte Behauptung, daß ich den Film „Quo Vadis‘ nach Ungarn zum Verkauf angeboten hätte, einfach aus der Luft gegriffen ist, warne ich mit den gesetzlichen Folgen jedermann, diesen Gerüchten Glauben zu schenken, vielmehr noch solche zu kolportieren! Zum Schlusse noch einen guten Rat den Firmen L, Gottschalk ı.ı Hübsch & Co. Kümmern Sie sich weniger um meine Geschäfte und kehren Sie gründlicher vor und hinter Ihren eigenen Pforten! Dies sind Tatsachen, alles andere Unwahrheiten! Vor wem man sich selbst und andere warnen soll, um nicht „wogelfrei“ zu werden, mögen die Götter entscheiden, denn Menschenvernunft scheint in der Filmbranche hierzu nicht mehr zu genügen. 15. Juli 1913. Dr. Arthur Kohlman BERLIN SW.48, Wilhelmstrasse 5. FILMS! Am 16. August erscheint: Wie Du mir, so Ich Dir! Am 23. August erscheint: Der Katertraum eines F ilmschauspielers!:: ı Länge 160 Mtr. DB mm mem m m m u | H U M OÖ R | Trotz der großen Wehrsteuerl! H U M Ö R | Klax und die Liebe (LINDER - FILM) Dreiaktige Komödie voll köstlichen Humors 2 Erscheint am 2, August : % | Autorfilm von Hans Hyan nonnsnunnnnnunnnsnunnnng 2 % | : | Die Spitzenkönigin (Duskes - Film) Ein Film, der von der ersten bis zur letzten Szene die Spannung aufrecht erhält und in prachtvoller Steigerung die von spannendsten Szenen erfüllte Handlung abrollt. Wr “ y . x | BERE|Y Se EI, R S | ha \\ IR Y : DIT \ 28 ee MB PATHE FRERES BP en 7 eh EAU EN EZ TLLHLEZZ. ZZ, hei Der Geosshamser des Reiches von Mensenien orhält Die Bande, Dass in Birdniererungeninchen donbeiden. ‚grossen europäischen Tachbarstaaten Cltien ad Siawonien, „Staatskanzlei mussaufalle Falle, hostees was.eensct?e donTexk Tlureinen guökes, Aecfohio room Di Aumserst enierige Mission aufihrenunmdann Sehmgen zw Bringen. IThistoriös, heit au ist, umfanbar, sonder marmigfalligsten Gestalt, und ben #0 plöuhich auftauchen) mie verschroindend, kiumphiert ‚ar uber alle Vindernine „Schroierigkeiten und Widerstände, ‚gerät ft im Gefahr umdonkschlpft Dach seinen hart - näckigen Drrfolgern, a AI H 9 V G cd LIED No. 29 a str en kd lc ERORLRLELR HN Bee = 72 m 6. Jahrgang 1913 Pins, 20); Jr " eine $ & 2 sengebief: Q mdfographen a praxis. bee Ai : u DEREN ICH SCI A SIG JA, oe EEE ren Bey für Verlag : Lichtbild-Bühne - IRRE vr er eutschland durch das Postzeitungs- i : : gespaltene Zeile, 'Jı Seite Mk. 100,—. amt vierteljäbrlich Mk. 2,— bei freier Berlin SO. 16, Michaelkirchstr. 17, Tel.: Moritzpl, 11453 |: Seite Mk. 60,—, t/ı Seite Mk. 30,—. Zustellung, bei Streifbandbezug für Chefredakteur: Arthur Mellini 2a: Mala Aa ars Ar Bee ae Österreich-Ungarn Kr. 4,— im Welt- . . / I, ° . 10,—. postverein jährlich Mk. 20,—. . 0 >. ge Schluss der Anzeigen-Annahme Die Lichtbild-Bühne erscheint jeden . 5 " . ‘ % ——— yittwoch früh. — re nn = ee .. Erfüllungsort: Berlin-Mitte. BERLIN, den 19. Juli 1913 | .. : as Die kommende Hochflut der Films, lie akute Frage der jetzigen Zeit tele einfach: 1000 Meter Schlager allen Zeitungsspalten schimpite man ist bang und ernst: „Wie und 1000 Meter Kleinigkeiten bilden auf den sensationshungrigen und = ZU wird's mit den vielen Films?” ein Filmprogramm. Das war lange geistesarmen Kinematograph, for- Die Fachzeitungs-Literatur, bei Zeit typisch, Der meist unkünstle- derte immer dringlicher mehr edle deren Durchblättern einem jeden rische „Schlager" verdeckte seine Durchgeistigung der Films, und da Theaterpraktiker angst und bange schwache Handlung durch irgend eine trotz alledem die ernste Schaubühne werden muß und die als Spiegel- nervenpackende Sensation, und diese immer mehr ins Hintertreffen geriet, bild des internationalen Filmmarktes war es, die als Plakatköder diente, so wurden dadurch (ganz natürlich) zu bezeichnen ist, drängt uns von um das Publikum in den Cinema zu ‚chaffende Geister frei. die als Ar- Woche zu Woche immer bänglicher locken. Diese zugkräftigen Sensa- halteloen durch. den ainer Inden die zweifelnde Frage auf die Lippen: tionen waren bald nicht mehr zu va- Ka r Kunst baren Kino zum geistigen Pro- „Wie wird's mit den vielen Films?" riieren, denn mehr als Feuer, Wasser, ; Et L letariat herabzusinken drohten, wenn Um den jetzigen Zustand zu cha- Erde und Luft als notwendiges Re- iz ei a 5 $ sie nicht zum Feinde flüchteten. rakterisieren, müssen wir ein ganz quisiten-Rüstzeug konnte der „ele- klein wenig zurückgreifen. Als die mentar” arbeitende Regisseur eben Dieser Zeitpunkt ist jetzt da. Mit typischen kurzen Films plötzlich nicht anwenden, Jetzt hätte uns der weitgeöffneten Armen nehmen wir durch den langen Film, der ein Durch- geistige Bankerott gedroht, wenn man alle auf, die Großen und die Kleinen, schnittsmaß von 1000 Meter hatte, an nicht infolge der ewigen Durchpeit- die Könner und Nichtkönner, wenn die zweite Stelle als Ausfüllobjekte schung der unkünstlerischen Sensa- sie nur einigermaßen nach Literatur des Theaterprogramms traten, da tionsgier, die dem Kinowesen den riechen und im Schriftsteller-Alma- stand der Kinematograph im Zeichen häßlichen Stempel aufdrückte, die nach stehen. Der Bedarf ist riesig, des sogenannten großen Schlagers. Geschmacksathleten und Aestheten- die Nachfrage kolossal und die Hono- Das Rezept des Theatermannes lau- Kritiker mobil gemacht hätte, In rare werden immer märchenhafter. um INNEEITEB Wir haben das Autoren-Fieber be- kemmen. Jeden Tag steht ein Neuer in der Zeitung drin, der „verfilmt” wird. Dem Zeitalter der kleinen Films iclgte die Periode der großen Schla- ger mit dito Sensation; jetzt haben wir die Autoren-Epidemie, und in der vor der Tür stehenden Saison werden wir Die ietzt lebenden Autoren können das in Literatur förmlich ersticken, Quantum an geistigem Schaffen, was die Filmfabriken jetzt verkonsumie- ren, gar nicht mehr schaffen; sie die Schubfächer im Schreibtisch und verkaufen uns her- ablassend ihre Jugend- und Erstlings- werke. Wir wenden uns an die Toten durchstöbern und verfilmen ihre Hinterlassenschaf- ten, und die sparsamen Filmfabriken machen da in Literatur, wo der Ver- fasser schon minimalst dreißig Jahre tot ist. Das ist modern und billig zu- gleich. Der klingende Siegeszug des gold- verheißenden Films läßt niemand un- behelligt, auch wenn sein Genre sich absolut nicht für uns eignet. Unsere Regisseure verfilmen alles und über- setzen frei, manchmal allzu frei, auch die psychologisch feinsinnigste Hand- lung in die sich nur an nackte Tat- sachen haltende Filmsprache. Früher wurde die Sensation bezahlt, jetz der Autor, Blättern wir die Kinozeitungen durch, so sehen uns die Autoren- Namen an, als ob sie nur ein reines Verkaufsobjekt sind. Der größte Teil der für die kommende Saison avisier- ten Sujets „Großen". sagen: Ich mache in Literatur und werfe jetzt Autoren auf den Markt. trägt den Namen eines Ein Börsenjobber würde Wir haben Angst vor dem kom- die Werke der Berühmtheiten werden menden Filmreichtum, denn jetzt überall auf das Filmband ge- zwungen. Der Tagesbericht von heute lau- tet: H. C. Andersen ist gewonnen, denn dessen filigranzarte Märchen sind von einer skandinavischen Film- kompagnie für das Lichtspiel erobert worden. — Der herbe und tiefinnner- liche Ibsen wird trotz allem Hin und Her jetzt doch gefilmt. — Der roman- tische Mystiker Maurice Maeterlinck läßt soeben verkünden, daß er sich den Argumenten der Lichtbild-Philo- sophie nicht mehr entziehen kann. Zuerst kommt „Maria Magdalena“ Seine Frau hat die Hauptrolle Nachdem wird de: „Blaue Vogel" gekurbelt. — Hugo von Hoimannsthal hat das wohlgelungene „Fremde Mädchen”, und zwar ohne Zwischentitel fertig. macht's Mack mit Paul Lindau's „Letztem Tag‘. — Mack hat auch schon den „König von Richard Fi- scher fertig. — Wo bleibt Hamlet? Ein Moment, bitte. In Lulworth Cove ist aus Holz und Gips das dazu nct- Schloß be- reits fertig, und die ausgeworfenen 200 000 Mk. Unkosten sind bald her- untergekurbelt. Premiere, — Bis dahin werden wir ran, übernommen, Genau so wendige normannische Im September ist uns mit der „Liebelei” von Arthur Schnitzler behelfen. — Wir könnten auch eventuell den „Atlantis’-Roman von Gerhart Hauptmann schnell mal durchdrehen. — Der Bergwerks-Ro- man von Emile Zola wird über 3000 Meter lang und Pathe viel Geld ein- bringen. — Selbst der Naturwissen- schaftler Wilhelm Bölsche hat uns „Die Mittagsgöttin” Wassermann beeilt sich, nicht ins überliefert, — Hintertreffen zu geraten und bringt uns „Die Masken Erwin Reimers“, — Der Vollständigkeit halber nicht, aber weil wir gerade so im Schwung sind, nennen wir noch Gabriele Reu- ter und Eduard Stilgebauer. — Dem rührigen Hanewacker gegenüber dür- fen wir aber auch nicht Karl v. Holtei mit seinem „Lorbeerbaum und Bettel- stab” vergessen. Ebenfalls auch nicht Felix Philippi. — Denken Sie auch an Richard Voß mit „Eva“ und „Schuldig“? — Vollmoellers „Vene- zianische Nacht"? nicht mehr Schall und Rauch, denn Ludwig v. Ganghofer, Rudolf Herzog, Fritz Mauthner, Karl Rosner, Frei- herr v. Schlicht, Adolf Paul, Rudoli Stratz, Victor Blüthgen und allen vor- an Hanns Heinz Ewers, unser Vor- — Namen sind kämpfer, müssen genannt werden, — von Oppeln-Bronikowski, Leo Greiner, Max Kretzer, Leo Tol- stoi, Sudermann usw., usw., — endlos Freiherr ist die Reihe der Namen, die in der kommenden Saison in den Lichtspiel- häusern ihre Zugkraft ausüben sollen, Es gibt kaum so viel Theater, wie wir Berühmtheiten der Literatur und dra- matischen Bühnenkunst zu uns her- übergezogen haben. Man wird hohe Leihpreise nehmen und sie auch kriegen; man wird er- höhte Eintrittspreise nehmen und das Publikum wird kommen; wir befürch- ten aber, daß auch gleichzeitig am Schluß der Saison ein unausbleib- licher Rückschlag kommen wird, denn lange Films und literarische Films passen nicht überall in jedes Theater hinein, zumal die Kinokunst echt de- mokratischen Charakters ist, Man vergesse nie: die Kraft der liegt Film, denn das Publikum will kommen Kinematographie im kurzen und gehen wann es will. — Das Publi- kum will nicht seelische Probleme im Film zu schwer zu leistenden geisti- gen Verarbeitung serviert bekommen, sondern leichte, unverbindliche Kost, ein angenehmes, kurzweiliges Mosiak des Lebens in konzentriertester Form, In Vorbereitung I! | Großes Drama in 6 Akten « nach einem Roman von :; Alexandro Manzoni « —ı Friedrich-Strasse 10 == >| Ambrosio-Films Max Reinhardt : Berlin SSH 8100,50 10518: 7 10100-051058 10H 6M OR IOHIOHRÜHSHEHSHEMEHER 109018518500 TOR OHTOHSSHOHRER 10H OHOHOHEHOHONORSMEREN 0R02020102020202020502020202020207 02010202 02020702020702020202020702020202020202020202020202020209202020207020202030; 28:83:83: OHR HRÄRSHSNIRSRÖRSHÄRÖRRÖHÖHSHSHÖRSHIRZRÜHÜRÖRSRSHSRSRORSKEHERÄRSRSRSHSHSHSHSHSHERSHOHSHSHREERERENE do $ 45 h op Hoh Joh do sr Hoh Hoch Joh dc$ 16h Er io dc r do 5 O7 Koh 25 7 26 30% fo Hör 2% or OR ö Höfe 2 Yör & £h &% zo 26% eo} Ru S Hör zöR 20% zöh “ch 2öp eo 2% 5% So: {0} % 35 1% 2öR 2% EHERERRREHERSHERSNEREHENEHSHSHSHEHÖHSHOHBHEN ER Die Gipsfigur Drama in drei Akten (ca. 836 m) Ik. 905. — 1 Serie & Photos TIk. 6.— ® Haltet ihn! Humor (ca. 148 m) Mk. 150.— ® aaa «| VIAX REINHARD 2GEFEIHEIEF EEEFSCETFS EHER CHSHRHRTHUHHEHERSHIREHEHEHERTTN HH SRÖHÖHÖHEHÖSHÄNEHESHSHÖHÄNESSEHÄSRSHEHBHÄHÖNDHEM HS SEO 2 ‘ ECHITHEHÜCHÖTHEHH UNE 020, 2 ZZ te unwiderjtehlicher Sänger Mauke klebt am Sattel Montreur Berlin, Friedrichstr. 10 pw =+=+ ERREHEHICHERSENER ERREICHEN SEHEEEEERTHECHERERISRHIHINEHÜHEH 1 BE EERRERHHÖRHÄRÖHEHERÖHÄNSHEHÖHÖHERSHHÖRÖHÖHERÖHÖHEHENESHHÖHSHÖHOHERERÖHSHUHHÖHÖRENEHEHÄHS 3 = | Seite 12 ERml EHSHIHEHFRSEHREUNE DSnäHEHEHEHSEOHONHS EHERSHEHSHORUHOHSEUHETORZHERSHEHEHEHEHER SESHEHOHOHEHSHOR EHBFEHSHERSHEHEFENEN Geben Sie Obadht! Es erscheinen: Am 15. August Der Triumph der Kraft Drama (2 Akte) Mk. 650, — I Serie 8 Photos (24/30) Mk. 6.— Am 22. August Die Schwester des Missionars Drama (3 Akte) Mk. 1000.— 1 Serıe 8 Photos (24/30) Mk. 6.— ap ee MAX REINHARDT : BERLIN Friedrichstraße 10. BEREREEREHEHEHE EHRFOHEHEHEHEHOHHEN EHOHREBNSHEHENSHEHSE NSHSERHRHEREHEHHEN EHEHERBHSHEHEHNBET HEHE 3308820:0:0 SCHHSHIRERSRÜHNIHCHSRSREREHÜHOHS ERSHOHTREREROHSFENOCHDREHEROHO ESCHOHERSHRHEHIENHOEHSHOHEREREHCHENOHSHORÜREHBIOHERSHEHE) [05020207970,10202©20202020202020202020202020203920202020203© 101.1 20202020202020202026321020 1020202020202 02020202020202020202020262020202°20202020: % S weil dies die Technik, die sich auf Momente stützt, so verlangt, Man wird nach einer glänzend ver- laufenen Winter-Saison reumütig zu- rückkehren zur unliterarischen Rich- tung. Wir werden einen großen Teil der Autoren wieder kaltstellen müs- sen, weil sie sich wohl gut lesen, aber ++ nicht in realen Bildern zu uns sprechen können, Dieser Chor der Zurückgewiesenen aber wira mit dop- pelter Kraft später auf den Kinemato- graph schimpfen, weil er plebejisch bleiben will und eine Verfeinerung verschmäht. Es wird ein Memento mori geben, einen harten Schlag, + einen Wendepunkt, der wohl über- aber doch Wunden wunden wird, schlägt. Mit freimütiger Offenheit schildern wir die Lage und raten ab vor Ueber- engagements in bezug aul die litera- rische Richtung. A.M. OH Hr Nochmals die „Ammre“. Eine Entgegnung von der „Anstalt für Mechanisch-Musikalische Rechte“, (Siehe No. 25: „Die wirtschaftliche Bedeutung des Kinos für Schriltstel'er." No. 27: „Die „Ammre" und ihre Zwecke.) m Anschluß an den in voriger Nummer erschienenen Artikel, der sich objektiv sachlich, von unserem Berufsstand- und rein punkt betrachtet, mit den geplanten Reiormationen der „Ammre” für die Honorarfrage der Kinoschriftsteller beschäftigt, erhalten wir vom Ma- nager der „Ammre", Herrn Direktor Wilm, eine Zuschrift, die wir natur- gemäß ebenfalls hier zum Abdruck bringen, Wir hoffen, daß unsere Leser die im allerersten Artikel in Statuten- form niedergelegten Glaubenssätze der „Ammre” noch im Gedächtnis haben bezw. nachlesen werden und unter diesem Gesichtspunkt das Für und Wider in dieser Frage des schab- lonisierten und zentralisierten Hono- rarsystems kritisch prüfen, Die „Ammre” sagt: „Dem Verfasser des erwähnten Artikels fallen bei dem Lizenzsystem der „Ammre” nur zwei Punkte ins Auge: . Erstens, daß seitens der Fabrikan- ten für die Filmidee etwa gezahlt werden soll, und zweitens, daß die „Ammre"” die Sache als Geschäft betreibt und deshalb verdienen will. Diese beiden Punkte genügen ihm, um das ganze System zu verurteilen. Ich gebe zu, daß man bei flüchtiger Prüfung zu einem solchen Schluß Der Schluß ist aber falsch und hält einer gründlichen Prü- kommen kann. fung nicht stand. Eine solche muß vielmehr mit zwingender Notwendig- keit ergeben, daß die Durchführung des „Ammre"-Systems die denkbar größten ideelen und materiellen Vor- teile für die ganze Branche zur Folge haben und wieder gesunde Zustände herbeiführen wird. Ich bin mir wohl bewußt, daß ich damit eine schwer- wiegende Behauptung aufstelle, aber ich bin in der angenehmen Lage, sie auch beweisen zu können, Für meine Ausführungen beanspruche ich keinen Enthusiasmus, ja nicht einmal ein be- sonderes Wohlwollen, sondern ledig- lich kühle Objektivität und nüchterne Berechnung. Den oben zu zwei er- wähnten Punkt will ich vorweg neh- men, Die „Ammre“ denkt nicht dar- an, sich etwa als eine Art Wohlfahrts- einrichtung aufzuspielen, die im ge- schäftlichen Leben zumeist eine we- nig befriedigende Entwickelung zu nehmen pflegen. Sie will weiter nichts geschäftlicher Grundlage die Vermittelung zwischen tun, als auf rein den Produzenten geistiger Werte un: Auf die- ser ebenso nüchternen wie soliden der Industrie übernehmen. Grundlage hat sie bereits auf dem Gebiete der schen Vervielfältigungen außerordent- mechanisch-musikali- liche Erfolge erzielt und sich dadurch die Anerkennung und das volle Ver- Daß sie dabei verdienen will und muß, ver- steht sich von selbst. Ueber die Höhe ja der trauen beider Teile erworben. des Verdienstanteiles, den Autor trägt, brauchte sich die In- dustrie eigentlich den Kopf nicht zu zerbrechen, Ich kann aber verraten, daß diese Höhe bedingt ist durch die sehr hohen Kosten der Kontrolle und der Verrechnung. Das Bedauern des Artikelschreibers den Autoren, die sich der „Ammre" ange- Herrn mit schlossen haben, ist recht wenig am Platze, denn die etwa tausend Schrilt- steller, Verleger und Komponisten, die der „Ammre” angehören, gehören nicht zu den Leuten, die einer Bevor- mundung bedürfen, sondern sind durchweg kluge, erfahrene und zum großen Teil auch sehr geschäftsge- wandte Herren und Damen. In der Filmbranche kommen — abgesehen von den Verleihern, die für diese Un- Nun aber zur Sache selbst. | Seite eite 14 | ü tersuchung nicht interessieren — drei Gruppen von Interessenten in Frage: die Autoren, die Fabrikanten und die Es bleibt also zu prüfen — und die Bedeutung der Theaterbesitzer. „Ammre“ macht eine solche Prüfung zur Pflicht —, welche Wirkung die Einführung der Lizenz auf jede dieser drei Interessentengruppen haben wird. Erst daraus läßt sich ihr Wert oder Unwert für die ganze Branche ermessen, Die Schriftsteller ihrer Gesamtheit zurzeit im Kino vor erblicken in allem den Feind des Theaters, also eine wirtschaftliche Schädigung. Viele von ihnen sehen in ihm ferner einen schweren Schaden die Kunst. An dieser Auffassung hat der Umstand, daß das Kino Schriftsteller von großen Namen mit einzelnen ihrer für echte Werke für sich gewann, gar nichts ge- ändert. Im Gegenteil die Tagespresse schalt erst recht über Herabwürdi- gung literarischer Meisterwerke und über den Verkauf großer Namen zu Reklamezwecken. Aus welchem Grunde gilt denn das Sprech-Theater als Kunstanstalt und als Kulturfaktor? Doch nur deshalb, weil jeder dazu Befähigte durch das Theater zum Volke sprechen kann und weil gleichzeitig die materiellen Interessen dieser geistigen Führer durch Tantieme sichergestellt sind. Deshalb gehören dem Theater die Schriftsteller, nicht nur der wenigen großen, son- Sympathien aller dern auch der zahllosen, die die Ta- gespresse und die Zeitschriften be- dienen, Ganz genau so wird das In- teresse aller dieser Geistesarbeiter, abgesehen von den wenigen, die über- haupt die kulturelle Bedeutung des Kinos nicht einsehen wollen, dem Kino gehören, sobald es diese beiden Grundbedingungen erfüllt, nämlich die Heranziehung aller Befähigten OD L-B-B — SIT zur Mitarbeit und Einräumung eines angemessenen Verdienstesanjeden Mitarbeiter nach Maßgabe sei- ner Leistung. Jetzt zieht sich die Mehrzahl der Schriftsteller zurück. Sie sagt sich mit Recht, daß der Filmfabrikant, der für einige große Namen oft unvernünf- überwiegende tige Riesensummen ausgibt, bei den übrigen 98", mehr sparen und nur zu gern Mach- werke Kitsch-Fabri- kanten für billiges Geld kaufen wird. Die wirklichen Schriftsteller befinden sich also jetzt, wenn sie für den Film der Filmideen um so irgendwelcher arbeiten, in überwiegend schlechter Gesellschaft und bekommen überdies noch Honorare, die ihrer unwürdig sind. Die Einführung einer prozen- tualen Lizenz aber würde jedem einen Anteil an dem geben, was sein Werk der Industrie einbringt. Sie würde also zur Folge haben: Mitarbeit aller Schriftsteller, eine Fülle neuer Ideen, Einschränkung des Uebelstandes, daß an die Stelle des geistigen Inhalts die Technik des Regisseurs tritt, daß also aus literarischen Kunstwerken tech- nische Kunststücke werden, Hebung des Niveaus der Filmdarbietungen, Schriftsteller, auch der Tagespresse, für das Kino Eintreten aller also aus ideelen und materiellen Gründen. Hierbei kommt auch der gute Name eines Schriftstellers auf seine Rech- nung, denn durch die stärkere Nach- frage nach seinen Films wird ja deren Umsatz und damit seine Einnahme er- höht, eine prozentuale Lizenz der gegebene Weg. Der Fabrikant zieht, nicht weiter bewiesen zu werden braucht, Teilnahme aller Für den Schriftsteller ist also wie wohl selbstverständlich aus die- Schriftsteller, aus dieser Umwandlung der feind- ser lichen Tagespresse in eine freund- liche, aus der dadurch mit voller Ge- wißheit herbeizuführenden Umwand- lung der Kinomüdigkeit in Kino- freundlichkeit, sowie der Kinofeind- schaft ven Behörden und Parlamen- ten in Kinofreundschaft, so große Vorteile, daß sie selbst durch eine Mehrbelastung nicht zu teuer erkauft Tatsächlich aber bedeutet die Lizenz für ihn nicht eine Mehr- wären, belastung, sondern eine Risikozah- lung, die er aus eigener Tasche leistet. Wenn ein Stück, Riesenhonorar gezahlt hat, für das er ein und für das er infolgedessen auch enorme Aufwendungen für Herstellung und Reklame machen mußte, nicht ein- schlägt, so bedeutet das oft einen ge- waltigen Verlust. Das alles fällt weg.. Der Fabrikant zahlt überhaupt kein Autorenhenorar mehr. Erst wenn er einen Film verkauft, zahlt er die Li- zenz, und zwar in Prozenten von der Höhe Verkaufs. Aber diese Zahlung leistet er nicht aus eige- des auch ner Tasche, sondern wälzt die Lizenz auf seine Abnehmer ab, das heißt letzten Endes auf den Kinobesitzer. Der Vorteil der Fabrikanten liegt also so klar auf der Hand, daß ich glaubte, Eulen nach Athen zu tragen, wollte ich mich noch weiter darüber aus- lassen, Es bleibt nur noch zu prüfen, ob der Theaterbesitzer ein Interesse an Ich könnte mich darauf beschränken, zu der Einführung der Lizenz hat. erklären, daß nach den von mir per- sönlich im ganzen Reiche getroffenen Feststellungen die Kinobesitzer mil klarem Blick die Bedeutung der Li- zenz erkannt und sich ohne Aus- nahme für ihre Einführung ausge- sprochen haben. Der Vollständigkeit halber .will ich aber auch noch ganz kurz den Nachweis von der Richtig- keit dieser Auffassung führen. Der Kinobesitzer hat das größte Interesse [0[o[olololc/olofo[ololololololo]olololololaloloJolalololololololololulalololololalalolalglololofotniofelolalslololglololololoiofololaloloiololalolalololoiolololglelaiofrg] 5 nm asge,2gj,1,], m nn nn nn nn Swifhhen Himmel » und Erde Der Roman eines wahnwitigen Duells | ») » 9» in 4 Kapiteln. “KK EERBEBRRERRTEEERE| OggEBEAATATAAETEATFTERTETHEDAATETER ZA. "OnsaBaae gagagaTTBzaazazygerelgdgzalealdglglglgdglgrglgalgelt”l Achtung: een en Adjtung: Monopol=Intereffenten! mm ——— Monopol-Intereffenten ! Coa Speyer=Kunftfilm=Serie Id. 1 HH III IOIHOHDOIHOHHOIHHHHHHIHY HH HH HIHI IHN HIHI HH IH HIHI HH HH HH HS G. m. b. H. Blassauuu2I85;TJARTTBTTTTETAETTRAHHTHEHAHAAHTHTEHBTATIEBRE BE oloicolelaolololalojololoto|o/olalololololololalaiotoloiotolololololololalalolaisiolololoioln! IOTBABRTE HIERHEABATETITEIA HHEZEHABHHHUU:IED E BEBATETEATHTTATB IHHHHLHFTAHLAATB BE BUBBHHHHE I daran, die jetzt herrschende Kino- müdigkeit zu beseitigen. Hierfür gibt es gar keine andere Möglichkeit als eine Besserung des Durchschnitts der Darbietungen und eine dadurch her- beigeführte Aenderung der öffent- lichen Meinung. Dieses Ziel wird durch die Lizenz so gut wie restlos er- reicht, Für ein Mittel, das die Kino- theater füllen hilft, würde der Kino- besitzer gern mehr Ausgaben leisten. Nun ist aber die Lizenz, die zu tragen der Kinobesitzer bereit ist, für ihn keine Mehrausgabe, sondern ebenfalls eine Ersparnis. Sie verringert den Herstellungspreis der Films, sie ver- ringert das Risiko des Fabrikanten, und sie muß deshalb auch nach den unerschütterlichen Grundsätzen der Wirtschaftslehre den Verkaufspreis, damit also auch den Leihpreis, ver- ringern und in seiner Verringerung stabilisieren. Es wird nicht bestritten werden können, daß ich für meine eingangs aufgestellten Behauptungen den vol- len und schlüssigen Beweis erbracht habe. Die die „Ammre“ einführen wird, wirkt be- fruchtend auf den geistigen Inhalt der Kinodarbietungen, sie macht dadurch aus Gleichgültigen und Feinden Fıeunde, sie gibt dem Schriftsteller das Seine, sie verringert dem Fabri- Lizenz, wie sie kanten das Risiko und erspart ihm das Honorar, sie verringert dem Kino- besitzer seine Kosten und füllt ihm das Theater. Sie ist für die arg ver- fahrenen Zustände in der Filmbranche nicht ein Heilmittel, sondern das Heil- mittel, * * Das sagt die st — Daß ihr System auf tönernen Füßen ruht, be- weist die langatmige eigene Verteidi- gung, die uns nur knappen Raum zur Berichtigung übrig läßt. Wir werden diese systematisch auf ihre Werte prüfen, Die „L.B.B."” verlangte nicht, daß die „Ammre“ eine Wohlfahrtseinrich- tung sein soll, die nichts verdient, ta- delte aber, daß sie ein Drittel des Schriftsteller-Honorars in ihre eigene Tasche stecken will. Der Industrie wäre dies nicht gleichgültig, denn dieser Drittel-Anteil wird allmählich der Aufschlag auf das Schriftsteller-Honorar; der Filmfabri- kant soll eigentliche teure Kontroll- also das | Die neue | 5 AC Projecfionslampe | nach dem Urfeil von Fachleufen die beste derWemilr. FACH versfellbar. Für diehöchsfe Stfromsrärke. Projecfions a:c ‚UNION” Berlin S.W.68, Zimmerstr. 16-18 Telegramme:Pagu Berlin. Tel: Cenfrum. 12900, 129011290 NIEDERLASSUNG FrankfurfaM Kaiserstr 64. Telegr.: Aktges Frankfurtmain Telefon: Amel. 12494 GH. ge pn per OL Sa “> V G H a SELLER system der „Ammre“ bezahlen, die selbst zugibt, daß die Kontrolle hohe Kosten verschlingt, Die überwiegende Anzahl der Schriftsteller betrachtet den Kine- matograph als Feind des Theaters, dieses selbst als Kunststätte, weil man von dort aus zum Volke sprechen kann und die Geistesarbeit durch Wie ideal, oder vielmehr: wie materia- Tantieme sicher gestellt ist, listisch. Der Kinematograph ist dann edel, wenn man reell bezahlt wird. Die „Ammre‘” meint, daß wir alle Schriftsteller für uns gewinnen, auch die der Zeitungswelt, wenn wir gute Der Zustand muß schrecklich sein, wenn auch noch die politischen und Handels-Redak- Kann denn Honorare bezahlen. teure für uns schreiben. jeder, der schreibt, auch Filmstücke liefern? Die „Ammre" sagt, daß 9€ Prozent aller Filmmanuskripte zu niedrig bezahlt werden. Wir sprechen aus der Praxis und sagen, daß 98 Pro- zent; der Schriftsteller-Arbeiten für uns überhaupt nicht verwendbar sind. Wir haben, weil man allerorten nach einer Durchgeistigung unserer Films rief, weil wir die Autoren links liegen ließen, weil wir allerorten an- gegriffen wurden, den Kassandra- Rufen nachgegeben und bei den Lite- raten, die auf uns schimpften, ange- klopft: bitte geben Sie uns den Geist, der uns mangelt. Im Moment war der Gesinnungswechsel da, und wir haben jetzt eine solche Sintflut von sehr teuren Autoren-Manuskripten für die Lichtspiele zu verarbeiten, daß der kommende Literaten - Winter fürchterlicher wird. Wir können jetzt schon sehen, daß nur der für uns et- was brauchbares schreiben kann, der unsere Technik kennt (wir müssen es immer und immer wieder sagen) und nach der winterlichen Kampagne wer- den wir wieder reumütig zurück- kehren zur unserer eigenen „Geist- ein In den Hauptrollen zwei wirkliche Künstler des mimischen Ausdrucks! Fri. Beatrice Altenhofer, "si. Herr Hofschauspieler Emil Wittig 1m Glan Sie ich ee Film! II > mm ı uummen y Jemen 0 Zamraum e fanmene n Jmsnmurn ı Pucmummı > Yerumı ı Jascmemme & jammern > eremme - mmmmen + Va : msn € äimemmm > mmrmung 0 mem 4 wmmmmel C mount, mm © menu m m a Prometbeus-Film, Berlin N. een. Linienstraße 139 a En. TEE EEE > VETERRERIEHESEREEEE TE u EIERN, 9959995528 390:3535302BE29 E33 W: Filmregie sowohl als auch Kinodrama- turgie, Filmschauspielkunst wie künstlerische Kinematographie anbelangt, so konnte noch niemals bisher ein sclch glückliches Zusammenwirken einfach aller kinokünstlerischen wie filmtechnischen Kräfte konstatiert werden. „Zwischen Himmel und Erde‘ stellt eine Höchsileistung in einem jeden Betradıt dar; dieser „Roman eines wahn- witzigen Duells‘‘ (in 4 Kapiteln) bedeutet das Non plus ultra des modernen Films der Saison 1913/14 z+ CHE RFHEHSHE SEHE THE Spielfilm oder Sensationsfiim ? Diese Frage ist hier endlich einmal gelöst dadurch, dafj dieser Film das eine so gut wie das andere repräsentiert. Spielfilm: Als Nr. 1 der Eva Speyer-Kunstfilm- Serie eigentlich selbstver- ständlih. Und daf; ihm aber auferdem auch noch „sensationelles genug innewohnt, dafür bürgt die nie ermattende Handlung, garantiert das unablässig aufregende Geschehen, das — den Zuschauer wahrhaft schwindeln machend! — 2 Rollen lang sozusagen auf der Spitze eines 70 m hohen Schornstein-Neubaues balanciert. Continental Kunstfilm G. m.b.H. BERLIN SW. 48, Friedrichstraße 235. elajelereleleleelelelelelelelelehFeeeeeeeeeleleleleTsTeTeTelsTelsTeTele | BEEBEREBEBBRBEEBBEBEBEBEBEBBEEEGERREREBEBREBRABERB RETTET EEE EEE EEE EENETCTEE TEE ! Zwiscen Himmel und Erde Der Roman eines wahnwitzigen Duells (in 4 Kapiteln) 2 Buntdruck-Plakate, 1 Cliche-Plakat Ausführliche Beschreibung 1 reichillustrierte Broschüre -:: ” in dieser Nummer EI=IeI=-TeTslslslalelelelelelelejelele]e fee Der ersie Film dep Ina Opeyer- Kunstiln- derie 1314 gdamaadam daran, die jetzt herrschende Kino- müdigkeit zu beseitigen. Hierfür gibt es gar keine andere Möglichkeit als eine Besserung des Durchschnitts der Darbietungen und eine dadurch her- beigeführte Aenderung der öffent- lichen Meinung. Dieses Ziel wird durch die Lizenz so gut wie restlos er- reicht, Für ein Mittel, das die Kino- theater füllen hilft, würde der Kino- besitzer gern mehr Ausgaben leisten. Nun ist aber die Lizenz, die zu tragen der Kinobesitzer bereit ist, für ihn keine Mehrausgabe, sondern ebenfalls eine Ersparnis. Sie verringert den Herstellungspreis der Films, sie ver- ringert das Risiko des Fabhrikanten, und sie muß deshalb auch nach den unerschütterlichen Grundsätzen der Wirtschaftslehre den Verkaufspreis, damit also auch den Leihpreis, ver- ringern und in seiner Verringerung stabilisieren. Es wird nicht bestritten werden können, daß ich für meine eingangs aufgestellten Behauptungen den vol- len und schlüssigen Beweis erbracht habe, Die die „Ammre” einführen wird, wirkt be- fruchtend auf den geistigen Inhalt der Kinodarbietungen, sie macht dadurch aus Gleichgültigen Fıeunde, sie gibt dem Schriftsteller das Seine, sie verringert dem Fabri- kanten das Risiko und erspart ihm das Honorar, sie verringert dem Kino- besitzer seine Kosten und füllt ihm das Theater. Sie ist für die arg ver- fahrenen Zustände in der Filmbranche Lizenz, wie sie und Feinden nicht ein Heilmittel, sondern das Heil- mittel. * * Das sagt die Kain‘) — Daß ihr System auf tönernen Füßen ruht, be- weist die langatmige eigene Verteidi- gung, die uns nur knappen Raum zur Berichtigung übrig läßt. Wir werden diese systematisch auf ihre Werte prüfen, Die „L.B.B." verlangte nicht, daß die „Ammre" eine Wohlfahrtseinrich- tung sein soll, die nichts verdient, ta- delte aber, daß Schriftsteller-Honorars in ihre eigene sie ein Drittel des Tasche stecken will. Der Industrie wäre dies nicht gleichgültig, denn dieser Drittel-Anteil wird allmählich der Aufschlag auf das Schriftsteller-Honorar; der Filmfabri- also das. teure Kontroll- eigentliche kant soll MAC Projecfionslampe nachdem Urfeil von Fachleufen die beste der Wwelr. FACH. versfellbar. Für de höchste Stfromsrärke Projecrfions a:c ‚UNION” Berlin S.W.6s, Zimmerstr. 16:18 | Telegramme:Pagu Berlin. Tel: Centrum. 12900, 12901,12902 NIEDERLASSUNG FrankfurfaM Kaiserstr64. Telegr.: Aktges Frankfurtmain Teleonm Ame£l. 12494 Drang u dh RG GhLLIILLLLILLULLLIL IL - z H A 7 1 7 9 Ar7 v D 7 5 7 c 4112 B ESEL ZZ 2) system der „Ammre“ bezahlen, die selbst zugibt, daß die Kontrolle hohe Kosten verschlingt, Die überwiegende Anzahl der Schriftsteller betrachtet den Kine- matograph als Feind des Theaters, dieses selbst als Kunststätte, weil man von dort aus zum Volke sprechen kann und die Geistesarbeit durch Wie ideal, oder vielmehr: wie materia- Tantieme sicher gestellt ist, listisch. Der Kinematograph ist dann edel, wenn man reell bezahlt wird. daß wir alle Schriftsteller für uns gewinnen, auch Die „Ammre‘ meint, die der Zeitungswelt, wenn wir gute Der Zustand muß schrecklich sein, wenn auch noch die politischen und Handels-Redak- Kann denn Honorare bezahlen. teure für uns schreiben. jeder, der schreibt, auch Filmstücke Die „Ammre" sagt, daß 98 aller Filmmanuskripte zu liefern? Prozent niedrig bezahlt werden. Wir sprechen aus der Praxis und sagen, daß 98 Pro- zent; der Schriftsteller-Arbeiten für uns überhaupt nicht verwendbar sind. Wir haben, weil man allerorten nach einer Durchgeistigung unserer Films rief, weil wir die Autoren links liegen ließen, weil wir allerorten an- gegriffen wurden, den Kassandra- Rufen nachgegeben und bei den Lite- raten, die auf uns schimpften, ange- klopft: bitte geben Sie uns den Geist, der uns mangelt. Im Moment war der Gesinnungswechsel da, und wir haben jetzt eine solche Sintflut von sehr teuren ÄAutoren-Manuskripten für die Lichtspiele zu verarbeiten, daß der kommende Literaten - Winter fürchterlicher wird. Wir können jetzt schon sehen, daß nur der für uns et- was brauchbares schreiben kann, der unsere Technik kennt (wir müssen es immer und immer wieder sagen) und nach der winterlichen Kampagne wer- den wir wieder reumütig zurück- kehren zur unserer eigenen „Geist- ein von % Rudolf Meinert. ' IC In den Hauptrollen zwei wirklihe Künstler des mimishen Ausdrucks! Fri. Beatrice Altenhofer, "=. Herr Hofschauspieler Emil Wittig | II! Sichern Sie sich diesen Film!!! 4 Jenna: 6 jururemmn ı Jimemmu 0 Jammumme 5 jammern 0 ann 3 James : Summen 0 Drmummman 4 Yemen 0 Jmeruemm | Tanne 0 Zammmemn 3 Damm 5 jimmmase ı rum ( mmmmar| 0 mm & mm c rum > mmmma © TEE © cmmmmuahl > mem 2 mm + Prometbeus-Film, Berlin N. Telephbon a en. Linienstraße 139 warn Der Autoren-Rummel ist losigkeit". und bleibt ein unrühmliches Blatt in. der Entwickelungsgeschichte der Ki- nematographie, wir streiten es glatt- weg ab, daß die „Ammre” kommen muß, wenn wir die gesamte Presse als zu uns gehörig bezeichnen wollen. — Weiß die daß ihr Konkurrenz - Unternehmen, der „Lichtspiel-Vertrieb des Verban- des deutscher Bühnen-Schriftsteller”, eigentlich ein künstlerisches Fiasko erlitten hat? Daß man dort für 30 000 Mark Autoren-Manuskripte gekauft hat, bei denen der Kino-Regisseur als im übrigen „Ammre", Fachmann erst mühsam durch Um- Transponieren versuchen muß, künst- lich Werte daraus zu schaffen? Wir haben nicht zu wenig Schrift- steller, sondern zu viel; wir ersticken unter Autoren. Es mangelt uns aber an Film-Autoren, und die kann uns die „Ammre“ nicht erziehen, denn sie ist keine Schule dafür. Unser ganzes Wirtschaftsleben ba- siert auf Angebot und Nachfrage und hiernach richtet sich der Preis; auch auf dem Gebiete geistigen Schaffens. Die Filmfabrikanten wollen mit den Schriftstellern und nicht mit einer Vermittelungs- direkt unterhandeln stelle. Wer imstande ist, ein komplett und richtig ausgearbeitetes Film- Szenarium dem Kino-Regisseur, fer- tig zum direkten Aufnehmen, zu lie- fern, der bekommt auch gut bezahlt. Film-Fabrikant und Theaterdirektor sind wesensgleich. Beide beschäfti- gen Darsteller, nehmen Film bezw. Theaterstück zur Aufführung an, tra- gen dadurch ein Risiko, und Beide wiederholen so und so oft, je nach der Zugkraft, die Erstaufführung. Der eine setzt es auf den Spielplan, der andere läßt es durch die Kopier- maschine laufen. Bei der gleichen Tantiemenform würde aber die Ver- nunft ins Wanken geraten, Der Film- Schriftsteller soll nach der Anzahl der Welch eine Unkenntnis der Verhältnisse. Nicht die Qualität des Film-Manuskriptes bedingt die Anzahl der Film-Kopien, also die Höhe der Tantieme, sondern die Geschäftstüchtigkeit und das Re- nomme des Film-Fabrikanten, das Ta- Kopien bezahlt werden. lent des Regisseurs, die Zeitwahl der Herausgabe und die Frage, ob Ter- min- oder Monopolfilm. Die Praxis hat schon des öfteren ergeben, daß ein glänzendes Film- Manuskript in den Händen eines kleinen, kapitalschwachen Fabrikan- ten mit unfähigem Regisseur einen Film ergab, der ohne Reklame im Sommer als Terminbild erschien und keinen einzigen Käufer fand. Soll da der Schriftsteller ganz leer ausgehen? Im Gegensatz dazu hat irgend ein Zeilenschinder in seiner schwächsten Minute ein Blatt Papier beschrieben und ein genialer Regisseur hat aus diesem Nichts für seine Aktien-Ge- sellschaft einen sogenannten Schlager geschaffen, der in der Winterzeit als Monopolfilm mit raffinierter und groß- zügiger Reklame die ganze internatio- nale Filmwelt fascinierte und 200 Kopien erforderte. Soll da der Film- Schmok von der „Ammre” ein Ver- mögen in den Schoß geworfen er- halten? Film-Manuskripte sind bei der Annahme mit einer Summe zu bezahlen und nicht in Tantiemeform Man kann als Fabrikant eine Kino-Idee als nach der Anzahl der Kopien. Monopolfilm herausbringen und ver- dient Deutschland ein Vermögen; dieselbe mit zehn Exemplaren für Idee aber als Terminfilm herausge- bracht, bringt vielleicht 30 Kopien, aber nur einen geringfügigen Ueber-- schuß. Ist auch da nicht die Tantieme- berechnung nach der Anzahl der Kopien eine Ungerechtigkeit? Die „Ammre” soll sich merken: Geistige Werte können nicht nach der Stück- anzahl bezahlt werden! Wir lesen so- gar die naive Weisheit, daß die Li- zenzgebühr auf die Theaterbesitzer abgewälzt werden soll. Sollen die je nach Anzahl der Vorführungen oder Spieltage oder Größe ihres Theaters bezahlen? Wenn sie erste oder dreißigste Woche Wenn sie nun pendeln? spielen? Mit wenig oder viel Publi- kum? Wenn die Films nach dem Aus- land gehen? — — — Wir haben Angst vor den Konse- quenzen, vor den Schwierigkeiten, dem Kontrollsystem, den Ungerech- tiskeiten, armen Theaterbe- sitzern, Fabrikanten, Schriftstellern selbst „Ammre"-Leuten, denen 98 Prozent Lizenzen durch die den und den Lappen gehen werden. Die Kinobesitzer des ganzen Deut- schen Reiches sollen mit klarem Blick die Bedeutung der Lizenz erkannt haben? Gemeint ist jedenfalls die kürzlich stattgefundene Sitzung der privaten Vereinigung einiger Theater- besitzer, bei der Direktor Wilm von der „Ammre“ für seine Interessen ein Referat hielt. Die ‚Ammre“ hofft, mit ihrem heu- tigen Eingesandt den schlüssigen Be- weis geliefert zu haben, daß die Li- zenzhonorierung eine Notwendigkeit ist, die Kinokunst hebt, die Presse zu uns herüberzwingt, alle Feinde mund tot macht, den Fabrikanten die Hono- rare spart, die Theater füllt, die Be- hörden umstimmt, kurz: das Kino- Paradies uns bringt. Herr Wilm hat uns in seinem Ar- tikel vom Gegenteil überzeugt. Wir wollen, daß geistiges Schaffen richtig bezahlt wird. Herr Wilm kann aber nicht einfach, wenn er Schallplatten beklebt, plötzlich auch Filmkleber werden, denn so einfach ist die Kino- reform nicht, daß sie durch einen Mar- kenverkauf inszeniert werden kann, L 855 SS 7 Allabendlich: Das fremde Mädchen von Hugo v. Hofmannsthal Grete Wiesenthal in: Das fremde Mädchen CINEMA-THEATER Nur hier! Erstaufführung! Nur hier! Das fremde Mädchen! Eigenartige Tragödie aus dem Reiche des Mystischen Das Fu N Das iremde | J fremde Mädchen Mädchen gr Ausverkauft | I] | Ausverkaull eigene Musik Zum ersten Male Grete Wiesenthal im Film, von Hannes Ruch. Abschlüsse per Herbst mache ich schon jetzt, auch für ganze Distrikte, sofern noch frei. Düsseldorfer Film- Manufaktur Telephon-Nr. 8630 u. 8631 Ludwig Gottschalk, Düsseldorf Telegr.-Adresse; „Films“ “ Seite 2] Ju (ON ’ al ! sa ST Das Interesse salbst der Behörden der Tageszeitungen der Künstler jeder Ber, ist schon Richtung der Journalisten z z Dana — jetzt gerichtet des gesamten kunst- der Schriftsteller liebenden Publikums auf das bald erscheinende Film-Meister-Werk Das iremde Mädnen aus der Feder des grössten, berühmtesten Autoren der Jetztzeit Hugo v. Hofmannsthal gleichzeitig dessen erste Arbeit für den Film mit der beliebtesten aller Künstlerinnen in der Hauptrolle, ebenfalls zum ersten Male, die unvergleichliche GRETE WIESENTHAL im Film. Beide haben viele I00000de Bewunderer und ihr Name wird gekannt und genannt von Millionen des deutschen Publikums, und noch mehr werden zuströmen, diese eigenartige, halb mystische, halb realistische Tragödie im Film zu sehen. ZZ ) ‚ [DA] seite 23 z ad „Das fremde Mädchen.“ us der Hochflut der Films, die ) auf das Publikum warten, die unterhalten und belehren, an- regen, erschüttern oder langweilen werden, ragt eine Schöpfung hervor, die nicht nur ein künstlerisches Pro- gramm in sich schließt, nicht nur als ein kinematographisches Reformwerk oder als revolutionäre neue Kunst- richtung zu bezeichnen ist, sondern uns allen als eine veritable Großtat erscheinen muß, Jenes unbewußte Herumtappen im Dunkeln, das als Suchen nach der noch fehlenden Kunstform in der dra- matischen Filmdarstellung zu bezeich- nen ist, und das, weil es bisher noch nicht zum Ziele führte, uns so viel Haß der Kinofeinde eintrug, jenes tap- pende Suchen im Dunkeln hat plötz- lich zum lichtvollen und uns alle er- leuchtenden Ziele geführt. Jener Wendepunkt in der kunst- historischen Entwickelung der dra- matischen Filmdarstellung ist in dem Kunstspiel „Das fremde Mädchen” gegeben, Wir werden uns als getreue Chro- nisten, wenn mal die Geschichte der Entwickelung der Kinematographie geschrieben werden muß, den Film „Das fremde Mädchen“ im Gedächtnis lesthalten; wir werden auch sein Ge- burtszahr 1913 mit eherner Runen- schrift einmeißeln in die Tafeln der deutschen Kunstgeschichte, denn un- ser Jahr 1913 wird mit berechtigtem Stolz genannt werden können. Es ist schwer, zu sagen, weshalb „Das fremde Mädchen” uns so fesselt und interessiert; mit welchen Mitteln es gelang, daß es so mühelos zu un- serer Seele sprechen kann. Wir haben den im Film selbst lie- genden Kunstwert und die mächtige Sprache, die so poetisch aus ihm zu unserem Herzen klingt, zu analysieren Wir ha- ben uns klein gefühlt gegenüber dem und zu erforschen gesucht. großen Kunstwerk, das da vor unse- ren Augen sich abrollte und wurden still und nachdenklich. Wir haben in unserem Kleinmut andere gefragt, die ebenfalls versuchten, das Geheimnis zu ergründen, wenn auch jeder unbe- individuelleren Frage wußt von seinem Standpunkt der näher zu treten versuchte. Der Photograph sagte uns: „Das fremde Mädchen” ist in technischer schweren Hinsicht als ein bisher noch nie er- reichtes Meisterwerk der photogra- phischen Filmtechnik zu bezeichnen, Beleuchtung, Schärfe, Aufnahme, Ent- wickelung des Negativs, Kopiersorg- falt, Positiventwickelung, Virage, alles ist vorbildlich und ohne den leisesten Tadel. Der Hauptgrund, weshalb „Das fremde Mädchen” uns so fasziniert, ist das Bild selbst, weil es stereosko- pisch, plastisch, zum Greifen natur- getreu ist. Darum die Wahrheit, die von ihm ausströmt und darum der Glaube, der das Endziel reiner Kunst ist," Der Dichter sagte uns: „Ueberaus deprimierend ist eigentlich der Ein- druck für uns, wenn wir „Das fremde Mädchen” auf uns einwirken lassen. Wir fühlen uns als Meisterer des Wortes ad acta gelegt, denn bisher glaubten wir, daß uns das Wort allein der Vermittler ist. Hier ist es absolut und unanfechtbar das Bild allein, das mächtiger und plastischer spricht, wie es selbst Hugo von Hofmannsthal in seinem feinsinnigen Werke nicht ver- mochte. Dieser Film ist als zu krö- nende bildende Kunst zu bezeichnen.“ Der Filmregisseur sagte uns: „Neid- los müssen wir es anerkennen, daß das Wagnis gelungen ist und daß sich uns, die wir bisher in ausgetretenen Piaden wandelten, ganz neue Aus- Wir fühlten bisher wohl unbewußt, daß das einfache An- blicke eröffnen. einanderkleben von stückweis aufge- nommenen Szenen mit den brutal da- zwischen geschmuggelten erläutern- den Texten keinen geschlossenen und harmonischen, lückenlosen Eindruck Wir haben aber bisher weder Technik noch Methode entdeckt, wie wir aus diesem Dilem- hervorrufen kann. ma herauskommen können. Jetzt erst beginnen wir zu fühlen, wie tief wir bisher standen und wie lichtvoll deı Ausblick ist, dem nachzustreben un- ser eifrigstes Bemühen sein muß,” — Der Bühnenkünstler sagte uns: „Viel haben wir bisher von unserem Konkurrenten, dem sieghaften Kine- matograph, gelernt. In allererster Linie, daß wir nicht mehr allein wie früher durch die Sprache, sondern durch die Gebärde das Dichtwerk dem Publikum glaubthaft machen Grete Wiesenthal, die wir bisher noch nie so recht anerkennen wollten, hal uns hier aber ihre große Kunst be- wiesen, Wir bekennen, daß ,„Das fremde Mädchen” Kinofilm mit der Wiesenthal höhere Erziehungswerte in als unvergleichlichen sich schließt, als manch ein klassisches Bühnenwerk, auf das wir schon seit Jahrzehnten herumzureiten gezwun- gen werden.” — Der sagte uns: „Dieser Film ist für uns, die wir Reklame-Fachmann gern im Lapidaren schwelgen, ein glänzendes Objekt. Wie können wir prunken mit dem berühmten Titel „Das fremde Mädchen”; mit welchem Stolz können wir den Namen Hugo Die ausführlichen Anzeigen der interessanten Vitascope -Neuheiten finden Sie in der letzten und nächsten Nummer der „Lihtbild-Bühne“ und in der dieswöcentlihen Nummer der „Ersten Internationalen Film-Zeitung“. 3 Ib -B TS [ no. 2 aD USE Ted re folgen. AT We tunen — Andere flgen. m m KT LU NN ee t a a > el TUT ee IE > nn | tellte see fertigges ee See neu LANDS . RIKDEUTSCH ISSTEE Kıı,mı-FaB Die GRÖ un ne von Hofmannsthal plakatieren, und wie wird GRETE WIESENTHAL, deren Namen man sich überhaupt nur in Versalien denken kann, das Publi- kum hypnotisch in den Bann ziehen. Wir freuen uns auf dieses typische Reklame-Objekt, das keine Verlegen- heits-Superlative braucht, weil drei Zeilen allein Bände reden. — Der Kino-Direktor sagte uns: „Je- der Theaterleiter von Geschmack und N as diabolische Vergnügen aller, 1 die mit Interesse Kinofilms betrachten und an ihnen die kritische Sonde anlegen, ist die fast krankhaft zu nennende Sucht, Regie- fehler zu entdecken. Eng verknüpft damit ist dann stets der stereo{ype Ausspruch: „Wie konnte dem Regis- seur nur das passieren!" Speziell unsere Feinde, die dem Film jegliche künstlerische Ambitio- nen absprechen, benutzen die Fest- stellung von Regiefehlern, auch wenn diese nur streitbare Geschmacks- fehler sind, um dadurch zu beweisen, daß der Kinematograph vollkommene Unkunst ist.und ein mißhandeltes Werkzeug in den Händen von Unge- bildeten, Dummen, Nachlässigen oder gewissenlosen und nur auf die Füllung ihres Geldbeutels bedachten Fabri- kanten., Man soll mit Tadel und diaboli- scher Freude nicht voreilig sein, denn man beweist dadurch nur, daß man in seinem schnellen Urteil von keinerlei Sachkenntnis getrübte Fachkenntnis besitzt, Ich möchte die Gelegenheit be- nutzen, um gleichzeitig auch im In- Verständnis muß hier ohne Besinnen denn Grete Wiesenthal würde die Räume füllen, auch wenn zupacken, ihre subtile Kunst in die brutalen Fäuste eines kitschigen Auch-Regis- seurs gefallen wäre. So ist aber hier in „Das fremde Mädchen” ein Film entstanden, der unser Publikum, auch das verwöhnteste, reichlich beschen- ken wird, uns aller Repertoirsorgen enthebt, und die Kassenstürme uns Regiefehler im Film. Von Mime Misu, teresse meiner Kollegen, die ebenfalls so wie ich selbst samt und sonders stets unbewußt dafür sorgen werden, daß unvermeidliche Regiefehler pas- diese eine Lanze zu sieren, für brechen. Sie werden trotz größter Sorgfalt immer und immer wieder vorkommen müssen, denn sie sind durch die Natur unserer Arbeit be- dingt. Warum sind die Regiefehler bei uns im Film ein so häufiger Gast und nicht auf der Schauspielbühne? Bei uns wird täglich Originales geschaffen und auf der Schauspielbühne hat der Regiefehler Zeit, sich im Laufe der zahlreichen Proben bis zur öffent- lichen Uraufführung bemerkbar zu machen. Der Fehler kann also noch rechtzeitig ausgemerzt werden. Ganz anders bei uns, wo nur Uraufführun- Wir haben kein fest engagiertes Darstellungsper- gen von Stapel gehen. sonal, das wir im Laufe der Saison ganz genau, sogar psychologisch, ken- Wir stehen tagtäglich vollständig fremdem Menschenmate- nen lernen. rial gegenüber, mit dem wir aus Rück- sicht auf den teuren‘ Tag, auf bald wieder entschwindendes Sonnenlicht usw, unbedingt ohne Aufschub ar- NUDE N bringen wird, die wir so bitter ge- brauchen.” — Wir können am Schluß dieser in- dividuellen Beurteilungen von Fach- leuten weiter nichts anfügen, als den Dank im Namen der Branche, daß Herr Herr L, Gottschalk von der Düs- seldorfer Film-Manufaktur Bekanntschaft mit diesem herrlichen uns die Film vermittelt hat. Wir haben dadurch sehr oft die peinigende Notwendig- beiten müssen, keit, mit vollem Bewußtsein einen Regiefehler auf den Film bringen zu müssen. — Speziell bei Außenaufnah- men, oft fernab von jeder Möglichkeit einer noch vorzunehmenden Korrek- tur, sind diese bewußten Regiefehler ein häufiger unliebsamer Gast. Ich meine sogar, daß besonders bei histo- rischen Aufnahmen die Tätigkeit eines Regisseurs sich in der Haupt- sache darauf beschränkt, eine Un- summe von Hindernissen und unange- nehmen Zufälligkeiten aus dem Wege zu räumen. Da entsprechen z. B. die vom Kostüm-Lieferanten geschickten zeitgeschichtlichen Kostüme oder Re- quisiten nicht ganz seinem kritisch prüfendem Blick, oder irgend etwas aus der Moderne kommt bei der Massenszene im Freien ins bewegte: Bild, was erst nach der Entwickelung des ersten Positives bemerkt wird. Diejenigen Empfindsamen, die da ver- langen, daß alle solche oft nur gering- fügigen Regiefehler durch eine Neu- Aufnahme ausgemerzt werden sollen, verlieren oder kennen nicht die wirt- schaftlichen Begriffe, die bei uns vom Bau Gesetz gelten als oberstes „u die geieierte Tragödin +» in Nordischen Autorenfilms Vorführung in den nächsten Tagen Nordische Films Co. G.m.b.H. Let 10 - nam “> EEE a EEEER $ nn Soeben erschienen: Evinrude, die Geschichte eines Abenteurers von Hanns Heinz Ewers n der Hauptrore Paul Wegener | $ $ $% $ $% Packende Szenen aus dem Goldgräberdistrikt, |- sowie aus dem Berliner Sport- und Gesell- .unn..nnun........ schaftsleben !! =»suur0nn0nnn nn von Adolf Paul als Bajazzo: Alexander Moissi Anfragen sofort erbeten! Für einige Bezirke noch Monopol zu vergeben! BERBUBRENRERERERHEREER EEE ER ER ER E ER EURER EEE BER EEE EHER EHE EEE DEE EB REERUER EEE EHE EHRE UNE EHER HER ER EHE EHER HER EHER EHE ER E EEE RER BER EEREE Deutsche Bioscop Gesellschaft: £| ri BERLIN SW. 48, Friedrichstr. 236. Mr 3224 | $ | Bajazzo s Liebe una Ende iR mn gg Der Student von Prag 4 Akte ca, 1600 m Die ideale Oattin * nn Der Verführte 22222. 2 Akte ca. 1000 m In den Hauptrollen: +. + $% Zugleich wurden fertiggestellt aus unserer Künstlerserie von E Hanns Heinz Ewers: (EEE NEE VENETIEN ENTER TEN BEEETTELER BUNTE RAT WRETRRETTERET TEN RT EEE = = | “ sau 28 Fritz Weidemann Hans Mierendorf Olly Klein Paul Biensfeldt Lyda Salmonowa Lothar Körner Paul Wegener | John Gottowt Grete Berger Ferner von Victor Blüthgen Gensdarm Moebius = Deutsche Bioscop Gesellschaft r | re BERLIN SW.48, Friedrichstr. 236. pe en Unseren verehrten Kunden machen wir hiermit die orgebene Mitteilung, dak unsere Eirma forfan CHARLES HELFER 6.m.b.H. lautet. Wir bitten, das uns bisher entgegengebrachte Vertrauen aud unter der neuen Firmen: bezeichnung bewahren zu wollen und empfehlen uns Hochacıtend R. Glombeik & Co. CHARGES HEGEER 6.m.0.H Baris Berlin, Eriedrichstr. 31 Baris, Fernspreher: Moritzplatz 3652 HIHI IH NUN IHN HOF H I HII III IIH HHIHIH rH+ _x.»2 0000007 Oft kostet die Aufnahme einer einzigen Massenszene mehrere tausend Mark, und der Filmfabrikant Films, Teure Einzelszenen aber, müssen. macht um Geschäfte zu machen. die bewußte oder unbewußte gering- fügige Regiefehler enthalten und die zu ihrer Ausmerzung nochmals auf- genommen werden sollen, untergra- ben die Rentabilität der Filmfabrik, bringen aber auch gleichzeitig durch- aus nicht etwa die Gewähr, daß durch neu hinzutretende unangenehme Zu- fälligkeiten wieder neue, andere Re- siefehler entstehen. Die Quintessenz meiner beschei- denen und flüchtigen Argumentation zugunsten des viel geschmähten Re- FD L giefehlers ist die, daß er meist bewußt im Film vorhanden ist, weil er aus rein wirtschaftlichen Gründen ver- zichten mußte, ausgemerzt zu werden. Also nicht Dummheit, Unkunst oder Lässigkeit des Regisseurs sind die Ur- sachen der Regiefehler, sondern die Natur der Filmmaterie, die in Extem- Zufälligkeiten, Stegreifkombi- Hinder- Schwierig- keiten förmlich darin schwelgt, daß der die Gelbsucht vor Aerger bekommt, als der Bühnenregisseur, der Zeit hat, den Totfeind der Darstellungskunst aus dem Hause zu jagen. pores, nationen, unangenehmen nissen und teuflischen Filmregisseur viel früher BB a7 Se u an ” t Maschine ; fürgroße j ‚Lichtspiel: | häuser : ‘ erscheint :] demnächst ! aufdem ; Markt IUCN INC III IHN... + OO HIHI III III HIHI III HIHI Hr + Spezial-Filmverbote für Paris. Sämtliche Kinobesitzer von Paris erhielten auf Befehl des Polizei- präfekten eine Bekanntmachung zu- gestellt, durch die ihnen die Dar- stellung von Verbrechen untersagt wird, die kürzlich verübt worden sind. Ebenso sind Darstellungen wıder- licher Szenen verboten, wie z.B. die der Rattenkämpfe von Aniche, Eine Kino-Einrichtung gestohlen! Die Kriminal-Abteilung des Ber- liner Polizei-Präsidiums hat zur Zeit eine Kino-Einrichtung in Aufbewah- rung, die als Diebsgut einen unbe- kannten Besitzer hat. Diese Einrich- tung besteht aus eisernem Bock, Me- chanismus, Lampenkasten und Lampe (sogenanntes Scheerensystem). Die ganze Einrichtung ist in einem stark verbrauchten Zustande und scheint aus den Fabrikationsjahren 1890 bis 1894 zu stammen, Der Materialwert des gestohlenen Gutes beträgt etwa 40 Mark. Dazu gehörig ist auch noch eine Filmschachtel vorhanden, die 60 Meter alten, verregneten Film, be- stehend aus drei Rollen, ohne Titel, enthält. — Der Bestohlene kann in den Tagesstunden von 10—2 Uhr in der Kriminal-Abteilung des Polizei- Präsidiums am Alexanderplatz bei Herrn Kriminal-Wachtmeister Seine- meyer, Zimmer 83, die Einrichtung als sein Eigentum reklamieren. Freie Vereinigung der Kino:Angestellten und Berufsgenossenschaft Deutschlands. Sitz Berlin. Geschäftsstelle: Landsbergerstr. 90. Telefon Amt Königstadt 3131. Protokoll vom 7. Juli 1913, Nachdem der 1. Vorsitzende Koll, Pohl um 12,35 Uhr nachts die leider sehr schwach besuchte Versammlung eröffnete, begrüßte er Gäste sowie Mitglieder in der gewohnten Art und gab nachstehende Tagesordnung bekannt. 1. Verlesung des Protokolls, 2. Verlesung eingegangener Schreiben, 3. Aufnahme neuer Mitglieder und Bei- tragsregelung, 4, Bericht des Arbeitsnachweisvorstehers 5, Verschiedenes, Nachdem der ], Vorsitzende die Tages- ordnung bekannt gegeben hatte, erteilte er dem 1. Schriftführer Koll. Antonius das Wort zur Veriesung des Protokolls von voriger Sitzung, das von den Anwesenden bis aut kleine Abänderungen debattelos genehmigt wurde. Ueber Punkt „Eingegangene Schreiben’ konnte man, da solche nicht vorhanden wa- ren, hinweggehen, und wurde der Antrag des Koll, Schmidt verlesen, der dahin ging, daß Gäste, die mehr als dreimal unseren Ver- sammlungen beiwohnen, sich als Mitglieder aufnehmen lassen müssen uder den Ver- sammlungen von jetzt an fern bleiben. Der Antrag ‚wurde jedoch nach längerer Debatte durch die Mehrheit abgelehnt. Der Vor- sitzende gab Koll. Schmidt den Rat, den An- trag gut auszuarbeiten und der Generalver- sammlung zu eingehender Besprechung vor- zulegen, Zu Punkt 3 schritt man zur Aufnahme neuer Mitglieder sowie Beitragsregelung, und trat zu diesem Zwecke eine Pause von fünf Minuten ein, Nach Beendigung der Pause gab der Vor- sitzende zwei neue Mitglieder bekannt, die in unsere Reihe traten und uns versprachen, treue Mitarbeiter unserer Vereinigung zu bleiben. Zu Punkt 4 der Tagesordnung erteilte der Vorsitzende dem Arbeitsnachweisvor- steher Koll, Berkheim zur Berichterstattung das Wort, Jedoch mußte er es Koll. An- tonius übertragen, da dieser ihn in der letz- ten Woche vertreten hatte, Koll, Antonius teilte dann der Versammlung mit, daß trotz faueensnnnsB0enn.. ” M Fnmi 7 ” => ra IDEEN. Im a, EEE TEL = L = TEE ’ ZIEZ. FE EEE i 2 III L’B-B SUN. II Im RENNER IIWWINNIWNNIIILINWNIININIININANINNLIINININEINNWNNI NINE INNE | i a ä za : Die Jagd nam der 5 EEE e oder: Die Reise | = Länge ca. 2500 Meter. | 5 Für einige Bezirke noch „ Max Stambulki, Berlin SW. > Fernsprech-Anruf: Lützow, Nr. 6865. | > Für Ausland wende = | \ e W Karl Werner, Berlin‘ [N > aaa sa NEIN DUDEN. UNE. Hundepipiund:=Nofe OHIO HIHI I III II HU IIIHI III III III III IH IH IH I IH um die Welt Länge ca. 2500 Meter. . Il mil lImmil lim 1 | Monopol zu vergeben! 48, Friedrichstrasse 243. 7 K. W.-Films für Deutschland. Fernsprech-Anruf: Lützow, Nr. 6865. man sich an: NO.18, Gr. Frankfurterstr. 106. Emm NN NeMmImIammMN | INA N ON Gm MD mm I Wı m e) der bestehenden Krisis in der Woche vom 2. bis 7. Juli zwei Rezitatoren (einer nach außerhalb, einer für Berlin) und diverse Aus- hilfen besetzt wurden, Im großen und ganzen den momen- tanen Verhältnissen ihre Zufriedenheit aus. sprach die Versammlung bei Im weiteren Verlauf der Sitzung reichte Koll. Eichfeldt einen Antrag ein, der dahin geht, daß jeder, dem Verein ein Amt über- tragen werde, im Krankheitsfalle oder bei längerer Verhinderung sich schriftlich beim Vorstand entschuldigen muß, wurde ohne Debatte von den Anwesenden Dieser Antrag begutachtet. Gleichzeitig wurde der Vorstand von verschiedenen Kollegen gebeten, ihnen doch Aufnahmekarten zu geben, was jedoch aus verschiedenen Gründen mit Bedauern abge- lehnt wurde. Der Vorstand stellte den Kol- legen diese Angelegenheit durch einen Antrag der Generalversammlung zu unterbreiten, und wird diese darin einen ent- anheim, scheidenden Beschluß fassen, Kollege Schmidt reichte einen Antrag ein, daß Mitglieder, welche 14 Tage ohne Be- schäftigung sind, von den Wochenbeiträgen bis zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit ent- bunden werden sollen. Da wir aber schon solch ähnlichen Pas- sus in unseren Statuten haben, so wurde Koll, Schmidt gebeten, den Antrag gut auszu- arbeiten und denselben der Generalversamm- lung zur gründlichen Besprechung vorzu- legen. Im Anschluß daran erinnerte Koll, Pohl an unser bevorstehendes Stiftungsfest, indem er den Wunsch äußerte, ebenso fleißig zu agitieren, wie bei Mondscheinfahrt, Auch wurde von Koll, Pohl mitgeteilt, daß Kollegen, welche früher unserer Vereini- gung angehörten, sich entschlossen haben eine Freie Vereinigung zu gründen, Da diese Angelegenheit die Versamm- lung wenig interessierte, so wurde zum Schluß Koll. Antonius das Wort betr. Preis- ermittelung für unsere Vereinsabzeichen er- teilt und konnten wir, da Koll, Antonius bei einer Firma einen ausnahmsweise billigen unserer stattgehabten Besitzer bewerer namentlich solcher, derm Eröffnung erst bevorsteht, handeln in ihrem eigensten Interesse, wenn sie ihre Adresse umgehend mitteilen an 2. Z. 123, Berlin SW.19, postlagernd. Wer dies unterläßt, verliert eine glänzende Chance den Ertrag seines Unternehmens um Tausende zu erhöhen Preis erzielte, 30 Vereinsnadeln bestellen, Da nichts 1. Vorsitzende die Versammlung um 3 Uhr G. Antonius, Schriftführer. weiter vorlag, konnte der schließen, Eine Ueberraschung. gibt es eigentlich Schlägt neueste Ausgabe der Fachzeitung auf, so fin- In unserer Branche nur Ueberraschungen, man die det man jedes mal viel des Interessanten und Anregenden, und wird man sie nie unbefrie- digt aus der Hand legen. ung von besonderer Bedeutung finden wir in Eine Ueberrasch- der heutigen Nummer unserer Zeitung. Die Firma Martin Dentler G. m, b, H,, Braun- schweig, gibt bekannt, daß sie zur kommen- den Saison zwei größere Films herausbringt, in denen Künstler von gutem Ruf und gutem Klang die Haupterollen spielen werden. Es sind dieses Sarah Bernhardt, die uns aus dem Dentlerschen Monopolfilm „Die letzte Liebe und Burghardt, vom Irving Place Theater New einer Königin” bekannt ist, Theodore York, den wir auch bereits schon in dem Mo- nopolfilm „Ein Ausgestoßener" kennen lern- ten, Wir können unsere Leser nur für diese Künstler interessieren, da allein ihr Name schon genügen wird, um den Theaterbesitzern volle Häuser zu bringen. Wie wir erfahren, prägt die Firma Martin Dentler G. m. b. H, gegenwärtig den passenden Titel zu den Films, um auch in dieser Hinsicht den Thea- vollen Erfolg zu garan- terbesitzern einen tieren, Max Stambulki, Berlin. Unter obiger Firma hat der seit vielen Jahren in der Branche tätige Herr Max Stambulki im Hause Friedrichstraße 243 in Berlin ein eigenes Geschäft begründet und die Vertretung verschiedener Filmfabriken übernommen, Insbesondere hat die nordische Filmfabrik „The Copenhagen Film Co." dem rührigen Fachmann den Vertrieb ihrer Fa- | u Mmin Bu brikate für Deutschland hervorragende No, 29 übertragen, die durch Sujets dem großen Angebot der kommenden Saison her- vortreten sollen. Außerdem wird Herr Stam- Films der Karl Werner Köln, vertreiben und selbst di- unter bulki die Firma Berlin und eigenen Verlag erscheinen lassen, Die langjährigen Erfahrungen des Herrn MaxStambulki auf dem Gebiete der den Kunden für eine gute und sachgemäße Bedienung, Neben Herrn Stambulki wird auch Herr Karl Rüdi- ger in der Firma tätig sein, der bereits seit verse Films im Kinematographie bürgen Jahren mit Herrn Stambulki gemeinsam die Kundschaft und beliebt ist. Wir wünschen dem neuen Unternehmen recht besuchte sehr gute Erfolge. Simmenauer & Co., Breslau. Der langjährige Reisende eines schlesi- schen Verleihseschäftes, Herr Simmenauer, hat unter obiger Firma in Breslau, Kaiser Wilhelmstraße 5/7, eine Filmagentur begrün- umliegende Kund- schaft in Schlesien und Posen mit allen ein- det, um besonders die schlägigen Artikeln zu bedienen. The Western Import Co. Die in Amerika und England seit Jahren gut eingeführte Firma beabsichtigt demnächst hier in Berlin eine Filiale zu eröffnen, um die Fabrikate Deutschland besser forcieren zu können, Die von ihr vertretenen auch in von der Firma vertretenen Filmmarken zeichnen sich besonders durch hervorragende Regie und künstlerische Darstellung aus und dürften sicherlich auch auf dem deutschen Markte schnellen Eingang finden. Leon Gaumont, Berlin SW,48, Friedrichstr. 20. Am 16, August erscheinen: Drama: Das Burgverließ, 2 Akte (Le film volorie Gaumont), — Des Kindes Engel. Kino-Rassabücer praktisch und übersichtlich liefert Verlag der Lichtbild-Bühne, Berlin SO-16 Michaelkirch-Strasse 17. BERRESEEERSESRRAAE EEE, SGOTVOOOGOOOSOOSHOOOGOHOOOGOOOOOGOOOOO The Western Import Go. von NEW YORK und LONDON haben ene wer Filiale in Berlin u eröffnet und verkaufen zwei- und dreiaktige Schlayer-Monopol-Films für yanz Deutschland, :: Lieferzeit nır eine Woche al Bestelltermin. Die Herren Interessenten wollen sich in Verbindung setzen mit: THE WESTERN IMPORT Co. Telenhon: Nollendorf 1099 Friedrichstr. 235, Il. Portal, Il, Elage GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO8® Die Königin der Schmerzen Die Königin buise 1. u. Il. Teil sofort frei! Sommerpreise! Schlager-Programme, einzelne Schlager für Tage und halbe Wochen zu billigsten Sommerpreisen. Länge 2500 m zu Originalpreisen Mk. 30,— inkl. Schlager. mit hohem Rabatt. Mk. 15,—, 20,—, 25,— G 1 Siemens Kohlenstifte emischte Programme Tansa-Praaseimiin Sommerpreise! BERNHARD TANN, Film-Verleih-Institut u. Kinobedarf lephon: BERLIN SO. 26, Kottbuser Ufer 39/40 (Erdmannshof) Tann-Berlin-Erdmannshof. Te Mpl, 12377. 5 er ” " Ta Sez >= ä 3 Ä nee R - — edielalale Bi 1 12 12 1 14 14 12414 14 14 1414124124124 1414 141241124124 1241414124 14124 1241414 1241414 14 12 12 1 11 1 12:12 Ausschneiden or Aufbewahren! Unsere durchaus fachmännisch zusammengestellten Schlager-Programme sind ca. 2000 Meter lang uud enthält jedes einen von den nachbenannten grossen Schlagern. Meter Meter Wenn sich Leo ergibt . . a nn Eiisschenss Lie . . 2 24%... MW Königin Luise 3. Teil ‚Königin d.Schmerzen 1300 Zwei Beslen . . » 2 2 2 90. Die schwarze Natter . . ee De u, Be | Mimosa San . +. 880 Konfetti. . . DE a ET Weisse Königin oder Königin der Nacht 1275 Eine lustige Witwe oo. 839 In letzter Minute . . . Königin Luise 1. Teil. . . . . . . 700 wie de Bit . . - .» 2 2.» . 108 Verklungene Lieder . . De se Ri. . . . 2 222... 18 Graf Worenzo - Mein Verlobter . . . 895 Zina .. ee Die Dollarprinzessin . . . +18 Kümmere dich um Amelie nn Die wilde Jagd . © : : 2 20. + 1050 Die Geschichte einer grossen Liebe . . 960 Mass Tel . . » . 2 22 20» WW Sea FM . 2 2 Hexenfeuer . . re Um ihrer Liebe willen. . . . . .. 713 Das Mädchen vom Glück . . . . . 558 Leo auf der Hochzeitsreise . . . . . 433 Der Arbeit Lohn . . . Die Juwelen des Nabob . . . . .. 835 Die schwarze Katze 2. Teil. . . . . 850 Der rätselhafte Fall... . . 2.....70 Festungsplan 612 . . . 2 2.2.2... 800 Der letzte Akkord . . . 2 2.2.02...980 Der ungeratene Sohn . . . . ...1125 Des Pfarrers Töchterlein . . . . . 950 Schatten des Meeres . . . . . . . 800 Aus Preussens schwerer Zeit . . , . 1300 | De Deeklirl . . 22 22222 08 Der Schatten des Anden . . . . . 72 | Jung und Alt. . 2. 2 2 22.2.2... 600 Fürs Vaterland . . Gr Kämpfende Herzen . . . . 2 2.2.6640 Leonore . . . ra ri EN Ins Herz getroffen . . . 2 2.2.2...640 Geheimnis einer Mutter . . 2... 850 BR: 2: 5 ae RR Die Heldin v. Mulin rouge . . . . . 980 ı | Programme von 30.- Mk.an. Tagesprogramme von 15.— Mk. an. | Reichhaltiges Reklame-Material wird kostenlos mitgeliefert. Wup Sotort frei Königin Luise Ill. Teil Mensch und Raubtier sowie der großartige Monopolschlager pi 4 Sensationsdrama aus den oberen Zehntausend. op 0 0 an op Fesselnde Episode aus dem Leben des Multi- milliardärs LINCOLN. Nur zu beziehen durch: Verleih-Abteilung = 7" Deuischcann" so. mb m en SETS SS STETS SETS TTS STETS STETS STETTEN Vertreter : Max Hotter, Berlin SW.68, Friedrichstr. 207. Tel. Amt Zentrum 9611. 14 14 124124124 124124 14 14 124124124 14 14124124 141414 12414 14 124 14 124 12412414154 14141241414 1414414141511 WITT ITITITTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTN "Komödie: Die seltene Briefmarke. — Leo und sein Schoßhündchen (Le film colorie Gaumont). Humoristisch: Ein unmöglicher Gatte. — Haben Sie nichts zu verzollen? Naturaufnahme: Nantes, ein großer fran- zösischer Hafen, Dokument: Die großen französischen Flottenmanöver im Mittelländischen Meere. Eclair, französische Film- und Kinemato- graphen-Gesellschaft m. b. H., Berlin SW, 48, Friedrichstraße 12. Das Programm zum 1. August: Eclair-Films: Das Höllental, Drama in drei Teilen. — Nunne rettet seinen Freund Kasimir, Humoreske, — Der Fluß „Rummel (Algier), Naturaufnahme, — Scientia-Film: Der Frosch, wissenschaftl, Naturaufnahme, — Savoia-Films: Der Geistertisch, Humoreske, — Pepi hat eine Fensterscheibe eingeschla- gen, Humoreske. — American Standard Film: Was werden unsere Kinder sagen? Humo- reske, C. Mülleneisen junior, Cöln a. Rhein. „Hartes Brot." DerGutsverwalter Reiser, ein alter, ehrlicher Diener und Berater der grällichen Familie, der bis zum Tode des Obersten Graf Werdenbach in dessen Regi- ment gestanden hatte, besitzt eine liebliche wohlerzogene Tochter, Magda, sein gerechter Stolz und die freudige Hoffnung seiner alten Tage. Magda ist von der Gräfin als Gesell- schafterin ins Schloß genommen worden, und hat in aufopferndster Pflege während einer schweren Krankheit der alten Dame sich deren vollstes Vertrauen und fast mütterliche Liebe erworben, Trotzdem ist diese Stellung für Magda ein hartes Brot. Die hochmütige Komtesse Erna, eine Cousine des Rittmeisters Graf Franz und diesem von Jugend auf zur Gemahlin bestimmt, verfolgt sie mit demü- tigenden Chikanen und behandelt sie ganz gegen den Willen der Gräfin als untergeord- neten Dienstboten. Auch die Kammerzofe Emilie ist Magdas Feindin; selbst von niede- rem und kokettem Charakter, ist ihr die be- scheidene Anmut des gebildeten Mädchens verhaßt; sie wärtet nun auf eine Gelesen- heit, Magda zu schaden und womöglich zu verdrängen. immer die Vertraute der Komtesse, nun ist sie auch ihre geheime Verbündete im Kampf gegen Magda geworden. Emilie war schon So liegen die Verhältnisse als der junge Rittmeister Graf Franz auf Urlaub nach Hause kommt. Er erinnert sich kaum noch Magdas, die er zum letzten Mal als kleines Mädchen gesehen hatte, die ihn jedoch mit ihrem Liebreiz freudig überrascht. Oeftere zufällige Begegnungen mit ihr geben ihm Ge- legenheit, ihren Wert zu erkennen und ihr einfaches Wesen zu schätzen, Ernas hoch- fahrende Art beginnt ihm zu mißfallen. Erna bemerkt das wohl, aber anstatt liebenswürdiger zu werden, nährt sie ihren Haß gegen Magda nur mehr und mehr und läßt sich schließlich bei einem geringfügigen Anlaß sogar zu einer Beschimpfung des ar- men Mädchens hinreißen. Franz nimmt ent- schieden Magdas Partei und folgt der Wei- nenden in den Park. Dort am Seeufer spricht er ihr Trost zu, gesteht ihr seine Liebe. Und Magda flüchtet, flüchtet vor ihm selbst und vor sich selbst. Sie hat einen schweren in- neren Kampf zu bestehen. Ihr reines Herz läßt sie den richtigen Ausweg finden. Sie gesteht der Gräfin die Liebeswerbung des Rittmeisters und bittet sie um ihre Ent- lassung, da sie sich nicht stark genug fühlt, dieser Liebe zu widerstehen. Die Gräfin muß diesen edlen Entschluß loben und sie wird mit den besten Segenswünschen ent- lassen, Unterdessen hat Graf Franz seine Cou- sine wegen ihrer Beleidigungen der Gesell- schafterin energisch zur Rede gestellt. Aber weit entfernt, ihr Unrecht einzusehen, macht sie ihm Vorwürfe der Untreue, verlästert Magda, fordert ihre sofortige Entfernung, und als er diese Forderung zurückweist, reist sie selbst wütend vom Schloß Werdenbach ab. Ihre Abschiedsworte an Emilie sind: Schaffen Sie mir Magda aus dem Hause, gleichviel auf - welche Weise! C. CONRADTY : Nürnberg Fabrik elektrischer und galvanischer Kohlen. Kohlenstifte für Projektions-Apparale und Scheinwerfer Marke: „Kinomarke Noris E A” Für Effektbeleuchtung : „Noris-Excello“ „Noris-Axis 1050‘, „Noris - Chrome“ Kohlenbürsten und Schleifkontakte von unübertroffener Beschaffenheit. ad haha REG, F 7 7 anal] Seite 37 Die Gelegenheit dazu fand sich sofort. Erna hatte in aller Hast ihre Schmucksachen gepackt. Dabei war ein kostbares Armband mit dem Emilie getändelt hatte, zurückge- blieben. Die Zofe erschrickt, als sie es ent- deckt, will der Komtesse nach eilen, da fälli ihr deren Auftrag ein, Sie schleicht in Mag- das Zimmer und versteckt das Armband in den bereits gepackten Koffer. Franz hat von seiner Mutter kaum Mag- das Abreise zu ihrem Vater erfahren, als er mit seinem Auto in wildem Tempo dem Zuge Er kann den Vorsprung nicht mehr Magda ist bereits bei ihrem Va- ter, hat ihm alles gestanden und seine Ver- zeihung erhalten. Wie der Rittmeister be- staubt Magda zurückzuholen, weist der alte Soldat mit allem schuldigen nacheilt. einholen. eintritt, um Respekt seinen Herrn ab. Erna hat den Verlust ihres Armbandes bemerkt. Sie läßt bei allen Angestellten des Schlosses Haussuchung halten, auch be Magda. In ihrem Koffer findet der Land- gendarm den Schmuck, Magda wird wegen Diebstahls verhaftet. Allein Franz glaubt nicht an ihre Schuld. Er engagiert den De- tektiv Stöhr, Schloß angestellt wird, Emiliens Gunst ge- der als Gärtnerbursche im winnt und einen Brief der Komtesse an die Zofe findet, der Magdas Unschuld glänzend dokumentiert, Franz wird benachrichtigt und trifft mit Magda und Stöhr in einem Hotel zusammen. Er ist glücklich über die gelungene Ehrenrettung des geliebten Mäd- chens. Sie erscheint ihm nun doppelt be- gehrenswert.. Magdas Wunsch ist, Hause — zu ihrem gegäulten armen Vater, nach allein Franz ist vor allem darum zu tun, sie bei seiner Mutter als das unschuldige Opfer einer bösen Intrigie zu zeigen und mit Erna, die inzwischen mit allem Pomp wieder auf das Schloß gezogen ist, abzurechnen, Sie sollten zu spät kommen, Der in Ehren ergraute Reiser konnte die Schande, die ihm seine Tochter gebracht hatte, nicht verwinden. Er machte sich auf zu seiner Herrin, um sein Amt niederzulegen. Es war seine letzte, wenn auch schwache Hoffnung w-.ve es WERT SED 5BB See > 12 1 1414 1124 124 14 1 14 124 114 141414 12124124124 124124 124124124 124124124124 1412412412914 1414 121 1414 291412, Ausschneiden und Aufbewahren! Unsere durchaus fachmännisch zusammengestellten Schlager-Programme sind ca. 2000 Meter lang uud enthält jedes einen von den nachbenannten grossen Schlagern. Meter Meter Wenn sich Leo ergibt . . +. 6% Eioschsnss Lie . . , 2 23 MW Königin Luise 3. Teil ‚Königin d. Schme :rzen 1300 Zwei Bestin . . : 2» 2 2 2 20.» MW Die schwarze Nattet . 2... 1130 Pose Die . . +»: x ce 0.2. «+ 78 Mimosa San . 880 Konfetti. . . ee re Weisse Königin oder Königin der Nacht 1275 Eine lustige Witwe on. 838 In letzter Minute . . ; . + 650 Königin Luise 1. Teil. . . . ..... 700 Wie die Bälter . . . 2 2 2 0.108 Verklungene Lieder . . . .. 1042 Der ge Rd. . . . » 2 2.2. .81%080 Graf Worenzo - Mein Verlobter.. . . 895 Zinn .. :.', Die Dollarprinzesin . . . . 2... 1085 Kümmere dich um Amelie . re Die wilde Jagd . . . 2 22020. + 1050 Die Geschichte einer aa Liebe . . 960 Mens Tel . . 2: 2 Ha 0 5 5 5 Steigende Flut . . GE Hexenfeuer . . er Um ihrer Liebe willen. . . 2. 2... 713 Das Mädchen vom Glück . . .. . 558 Leo auf der Hochzeitsreise „ . . . . 433 Der Arbeit Lohn . . Die Juwelen des Nabob . . . ... 85 Die schwarze Katze 2. Teil. . . . . 850 Der rätselhafte Fall. . . . . 2... 750 Festungsplan 612 . . 2. 22.2.2... 800 Der letzte Akkord . . . . 2 2..2...980 Der ungeratene Sohn . . . . .. . 1125 Des Pfarrers Töchterlein . . . . . 950 Schatten des Meeres . . . 2 2... 800 Aus Preussens schwerer Zeit . . , . 1300 Die Detektiviin . -. - - 2 2 2. .60 Der Schatten des Andern . . . .. 72 | Jung und Alt. . 2 2 2 2202020. 600 Fürs Vaterland . . — Kämpfende Herzen . . . 2. 22.2. .640 Leonore . . tr nt Ins Herz getroffen . . . 2 2.2.2. 640 Geheimnis einer Mutter . . - . . . 850 Und. . 2: 24 2 rn RD Die Heldin v. Mulin rouge . . . . . 980 | | Programme von 30.—- Mk.an. Tagesprogramme von 15. — Mk. an. Reichhaltiges Reklame-Material wird kostenlos mitgeliefert. Dep” Sofort frei Königin Luise Ill. Teil Mensch und Raubtier sowie der großartige Monopolschlager = Sensationsdrama aus den oberen Zehntausend,. op 0 d al op Fesseinde Episode aus dem Leben des Multi- milliardärs LINCOLN. Nur zu beziehen durch: j : der Film-Kauf, Tausch- und Leih-Genossenschaft Verleih-Abteilung ‚ DEUTSCHLAND" e. G. m. b. H, —— Vertreter : Max Hoftfer, Berlin SW. 68, Friedrichstr. 207. Tel. Amt Zentrum 9611. 11211111121 1 14 1111211112 5215214 113212141: 1412412112412: kN ER TEE ET TE TEE TE AIIINITTITTTTTTTTTTTITTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTSTSSLLRN BRrRce ELLE bl Z a ZZ PPELUN 7 r Jona "Komödie: Die seltene Briefmarke, — Leo und sein Schoßhündchen (Le film colorie Gaumont). Humoristisch: Ein unmöglicher Gatte. — Haben Sie nichts zu verzollen? Naturaufnahme: Nantes, ein großer fran- zösischer Hafen. Dokument: Die großen französischen Flottenmanöver im Mittelländischen Meere. Eclair, französische Film- und Kinemato- graphen-Gesellschaft m. b. H., Berlin SW. 48, Friedrichstraße 12. Das Programm zum 1. August: Eclair-Films: Das Höllental, Drama in drei Teilen. — Nunne rettet seinen Freund Kasimir, Humoreske, — Der Fluß „Rummel" (Algier), Naturaufnahme, — Scientia-Film: Der Frosch, wissenschaftl, Naturaufnahme. — Savoia-Films: Der Geistertisch, Humoreske. — Pepi hat eine Fensterscheibe eingeschla- gen, Humoreske. — American Standard Film: Was werden unsere Kinder sagen? Humo- reske, C, Mülleneisen junior, Cöln a. Rhein. „Hartes Brot. DerGutsverwalter Reiser, ein alter, ehrlicher Diener und Berater der gräflichen Familie, der bis zum Tode des Obersten Graf Werdenbach in dessen Regi- ment gestanden hatte, besitzt eine liebliche wohlerzogene Tochter, Magda, sein gerechter Stolz und die freudige Hoffnung seiner alten Tage. Magda ist von der Gräfin als Gesell- schafterin ins Schloß genommen worden, und hat in aufopferndster Pflege während einer schweren Krankheit der alten Dame sich deren vollstes Vertrauen und fast mütterliche Liebe erworben. Trotzdem ist diese Stellung für Magda ein hartes Brot. Die hochmütige Kemtesse Erna, eine Cousine des Rittmeisters Graf Franz und diesem von Jugend auf zur Gemahlin bestimmt, verfolgt sie mit demü- tigenden Chikanen und behandelt sie ganz gegen den Willen der Gräfin als untergeord- neten Dienstboten. Auch die Kammerzofe Emilie ist Magdas Feindin; selbst von niede- rem und kokettem Charakter, ist ihr die be- scheidene Anmut des gebildeten Mädchens verhaßt; sie wartet nun auf eine Gelegen- heit, Magda zu schaden und womöglich zu verdrängen. Emilie war schon immer die Vertraute der Komtesse, nun ist sie auch ihre geheime Verbündete im Kampf gegen Magda geworden, So liegen die Verhältnisse als der junge Rittmeister Graf Franz auf Urlaub nach Hause kommt. Er erinnert sich kaum noch Magdas, die er zum letzten Mal als kleines Mädchen gesehen hatte, die ihn jedoch mit ihrem Liebreiz freudig überrascht. Oeftere zufällige Begegnungen mit ihr geben ihm Ge- legenheit, ihren Wert zu erkennen und ihr einfaches Wesen zu schätzen, Ernas hoch- fahrende Art beginnt ihm zu mißfallen. Erna bemerkt das wohl, aber anstatt liebenswürdiger zu werden, nährt sie ihren Haß gegen Magda nur mehr und mehr und läßt sich schließlich bei einem geringfügigen Anlaß sogar zu einer Beschimpfung des ar- men Mädchens hinreißen. Franz nimmt ent- schieden Magdas Partei und folgt der Wei- nenden in den Park. Dort am Seeufer spricht er ihr Trost zu, gesteht ihr seine Liebe, Und Magda flüchtet, flüchtet vor ihm selbst und vor sich selbst. Sie hat einen schweren in- neren Kampf zu bestehen. Ihr reines Herz läßt sie den richtigen Ausweg finden. Sie gesteht der Gräfin die Liebeswerbung des Rittmeisters und bittet sie um ihre Ent- lassung, da sie sich nicht stark genug fühlt, dieser Liebe zu widerstehen. Die Gräfin muß diesen edlen Entschluß loben und sie wird mit den besten Segenswünschen ent- lassen. Unterdessen hat Graf Franz seine Cou- sine wegen ihrer Beleidigungen der Gesell- schafterin energisch zur Rede gestellt. Aber weit entfernt, ihr Unrecht einzusehen, macht sie ihm Vorwürfe der Untreue, verlästert Magda, fordert ihre sofortige Entfernung, und als er diese Forderung zurückweist, reist sie selbst wütend vom Schloß Werdenbach ab, Ihre Abschiedsworte an Emilie sind: Schaffen Sie mir Magda aus dem Hause, gleichviel auf - welche Weise! ala Seite 3 Die Gelegenheit dazu fand sich sofort. Erna hatte in aller Hast ihre Schmucksachen gepackt. Dabei war ein kostbares Armband, mit dem Emilie getändelt hatte, zurückge- blieben, Die Zofe erschrickt, als sie es ent- deckt, will der Komtesse nach eilen, da fälli ihr deren Auftrag ein. Sie schleicht in Mag- das Zimmer und versteckt das Armband in den bereits gepackten Koffer. Franz hat von seiner Mutter kaum Mag- das Abreise zu ihrem Vater erfahren, als er mit seinem Auto in wildem Tempo dem Zuge nacheilt. Er kann den Vorsprung nicht mehr einholen, Magda ist bereits bei ihrem Va- ter, hat ihm alles gestanden und seine Ver- zeihung erhalten. Wie der Rittmeister be- staubt eintritt, um Magda zurückzuholen, weist der alte Soldat mit allem schuldigen Respekt seinen Herrn ab. Erna hat den Verlust ihres Armbandes bemerkt. Sie läßt bei allen Angestellten des Schlosses Haussuchung halten, auch be Magda. In ihrem Koffer findet der Land- gendarm den Schmuck. Magda wird wegen Diebstahls verhaftet. Allein Franz glaubt nicht an ihre Schuld. Er engagiert den De- tektiv Stöhr, der als Gärtnerbursche im Schloß angestellt wird, Emiliens Gunst se- winnt und einen Brief der Komtesse an die Zofe findet, der Magdas Unschuld glänzend dokumentiert. Franz wird benachrichtigt und trifft mit Magda und Stöhr in einem Hotel zusammen. Er ist glücklich über die gelungene Ehrenrettung des geliebten Mäd- chens. Sie erscheint ihm nun doppelt be- gehrenswert. Magdas Wunsch ist, nach Hause — zu ihrem gegäulten armen Vater, allein Franz ist vor allem darum zu tun, sie bei seiner Mutter als das unschuldige Opfer einer bösen Intrigie zu zeigen und mit Erna, die inzwischen mit allem Pomp wieder auf das Schloß gezogen ist, abzurechnen, Sie sollten zu spät kommen, Der in Ehren ergraute Reiser konnte die Schande, die ihm seine Tochter gebracht hatte, nicht verwinden. Er machte sich auf zu seiner Herrin, um sein Amt niederzulegen, Es war seine letzte, wenn auch schwache Hoffnung C. CONRADTY : Nürnberg Fabrik elektrischer und galvanischer Kohlen. Kohlenstifte für Projektions-Apparate und Scheinwerfer Marke: „Kinomarke Noris E A” Für Effektbeleuchtung : „Noris-Excello“ „Noris- Axis 1050“ ,„Noris- Chromo‘“ Kohlenbürsten und Schleifkontakte von unübertroffener Beschaffenheit. dort zu hören, daß man an Magdas Schuld nicht glaubte, er sah sich grausam enttäuschi die Gräfin wandte sich achselzuckend von ihm. Da faßte er den verzweifelten Ent- schluß, seinem Leben ein Ende zu machen Auf der Terrasse, an derselben Stelle, wo man seine Tochter schwer beleidigt hatte trifft er sich tötlich in die Brust. Mitten in diese Aufregung, die diese Tat im Schlosse treffen Franz und der Detektiv ein, sie sehen das Entsetzliche, Der Detek- tiv, der Magda geraten hatte, noch einige Minuten im Park zu warten, eilt fort, um ihr den fürchterlichen Anblick zu ersparen, in- des Franz mit Erna Abrechnung hält. Er zeigt ihr den verräterischen Brief und weist hervorruft, sie hinaus, Magda, läuft die Treppe hinauf. Ahnungen erfüllt Vergeblich sucht sie der Detektiv zurückzuhalten, in wildem von bösen sich über ihren Vater, Mutter auf, Degen, lest ihn wie ein versöhnendes Opfer auf die Brust Reisers, erhebt Magdas Antlitz zu sich empor und will fortan als ihr Gatte Schmerz wirft sie Franz klärt seine zieht den und schlichter Gutsherr ihr schweres Leid zu heilen suchen. Viktoria-Films, Berlin SW, 48, Friedrich- straße 235. -+. Und das Ung'ück schreitet schnell. Unzufrieden mit dem eintönigen, beschwer- lichen Leben in der einsamen Wildnis, wird Mary, die junge Frau des Goldsuchers John, nur zu leicht die Beute eines Versuchers, welcher eines Tages an sie herantritt. Ihr Gatte selbst hat ihn ins Haus gebracht: einen Fremden, der durch einen Sprengschuß in der Mine, wo er sich vor seinen Verfolgern hatte Un- ter sorgsamer Pflege ist er bald genesen; verbergen wollen, verletzt worden ist, Ernemano A:G Dresden, > L’BB SS aber statt sich seinem Retter dankbar zu er- weisen, sucht er ihm sein Weib abtrünnig zu machen und sie zu bestimmen, daß sie mit ihm nach dem Osten geht, Beide ver- lassen heimlich das Haus. Unterdessen ha! jedoch ein Gehilfe des Sheriffs die Spur des Flüchtlings gefunden, seinen Vorgesetzten benachrichtigt, und dieser kommt mit ihm und einigen seiner Leute, um den wegen eines schweren Vergehens unter Strafe gestellten Fremden einzufangen, Er findet das Nest leer und nur einen von der ungetreuen Frau zu- rückgelassenen Abschiedsbrief, den er — Ironie des Schicksals! — dem Gatten gerade in dem Augenblick dieser mit einem reichen Goldfunde freude- strahlend heimkehrt. Verfolgung der Flüchtlinge auf, welche zwar aushändigen muß, als Dann nimmt er die einen großen Vorsprung haben, aber viel da- von verlieren, da sie, vom Durst gequält, un- terwegs nach Wasser suchen. Noch beschäftigt, bemerkt der Fremde die nahen- den Häscher und wirft sich auf sein Roß, um ihnen zu entgehen; doch nach einer kurzen wilden Jagd bringt eine wohlgezielte Kugel ihm den Tod ... , Mary irrt unterdessen ver- schmachtend in der Wüste umher; ihr Pferd ist entflohen, und einsam und verlassen im glühenden Sonnenbrand schrecklichen Ende entgegen — wenn nicht ein Zufall noch ihr den Retter zuführt ... Ihr Gatte aber verläßt trauernd die Stätte wo er in unermüdlicher Arbeit, unter Hoffen und Bangen sich um den goldenen Segen mühte — er hat ihn gefunden, doch zu spät —- auch sein Glück ist vernichtet für immer, damit sieht sie einem Continental-Kunstfilm G. m. b. H,, Berlin, Friedrichstraße 235. „Zwischen Himmel und Erde“, Es war an dem Tage, da man den neuen Fabrik- ERNEMANN Aufnahme-Kinos : auf Grund jahrzehntelanger Erfahrungen konstruiert, sind jedem Konkurrenzfabrikat, wie immer wieder bestätigt wird, unbedingt in Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit über- legen! — Modell A Spezialapparat für Kinotheater, Ausführung) für Filmfabriken, Forschungsreisende etc. das Entwickeln und Kopieren der Films. Internationale Rino:Ausstellung Wien 1912 höchste Auszeichnung Grohe Goldene Medaille ——— Illustrierte Preisliste und Kostenanschläge bereitwilligst kostenfreil ——= HEINRICH ERNEMANN A.-G., Paris una Dresden 195. Größte Fabrik des Kontinents für den Bau kinematographischer Aufnahme- und Wieder- gabe-Apparate mit eigener optischer Anstalt. EIER schornstein seiner höchsten Höhe zu faktisch waschen sehen konnte, Da befand sich Herr von Britz bei seinem Gutsverwalter Herrn von Erdmannsdorf, um die Bücher der Guts- verwaltung einzusehen. Indes man kam kaum über die anfäng- liche Unterhaltung, die trüben Ernteaus- sichten betreffend, hinaus, als Herr von Britz die Revision abbrach mit den Worten, er könne nicht weiter, — „Diese meine ewigen neuralgischen Kopfschmerzen! Und dabei kein Tröpfchen Chloroform mehr im Hause!" Herr von Erdmannsdorf aber sandte der- weil ein Dankgemurmel hinab zur Unterwelt dafür, daß seine Verschleierungen wieder einmal unentdeckt geblieben, und stellte eine Bilanz gar eigener Art auf: Noch ehe in die- sem nahen Herbst die letzte Frucht von den Britzschen Feldern eingebracht war, mußte, noch vor dem allgemeinen Erntefest, seine — Erdmann von Erdmannsdorfs — Hochzeit mit der schönen Inge von Britz gefeiert sein! Und das um so mehr, als vor einiger Zeit noch ein zweites männliches Wesen — der neue Ingenieur des Britzschen Zementwerkes — Rolf Krafft — hier aufgetaucht war .. ein durchaus grüner Junge zwar, der vor- läufig wenigstens kaum die Augen zu der Tochter seines Chefs zu erheben wagte .. Aber wie die nächste halbe Stunde doch bewies, war der Sieger — des heutigen Tages zum mindesten — eben jener Rolf Krafft Denn just am heutigen Mittag konnte der In- genieur seinem Herrn jugendlich-strahlend melden, daß der Schornstein-Neubau soeben glücklich vollendet sei — und richtig fiel das „Frauenzimmer" (gemeint war das gnädige Fräulein) sogleich „blödsinnig" darauf herein. Und so geschah es mit nur schlecht verhehl- Modell B (in tropensicherer Falls gewünscht übernehmen wir Olympia Conbild: Theater D Dresden - we % «# A ES ar S _v 5% So a. vo 2% % © 4 % 9 “ GER OR SODd SL DI 8» 50 ist das beben! Erster Film Wi ; Suzanne Grandals:Serie | 50 Ist das beben! Erster Film der se I DA A A A A A A A A 1 7 A a a A A A a A A A A A A A A A A A A A A A a A A A A if NN NN NNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNWN mente m EN nella DIE De 1200 sed disk ndahaleik gl2j,- a tem Grimm, daß sich der Verwalter der kleinen Gesellschaft anschloß, die — aus Herrn von Britz, Inge von Britz, deren klei- nem Bruder und Rolf Krafft bestehend — sich stande pede auf den Weg nach der Fabrik hinüber machte, um das himmelan- ragende Werk des Ingenieur gebührend aus nächster Nähe zu bewundern, — — Wie wir der Vollständigkeit halber erwähnen müssen, passierte auf solchem Weg hinüber nach dem Zementwerk dieses, daß der Guts- und Fabrikherr von Britz sich zum Ingenieur(der sich übrigens imschmucken Reitdreß befand und dessen Gaul ein Bursche all die Zeit hinterherführte) zurückwandte: „Sie reiten heute noch nach der Kreis- stadt, lieber Krafft? — Dann bringen Sie mir doch, bitte, etwas Chloroform mit ... und für meinen Sohn (den „rüdigen Bengel”, wie ihn Erdmannsdorf immer nannte und der schon den ganzen heutigen Vormittag wegen seiner so sehr kaputen Drachenkordel auengelte!) eine extra lange Drachenschnur! Und als man endlich am Fuße des neuen Schornsteins angelangt war, beobachteten die von steter Wachsamkeit vielmals geschärften Augen eines Erdmann von Erdmannsdorf noch etwas zwischen Inge von Britz und Rolf Krafft, etwas, das sonst gar keinem an- dern auffiel und dennoch von höchster symp- tomatischer Bedeutung war: Der Ingenieur bemerkte, daß er morgen in aller Frühe sogleich nach seiner Rückkehr aus der Kreisstadt zur Schornsteinspitze hin- auffahren wollte. „An diesem dünnen Seil?” Inge von Britz ein und deutete auf die För- dervorrichtung, die freilich nicht nach allzu viel Sicherheit aussah und dennoch von den Schornstein-Maurern täglich, fast stündlich zur Auf- und Abfahrt benutzt worden war. Und der Verwalter, Herr von Erdmanns- dorf, beeilte sich denn auch, auf diesen letz- teren Umstand besonders hinzuweisen, Aber Inge von Britz wiederholte nur: „An diesem dünnen Seil?” und sandte schwindelnd einen Blick hinauf in 70 Meter Höhe, Und da wollte ihr der junge Ingenieur die Ungefährlichkeit des Unternehmens so- wohl als das bischen Geschick, das dazu ge- hört, so recht deutlich vor Augen führen und ließ also die Welle in Bewegung setzen und sich etwas hochziehen — Aber da hättet Ihr Inge von Britz sehen sollen, wie die sich sogleich — hysterisch fast! — gebärdete, und auch, wie der In- genieur selig erschrocken aus 5 m Höhe ein- fach heruntersprang) —! Und jedenfalls war dem Verwalter da- durch mit einem Male klar geworden, welch ein Rivale ihm in diesem Rolf Krafft erstan- den war. — Und da er aber seinem Gegner selbstverständlich (in den Augen Inges zu- mal) in nichts nachstehen wollte, äußerte er im gleichmütigsten Tone von der Welt: „Sie haben doch nichts dagegen, Herr warf da Irgenieur, wenn ich morgen in aller Frühe da ein wenig mit Ihnen hinaufgondele?!" 2. Kapitel, Seit dieser soeben geschilderten Szene am Fuße- des Schornsteins und seiner Aeuße- rung, daß er morgen früh mit von der Partie hinauf zur Schornsteinspitze sein wolle, stand dem Verwalter ein Bild vor seinem inneren Auge: unsicher gestellt zwar noch und ganz verschwindend in den Konturen. Aber es verließ ihn von do ab nicht mehr, sondern trat im Gegenteil Stunde zu Stunde schärfer umrissen hervor, das Bild: Er, Erd- mannsdorf, und jener Andere, Krafft, mor- gen früh 70 m über dem Erdboden und dazu auf eine ringartige Fläche von solch lächer- lichem Ausmaß zusammengedrängt, daß de: Flächeninhalt zweier zusammengsistellter Diplomatenschreibtische mehr be- tragen mußte, Da — es war bereits gegen Abend, und der Ingenieur war aller Berechnung nach in der Kreisstadt, in der er gewöhnlich zu über- nachten pflegte, mittlerweile eingetroffen — da endlich gelang es dem Verwalter, eine wie zufällige Begegnung mit der schönen Inge von Britz herbeizuführen, Und nach den allerersten einleitenden Worten — es war am See, unweit des Gutes — brachte Erdmannsdorf regelrechte Liebeserklärung vor und .., erhielt einen Korb in aller Form. „Wenn ich dich nicht kriegen soll, dann soll der dich noch um viel weniger haben! — Dafür mag der morgige Tag sorgen!!” .. Und von diesem Moment an dachte und handelte Erdmann von Erdmannsdorf rein unter dem Zwange jenes Bildes vor seinem inneren Auge: Er und der Andere 70 Meter über dem Erdboden — abgetrennt von allen übrigen — und der Ändere ahnungslos Ihm im wahren Sinne des Wortes ausgeliefert!! — Zur Vorbereitung seines schändlichen Planes ging er nun zum Schornstein und ließ sich von den Arbeitern, die eben Feierabend machen wollten, ohne weiteres zur Spitze hinaufziehen, Indes, was er da oben wohl Gefährliches anstellte, konnte Inge, die ihm in tausend Aengsten um das Leben Rolfs nachge- schlichen war, in der einbrechenden Dämme- rung nicht unterscheiden und so trieb es sie nach Hause, Rolf Krafft in einem Brief vor Erdmannsdorf zu warnen und sodann spät noch ihrem Vater zu gestehen: „Ich liebe Rolf Kraft! — Die Angst um ihn hat mir das Geständnis erpreßt! ,. . Ich warne übrigens auch Dich, Papa, vor dem Verwalter!" von etwas eine 3, Kapitel, Zwei Menschen kamen an diesem Mor- gen gar früh und eilends am Fuße des Schornsteins an — und kamen doch beide zu spät; das waren Inge von Britz‘ und ihr Vater (welch letzterer, da er vor Kopf- schmerzen sowieso nicht schlafen konnte, die ganze Nacht über des Verwalters Büchern verbracht und wahrlich Unregelmäßigkeiten genug entdeckt hatte!) Indes, Rolf Krafft und Erdmannsdorf waren noch zeitiger gekommen, als sie und befanden sich in dem Augenblick bereits nahe der Schornsteinspitze, Oben angelangt, hatte der Gutsverwalter bereits allen Ernstes verlangt, daß der In- genieur völlig auf Inge verzichte, Rolf Krafft war es, als hörte er nicht recht. Doch als jene Forderung nun gar zum zweiten und dritten Maie vom Verwalter vorgebracht wurde, da würdigte ihn der In- genieur einfach keiner Antwort mehr, In der nächsten Sekunde indes, noch che Krafft es verhindern konnte, sauste die Fördervorrichtung, die sie heraufgebracht hatte, sausten Förderseil samt Aufhängerolle dich einen einzigen Griff Erdmannsdorfs in d’e Tiefe. „Herr von Erdmannsdorf, Sie sind wohl toll geworden!? — Indes, von den Folgen Ihrer wahnsinnigen Handlungsweise erfahren Sie später noch von mir!“ Sprach’s und ließ ihn stehen und begann aıı den an der Innenwand des Schornsteins befindlichen Steigeisen hinabzuklettern. Indes, er sollte in diesem seinem Abstieg gar bald innehalten und zu dem wahnsinnig Gewordenen da oben auf der Schornstein- spitze bald zurückkehren müssen, denn be- reits nach den ersten 15 Metern hörten die Steigeisen auf, die unter Anwendung bru- talster Gewalt aus der Mauerwand heraus- gerissen waren, Inzwischen löste sich auch am Fuße des Schornsteins die anfängliche völlige Verwir- runs, und der Guts- und Fabrikherr befahl: Freiwillige vor!" nämlich die als Erste die Steigeisen im Schornstein emporklettern sollten. Und alles dachte (vielleicht mit Aus- nahme von Inge, die die Wahrheit wenigstens von fern ahnte) hier unten nicht anders, als die Aufhängerolle müsse sich vor selber ge- löst haben — bis die aufgestiegenen Arbeiler zurückkamen und meldeten, „daß von einor gewissen Höhe ab die sämtlichen Steigeisen die gestern noch intakt waren, fehlen!" Da begriffen sie denn endlich auch hier unten von ungefähr einen Zusammenhang. Blieb aber dann erst recht noch die große ungelöste Frage: Auf welche Art am schnellsten Rettung bringen? Elf Stunden später, Eigentlich noch ganz die gleiche Situa- tion wie heute morgen. Nur daß sich Ingenieur Krafft anschei- nend völlig in die vom Verwalter Erdmanns- dorf improvisierten Regeln dieses wahn- witzigsten aller Zweikämpfe gefügt hat und tatlos, wie er ja soll, der langwierigen Ent- scheidung, die Tagewähren kann, entgegen- sieht, NOT nina nee, 'Theater- Klappfitze || Sommer-Programme!| | nady künftlerifhyen Entwürfen in hodh= eleganter folider erftklaffiger Ausführung 4000 meter |Beifbarth & Hoffmann. jeder Wechsel 2000 meter lang pro Woche 40 bis 100 Mark jedes Programm enthält: 2 Hauptschlager Asta Nielsen Theodor Körner Königin Louise |. bis Ill, Teil Aktiengefellfdyaft | « Kunftgewerbliche Werkftätten » Mannheim=Rheinau Telefon 1055 :: Telegr.-Adreffe: Kunftwerkftätte Auch die größten Aufträge find in kürzefter Frijt lieferbar Derlangen Sie neuen Katalog rer siehe we u.a. m. Si 6rand Prix und Goldene Medaille . ..... Brüffel 1910 ! fi 3 ee :: Bitte Filmlisten verlangen: :: Bnangmonec an: ANETTE zur kommenden Horbstsaison | Mufterlager: kann ich noch einige Leihkunden in Schlesien, Posen, Ost- und Westpreußen mit geschlossenen Wochenprogrammen beliefern und erbitte umgehende Anfragen franko Abschluß. s Düffeldorf . Pathe fröres & Co. 6.m.b.h. Schhadomftr.20/22 | s Frankfurt a. M. Pathe freres &Co.6.m.b.h. Bahnhofplatz; 12 | s Hamburg... Fr. Chriftianfen......... 3ollenbrücke 3 \ s Leipzig ..... Pathe freres & Co. 6. m.b. h. 6oetheftrafiei s Mündjen . . Beifibarth & Hoffmann... . Eifäfferfirafje 28 $ Pofen.... Pathe freres & Co. 6.m.b.fj. Berlinerftr. 10 Berlin ... M. Chriftenfen 6. m.b. A. Friedrichftrafje 224 Schlesischer Film-Vertrieb Franz Thiemer, Breslau V Telefon: 6625. Telegr.-Adr.: Odertilm, \ | ; Goldene Staatsmedaille . .......- Budapeft 1910 ; | | | | u ARARADMIRAAKS I! fd Tages- a) Abrechnungen für 4 iin Effektkohlen: | Reinkohlen. | ı "l Gelb, Rot, Edelweiss, | Shleil: und Drukkontakte I | Schneeweiss. von jeder Le’fähigkeit j /h 7 2 Kino-Theater in Büchern zum Durchschreiben empfiehlt Verlag der „Liehlbild-Bühne. Fernsprecher Amt Mpl., No. 11453. III IIIIS \ N Kohlen für Scheinwerfer | und Projektions-Lampen | —————————————————— Aber nur anscheinend! Denn nun, nachdem der Verwalter seine letzten beiden Zigarren, die ein vorzügliches Mittel werdende Durstgefühl bilden sollen, ‚„brüder- gegen das nachgerade unerträglich lich” mit dem Ingenieur geteilt hat, rückt dieser letztere, nach den ersten gierigen Zü- gen, mit der Tatsache heraus, daß sie binnen einer halben Stunde gerettet sein könnten, „Ich habe doch die Drachenschnur bei mir, die ich für Inges Bruder aus der Stadt mitbringen sollte." Und erhebt sich und winkt und ruft in die Dämmerung hinab und läßt dann fiebernd das eine Ende Schnur hinunter (immer in der Voraussetzung, daß Erdmannsdorf in diesen elf qualvollen Stunden von seinem anfäng- lichen verbrecherischen Vorhaben abgekom men sei und das Ganze längst selber bereue!) Und sie Roli Kralft ist es, als ginge von tief unten, von reicht, die Schnur, und den zilternden Fingern Inges, ein Strom wie durch eine Leitung bis hoch zu ihm empoı und bis zu seinem aufjubelnden Herzen Da entwindet ihm Erdmannsdorf mil Griff das Ende Händen hält, und schleuderts hinab, einem Schnur, das er in Den neuerlichen Entsetzensschrei all derer da unten mag man sich vorstellen! ,,. 4, Kapitel, Und nun dies Rätsel, dessen Lösung Erd- mann von Erdmannsdorf ins Grab mitgenom- men hat. Pr N CTOERIC Leistungsfähigkeit im aYeJLIgdıE Denselben Abend noch sandte der Ver- walter einen drohenden Zettel hernieder dieses Wortlauts: Seite in diesen unseren regulären Zweikampf be- „Jedem Eingriff von dritter gegne unnachsichtlich mit meinem Revol- ver!! Also geht schlafen da unten; wiı hier oben tuns auch, wo Wie daß Stunde später, von Revolverschüssen ange- Botschaft, konnte es sein, eine halbe kündigt, eine zweite von der Hand Krafts erfolgte: „Habe E. in berechtigter Notwehr mil Chloroform betäubt und dann gefesselt so gut es ding, Morgen beim ersten Früh- laßt Schrur heraufsteigen. neuen Rolf," wind, bitte Drachen an der Wenn gar nicht anders, dann mußte Erd- mann von Erdmannsdorf wenigstens durch die Drachenschnur endlich daran erinnert werden, daß Krafft doch außerdem auch noch Chloroform aus der Stadt mitbringen sollte und sicher mitgebracht hatte,, so sehr hatte Herr von Britz gerade diese Kommission dem Ingenieur auf die Seele gebunden! Unrd legte er sich ruhig zum Schlafen hin?! trotzdem er dies wissen mußte Oder baute er'etwa so unerschütterlich darauf, daß Rolf Krafft die Regeln des Zwei- kampfes, in deren Befolgung der Ingenieur doch niemals förmlich eingewilligt, befolgen würde bis in den sicheren Tod?! LE TATTE LIEKITIGH Telegramm-Adresse : „Lichtkopie‘Berlin Internal. bimtbIId-Kopier- Gesellshhait m. D. H. BERLIN S.01 Bergmann-Strasse 68. AATTmE N 2 Solcher Fragen sind noch mehr, Indes wir können hier wirklich nur Vermutungen anstellen, die mit annähernd soviel Wahr- scheinlichkeit auch darauf abzielen könnten daß der Verwalter — bei klarem Bewußtsein letzten Endes vom Ingenieur betäubt zu h werden sich sehnte und ja sogar den Wunsc hegte: „Wenn ich aus solcher Narkose nur nie wieder aufzuwachen brauchtel!" Tatsache ist, daß, als der Ingenieur am nächsten Morgen [und über Nacht ergraut) mit Hilfe eines bis zur Schornsteinspitze ge- ‚leiteten Drachens gerettet war, die Arbeiter, die sodann hiraufsteigen, den Verwalter cnt- vorfanden. Und anwalt die seclt weitere Tatsache, daß der Staats Anklage gegen Rolf Krafft wegen fahrlässiger Tötung noch den Ingenieur während der Verhandlung fallen ließ, & Co, Sitz Pasing. Besinn: 1. De- Krisack Augsburg. Oftene Handelsgesellschaft, 1912, Gesellschafter: zember Filmverleihgeschäft, Marien- platz 2. Franz Krisack und l'ritz Praunsmändtl, Kaufleute in Pasing. Die beiden Gesellschafter sind nur gemeinschaft- lich vertretungsberechtigt, Berlin, Berliner Kino- und Film-Handels- Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Die en Fernsprecher: Moritzplatz, 13209 aka glEInD za’ A D N All 2 y care zn Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator ist der bisherige Geschäftsführer Herr Apotheker Peter Baessgen in Berlin-Wilmersdorf. Bamberg. wurde hier am Grünen Markt ein neues Unter dem Namen ‚„Univer- sum“ Kino eröffnet, Bromberg. Der alte zu Anfang der dreißiger Jahre vorigen Jahrhunderts aus Fachwerk erbaute Speicher am rechten Bıaheufer in der Nähe der Danziger Brücke hinter dem Caf& Bristol wird jetzt abgerissen. An seiner Stelle soll mit dem verheißungs- vollen Namen „Neues Kammerlichtspielthea- ter" ein neuer Prachtbau schon zum 1. Ok- tober erstehen, Düsseldorf. Unter dem Namen Tonbild- Theater wurde hierselbst Graf Adolfstr, 44 ein Lichtspielhaus eröffnet, Eberswalde. Unter dem Namen „Passage- Lichtspiele” wurde hierselbst Eisenbahn- straße 83, ein Lichtspieltheater eröffnet, Essen. Heinrich König, Baugeschäft, Küntzelstr, 60, hat das Grundstück Rottstraße erworben, auf dem sich eine Wirtschaft be- findet. An Stelle der Baulichkeiten soll ein Hotel-Restaurant mit Vortragssaal, Kino, Konzertsaal und sonstigen Räumen mit einem Kostenaufwande von 900000 Mark errichtet werden, Groß-Schönau in Sachsen, Paul Gnauß wird auf seinem Grundstück an der Warns- dorferstraße ein massives Lichtspieltheater errichten. Iserlohn, Westf. Hier fand die Neu-Er- öffnung des früheren Göddeschen Lichtspiel- hauses statt, Kamnitz in Böhmen. Mit 1. Juli d. Js. ist das bereits bestehende Kinotheater, wel- ches jetzt Lichtspieltheater genannt werden soll, in den Besitz des Herrn Franz John übergegangen, Lößnitz. Paul Voigt eröffnete Auer- straße 153 ein Kino-Theater, Meerbeck, Rhpr. Die Firma Gebrüder Hasenkamp hierselbst haben hier, Eitelstraße mit dem Bau eines Lichtspielhauses begin- nen lassen, München, Im Handelsregister wurde die Firma Luitpold-Lichtspiele „Lu-Li" Leo Le- sem eingetragen. Inhaber: Kaufmann Leo Lesem, Wiesbaden. Gegenstand des Unter- nehmens ist Lichtspieltheaterunternehmen und Vertrieb von kinematographischen Ar- tikeln in München, Sonnenstraße 23, Pankow b. Berlin. Die Firma Kasiske & Co, Görschenstraße 41, projektiert hier- Sauerstoff zu billiSsten Tasespreisen = Sämtliche Artikel Für Projektion.e aauerstoff-Zabrik Berlin Sm... Eßerlin® 27 Iegelerstr!5 Tel.: Amt Moabit 1411 u.1412 + Telegr.: Oxysen Berlin” Bahnstation Moabit * Bitten 8enau auf unsere Firma zuachten! selbst, Florastraße 16, den Umbau des Kine- matographentheaters. Bauleitung: Architekt Conrad Zyllas, Berlin, Nazarethkirchstr. 42. Plauen i. V. Die Astoria-Theater GmbH, projektiert hier den Bau eines großen Licht- spieltheaters. Rheydt, Rhpr. Im Handelsregister wurde eingetragen: Vereinigte Rheydter Kinothea- ter G. m. b. H. Geschäftsführer Kaufmann Reinhard Kuhlen, hier, Stralsund. Der Kaufmann projektiert hierselbst den Bau eines Kino- theaters mit 600 Sitzplätzen, Bauleitung: Architekt Roder. Steyr (Oberösterr). Neu eingetragen wurde die Firma Biograph-Theater I, Steyrer Kinematographen-Gesellschaft m. b. H. Ge- genstand des Unternehmens ist die Veran- staltung kinematographischer Vorstellungen, insbesondere kinematographischer Ueber- nahme des Steyrer Biographentheaters, Er- richtung, Erwerb, Pachtung und Betrieb ähn- licher Unternehmungen und Beteiligung hier- an, Höhe des Stammkapitals ist 35000 Kr. Geschäftsführer ist Herr Eduard Schischka, Privatier in Graz, Lendkai 77, Vertretungs- befugt ist der Geschäftsführer Herr Eduard Schischka. Wismar (Ostsee). Am 28, Juni fand hier die festliche Eröffnung des Schönberg neuerbauten „Weltspiegel unter der Direktion Gebrüder Braun statt, Wien I. Fleischmarkt 1. „Eos“, Kino- Beleuchtungs-Gesellschaft m. b. H, Die Ge- sellschaft hat sich aufgelöst und ist in Liqui- dation getreten. Liquidationsfirma: „Eos“, Kino-Beleuchtungs-Gesellschaft m. b, H. i, L. Liquidator Herr Hugo Manhard, Baumeister ' in Wien. Dr. Erwein Lederer, Kaufmann in Wien, als Geschäftsführer gelöscht, Patentschau. Mitgeteilt vom Patentbureau Johannes Koch, Berlin NO.18, Große Frankfurter Straße 59. — Abschriften billigst, Aus- künfte kostenlos. _® Angemeldete Patente. Kl. 57a. 8125. Verfahren und Vorrichtung zum Vorführen farbiger kinematographi- scher Bilder, Farben enthaltendes bewegliches Far- bei welcher ein mehrere benfilter benutzt wird und eine Tren- nungslinie zweier auf dem Filter un- mittelbar aneinander grenzenden Far- benfelder oder mehrere solcher Linien auf dem Projektiönsschirm scharf abzu- bilden sind. Fa. Carl Zeiß, Jena. An- gemeldet 25. 10. 12, Kl. 57 a. Z. 8360, Ausgleich der Bildwanderung bei kine- Einrichtung zum optischen matographischen Apparaten mit stetegi bewegtem Bildträger mittels einer Spiegeltrommel. Angem. 27. 3, 13, gleichmäßig gedrehten Fa, Carl Zeiß, Jena, Gebrauchsmuster. 559412. Kinematographischer Re- klameapparat. Eugen Schüfften, Angem, 3, 8, 12, Kl, 57a, 559315, pelaufnahmeapparat. Warnim b, Kratzig, Kr, Köslin, 12.318 Kl, 57a, 559588, für kinematographische Projektionsappa- Kl, 54 8. Hermann Deckwer, und Berlin-Wilmersdorf. Kinematographischer Dop- Münchow, Angem. Ernst Beleuchtungslinsensystem rate, Fa, Carl Zeiß, Jena. Angemeldet 12.3: 18. Kl. 57a. 559590, Beleuchtungslinsensystem für kinematographische Apparate, Fa. Carl Zeiß, Jena. Angem. 12. 3, 13, Kl, 545. 559 737. Kino-Reklame-Marke. Lud- wig Dufter, München, Angem. 4. 11, 12. Vollständig verboten. Der geheimnisvolle Mann (Akt I und IM). — Cines. Die Rache des Mulatten. — Cricks u, Martin. Die Mühle auf dem Hügel. — Cricks und Martin Ltd., London. Für Kinder verboten. Die Sufffragetten. — Milano. Die Wette, — Milano. Alma ist zu ungeschickt. — Comica. Ein Liebesidyll in Mexiko. — American Kino Path& freres). Die Braut des Leutnants (Akt I und IM), — Film d’Arte Italiana (Path& freres). an Ge dr Y De nam IeB BI Gerdas List. — Thalia. Dollys List. — Gaumont. Das Mädchen vom Meer, — Vitagraph. Die hübsche Japanerin. — The Japanese Die Helden der Schlacht. — Kalem, Der Kaufmann von Venedig (Akt I und II). — 1% Film. Dupin als Zanharzt. — Eclipse. Eclipse, Wir lassen uns scheiden (Akt I bis IM). — Der Wunderstrahl (Akt I und II). — Savoia- Auf Leben und Tod (Akt I und II). — Eclipse. Treumann Larsen, film, Die Helden des 13, Regiments (Akt I und Il), Eine Romanze in Alt-Californien, — Bison Die Schuld des Vaters (Akt I bis II). - — Vitagraph. 101, Warnerfilm, Das stärkere Geschlecht, — Vitagraph. Der Hornist der Kompagnie B. (Akt I und II). Bliemehen und die Wurst. — Cines, Das Geheimnis der entwendeten Juwelen. — Bison 101. Püppchen Lea. — Cines, Vitagraph. b Die Wunderflasche. — Eiko-Film, Bliemchen auf der Wassersuche, — Cines, Die beiden Maestros. E. Vitagraph. Der Attache (Akt I bis III). — Eiko-Film, 04 und base, Laer Msn, Die beiden Blondinen, — Vitagraph. In Vertretung (Akt I und Il}. — Meßters Pro- Süßes Abenteuer. — L&on Gaumont, Standard-Film. £ jektion. Der rote Traum (Akt I bis IV). — Skandina- Unter der schwarzen Tanne, — American Schuldig (Akt I bis V). — Meßters Projektion. ich File, In trüber Stunde (Akt I und II), — Savoia- Bliemchen als Rekordtänzer. — Cines. Er spart fünf Dollar, — Vitagraph, film, i Römischer Ringsport mit Büffeln. — Cines. Borgen macht Sorgen. — Vitagraph. Das Gericht der Tiefe, — rd } Ihr Bruder (Akt I bis III). — Cines. Der überlistete Bauer, — Komet-Film Co, ei Unschuld. — Nordische Films En & m 0, Die unterirdische Stadt (Akt I und M. — Eine Aufklärung zur rechten Zeit, — Lux. I ER Eclipse. Wenn Blütenträume reifen (Akt I bis III). — Der glänzende Schein. RX Pathe freres, j Nacht und Morgen (Akt I bis III), — Milano. Nordische Films Co ie BAEabWÄlNgN “un nee: -- Tai KREISE Abschied [Akt I bis IV), Ein . ee — The Hepworth Ma- Fee die Liebs (Akt 1 bie 1. — Pak ala nufacturing Co, er 2 a freres, Um einen Kuß von Nini (Akt I und II). — In schwebender Pein, öe Gaumont. Dis Freundschalt Abe Bailamt; „— Bais Itala, Von der Titelsucht geheilt. — Kalem, Las Das Brandmal (Akt I und I, _ Broncho. Des Ranchers Frau, American Biograph. Wan werdm unsere Kindes: uuten? — Kelalr, Eine Prise gefällig? — Cricks und Martin, Der Aufstand der Cheyenne-Indianer (Akt I „... i Eh Leb Akt | I V; dan Kale Zwischen Grat und Gletscher, — Eclair, N. en Zwischen Himmel und Erde (Akt I bis IV). — askop. ‘wei Freier, — Kalem, Eichsshodtiskiie —— Milk Leo als Kinoregisseur. — Gaumont, Sie muß häßlich sein. — Lubin, ee Sr Kine Bubi nascht Kirschen, — Gaumont, Der Freiheitskampf der Buren (Akt I und Il). Rn Künstler-Rache, — Gaumont. — Kalem, PHOTOCHEM. ANSTALT FÜR oe... | KINOTYPIE ENTWICKELN | G. M. B. H. VON NEGATIV- UND POSITIV - FILMS BERLIN- MARIENFELDE VIRAGIEREN VON FILMS, SPEZIELL CHEM. VIRAGE UND TELEGRAMM - ADRESSE: DOPPEL - FÄRBUNGEN KINOTYPIE, BERLIN - MARIENFELDE FILMTITEL FERNSPRECHER : AMT TEMPELHOF No. 728 ‚BB D Df ala [Seite »] 4444 AA A 44 4A A AA Nur die pP "4 „ . . p . | [4 intelligenteften Kino-Facdhleute 4 Copenhagen EilmCo.Gbtd. 4 kennen unsere Fabrikate und kaufen unsere 4 Copenhagen «+ Farvergade 2 Z Plastischen Stuk=Imitationen » Öras=, Moos= [4 | Dar 14 und Kies=Teppihe » fecken, blühende [4 sucht für ihre Filmfabrikation 14 Bäume » Künstler-Stoffe für Innen-Deko= “ E rationen » Portieren etc. » Sperrholz, drei= “ ' 4 mal verleimt für Dickungen » Projektions= a Photographen + | ® Perforiereı 4 Flächen=[Leinen 5 m breit » Malleinewand » | 4 Rupfen » Dorhänge » Kostüme aller ad Entwickler, Färber, Laboran- y Gattungen, aud) leihweise. » » 4 4 Bien, Tenenener. wonierer Textil= Manufactur=Co. George Pick 2 h Berlin C. 2 Post=Str.9 [| 14 per 1. August. 4 Telephon: Centrum, 9709. [4 4 Telegramm=Adresse: Textilpiek. [d d i und “ Anträge an obige Adresse mit ausführlichen e Karen: Deutsche Mutoscope und Biograph.-6vs. 4 Relerenzen und Gage Forderungen erbeten 4 Deutsche Ditascope 6es. 4 4 Projection Akt.=6es. „Union 1 1 1 5 a 1 1 1 4 ZONNHHHHHTHHNE Ab Mitte August vergrössere ich meinen Einkauf durch weitere SS 2 Schlager-Programme und wollen sich Reflektanten wegen I. bis 5. Woche sofort melden. Josef Löw, Berlin SW. 48, Friedrichstr. 218. Telegr.-Adr.: Kinoma, Berlin. Tel.: Amt Nollendorf 2387. N EEE _Seite 46 /(DOTDD 1 SI IN ON Ne. > & BEREHEREREHSSRDEHHENHNBENHIINSNNNNINNSNNIKENIGIHINGIHIE > N u u > nn > u > IV "» "> "2 BREHIRSRHRSESRÜRSHÜRUHÖHÖRÖHUHSRE 2 "> .) "2 in drei Akten, verfaßt und insceniert von Franz Hofer erscheint am 15. August Filmverleiher! Theaterbesitzer! Merkt Euch den Tag! |‘: Wer seinen Kunden, seinen Besuchern etwas wirklich Gutes, 2% Spannendes, Packendes bieten will, verschafft sich diesen 5 sensationellen Film ohne sensationelle Preise. :: :: & IT I I I Luna-Film-Industrie, Berlin SW. | Telephon: Lützow, 4812. Friedrichstr. 250 (ab i. September Friedrichstr. 224) Telegr.-Adr.: Lunafilm. | 30810810510 107008-10100300:10 SEITE HITS STICHT IE REIHE IT EEE TFTIHICHIIE TH ICH SIERT TEICHE ECHTE EECHHHHERECHE EREHEHERESEHEHEHEREREROHERERENEHOSERERERCHERÖHURGHEROHEHÖRSHINERERFÜREHÖHEREREREHEREREHEHEHOHSHENE ENSHOHÖRSHÖRESEHHEN _No. 29 | SO in) HRHOHSHIEHEHEHEHOHE SEEHCHEHSHEHEFEHEHE BIHCHEHEHLHOHEHOHEHEN OHOHOHOHENSHCHEHEHENZIHEHE BHISHOHOHOHENOHOHÜHUNEHEHEHENE Oo, I & Wise lu z & SE & & (e) Oh . Am 22. August . a folgt 5 & ö £ & , & & das reizende Lustspiel in 2 Akten, ver- E 5 faßt und insceniert von Franz Hofer. % 5 5 H > | v & & & 5 i & v “11 an RR Nr ET LABRETTNETEAEZTETE e ER R TFTER Preis 650.- Mark. Telegr.-Wort: „Hurra‘. Preis 650 - Mark. Spannende Handlung, feiner Humor, glänzende Regie, Darstellung und gute Photographie zeichnen dieses —— Lustspiel, wie alle unsere Erzeugnisse aus, —— 5 © & 5 Anfang September erscheint: : n I I Drei Tropfen Gift ebenfalls von Franz Hofer verfaßt und insceniert. & Ein packendes Drama in 3 Akten aus dem Leben einer Inderin. | # an ana a „Sl nn Dun Be nz Me SE a nn ea nn ll an dl nn = © an EU u EB SU u 2 ———=—h 0 us & Luna-Film-Industrie, Berlin SW. |: 1: [020202020205020292029102010202020201028202 0202029101020 20701070202 070702070 2020.2020 Telephon: Lützow, 4812. Friedrichstr. 250 (ab 1. September Friedrichstr. 224) Telegr.-Adr.: Lunafılm. Oo SEHE —— — m nn mn Mr ee En ua en EEEEHSHÄRHEHEHER SEÄNHEHHHHHHSHÜRHÖHÖHÖHÖRÖHÖHÄHOH OHSHENSHSHÄROHOHEHEHSHENG ONOHÄHÖNSH HSHSHHÖHMHÖHENE In unserm Verlag erschien: Fremdes Blut (Alraune) ° Preis: . 50 0 Pfennig. Verlag der „Lichtbild-Bühne‘‘ BERLIN SO.16. T f M Novelle von Eugen Isolani. # # | BEILAGE DER „LICHTBILD- BÜHNE“ Die Beleuchtungs-Technik für Bühne und Zuschauerraum. N KON abwechselnde Darbietung N 3 von Film-Projektion und Ar- ER tisten-Produktion, das Wesen des Kino-Varietös, bedingt durch den ständigen Wechsel von Hell und Dun- kel auf der Bühne und im Zuschauer- raum ein kompliziertes und gut durch- dachtes Schaltsystem für die Beleuch- tung, da zwei räumlich getrennte Ar- beitsstätten — Vorführungsraum und Bühne — in Betracht kommen. Diese beiden Arbeitsstätten müssen trotz ihrer räumlichen Trennung exakt und genau zusammenarbeiten, ungefähr wie der Synchron-Apparat bei der Vorführung von Tonbildern, wo ja Ton und Bild auch zwei getrennte Ur- sprungsplätze haben müssen. Bisher waren wir gewöhnt, dem Kino-Vorführer die gesamte Beleuch- tungs-Schaltung an die Hand zu ge- ben, so daß er vom Apparat aus auch die Saalbeleuchtung schaltete. (In kleineren Kino-Theatern fälschlicher- weise auch Front, Kassenraum, Foyer, eventuelle Treppen etc.) — Die Hand- sriffe des Vorführers waren beim Filmbeginn ziemlich viel, nämlich: Saalbeleuchtung aus, Vorhang auf, Kleinmotor einschalten, Kurbel an- drehen, Feuerschutzklappe öffnen, eventuell noch Bildnachstellen oder l.ampenregulierung. Alle diese Funk- lionen gehören unbedingt vom Vor- lührer-Standplatz aus ausgeübt, da sie unmittelbar zur Kino-Projektion gehören, (Den verwerflichen Num- mernabruf und das damit in Verbin- dung stehende Klingelzeichen vom Vorführer nach Kasse und Kontrol- leurstand erwähnen wir als überhaupt nicht diskutabel hier nur nebenbei.) Die überaus zahlreichen Funktio- nen des Kino-Vorführers dürften beim Kino-Variöte unter keinen Um- ständen vermehrt werden, das heißt also, daß alle Beleuchtungs- und Vor- hang-Betätigungen, die’ für die Ar- tisten-Produktion in Betracht kom- men, von der Bühne aus geschehen müssen. Die Saalbeleuchtung (mit sogenanntem Bühnenregulator) hängt an einem Schalter im Vorführungs- raum zum Ausschalten und ebenso am Bühnenschaltbrett zum Einschal- ten. Der Variete-Vorhang (der die Bühnenbreite einnimmt und ganz vorn hängt), ist von der Bühne aus und zwar von Hand nach oben und unten zu tätigen, während die Kino-Gardine, welche in halber Büh- nuntiefe dicht vor der aufziehbaren Projektionsfläche hängt, vom Vor- führer durch die Fischersche Be- dienung auf- bezw. zugezogen wird. Das technisch und künstlerisch vollkommen eingerichtete Kino-Va- riete braucht auf der Bühne Rampen-, Seiten- und Soffitenbeleuchtung, deren Glühbirnen, zu drei Serien an- geordnet, abwechselnd weiß, rot und grün sind. Jede Lampenreihe muß aber einen Extra-Schalter haben, so daß die Glühbirnen-Schaltungen auf der Bühnen-Schalttafel aus folgenden Drehkontakten besteht: ganze weiß o o o o rot o o o o grün o o o o Rampe Seiten= Erste Zweite beleuchtung Softitte Soffitte links u, rechts Zur effektvollen Bühnenbeleuch- tung gehören außerdem noch zwei die links und möglichst hoch entweder in der vor- auf der Vor- bühne (dekorativ verdeckt) oder an den sind. Scheinwerfer, rechts deren Seitenkulisse, anzubringen Saalseitenwänden Diese Scheinwerfer können automatische Kohlenregulierung ha- weiß-rot- grüne Drehscheibe durch Kontakt be- dient werden. leuchtender Scheinwerfer mit nur kleinem Streukegel und Kugelgelenk als Stützpunkt gehört aber unbedingt in den Vorführungsraum und muß von dort aus (eventuell durch den Um- roller) die Artisten-Produktion sorgfältig bedient werden. Die Beleuchtungstechnik für Bühne und Zuschauerraum hat also zwei Betätigungsgebiete und zwar Vorlüh- rungsraum und Bühne. In den Vorführungsraum gehören also: Kino-Projektion; Saalbeleuchtung; Kino-Vorhang; Varietö-Scheinwerfer; während auf der Bühne zu bedienen sind: Bühnen-Beleuchtung; Variete- Vorhang; zwei Bühnen-Scheinwerfer; Rauf- und Runter-Montage der Pro- ben; ebenfalls kann die Ein großer, intensiv für jektionsfläche nebst Kino-Vorhang; Klingelzeichen mit dem Kapell- meister, Diese räumliche Trennung der zwei ineinander greifenden wichtigen Funktionen bedingt eine gute Regie und genaue Festlegung des Pro- gramms, Notfalle durch telephonische Verständigung noch ex- akter festgelegt werden kann. welche im In nächster Nummer: Die Funktionen des Vorführers und Bühnenmeisters. Adressentafel der Kino - Varietes. DEUTSCHLAND. Berlin. Cines - Nollendorf - Theater. Am Nollendorfplatz. — Direktion: Cines-Theater-Gesellschaft, Fried- richstraße 11. Berlin. Cines-Palast (früher Theater Groß - Berlin. Am Zoologischen Garten. — Direktion: Cines-Thea- ter-Gesellschaft, Friedrichstr, 11, Berlin. Friedrich-Wilhelmstädtisches Schauspielhaus, Chausseestraße. — Direktion: Cines - Theater - Gesell- schaft, Friedrichstr, 11, Berlin. Cines-Apollo-Theater. Fried- richstraße 218. — Direktion: Cines- Theater - Gesellschaft, Friedrich- straße 11, Berlin. Sanssouci-Lichtspiele. Kott- buser Straße 9. Zurzeit geschlossen. Große Bühne, Garderoben- und Re- quisitenräume, Wiedereröffnung im Herbst. Berlin, Victoria-Lichtbild-Theater G. m. b. H. (Artushof), Perleberger- straße 23, — Bureau: Friedrich- straße 2351, Duisburg. Lichtspiele „Central-Hof”, G. m. b. H., Königstraße 40. Tel.: 4239, Hamburg. Köllisch' Universum, Am Spielbudenplatz. Sommer- und Winter-Saison, Königsberg. Reform-Lichtspiele im Urania-Theater. Zurzeit wegen Um- bau geschlossen. Wiedereröffnung im Herbst, Direktion Gebrüder Kandeler, — Artisten-Offerten erst Anfang August erbeten. Königsberg. Theater- Neubau des Ostdeutschen Film-Vertriebes. Fas- “ sungsraum ca. 700 Personen,. Er- öffnung am 15, August, München. Deutsches Theater, Erst- klassiges Variete. Sommer- und Winter-Saison. Spielzeit fällt nur aus während der Münchener Re- doute, Artisten- und Film-Offerten sind direkt an die Direktion zu richten. Große Bühne, Stallungen etc, in RICHA RD WEINIGER Behrenstraße 14-16 :: BERLIN W.& :: a / Gesantskrälte + Humoristen me Ü Schaunummern +» Kanellen a Nürnberg. Apollo-Theater. Erstklas- siges Variete. Sommer- und Win- ter-Saison. Film- und Arlisten- Offerten sind direkt an die Direk- tion zu richten. Große Bühne. Stal- lungen für Tiere etc. Schweinfurt. Monopol-Theater (noch im Bau). Eröffnung Ende des Jahres. Würzburg. ,‚Odeon, Auch für größere Schaunummern. Eröffnung am 30. August, OESTERREICH-UNGARN, Innsbruck, Central-Kino. Teplitzz. Monopol-Theater. Direktor August Rücknagel. Triest, Eden-Kino. Wien. Rosensäle. (Nur Winter- Saison.) SCHWEIZ. Davos. Urania-Theater-Cinema. Ar- tisten-Offerten sind zu richten an die Direktion Filmgesellschaft „Ex- preß” (Dederscheck & Co.), Luzern, Tivolistr. 3, BELGIEN. Wintergarten, Folies Bergere. Antwerpen. Antwerpen. Plätze. Antwerpen. Excelsior-Cinema. Antwerpen. Pole sud-Cin&ma. Brüssel. Wintergarten, Brüssel, Agent für die belgische Pa- lace-Tour ist Dimitriu. Gent. Wintergarten. Lüttich, Wintergarten. 1800 Lüttich, Grand Palace. 3000 Plätze. Lüttich, Liege-Palace. 2000 Plätze. Lüttich, Elysöe-Palace-Cin&ma, FRANKREICH, Lille, Palais d’Ete, Lille, Bratteni Universelle, Tel.: Ps: 8142 / Casino-Palace, Concert de l'Etoile d’Or. Roubaix, Roubaix. ITALIEN. Avellino. Teatro Giodano, (Nur Sonn- abends und Sonntags.) Carrara. Teatro Animosi. Carrara. Politeama Verdi. Florenz. Teatro Apollo, Genua, Teatro Apollo, Genua-Certosa, Cinema Tripoli. Livorno. Salone Margherita. Livorno, Cinema Centrale. Livorno, Politeama Livornese, Neapel, Sala Umberto, Neapel, Teatro Orfeo, Palermo. Olympia. Palermo. Trianon. Saison.) Pozzuoli,. Teatro, Sonntags.) Rom. Sala Umberto, Rom. Acquario Romano. Rom, Quirino, Rom. Padiglione Colonna. Sampiedarena. Cinema Centrale. Spezia. Duca di Genova. Spezia. Duca Abruzzi, Torre Anunziata. Teatro Mederno, (Nur Sonnabends und Sonntags.) Torre Anunziata, Politeama Borrelli. (Nur Sonnabends und Sonntags.) Torre del Greco. Sala Trionfo. Trapani. Teatro Varieta. Venedig. Ridotto. Sommer- (Nur (Nur Sacchini, SPANIEN, Madrid, Teatro Roma, RUSSLAND. Kischineff, Theater Orpheum. Direktor Papadaki,. (Diese Liste wird weiter vervoll- ständigt.) VL LE INMILRAG G an N 4 [7 Aeuss. bill. Soemmerpreise Gemischtes Programm in vorzügl. Zusammen- stellung. Riesenauswahl in Sensations-Schlagern. Jeder ältere Schlager wird auf Wunsch vor Versand bei kleinem Auf- schlag entregnet, dann ebenso gut wie ein neues Bild. Die hier ver- zeichneten Schlager sind wirkliche Zugstücke. Mutoskope Königin Luise, 1., II. u. Ill. Abt. . . . „länge Kinografen Pierrots Liebe . » x» : 2 220.00. 99 Gaumont Die eiserne Hand, 1., II. u. Ill. Abt. . . 3000 Messter_ Des Pfarrers Töchterlein (Henny Porten) 975 Drascepe Der Mutter Augen . WERDET. Itala Vater. . Savoia Geheime Schmach . Ambrosio Don Juan In Verbannung . Seelig Der Graf von Monte Christo . Pasquali Auf den Stufen des Thrones . Pathe Schatten der Vergangenheit Gaumont In der Tiefe des Abgrundes Pasquali Leidensweg einer Frau Continental Die Falle . . I. Vitascope Eid d, Stephan Huller, Tall. Teil, 7 7 Akte Pasquali Flammen im Schatten . .“ . Gaumont Wer ist die Schuldige . - Messter Schatten des Lebens ea Porten) - Pasquali Unverdientes Leid . ; . Mutoscope Schicksalsfäden . . . . » Mutoscope Der Fremde . . ie a Continental Die Hochzeitsfackel Gaumont Beethoven . . Itala Auf dem Kriegspfad Ambrosio Das Schiff mit den Löwen . Messter Die Rache ist mein Bioscope Zweierlei Blut . . . Pathe Die Hölle des Todes , Bioscope Theodor Körner . j Messter Das Spiel ist aus (Henny Porten) . Pathe Entsagung . . . Messter Im goldenen Käfig (Saharet) B. B. Das 11. Gebot Ambrosio Siegfried (inderirei) Karpatia Unter zwei Flaggen. Eclair Die Dame von Maxim . Imp. Der Derbysieger . Pasquali Im Zwange der Not nen Frauenherzen . Itala Ihr letzter Kuss . . . Der Arzt seiner Ehre . Der Minenkönig . Die Kriegsfackel . Die grosse Sensation . Die drei Kameraden. Leben oder Tod. . Continental Der Triumph des Todes. Royal Die schwarze Maske . Vitascopoe Wiedergefunden . Continental Ein Blitzschlag Pasquali Bankfach 13 2? Gaumont Verklungene Lieder Der Veberfall. . . Milano Neu ges Lebensglück Eclipse Spätes G . Cines Flaus-Dame : Gaumont Der verräterische Film Gaumont Herzenskühnheit . Continental Schatten der Nacht . . „ Einer Mutter Geheimnis . Don Juans Kontrakt Kinografen Frauenehre , er Mi Messter Für’s Vaterland (Saharet) EP ik Reichhaltiges Reklamematerial wird kostenlos mitgeliefert. Film - Verleih - Institut Nilbelm Feind, ==: y. a ‚Ant Königstadt 109 37. r.: Kinofeindt, Berlin. wen SEEERIN SeissEE NG: 2 mal 2000 Mtr.- 4000 Mir. ° pro Worte 30.- und 50.- Mark Die PROGRAMME enthalten 2 Haupt- schlager aus erstklassigen Serien u. a. Asta Nielsen, Lincoln, Die vier Teufel, Die Morphinisten, Der Andere, Steuermann Steffens, Königin Luise, Theodor Körner usw. Bitte Filmliste zu verlangen! Wir können nur eine beschränkte Anzahl von Leih-Kunden für die beginnende Sommer-Saison aufnehmen und bitten wir daher um sofortigen Abschluß. 000 300000000000000000000000 * 000000000000000000000000000 —— Man verlange unsere haupt: —— und die monatlih eriheinende Gelegenheitskaufliite Kino-Haus A,, liring Hamburg 33 Telefon: Gr, I. 6165 Schwalben-Straße 35 OPEL & KÜHNE, ZEITZ Größte und NEN Fabrik Deutschlands Moderne Theater: «Rlapplitzbänke Logen-Sessel Peddigrohr-Sessel Telegr. - Adr. Opel Kühne Fernsprecher Zeitz No. 5, Lie- Tägliche Big Pro- jedes duktion Quantum ca. inner- halb 500 Sitze. 8 Tagen. Verlangen Sie den soeben neu erschienenen Katalog Zweigniederlassung in Berlin N. 4 Bergstr. 77. Fernspr.: Amt Norden 2531. — u ANZIEHENDE Ay RT \ ns N a Ay SS Ss DR en BER; N] PN ” N 4 J . h WE we ar | 2 ak N An Er wo 3 Ss N N N N ja NEN AALEN N wiyenuopin :3ssalpy- wweuıßbalaL APR MESSÄISSSILSLSCTUSEEDEL bs Seite 53 7 7 N " Ip rd fr WAR a puma u BAR N 2 u Ze N N Ei N — ‘0.1 aW 3desıa "Nur sIald Jowny @yIEaj29 N a0 —'Czı 'aWw a: "Iyut SIOId auıyeujneanyeN ie InyeN — SEE AW BR "yur sIald 3][3A40ON Fur m all —'‘cz& 'IW adesın Nur SIaId auon aljoasıuumay2b ard ESEL NEIGL Isnbny 's2 | eweig-ı13][83nuy2g — SIE 'aW adesıa "Nur SIard aIıPgwoy-Äoqmoy uabuebab ;nb you Jsı SZ —'TzE ae BR I SIOld dajlad | sgd4dx3 dog guM dassampuen dat eweig-ÄogMo) — TEE 'UW Ben yuı Sa1d = WWVa 268 'oN Aopuajjoy Jwy :uojajaL Pap_ jeL13jeW-NBpoy uugumjse7 "2 MR — ‘091 '3W adeaıa "Nur SIasd own} jipn]3 210 — 0EE "AW ade ur sad > a2A0N kuinne h u N SIR K 161 yenöny er —'SzE Aw dena 'AUr SIOJd a]]3AON SUallap3 S2Q Bungaam a0 —'‘cgI Aw in -Iyur SIaJd JownH jassniıps auassabuan dal — C6zZ 'aW ade ° Par stard en jP1dsjsn”] upaipnat) am Spar ewesc-ÄogmoY ne. SEEN IT : eı6ı jsnBny 'gL e en0d 9EZ SgTEAIS-YSUPSLF ‘BY 'MS NI1438 Ken SW I4-VIUdOLDIA Pr. 77 Be. usZungıa4ydsag 931g usdueJeA um f = EI = —'ccı AW adesıa Nur SIaIg own} (rqnej49 J2puy 104) nb uajjds In; jnmaagan —'Sız 'aWw dena ur sag .° erdsjeng FD ee 7 NUNZNZNNNGN ouejsjneag sÄjlıg —'022 'AW —'C61 "AW udJsap OA UaHLOH 210 — DIE "IW —'00€E "AW löuıps yayaaıps ypnjbun seo gun "" adesa [Nur SWJ4 SIBAON-Ä0OgMoJ aurg zwauummab palm dam ONONONONONONONVG eisı IsnÄny 'g “ON adesıa qur sIald ayjs3J0unH des “gar stasq abey3 "I oun '] ewesgg-Ä0ogMo) a1ıpgwoy ade yur Stasd i ei6L IsnÖny 'ı | / NONZNZNZNZNNZNIZS "sera IIOFETD LE’B-B — Sun Kino-Billets mit Aufdruck mit beliebigen Firma = Aufdruck in Heften zu 500 Stück (1 Blatr 5 Bil- letts) und in Blocks zu 100 Stück, numeriert, tadellose Perforation, festes Papier in 10 verschiedenen Farben, sauberste Druckausfühı ung, liefert die Berliner Billettdruck=Centrale Buch- und Kunstdruckerei BERLIN C,„ Wallstraße 17/18. direkt am Untergrundbahnhof Spittelmarkt. Fernsprecher : Amt Centrum Nr. 5036. Muster und Preisliste zu Diensten. Kürzeste Lieferfrist, Billets ohne Firma stets am Lager. m — m 11 m an nn nn nn ann tar M, Christensen, mn Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224 Tel.: Amt Lützow, 2496 :: Telegr,-Adr.: Filmchrist MER = =. =: Das Irequentiepteste r> > ı> | .. FilmVerleihzinititut m nn Billetts © SDEIEDIESDE AI SEE aul exira starkem Papier in wunderbaren Farben 5 u Billetts Mk. 6,— . =, 0 Bit letts Mk. 13, -: ( 20", Rabatt == 50000 Billetts Mk. 24,-. erhalten Se bi Prob & 100000 Billetts Mk. 45, . bei Bezugnahme auf „Lich- = hildbühne“ In Billets vergütet, Deutliche Nummerierung, nach Vorschrift. sämtliche Vorrätige Billets "u. 10009 "tet Mk. DE auch mit Aufdruck: „Theater lebender Dreier Blockbillets, Datumbillets, Garderobenmarken, Vorzugskarten, Programme, Reklame-Wurfkarten und -Zettel, Eisenbahnkarten mit und ohne Nummern, Monatsabrechnungsbücher 50 Pf., BE Mk, 4,50 (für meine Kunden mit 50‘ Muster kostenlos Lieferzeit ca, 3 Tage. Gabel’s Billefdruckerei, Hamburg “| Telephon: Ill, 9688, ee 166. n VO " Fischer Tlopten: An. ızo. Äinemalographen-Pabrik Teenon: ron 202 Berlin 0.27, Krautstr. 4-5. Spezialitäten: Kreuz- a Widerstände :: Licht-Regulatoren Automatische Vorhänge für NONE === Bühnen-Effekt-Apparate = Sämtliche Zubehörteile für Kinemelsgraphan m —— Abteilung für Reparaturen aller Systeme. — Insessrässsnsnsesssetasnseset Theater lebender Bhotographien jeder Platz vorrätig ia Heften ä 500 Stück, 2fach numeriert von 1--509 10000 Stück Mk. 4,50 2500) Stück Mk. 11,-, 50000 Stück Mk 20, in Heften ä 500 Stick fortlaufend numeriert von 1—- 10000. Größe 4x6 cm 10000 Stück Mk. 4,50, 25000 stück Mk. 10,-, 500,0 Stück Mk. 18, — Mit Firmenaufdruck: in Heften 3 :00 Stück, numeriert entweder 2fach von 1-500 oder 3fach fortlaufend. 6, — 25000 Skück Mk. 24,— 1000: 0 go Vorzugskarten — Programne — Reklame-Wurf- karten etc. Billet:Fabrik A. Brand, 6. m. b. H., Hamburg 23 Hasselbrookstrasse 126. 10000 Stück Mk. 13,— 5000 , ; Abonnementshef e u lappsitze sr inematographen rompte Lieferung! rima Qualität! rüler & Co., Zeit Telefon: s 131, 3 2 7 De en | Klappstuhl- „Fabrik Referenzen von dengrösst. Theatern Dekssohtänte, | Belgiens, Hollands und Oesterreichs } Man verlange Offerten! Die bestrenommierte, älteste und leistungs- 2. fählgste Firma der n Pr | Branche Be | — ist und bleibt —— | | M. Richter, Waldheim i. $. | Omen eyes 4 Journ 0 Jemen } Jnmmmme 9 armen 0 Jansen © ı rmmmiil 0 smerum| & emule © 6 mm ante nt Zensurkarten Telephon empfiehlt oo „Lichtbild- Bühne“ "BERLIN SO., Michaelkirchstr. 17 BR,RRODRDRDRRRDRDDROHD A . ns . . . D Q DD Q OD g D e Q Q Q 2 D Kleine Anzeigen werden nur aufgenommen, sofern der Betrag vorher ent- richtet wird. in Heften & 500 Billets, äußerst brillant perforiert, dreifach Billettbücher starkes Papier, nummeriert, alle gangbaren Plätze vorrätig: 10 Hefte 3,50 M., 20 Hefte 6,— M., 50 Hefte 14,50 M. Garderobenmarken —— in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600 600—800 und 800-1000 A Block 20 Pf. Expedition des „Theater-Courier“, Berlin O. 27 Ifflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des Schillertheater O. u. des Residenztheaters). Telefon: Amt Königstadt, 3033. üeschäftsstunden 9-5 Uhr, Sonntags geschlossen OOBEATEBEAEETDEBEEGEEBBEEEBBHEE FI LM E N. Das einzige Pen blatt Skandinaviens :: Das beste Rekliame-Organ Abonnement Kr, 8, —- jährlich, DEOEBEETREEB lololololalalalofalolulolulslolalolulololololo Slalolalololololalolo] Abonnement I fr. pour le monde entler ae Journal independent d’Informations Supplement mensuel ä „CINEMA“ Annuaire de la projection fix et anime&e Numöro sp&cimen sur demande BUREAUX PARIS 118, rue d’Assas Zur Vermeidung von ++ Verwedhselungen bitten wir Sendungen an uns genau zu adressieren: Lichtbild-Bühne Berlin SO. 16 Michaelkirohstrasse 17. 3 Verlag Kopenhagen, Norregade 33. | ca. 340 stün Theaterklapspitze Der Inseratenpreis beträgt 15 Pfg. pro 6 gespaltene Non- paraille - Zeile. Für Stellen- Anzeigen wird die Zeile mit alulololololololololalololalalolololololaloloiolololololololofofo) International Rinematografen Hotel HAMMONIA eo co El Hamburg, Reeperbahn 2 u. 3. El 0 0 El E e Treffpunkt aller Interessenten des In- und Auslandes. ——— Inhaber: H. Ziemann == lololaolaololololalolaololololnlolafofololaolofalolalaloiofololafofn] lalululaololalolalolololaloı Der Verein Breslauer * Kino = Angestellter empfiehlt den Herren Besitzern erstkl. Vorführer, Erklärer, Klavierspieler, Portiers etc. Die Vermittlung ist vollständig kostenlos, Näheres durch den Geschäftsführer Fritz Kretschmer, Nikolaistr. 37, I, Tel. 9133 Kassiererinnen, BEERBEREETBETEBTTETEE mit den Intendanten, Direktoren oder Mit- ga der Opern-, Operetten- und chauspielbühnen Fühlung sucht oder Geschäfte macen will, liest u. inseriert im Theater-Courier : Probenummern auf Verlangen gratis und E franko von der Administration des „Theater = Courier“, Berlin D. 27. Naturwissenschafter beabsichtigt in Berlin mikrokinematographische Aufnahmen aus den Gabieten der botanischen und zoologischen Physiologie und Biologie sowie der Physik und Chemie zu machen und sucht die Verbindung erstklassiger Filmfabrik. Gefl. Offerten unter J. G. 8690 befördert Rudolf Mosse, Berlin SW. Kinotheater ca. 400 Plätze, modern gebaut, in lebhafter Garnisonstadt Ostprenfens zu verkaufen. Offerten unter Lg. 281 an die Exped. der L.B.B. faßt neu, billig zu verkaufen. Anfragen erbitten unter Gf. 22, an die Expedition der L. B. B. u 10 Pfg. berec!ıuet. Junger, tüchtiger Dekorations-Tischler, mit sämtlich. vorkommen- den "Arbeiten vertraut, wünscht in Berlin u. Um- gegend Stellung. A. Mehelburger, Berlin, Alvenslebenstr, 10. Zu kaufen gesucht: I erstklassiger Kinematograph komplett mit Zubehör und Motor 65 Volt, 6 ff. mit Fabrikat und äußerste Preisangabe an: Eduard Schröder, Ynncbere AAAARR Inserate in der „L. B.B.“ haben den größten . Ei .. | Der Siegeszug der Kaiser - Panoramen geht durch die ganze Welt. Die körperliche Natur- wahrheit überzeugt. Auch Stadf- Behörden haben solche erworben. Näheres die Zentrale Berlin W., Passage. 2,— Mark kostet das Abonnement auf die az L. B. B.‘ ? r a, ” . Tr (_Seite 56 BONO) D N ln ® a in Bücern oder Blocks, © 15 Farb. 3mal v. 1-500 numeriert 5 5000 10000 25000 50000 100000 ® 8 2,50 4,50 10, — 1850 35,— = n.Firma 650 165,- 8- 48,— : Tagesbillets, Garderobe- $ marken, Dutzendkarten $ liefere schnell und reell gegen ®@ Sie Must ® ® ® . ®e & Bezirk Potsdam WE Nachnahme. Verlang. Albert Paul in Niemegk Wiht re für Rino : Besitzer !! Versäumen Sie ja nicht, sich meinen neuen Kino: Spar: Umiormer zuzulegen, durch den Sie 70°, und mehr Stiomersparnis erzielen, auch auf Miete bezw. Teilzahlung. Verlangen Sie Offerte. F. W. Feldscher, Telephon 1247. Hagen i.W., Kampstr. 4. in Er L B.B .B. Kb BR ER Inserate pi in ir In. Angel und Berulsgenossen Deulschlands Ber Berlin Geschäftsstelle: BERGIN NO. 18, Landsberger Strahe 90. Telephon: Amt BARIRERBRE No. 3131. Kostenlose Arbeitsvermittelung für sämtliches Kinopersonal. Den Herren Chefs, auch Nichtmitgliedern, halten wir uns bestens empfohlen. HOLLAND, BELGIEN und KOLONIEN. Bezugspreis Ausland Mk. 12,50 pro Annum. Anzeigepreis 35 Pfennige (Stellengesuche 20 Pfennige pro 4 gespaltene Zeile. DE KINEMATOGRAAF mit Bein DE FILM, mit Beiblatt Best redigierte und meist verbreitete Zeitschrift der Kino -Branche. , AMSTERDAM. HOLLAND. NIED. OST- und WESTINDIEN. ahead ll > L’°B:B — Span > | ml! g— ek ®® Kino-Kallabücier praktisch und übersictlih angeordnet empfiehlt Verlag der „Lichtbild-Bühne“‘, Berlin S0.16, Micaelkirdstr. 17. OOOOH0000000000000900000© Projekfionswände al RekıamE F von Verlangen Sie von uns BE Nahtlosem Shirting gralis und unverbindlich alle Breiten von | ge irf ’ I bis ca. 5 Mir. MM nserat-Entwürfe lür Ihre Inserlionen In 8 II I Berlin_C. 2. der „U. B.B , corl ; Brüderstr. 2. W Die Expedition der Lichtbild - Bühne. ER an » Arrangements, Kränze und Iumen: Pflanzen : Dekorationen für alle Gelegenheiten. rw nun OcHULTZS Blumen - Salon Ecke Leipzigerstr. Tel. Ztr. 1900. Lieferant für die Theaterwelt und die : gesamte Berliner Kino-Branche. :-: 2 Mark kostet das Abonnement La Cinematografiia = I Italiana ed Estera Erste und bedeutendste italienische Zeitung für die ern auf die sk. B. B.‘ i : und phonographische Industrie we Erscheint monatlich 2 mal. us Herausgeber: Prof. Gualtiero |, Fabbri Torino (Ital.) 31, Via Cumiana 31. = ‚. Abonnementsı 8 Franos .", ir aa, sich bei Sasse. oder Bestellungen stets auf unsere „Lichtkild - Bühne“ gütigst beziehen zu wollen. Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen.Mellini, Druck u. Verlag: Gebr. Woltisohn G. m, b,H, sämtl, in Berlin. Zur bevor tehenden alson 1913 vergrößern wir wieder unseren Programmeinkauf. Wir teilen den Herren Tbeaterbesitzern mit, daß wir mit unseren Lieferungen durch Verträge an keinen Bezirk gebunden sind, wir liefern also jedes Fabrikat, welches im freien Markt erscheint, überall bin. Überaus günstige Verbindungen für Königreich und Provinz Sachsen haben wir augenblicklich frei und bitten wir die Herren Tbe- aterbesitzer ganz Deutschlands Offerten einzuholen. Wünsche in der Auswahl der Sujets können jetzt noch berücksichtigt werden. Ferner machen wir auf unsere zur Saison berauskom. menden Monopolichlager aufmerksam, in denen die bedeutenditen Künstler der Lichtbildkunst Sarah Bernhardt und Theodore Burghardt die Hauptrollen kreiren werden. Wir bitten Spezialofferten einzubolen. Martin Dentler 6.m.b.n, Braunschweig Fernsprecher: 1143, 1144. Tel.-Adr.: Centraltheater. LEIH-F2OGRAMM Nr. 35 Erscheint am 2. August 1913 Goldserie 6169 6158 1017 6164 6166 9177 6168. 6167 Söcession Max und die Liebe (Linderfüm) . - . 1gw,1gr.Pl, Große Dramen Scorsonere Der Todesturm (Eclectic-Film) . - - . 1gw,Igr.Pl. Coloriert 1430 M. Bankerott Die Spitzen-Königin (Duskes-Film) . . Igr, 1 gw. Pl. Kleine Dramen Scytale, _ Der glänzende Schein (American Kinema) . . . Seance Um Ihretwillen, um seinetwillen Summer Film) Apitation Ehrensäche (Russischer Film) . 2 Komische Films Secateur Die verflixten Hosenträger (Modern Pictures) . Sebile BREBEN. . .: . 0004 ie 3 Sculpter#" Pferd, das seinen Herrn liebt (Eclectic-Film) . 4 Basten ‚Kleinstadtklatsch en) BR hı "Eine Besteiguiig di Berges Rainier (American Kinema) tesse "Der Krokus, Zimmerpflanze . - - . ; ‚Seringapalam. (Orientaliilm) Pathö-Jonrnal 29 B. :: Päth6-Jonmal 230 A im 6. Sepfembe das grandios u IHN 2 ni RL Ss 2 DI © SS > ENG 0b RR % I IR r ER BE o: u a. III ISIN ” ® v UI = 2 EEE mm m ————. — erseheint in Ireien Verkehr Meisterwerk Bi RL Br Berlin w.s. %, ” v vn S avagar “vgwgv. 77 Br 7 =, = Bu Gens mE ie DEE DEM IRRE ne n HR RT „agava SVEN KUaSE! N@rori SI OSTEN EN A ya een SER RER sannnnzuanmeıcannmu: u si ——— -...— mm‘ Inu a $ aa! Sg 700: = “ » “= = a = = — o = o = | 3 u. = an =ı = in SS =: r= = = | N RI | von RICHARD VOSS. | kr ap 6 5 = BEER HL ER Ei Se a une Vi Ka RL ei “ NE a % sa rau RL Allein- und Erstaufführungsrechte für König- uch SR reich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt vuS | Im » Sehen Sie sich EVA an im COLOSSEUM LEIPZIG, allabendlich volles Haus! Trotz erhöhter Eintrittspreise fanden Hunderte von Besuchern keinen Platz; daher u auf 3. Woche prolongiert! u Colosseum bleibt Spezialhaus für Schlager u. Programme DH Schlagerlisten zu Diensten. Verlangen Sie sofort Offerte oder Vertreierbesuch. ji plosseum H.d.Pey, Leinzig, Rolplalz. Telephon Nr. 13 940. RT; Be 5 Bi ARINEN KOIRSIEIK werden in kommender Saison den » Filmmarkt beherrschen « ”.. Keine Phantasiepreise! > Angebote für ausserdeutsche ooooooo Länder erbeten. oo00000 Erich Grünspan » Charlottenburg Windscheidstraße 30. ln nn nn FE PATHE-FRERES a4 &CO G.m.b.H. aa4 Die letzte Probe Sensationelles Drama aus dem Artistenleben Glänzender Variete-ÄAkt Länge 835 m o o o o o Erscheint am 9. August LÜ 5 72 =D el mm FERN) Spannende Kriegsepisode | Waren, Kriegsepisode PYyN PR Au 8 GN DER KRIEGSHUND Phönix- Film | Spannende Phönix- Film Erscheinungstag 9. August r— ? Des adden ann cz 7 z 7 22 EL [> BDO D L’B-B — SYnniaa “ “ »SATANAS« (Eclectic-Film) Große Detektiv-Phantasie Das Geheimnis des verschwundenen Perlenkolliers Wer ist der Täter? NICK WINTER ——— in der Hauptrolle ——— Länge 730 m Erscheint am 16. August L 6. Jahrgang 1913 Der Abonnementsbetrag beträgt für Deutschland durch das Postzeitungs- amt vierteljährlich Mk. 2,— bei freier Zustellung, bei Streifbandbezug für Österreich-Ungarn Kr. 4,— im Welt- postverein jährlich Mk. 20,—. Die | Lichtbild-Bühne erscheint jeden = Bonnabend ——— ig 5£ "LICHTBILD- BUHNE Das Fachergan en_ für das —% Jnferessengebief der Kinemafographen Theaferpraxis. LI HIOTHLSORLECHECHENT RR Verlag: Lichtbild-Bühne Berlin SO. 16, Michaelkirchstr. 17, Tel.: Moritzpl. 11453 Chefredakteur: Arthur Mellini. BLICH N III HC ICH} Heft No. 30 Der Insertionspreis beträgt 15 Pfg. pro 6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk. 100,—. !/s Seite Mk. 60,—, !ı Seite Mk. 30, '/s Seite Mk. 18,—, !ıs Seite Mk. 10 Schluss der Anzeigen-Annahme — Mittwoch früh. = Erfüllungsort: Berlin-Mitte. BERLIN, den 26. Juli 1913 Das Problem der Kino-Reform. n letzter Zeit hat man sich spe- ziell in Düsseldorf sehr stark mit der Frage der Kino-Reform beschäftigt; ein Thema, das besonders für Gemeinde-Verwaltungen von hohem Interesse ist, da man sich dort noch nicht so recht klar geworden ist, ob der Kinematograph mit Hilfe hoher Steuerlasten zu unterdrücken oder durch Reform zu heben ist. Wir berichteten bereits, daß die Kinoreform-Kommission in Düsseldorf sich für baldigste Einführung der Kino-Konzession aussprach und das Kinematographenwesen einer ein- gehenden reichsgesetzlichen Spezial- behandlung dringend bedarf. Wir meldeten gleichzeitig auch, daß man der Frage einer Zentralisie- rung aller Kinoreform-Bestrebungen nähertrat, Auf der Düsseldorfer nalen Woche“ hielt im übrigen der bekannte Professor Dr. Sellmann aus „Kommu- Hagen, der immer mehr bestrebt ist, in den Fußtapfen Professor Dr. Brun- ners zu wandeln, ein Referat über das Thema „Kino und Gemeinde", aus dem wir die sattsam bekannten Aus- fälle gegen den Kinematograph, ohne die Sellmann in jüngster Zeit nicht mehr denkbar ist, weglassen und nur die Ausführungen im Auszug bringen, die sich rein sachlich mit der Materie befassen. Herr Professor Dr. Sellmann zerlegte seinen Vortrag in drei Haupt- 1. Die geschichtliche Orientie- rung, 2. Die prinzipielle Erörterung, und 3. Die praktischen Folgerungen. Nachdem er sich über die Uranfänge und die Entstehung des Kinemato- graphen verbreitet hatte, stellte er fest, daß der Kinematograph zunächst ganz bescheiden auf Jahrmärkten und in Variötös auftrat, daß er aber bald seinen ungeahnten Siegeszug antrat. Er schilderte dann ausführlich die An- teile: griffe, die der Kinematograph durch die Baupolizei und die Lehrer erfah- ren hat, betente aber auch, daß die Wissenschaft andererseits reichlich Gebrauch mit dieser Erfindung macht. Der Redner der Frage, wie sich die Gemeinden zu kommt dann zu dem Kino stellen sollen. Die Gemein- den waren mit der Entwickelung zu- nächst zufrieden, denn sie bekamen in den Stadtsäckel klingende Münze in Form der Lustbarkeitssteuer. Di: die die Lust- barkeitssteuer einkamen, waren ge- Summen, durch waltig. Andererseits waren die Kinos seit jeher Feinde der Stadttheater, die von der Stadt subventioniert wur- den. Wie sollen sich nun die Ge- meinden, die Stadtverwaltungen zu den Kinos stellen? Soll man sie be- kämpfen oder soll man sie unter- stützen? Es gibt Stadtverwaltungen, die mit den Kinobesitzern in Verbin- dung getreten sind und Summen zur d) 2 AnAr Fr di RG Hebung des Kinos ausgeworfen ha- ben. So sind dem Verein für Kino- reform in Hagen von der Stadtverwal- tung 3000 Mk. bewilligt worden. Die Verwaltungen dachten auch an die Gründung von städtischen Kinos, so in Stettin. Manche Gemeinden grün- deten Gemeindekinos. Neuerdings ist Die Kinotheater nehmen ab. Es wird be- aber eine Krisis eingetreten. hauptet, daß die Kinosteuer schuld Aber soweit ich die Sache führt der Redner weiter aus, ist nicht die Kinosteuer daran sei. beurteilen kann, allein an dieser Krisis schuld, sondern eine Kinomüdigkeit in weiten Kreisen des Volkes. In dem Vortrag wurden dann die des Films betont, ebenso die Schäden der Schundfilms und die Schäden durch die unhygienische Anlage vieler Ki- Zum Schluß führt Herr Dr. Sell- mann folgendes aus: segensreichen Einwirkungen nos, Man hat dem Kinematographen die Schultüren verschließen wollen. Es gibt heute noch in der Lehrerwelt Kinostürmer, die am liebsten mit energischer Faust den ganzen Kin- topp in Grund und Boden hinein ver- nichten wollen. Es wird nichts helfen. Der Kinematograph wird in die Schu- len einziehen, weil er einfach das beste Anschauungsmittel ist, das wir überhaupt haben. Er kann auch in sozialer Beziehung segensreich wirken, indem beispiels- weise im Industriegebiet Films vor- geführt werden, die uns die ernste, ehrliche und schwere Arbeit des Landwirts zeigen. Der Kinematograph kann besonders auch für unsere Ar- beiterschaft segensreich wirken. Der moderne Industriearbeiter ist mit dem Dasein unzufrieden, weil er der Ar- beit an der Maschine überdrüssig ist, da sie zu mechanisch sei. Nun kommt der Kinematograph und zeigt dem In- dustriearbeiter, wie in fremden Län- dern das Rohprodukt gewonnen wird, wie es verarbeitet wird usw. Plötz- lich sieht er auch die Stelle, wo er steht, und in dem Augenblick wird der Musketier zum Feldmarschall, er erkennt den großen Schlachtenplan und sieht den Kreislauf der Dinge. Er merkt, daß er auch noch ein notwen- diges Glied in der Kette ist, und er wird dadurch wieder zu größerer Ar- beitsfreudigkeit angespornt. Mein Ideal ist es, daß überall die Gemein- den die Kinos unterstützen oder selbst Kinos gründen, und daß die Städte Kinos errichten, damit der schlichte Arbeiter hingeht, um sich belehren und unterrichten zu lassen. Ich setze natürlich voraus, daß dort etwas ge- boten wird, was den Menschen inner- lich fördert. Ich bin also der Mei- nung, daß die Gemeinden die Kino- frage nach jeder Seite hin erörtern müssen; sie müssen die Kinotheater in irgend einer Form unterstützen, oder sie müssen selbst Gemeinde- kinos gründen. Als Korreferent sprach zu dieser Frage Herr Amtmann Berkermann- Eikel, der ausführte, daß das Kino für unser ganzes Leben ein großes In- teresse besitze und geeignet ist, in den Dienst der Schule und der Ju- gendpflege gestellt zu werden. Er sprach dann über die Gründungsmög- lichkeit von Gemeindekinos und be- tonte, daß man schon in Gemeinden von 5000 Einwohnern ein Kino er- richten könne. Dann wird die Kon- zessionspflicht für Kinematographen besprochen, wobei er den Wunsch ausspricht, daß die Reichsregierung die Konzession auch auf die bestehen- Der Redner gab nun nochmals eine Reihe den Kinos ausdehnen sollte. von Zahlen bekannt, namentlich auch hinsichtlich der von den Gemeinden und Städten erhobenen Lustbarkeits- steuer. So wurden z. B. in Düssel- dorf im Jahre 1911 rund 117 000 und 1912 rund 175000 Mk. Kinosteuern Auf jeden Düsseldorfer Ein- wohner entfallen sechs Kinobesuche und 50 Pig. Kinosteuer pro Jahr. In Köln wurden 1911 rund 160 000 Mk,, 1912 rund 303 000 Mk. vereinnahmt. Hier kamen gleichfalls sechs Kinobe- suche auf jeden Einwohner und 60 Pf. Steuereinnahme auf den Kopf der Be- völkerung. Sehr sprunghaft waren die Besucherzahlen in Elberfeld gewach- Die Besuche beliefen sich 1906 auf 22 000, 1907 auf 259 000, 1908 auf 332 000, 1909 auf 449000, 1910 auf 555 000, 1911 auf 880000 Personen. Ueberall wird ein Rückgang des Thea- terbesuchs und eine Zunahme des Im Aus- land hört man dieselben Klagen. In erzielt. sen. Kinobesuches konstatiert, Oesterreich sind 29 Theater, die zum Teil jahrzehntelang bestanden, durch den Kinobetrieb zugrunde gerichtet worden und 16000 Personen wurden dadurch brotlos. bei Kinos zu hoch anzuziehen, hält der Vortragende für nicht unbedenklich, Dagegen kann eine strenge Zensur, Die Steuerschraube scharfe Ansprüche an die Lokale usw. einen neuen Weg weisen. Zum Schluß seiner Ausführungen stellte der Red- ner folgende Forderung auf: Die Städte und Gemeinden sollen einen Teil der Lustbarkeitsabgaben zur Gründung von Reformkinos usw, ver- wenden und damit helfen, die vor- handenen Mißstände im Kinobetriebe zu bekämpfen und zu beseitigen. Zu dem Zwecke empfiehlt es sich, die au! dem westfälischen Gemeindetag ein- gesetzte Kinoreformkommission auf Rheinland und Westfalen oder auf Westdeutschland auszudehnen und einen eigenen Beamten anzustellen, der die nötigen Arbeiten ausführt. Damit wären die Reformen in eine feste Hand gelegt und zentralisiert, mn nn nn OD) Ambrosio-Films P90009000200000000000050000000000009900000700000000HPOLORTORRTOOROTIERERTUERETETTT Eau FA HE ER Du EU DE Da Eu EI EN HE Die Firma Ambrosio bereitet für die kommende Saison aus der GOLDENEN SERIE ganz hervorragende Sujets vor. O000000000000000000000000000000 O0 00000000000000000000000000000000 00000 In Vorbereitung: “ ® ® Grosses Drama in 6 Akten nach einem sehr berühmten italienischen Roman. O00000090000000000000000000000000 8 00000000000000000000000000000000 0000000000900000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 | (EMMEN ERELUEEER.0« PImdLr or nn an nenn ern Amann ae men mu Lumen ann Der ne a urn men er m en en SS Sn nIT a nn nn nenn nn nu ame un ACH m PR PT u Fe mans LS: Bar Assmann Jasmanemrenra er Se SO LARA UT. TE ET 3 OBEREN. LCDEAN REEL PAne N De na en an Sr. nenmr MAX REINHARDT BERLIN, Friedrichstrasse 10. o ee TI TTTTTTTETT 8. August | —— Sricot unwideritehlicher Sänger Komödie (ca. 295 m Nauke klebt am Sattel ® Montreur © Max Reinhardt : Berlin —ı Friedrich-Strasse 10 —= Ss: ESEEBEBEEBZENEEBBEBBBEBNBEZEBEBHEBEHBHBHEHEBEBHBEEBNHRBREBNHBEEENHENHNHRNENCT ET m] mr aa a | Seite ı 1 | ; Die Schlager am 15. August Der Iriumph der Kraft Löwen-Drama (2 Akte) Mk. 650,— Am 22. August Die Schwester des Missionars Drama (3 Akte) Mk. 1000. — Y- h . = Syn oe. 299,209, 2,9 22, 9. 2: 2,929, 91, ED 2 0 Kinematographen- und Film-Fabrik : BERLIN SW. 48 Friedrich-Strasse 218 Tel,-Adr,.: Cousinhood Telephon: Kurfürst 6193 BE Theater-Besitzer! U In Vorbereitung: Die unierirdische = il = Der sensationellste Schlager. Szenen: Lebensgefährliche Abstürze. Packende Vorgänge unter der Erde. 908 Ein Film von noch nie gebrachtem Inhalt. | 903 | SOLID P ESEL HG CPI SOSE PIGCHDBHEPISH DIESELBE OH SE 929.999, 99,99. 999299 9920,99, 9959999909929 0 9: 20:29, 2: 0 ID ei DODT SEE DL SG SOC DEEP SI DE SITE DPH SE: @ DBIS DD I » TODD A —z.—————— ee ee E Ihr Bruder _ Eine psychologische Skizze aus dem Frauenleben in 3 Kapiteln | Erscheinungstag: 15. August . Preis: Mk. 1060.— | Zum gleichen Tage bringt unser Programm | die beiden glänzenden Komödien | Bliemchen als Naturforscher | | Preis: Mk. 98.— | : Bliemchen mit der Glatze : Preis: Mk. 130.— | und | Malerische Szenen. ::::::::::::::: zuzzzzzzzeee aus Mittel-Italien Preis: Mk. 95.— Cines : Friedrichs. 1. Berlin | | Telegramm-Adresse: Cinesfilm ’.' Telephon: Amt Moritzplatz 9831 EBBZ— 5 Aß ne | Seite 14 | te 14 J0)D 1000 UF I>> 2 L’BB ol 0 mim N l No. 30 | BEE NENESAENENE PERS * Voranzeige! Dornen am Ruh | uhmeswege Ein Künstlerschicksal. | Erscheinungstag 22. August. ++ Preis Mk. 997.— Verlangen Sie unsere vornehm oo ausgestattete Broschüre. oo Cines + Friedrichstr. 11 + „.n.Berlin Telegramm-Adresse: Cinesfilm ‘.‘ Telephon: Amt Moritzplatz 9831 Ihmerika ist und bleibt das Land der unbegrenzten Mög- lichkeiten. Was hierzulande als unglaublich erscheint, ist dort gar nicht erwähnenswert, und selbst bis zu den heiligen Stufen zum Altar und zur Kirchenkanzel reicht die moderne und in allen Dingen allzu praktische Denkungsart des smarten Amerika- ners. — Jetzt macht zum Beispiel in New York eine Kirche viel von sich reden, in der es für unsere eurc- päischen Begriffe recht sonderbar zu- geht. Die Geschichte ist folgende: Der Reverend Dr. Reisner von der Grace-Methodist-Episcopal-Kirche in New York hat die bemerkenswerte Feststellung gemacht, daß die Kine- matographentheater nicht nur für die legitime Sprechbühne, sondern auch für die Kirchen eine schwere Konkur- renz darstellen. Diese Konkurrenz ist für die amerikanischen Kirchen eine sehr fühlbare, da die Mehrzahl von ihnen auf die Eintrittsgelder ange- wiesen ist, die nach alter puritani- scher Sitte zu jedem Gottesdienst er- Dr. Reisner hat nun in den letzten Jahren beobachtet, daß die Gläubigen vielfach ihr Scherflein die billigen graphentheater tragen, als es hoben werden, lieber in Kinemato- der Kirche zuzuwenden. Der Reverend, der wie die meisten amerikanischen Geistlichen Mensch und ein guter Geschäftsmann ist, hat sich daher kurzerhand ent- schlossen, dem Uebel dadurch zu be- gegnen, daß er seinerseits wieder die Konkurrenz überbot. Dies geschah dadurch, daß Dr. Reisner in seiner Kirche ebenfalls Lichtbilder - Vorstellungen veranstal- ein sehr moderner zunächst einmal und Kirche in Amerika. „Der gastireie Pastor“ von New York. tete. Vor einiger Zeit las man in der Nachbarschaft der Kirche, die an der 104. Straße liegt, an allen Bauzäunen folgende Ankündigung: „Sonnabend und Mittwochs 3 Uhr und 8!4 Uhr abends lebende Bilder in der Grace M. E, Church! Abends AQ | Projecfionslampe nachdem Urfeil von Fachleufen die beste der Weir. FACH versfellbar. Für de höchste | Stromsfärke. | Projecfionsa:c | ” ‚UNIO | Berlin S.W.s8. | Zimmerstr. 16-18 Telegramme:Pagu Berliru. Tel: Centrum. 12900, 12901,12902 NIEDERLASSUNG | FrankfurfaMm.Kaiserstr64. Telegr.: Aktges Frankfurtmain | Telefon: Ame£l. 12494 B it a EEE u N = e Ä \ - A “ < ? g | 7 I ‘FE ' ' nur für Erwachsene! Kollektion an der Türe!* Samstag abends Vaude- ville - Darbietungen! Lustiges Pro- gramm!!" Das kühne Experiment des Reve- rend erwies sich als sehr erfolgreich, da die Zahl der Kongregationsmit- glieder in wenigen Wochen sich ver- dreifachte. Nach diesem glücklichen Anfang ging Dr. Reisner noch einen Schritt weiter. Er erklärte der Ge: meinde rundweg, das Gotteshaus sei ein viel zu kostspieliges Gebäude, als daß man es nur zu einem gelegent- lichen Gottesdienste verwenden könne. Die Kirche müsse überhaupt den gesellschaftlichen Mittelpunkt und Tummelplatz für die ganze Ge- meinde bilden. Er stelle sie fürder- hin für alle gesellschaftlichen Veran- staltungen gegen geringes Entgelt zur Verfügung. Der Vorschlag wurde mit Begeisterung aufgenommen, und nun ist in dem schmucken Gotteshaus in der 104. Straße fast täglich irgend was los: ein Five o'’clock tea, oder ein Empfang, oder ein Rezitationsabend oder ein Theaterabend oder sonst ir- Es geht natürlich stets in allen Ehren zu, und deshalb wird gend etwas. der liebe Gott im Himmel wohl seine Freude daran haben. Reverend Reisner hat sich natür- lich sein Hausrecht gewahrt. Er prä- bei empfängt die Gäste, sorgt für Speise und Trank und ist der Lustigsten wenn recht sidiert allen Veranstaltungen, einer. Zuweilen aber, viele seiner Pflegebefohlenen beisam- men sind, ergreift er auch einmal die Gelegenheit beim Schopf, um in einer improvisierten Predigt zu irgendeiner Frage Stellung zu nehmen. Im übri- gen scheut er sich auch nicht, mit a5 >STEBB7 > E-BB zsSm 2 a a allen Mitteln einer modernen Re- klame für seine Kirche Propaganda zu machen. In einer von ihm verfaßten Schrift heißt es charakteristisch: „Die ganze Welt bewegt sich im 20. Jahr- hundert, warum soll die Kirche allein aaia nn nn nn nn nn nn nn nn nn ns nn im 15. Jahrhundert verharren?” Selbstverständlich hat die ebenso vor- aussetzungslose wie erfolgreiche Ge- schäftigkeit des gastfreien Pastors bei manchen Confratres den üblichen An- stoß und ein bedenkliches Schütteln Das kalte Licht. Da die Gemeinde aber die Bestrebungen ihres Hirten des Kopfes erregt. mit höchster Begeisterung unterstützt, so hat die zuständige Kirchenbehörde bisher klugerweise auf jede Ein- mischung verzichtet. ION II III IH III IH I I IH Die technische Definition einer neuen Beleuchtungsiorm für Kino-Projektion. Nas künstliche Licht, dessen un- sere Zivilisation bedarf, sei es Ge- brauch der Menschen, sei es zur Be- für den persönlichen leuchtung großer Räume, die dem Publikum zur Verfügung stehen, oder in Straßen, bedeutet eine wichtige Ausgabe im Staatsbudget oder im Budget der Städte und der Privat- leute. Wir müssen gleich im Anfang er- daß diese Ausgabe größten Teil ihre Ursache nicht in dem wähnen, zum erzeugten Lichte, sondern in den dunklen, warmen Radiationen hat, die nicht nur nutzlos, sondern sogar schädlich sind und die als ständige Be- gleiter der leuchtenden Austrahlun- gen auftreten. Diese Begleiterschei- nung ist nicht nur im Gefolge der mo- Beleuchtung, sondern sie macht sich auch bei den dernen elektrischen alten Oellampen geltend, Es ist gar nicht abzusehen, welche erıorme Ersparnis einträte, wenn man die Erzeugung von Leuchtwellen von den dunklen Wellen trennen könnte. Trotz der großen Schwierigkeiten, die dieses Problem bietet, haben viele Physiker den Versuch gemacht, die- ses Ziel zu erreichen, das sie jedoch bis vollständig meisterten, jetzt noch nicht Kann man dieses Ziel jemals er- reichen? Die Versuche, die in dieser Hinsicht angestellt wurden, sind weit davon entfernt, ein negatives Ergebnis gezeiligt zu haben, denn es bestehen in den Laboratorien bereits einige Lichtquellen, die wenn sie auch nicht vollständig kalt sind, doch weniger Wärme aufweisen, als jene, die wir täglich benutzen. Diese Lichtquellen beginnen auch bereits in die Praxis übertragen zu werden, Unter diese Art von Lichtquelien fallen die Neon-Röhren von Georges Claude und die Moore-Röhren. Dies Röhren, deren Durch- messer zwischen 5 und 10 Zentimeter variiert. Die Länge der Röhren kann einige hundert Meter betragen. Sie sind mit verdünntem Gas gefüllt, we- sind lange nigstens was die ersteren anbetrifft; die anderen sind mit irgend einem an- deren Gas versehen, speziell jedoch mit Stickstoff. Im letzteren Falle dient der Stickstoff der Atmosphäre dazu, um das unter der Einwirkung der Lei- tung entschwundene Gas zu erneuern. Die Moore-Röhren sind mit einem sehr sinnreichen elektrischen Bad an- gefüllt, tische Erneuerung des Gases ist. Elektrische Entladungen, die von einem Wechselstrom von hoher Volt- dessen Zweck die automa- stärke erzeugt werden, durchziehen diese Röhren in ihrer ganzen Länge und entzünden die darin sich befin- denden Gase, Das auf diese Art und Weise erzielte Licht ist nicht so heiß wie das Licht der gewöhnlichen elek- trischen Lampen. Dieses Licht weist ferner den Vorzug auf, daß es diffuser ist, weil es auf einer großen Fläche erzeugt wird. Das wichtigste aber ist, daß vermittels dieses Lichtes, was besonders für die Seiden- und Stoff- industrien in Frage kommt, die Wie- dergabe des Tageslichtes möglich ist, was von einer verständigen Wahl der in den Röhren enthaltenen Gase ab- hängig ist, die große Betriebe sehr ökonomisch sind, Diese Röhren, für weisen diese gute Eigenschaft für kleine Leuchtquellen nicht auf. Der Grund hierfür liegt in dem großen Verlust der elektrischen Energie, der sich bei den Elektroden geltend fnacht, Einige Gelehrte sind mit ihren Ex- perimenten einen anderen Weg ge- gangen. Unter diesen Gelehrten ist Herr Dussand einer, der zu besonders interessanten Ergebnissen gekommen ist, Seine Art, das Problem zu lösen, weicht von den anderen Arten voll- ständig ab. Er bedient sich der be- reits bestehenden Lampen, indem er bei der elektrischen Leitung das gel- tend macht, was er das Gesetz der „Ruhe“ nennt. Nach seinem Verfah- ren läßt Herr Dussand den Strom nur während einer relativ kurzen Zeit die ano Van 17 _. # Blaaalaur? Lampe durchqueren. Im darauffolgen- den Augenblick ruht die Lampe aus, erkaltet und kommt auf diese Weise wieder in den Besitz ihrer früheren Qualitäten. Die Lampe, die auf diese Art nach- einander und nur immer für eine kurze Zeit vom elektrischen Strom. durchkreuzt wird, erzeugt ein durch- dringendes Licht; natürlich unter der Bedingung, daß es eine Metallfaden- lampe ist. Der Metallfaden wird glän- zend und leuchtend, bevor er noch Zeit gefunden hat, sich zu erhitzen, wodurch es sogar möglich ist, den- selben umzudrehen, wodurch sich seine Leuchtkraft noch bedeutend er- höht, Die von Herrn Dussand zur Erzie- lung dieses Ergebnisses angewandte Methode ist folgende: eine Reihe von Lampen wird kranzweise auf ein run- des, wagerechtes Plateau gestellt. Die Achse dieser Platte, die herizontal ist, wird durch einen Griff in Bewegung was durch die Hand durch einen Motor geschehen kann. gesetzt, oder Das Drehen des Plateaus ermöglicht es, daß jede Lampe, die abwechselnd nach dem oberen Teil gedreht wird, während einer kurzen Zeit den elek- trischen Strom empfängt. Herr Dus- sand benutzt in seinem Laboratorium eine Platte von 16 Lampen zu 80 Er scheint damit durch 160 Watt ein Licht erzielt zu haben, des- sen Intensität sich während mehrerer Stunden auf 800 Kerzen erhält. Das bedeutet ein Watt für 5 Kerzen, also ca, ein Fünftel der normalen gegen- Kerzen. wärtigen Ausgabe. In der Praxis scheint ein Plateau von 3—4 Lampen zur Sicherung des Erkaltens zu ge- nügen, Ein weiterer Vorzug dieses Systems besteht außer der Sparsam- keit in der Möglichkeit der Uebervol- tage, die es ermöglicht, ultraviolette, sehr photogenische Strahlen zu er- ande handen uL’B’B SSSSSSSSSSS noch nehmen wir Abon- nements-Bestellungen für das Ill. Quartal zum Preise von Mk. 2,— an und lie- fern neu hinzutretenden Abonnenten die bereits erschienenen Nummern unserer Zeitung nach. Verlag der Lichtbild-Bühne BERLIN SO.16, Michaelkirchstr. 17 jene Teer 1 A SSSSSS en E77 rn | | zeugen, dank deren man das Magne- sium entbehren kann, das bis jetzt zu photographischen Aufnahmen in schwer erhellbaren Räumen zur An- wendung kommen mußte. Diese Lampe kann auch dank des geringen elektrischen Stromes, dessen sie be- darf, zusammen mit der elektrischen Quelle, aus der sie ihren Strom be- zieht, bequem transportiert werden, wozu es keinerlei Apparates bedarf, da sie sich wie irgend ein Handwerks- zeug transportieren läßt. Diese Lampe wird sich infolge ihrer Vorzüge sehr schnell in vielen Betrieben einbür- gern, besonders jedoch in kinemato- graphischen Kreisen, denn für die Ki- nematographie bedeutet sie die Lö- sung einer Frage, über die sich schon so viele Leute den Kopf zerbrochen haben. Es handelt sich darum, daß sich dank ihres Mangels an Wärme- strahlen der Vorführungs - Apparat nicht mehr erhitzen kann und daß durch ihre Verwendung in den Kinos MG, i SIT die Gefahr des Entzündens der Films vollständig beseitigt wird. Welch un- geheure Wichtigkeit diese Lampe hin- sichtlich der Kinematographie auf- weist, läßt sich noch gar nicht er- messen. Auch andere Wissenschaften werden davon profitieren, wie die Mi- kroskopie, die Tiefseeforschung usw. Die Leuchttürme, die Bergwerke, die Kriegsschiffe, kurz die verschieden- sten Zweige werden das Erscheinen dieser Lampe mit Freuden begrüßen. Dieses Licht hat hinsichtlich seines, Momentaufnahme ähnlichen Charakters den Namen Punktlicht Damit seine Wirkung auf unsere Netzhaut eine dauernde ist, einer erhalten. darf zwischen dem Verlöschen und dem Entzünden des Lichtes maximal nur eine fünfzehntel Sekunde gehen. sehr groß, denn dank dieses Systems ver- Dieses Resultat ist bereits ist es möglich, vermittels irgend eines Stromes ein Licht zu erzielen, daß fünfmal stärker ist als das gewöhn- liche, wodurch außer der großen Be- quemlichkeit einer derartigen Instal- lation auch eine große Ersparnis ent- steht. Das System bedarf jedoch ent- schieden noch der Verbesserung, denn das erzielte Licht ist weit davon ent- fernt, kalt zu sein. Es ist zwar weni- ger heiß, als das gewöhnliche Licht, jedoch wird immer noch der größte Teil des Stromes dazu verwendet, dunkle und heiße Radiation zu er- zeugen, Wird es nun durch ein Verfahren, wie das des Herrn Dussand gelingen, das kalte Licht zu finden oder muß von einem neuen Prinzip ausgegangen werden? Wir wissen es nicht. Es ist jedoch möglich, daß es dank der Elek- trizität gelingen wird. Wir können dann währe Lichtorgien veranstalten, chne daß uns diese allzuviel kosten. Kiızıınaajam: a a a a 1 1 1 1 1 a 1 1 1 1 1121 410 1212 22,1 2222220 UUUN Ausschneiden und Aufbewahren! Unsere durchaus fachmännisch zusammengestellten Schlager-Programme sind ca. 2000 Meter lang und enthält jedes einen von den nachbenannten grossen Schlagern. Meter Meter Wenn sich Leo ergibt . . 0 Enoschenes Licht .; „ . : cm. Königin Luise 3. Teil, Königin d.Schmerzen 1300 in Me Die schwarze Natter Nee >» u8 FON ERBE ee Mimosa San . . en BR Konfetti . . . Weisse Königin oder Königin der Nacht 1275 Eine lustige witwe . . . ER ae In letzter Minute . . . Königin Luise‘i. Tel. s 2 2%. 8 wre Be . . ee Verklungene Lieder. . re BR. ee Graf Worenzo — Mein Verlobter. . . 895 Zinna . ae ae a Die Dollarprinzessin . . + 08 Kümmere dich um Amelie . E Die wide Bgd . , 2 2 8 2 ur OR Die Geschichte einer grossen Liebe . . 960 Mer Tel .» . 2 2 Ha ur Se FR ra Hexenfeuer. . . te Um ihrer Liebe willen. . . . . .. 113 Das Mädchen vom Glück ee Leo auf der Hochzeitsreise . . . . . 433 Der Arbeit Lohn . . nu ww Die Juwelen des Nabob . . . . . . 823 Die schwarze Katze 2. Teil. . . . . 850 Eier rammeinale Pal. . = . 2 2. 2 8 Festungsplan 612 . . . 2 2 2 MD Der letzte Akkord . . . . 2 22.980 Der ungeratene Sohn . . . . 2... 135 Des Pfarrers Töchterlein . . . . . 950 Schatten des Meets . . . . 2. iM Aus Preussens schwerer Zeit . . , .. 1300 De Detekiin . . 2: . 22 2» 8 Der Schatten des Andern . . . . .74 a . 5. a FE 5 ee Kämpfende Herzen . . . - 2: 2 2 .+.06%0 Leonore , . Rn ins Merz gewallen , . » 2 22. MM Geheimnis einer Mutter . . 2... 850 5 Die Heldin v. Mulin rouge . . . . . 980 | Programme von 30.— Mk.an. Tagesprogramme von 15. — Mk. an. | Reichhaltiges Reklame-Material wird kostenlos mitgeliefert. De Sofort frei ih Königin Luise Ill. Teil Mensch und Raubtier sowie der großartige Monopolschlager = Sensationsdrama aus den oberen Zehntausend. I 0 D all op Fesselnde Episode aus dem Leben des Multi- milliardärs LINCOLN. Nur zu beziehen durch: Verleih-Abteilung &_"!" Yayı tatshotnd KtSenassenschat Vertreter : Max Hoffer, Berlin SW.68, Friedrichstr. 207. Tel. Amt Zentrum 9611. 11 11211 11 11 11111 1 1 1 12 ITALIA TTLL ET TEET TTS TEE TEE TEE TEST TETETTLEEERET TR Be RS RE Re RT AT TTS RT arT earT T TarT arT arTrT TarT T aT eeeeeee [ Seite 19 ) Erinnerungen aus dem Werdegang der Kinematographie. SER|s war im Jahre des Herrn 1895 SA) New York und noch dazu an der Ecke der 14. Straße und des Unionsquares, wo ich mich zu dieser Zeit ungefähr um die elfte Morgen- stunde befand, um der Macht der Ge- wohnheit folgend, einen Imbiß zu neh- und zwar in der guten Stadt men in einer Bar, welche man damals das Morton-House nannte, Diese Bar war benannt mit dem Namen des da- maligen Gouverneurs vom Staate New York und gleichzeitig Milliar- därs, von dem man sagte, daß er die schönsten Kühe in den Vereinigten Staaten besäße. Es war aber nicht gerade Milch, welches man in diesem Morton-House ausschenkte, sondern etwas stärkere Getränke, deren sich der Amerikaner mit großer Vorliebe bedient, und ich muß hier gleich zu meiner Entlastung hinzufügen, daß mich nicht dieser Umstand dahin lockte, war zu jener Zeit ein Sammelpunkt sondern das Morton-House aller Leute vom Theater. Man nannte sogar die ganze Seite der Straße vom Morton-House ab bis hinunter unge- fähr zur 15, Straße den „Rialto”. Auf diesem Rialto versammelten sich in den Morgenstunden alle engagements- bedürftigen Schauspieler, Artisten, Agenten und und engagementslosen alles, was um den Theaterbau herum- hängt. Also es war im Morton-House auf dem Rialto in der guten Stadt New York, und als ich eben im Begriff war, mir von dem kalten Büfett, dessen man sich nach amerikanischer Sitte frei bedienen darf, einige gute Bissen zu langen, da klopfte mir jemand auf die Schulter. Herumdrehend be- merkte ich irgend einen guten Freund, der mich wieder einem anderen Herrn vorstellte und sagte: „Kennst Du nicht unseren Freund Trewey?“ Ein großer hagerer Herr mit interessantem bart- losem Gesicht wurde mir vorgestellt als Herr Trewey aus Paris. Nach den ersten Begrüßungsformalitäten richte ich die landläufige Frage an Herrn Trewey, der übrigens ziemlich fließend, wenn auch mit französischem „Was tun Sie in New York, Monsieur Trewey?" Akzent, englisch sprach: Herr Trewey fragte mich, ob ich je- mals etwas vom Cin&matographe Lu- miere gehört hätte. Ich verneinte sehr erstaunt und fragte ihn, was das wäre, Herr Trewey lud mich ein, einer Probevorstellung dieses Appa- rates in Keiths Unionsquare-Theater beizuwohnen, welches nur einige Schritte vom Morton-House entfernt war. Mit Vergnügen stimmte ich zu und ich und noch einige andere Her- ren begaben uns in dieses Theater, wo ich zum ersten Male in meinem Leben Vorführung Photo- graphien sah. Die Bilder waren ca. 60 cm hoch bei ungefähr 80 cm Breite, Die Films schie- nen mir ungefähr 50 Meter lang zu Die ersten Films, die ich da- mals sah, waren „Vorbeimarschieren eine lebender also ziemlich klein. sein, eines französischen Infanterie-Regi- ments mit Fahne“, „Das Schwimmbad in Mailand“, einen komischen Film, genannt „Der Bettler”, „Schneebal- lende Kinder‘ und dergleichen mehr. Wenn ich Vergleiche ziehe zwi- schen der heutigen und damaligen Projektion, so muß ich gestehen, daß eigentlich wenig Unterschied zu fin- den ist. Der Lumieresche Apparat projizierte kleine aber scharfe und ruhigstehende Bilder. Die neue Er- findung interessierte mich natürlich ungemein. Ich versuchte sofort Füh- lung zu erhalten mit meinem neuen Freunde Trewey, und dieser war es eigentlich, der mich unbewußt in die Als ich meine Anerkennung ihm gegen- Kinematographie hineinbrachte. über unverhohlen zum Ausdruck brachte diese Sache, deren unbegrenzte Möglichkeit ich scfort sah, erzählte er mir, daß er über wunderbare demnächst eine amerikanische Kon- kurrenz erhalten würde und zwar in Als ich näher auf diese Biographaffäre dem neu erfundenen Biograph. einzugehen versuchte, wurde er wort- karg und hüllte sich in ein Schweigen, welches sonst meinen französischen Freunden nicht eigen ist. Aber das Wort Biograph genügte mir, um sehr schnell auszufinden, wer dahinter steckte, und drei Tage später befand ich mich in dem Bureau der American Biograph Company im vierten Stock Officegebäudes der Street. Mr. Koopmann, der diese Ge- eines Duane sellschaft leitete, zeigte mir dort zum ersten Male den Biograph. Ja, welch ein Unterschied zwischen der franzö- sischen Miniatur-Projektion und den Riesenbildern, welche der Biograph in niemals wiederzugebender Schärfe Ent- zückt und überzeugt von den Riesen- auf die Leinewand zauberte. chancen dieser Neuheit schloß ich da- mals einen Vertrag mit Mr. Koop- mann ab, wonach ich das alleinige Recht erhielt, den neuen Biograph in den amerikanischen Variete-Thea- tern zu buchen, d.h. Engagements für diese Attraktion abzuschließen, und Nachmittag machte ich den ersten amerikanischen Vertrag iür den Biograph mit dem be- noch an demselben | Seite 20 || A EZB »904+ _ Der letzte lag von PAUL LINDAU In der Hauptrolle: Albert Bassermann Regie: MAX MACK geschrieben hat, ist etwas unerhört Schweres. Nur Bassermann durfte sich an diese Rolle «Der letzte Tag» spielt zwischen dem Nachmittag irgend eines beliebigen und dem Morgen des folgenden Tages. Ein alter Professor durclebt in seiner Phantasie noch einmal den Schmerz und die Freude eines ganzen mensclichen Lebens — er spricht noch einmal und er sieht noch einmal die Personen, die eine Rolle in seinem Leben gespielt haben — er schüttelt noch einmal die Hand der Frau, die seine Lebensgefährtin und seine Helferin hätte sein sollen — er erfährt noch einmal von ihrer Untreue — er nimmt noch einmal mit freundlihem Wohlwollen einen jungen Verwandten in sein Haus auf und erfährt noch einmal in dessen Todesstunde von dem Undank, den er erntete — er fasst noch einmal mit zitternder Greisenhand die Waffe, mit der einstmals der Mann für die schmerzhafteste Erfahrung seines Lebens die Schuldigen bestraft — und als er aus seinen Träumen er- waht — da schleppt er sich auf den Friedhof. Er will die Waffe an die Schläfe führen, aber das Scicksal greift helfend ein und erspart dem Greis die ihm so notwendig er- scheinende Selbstvernichtung — ein Zittern geht durh den Körper, und zwishen den Grabsteinen derer, die er einst vernichten musste, liegt mit friedliihem Ausdruck die J.eiche des greisen Gelehrten, der den Mittelpunkt der Handlung in Dr. Paul Lindaus Drama bildet. Auf keiner Bühne ist je ein Schicksal ergreifender geschildert worden, — keinem Schauspieler war es jemals vergönnt, eine Rolle zu verkörpern, die grössere Möglichkeiten bietet. Und was die Inszenierung anbelangt, so hätte keiner der Meister-Regisseure, deren Namen die ganze Welt kennt, Vollendeteres schaffen können. Nach »Der letzte Tag« wird niemand mehr zu bezweifeln wagen, daß wahre Kunst dazu gehört, in der Kine- matographie Vollkommenes zu leisten. EHE Der letzte Tag, das Film-Sujet, das Dr. Paul Lindau für Albert Bassermann wagen, nur Bassermann konnte in dieser Rolle die Phantasie des Dichters beleben. Alfe rührigen Theater-Besitzer sollten sich die Vitascope Monopol-Schlager sichern, die in der ganzen Welt den grössten Beifall finden und Vornehmheit mit Volkstümlichkeit verbinden. + ann nn nn Zn nn nn nn Daher der fabelhafte Erfolg der Marke Vitascope. Wo ist Coletti? Madge Lessing und Hans Junkermann. Das goldene Bett. Roman von Olga Wohlbrüc. Endlich allein mit Anton und Donat Hertafeld. | III III I II I I I IH IH I IH IH HH VITASCOPE. III III I I I I III + 2a nn nn [s[-[nn[Scssz27270022 Der erste Vitascope=Film der neuen Saison erscheint am 22. August 1913. enn die Glocken | | läuten — —| In der Hauptrolle: Mk. 980.- VITASCOPE. Am 29. August 1913 A>S Recht aut Glü In der Hauptrolle: —__s sr egnruueerr—IIII+- Mk. 1280. - VITASCOPE. OO II Teer | a a a a a III IH | Seite 24 ite 241 [OD DOY rühmten Variete-Theater der Herren Koster & Bial in New York mit einer Wochengage, welche der heutigen des unvergleichen Caruso kaum nach- stand, und ungefähr 10 Tage später erschien zum ersten Male auf der Welt der American Biograph in Koster & Bials Music hall an der 34. Straße mit einem enormen und durchschlagenden Erfolg sowohl beim Publikum als auch bei der Presse, Die Projektion nahm den ganzen Raum des enorm großen Vorhanges dieses Theaters ein. Jeder Zug in den Gesichtern der projizierten Personen aan nn nn nn nn SSS000 war auf das Genaueste erkennbar. Die Größe der Bilder betrug ungefähr 1215 bei 15 Metern, und die Auswah der aufgenommenen Sujets war in je- der Beziehung das, was das amerika- nische Publikum wollte. Man sah die Wasserrutschbahn in Coney Island, den berühmten Expreßzug der Penn- sylvania-Eisenbahn, welche mit er- schreckender Treue und mit ihren kolossalen Lokomotiven anscheinend direkt in das Publikum hineindon- nerte und last, but not least den Mär- tyrer-Präsidenten William Mc Kinn- ley an der Seite seines Sekretärs Z — ur an SZ au kadchtda Alajall No. 30 | J0 durch seinen Garten schreiten, das Publikum freundlich grüßend. Der Jubel war ungeheuer! Das Publikum war begeistert, denn Amerika hatte wieder einmal die Palme davongetra- gen. Der amerikanische Biograph war ein Schaustück ersten Ranges und stellte die französische Projektion tief in den Schatten. — Ueber die tech- nische Gestaltung dieses Apparates und seiner Films sowie über den kom- merziellen Wert werde ich demnächst weiter berichten, Leo L. Lewin. Willkommensworte für Rita Sacchetto. ’ Film glaubt, wird im Laufe der Jahre immer kritischer, immer skeptischer und begeisterungsloser, denn die Filmflut stumpft ab und tötei den Enthusiasmus. Immer bescheide- ner werden seine Siegespalmen, die er an die vielen Stars und Sternchen verteilt, die zum Kino-Objektiv drän- gen und oft mit allzu deutlichem und brutalem Reklameschwung gewaltsam auf das hohe Piedestal hinaufgezerrt werden, wohin sie gehören, wenn das Ungeheuer Publikum sie als inter- nationale Kino-Popularität auszeich- nen soll. Der Kritiker des Films war schon so oft gezwungen, anstatt des erwarteten Premieren-Hymnus einen Nekrolog schreiben zu müssen, und der Verfasser dieses hat schon oft mit diabolischer Vernichtungswut Talent- lose verhindert, daß sie nach ihrer ersten Filmblamage noch weitere Bildbänder durch ihre Tingeltangel- Unkunst schändeten, Die Sterne werden immer seltener, denn unsere Ansprüche werden immer größer, und darum wird auch der Kritiker immer mehr Vernichter als Förderer, er ruft immer häufiger memento mori als Ho- sianna, Diese angenehme Seltenheit ist jetzt da, denn der Kritiker ruft der Rita Sacchetto ein herzliches und ehr- liches Willkommen zu. Die beweis- kräftige Ursache dazu lieferte ein Premierenfilm von ihr, den die „Nor- dische‘ uns voreilig aber mit berech- tigtem Stolz zeigte. Ein vielaktiges Drama, das in Indien spielt und uns in spannenden Bildern und wunderbar zusammengestellter Handlung die geistvolle Frau in ihrer ganzen Glorie, in ihrem ganzen Talent zeigte. Das Beschauen dieses mit wohlüberleg- tem Recht als vollkommenen Kunst- film zu bezeichnenden Schauspiels war ein leider immer seltener wer- dender ästhetischer Genuß, ein Hohe- lied auf den geistvoll arbeitenden Kinematographen. Rita Sacchetto ist ein begehrens- wertes Objekt für Männer, die eine sphinxhafte, uner- undefinierbare, gründliche Frau mit ihrem komplizier- ten tiefinnerlichen Seelenleben zu se- zieren trachten und immer dabei re- sultatlos bleiben. Die Sacchetto ist in diesem ihrem Erstlingsfilm Evastoch- ter, Weib, liebende Frau, sündhafte Geliebte, raffinierte Kokotte und zerschmetterte Büßerin. Sie besitzt im Inenleben und in der dämcnisches äußeren Form sämtliche Requisiten im Uebermaß, die der Kinostar braucht. Ihr Uebertritt zum Kino, dem sie das tributpflichtige Lampen- fieber (ich weiß nicht, ob man bei der „Nordischen von Janus- oder Ju- piterlampenfieber sprechen muß) in- folge schlug, ist als Gewinn zu betrachten. ihrer Bühnenroutine unter- Wir werden diese Frau lieben müssen, weil ihr Spiel uns dazu zwingt, auch wenn die Handlung Haß erfordert. Die Feder möchte so gern noch recht viel von dieser charmanten Frau in Liebe und Verehrung schrei- ben, aber der Film selbst, der ihr so ruhmvoll als Folie diente, verlangt schließlich auch sein Recht, denn die- ses vom Literaten so geistvoll ge- schriebene und vom Regisseur so raf- ı finiert effektvoll geschaffene Drama wird dem Kino-Parkett Bewunderung abzwingen. Die Handlung ist so einfach, stimmt aber tausendfältig zum anregenden Nachdenken und Grübeln: Der arbeit- same, brave Mann einer koketten schönen Frau hat zum Eheflirt keine Zeit, denn er muß in einen Pest- distrikt. Während dort Menschen in Todesqualen sterben, durchlebt sie zu Hause Liebesqualen, weil der be- a: oft ich im Kino sitze, leide ich. Und ich leide so entsetz- lich, daß ich mich wundere, warum ich nicht ein Ende mache und nicht wieder hingehe. Ich gehe aber trotzdem und nehme die Quelle mei- ner Qualen als unvermeidliches Uebel, als unangenehme Begleiter- scheinung mit in den Kauf und... . leide, Ich meine die Musik, oder richti- Von die ein ver- ger gesagt, den Klavierspieler. den großen Theatern, nünftiges Orchester haben, sehe ich ab, da hier nicht so viel gesündigt wird. Aber der Klavierspieler . . .. ! Dieser Mann hat mich am Gewissen und ihm wird es zuzuschreiben sein, wenn ich mich nächstens ins Lager der Kinohasser rette. Wie viel böses Blut muß er schon bei den musikali- schen Kinobesuchern gemacht haben, wenn ich, der ich sowenig von Musik verstehe, daß ich noch nie ein Trink lied für einen Männergesangverein, ja noch nicht einmal eine Operette komponiert habe, einen solchen Plan hege...? Und wie viel Freunde des Kinos muß schon dieser Unglücks- rabe in Kinofeinde verwandelt haben und wie viel Millionen — Billetsteuer stellte Liebhaber nicht sofort kam. Er konnte sich mit den ersten Anzeichen seiner Pest, die er schon unbewußt in- tus hatte, nicht schneller zu dem liebestrunkenen Munde der schönen Frau hinschleppen. Als der Mann zu- rückkommt, kann sie den komprimit- tierenden Liebhaber, der sich mit sei- ner Pest nicht mehr fortschleppen kann, nicht mehr wegleugnen. Im Herzen des betrogenen Ehemannes erwacht der tötende Haß, aber auch ++ Die Musik im Kino. Von L. Komeriner, gingen schon durch ihn dem Staat .? Schier ist das Unheil, das er anrichtet ... verloren .. unermeßlich Kinobesitzer und Steuerkommissionen müßten über ihn zu Gericht sitzen und die großen Theater mit Orchestern ihm Lorbeerkränze flechten ... Doch ich will nicht vorgreifen, Die Frage der begleitenden Musik wurde meines Wissens noch nie er- schöpfend behandelt. Mit Unrecht, denn die Musikfrage ist nicht minder wichtig als die des Programms selbst. Es klingt vielleicht ein wenig über- trieben, ist aber doch so. Betrachten wir die Programme derselben Woche, so finden wir, daß die kleinen, an- spruchslosen Theater in den Vororten mit geringen Ausnahmen dieselben Bilder die Theater im Zentrum. Und trotzdem sieht sich der Bewohner des Vorortes dasselbe Programm viel lieber im Zentrum an, als in seiner Nachbar- schaft. Die Goldknöpfe an der groß- artigen Uniform des Portiers locken vorführen, wie ersten ihn im Grunde genommen ebenso we- nig an, wie die bequemeren Sitzge- legenheiten oder die schöne Beleuch- tung und sonstige Ausstattungskünste. Das alles zieht nur, so lange die Neu- das Pflichtgefühl des Arztes. Er ret- tet den Pestbefallenen vom Rand des Todes hinweg, stellt den Gesundge- wordenen und sich selbst vor seiner Frau in die engere Wahl und die Reumütige entscheidet sich für den edleren Teil, den Gatten. Ein Ende; gleichzeitig ein mehr als wie nur guter Anfang für Rita Sacchetto, der wir im schönes aber auch nochmals Willkommen zurufen Reiche des Films. IH HIHI HIHI It + gierde nicht gestillt ist. Und trotzdem werden die kleinen und mittleren Theater von den großen Unterneh- mungen immer mehr erdrückt. Nehmen wir als feststehend an, daß irgend ein kleines Theater manch- mal mit der größten Anstrengung das- selbe großes, so müssen wir uns fragen, was Programm bietet, wie ein die Superiorität der großen Theater begründet. Und da glaube ich nicht fehlzugehen in der Annahme, daß dıe Musik, die in manchen großen Theä- tern ganz vorzüglich ist, das Meiste dazu beiträgt. Ohne sich vielleicht darüber klar zu werden, warum er es tut, zieht der Besucher bei der Wahl des Kinos dasjenige mit der besseren Musik vor und neben diesen ganz in- stinktiv handelnden Besuchern be- gründen sehr viele ihre Wahl mit dem „besseren Klavierspieler‘. Schlechte Musik im Kino ist da- her ein zweischneidiges Schwert. Sie schädigt den Besitzer und sie schädigt den Fabrikanten, weil sich nur wenige Theater auf der bei ihrer Gründung gewählten Höhe des Programms hal- Beide haben also das größte Interesse daran, hier Ordnung ten können, zu schaffen. dh aaa iprsudeilad Die Musik ist fraglos die schönste und zweckmäßigste Ergänzung des Lichtbildes. Ich glaube sogar, daß das Kino ohne Musik die heutige Höhe erreicht haben würde, ja, ich vergleiche die begleitende Musik im Kino mit der Ausstattung im Theater. Wer Gelegenheit hat, einen Film ohne Musikbegleitung zu sehen, kann den nie Unterschied zwischen einer Vorfüh- sind. rung mit und ohne Musik ermessen. Fast ist er noch größer, als im Theater zwischen Abendvorstellung und Vor- mittagsprobe. Genau so wie die Wir- kung so manchen Dramas selbst bei der besten Darstellung ohne sachge- mäße Ausstattung verpufft und umge- kehrt ein ganz minderwertiges Thea- terstück dank der zielbewußten Aus- stattung zu einem Erfolg- und Klasse- stück wird — ist auch der moralische und materielle Erfolg eines Films bzw, eines ganzen Programms nicht in letzter Linie von der Äusstattung des Bildes, d. i. von der begleitenden Mu- sik abhängig. Se!bst der lustigste Film wirkt ohne Musik — fast will man sa- gen — unheimlich und kommt noch das ungemütliche Geknatter des un- sichtbaren Projektionsapparates hin- zu, so dürfte man — den ungewohnten Anblick natürlich vorausgesetzt — eines Klavierspielers, der sehr bald zum wirtschaftlichen und moralischen Schaden der ganzen Kinobranche den letzten Trauermarsch spielen muß. Die richtige Lösung der Musik- frage ist also meines Erachtens — das Vorhandensein der übrigen Existenz- möglichkeiten selbstverständlich vor- ausgesetzt — eine außerordentlich wichtige, Datum des Poststempels. er Wir ersuchen hierdurch höflichst zur Kenntnis ‚nicht identisch Hochachtungsvoll fast immer froh sein, die Schlußszene zu sehen, Ueberdies ist so mancher Film ohne Musikbegleitung unver- ständlich. Die Musikfrage müßte aber die erste Sorge eines jeden Theater- leiters sein, da von ihrer Lösung die Existenz des Theaters nicht minder abhängt, als von der Zusammenstel- Leider begnü- gen sich die meisten in kurzsichtiger lung des Programms, Sparsamkeit oder in bedauerlichem Unverständnis mit der Anstellung nehmen zu wollen, daß wir mit der laut Bekannt- machung in den Tageszeitungen, in Zahlungsschwierigkeiten befindlichen Firma Deutsche Kinematographen-Gesellschaft m. b.H. in Frankfurt a. M. Deulsche Kinematographen-Gesellschaft (Schwartz & Mülleneisen) Offene Handelsgesellschaft in Cöln a. Rh. Ich wiederhole, daß ich hier nur die kleinen und mittleren Theater im Auge habe, die in der Regel nur einen Klavierspieler oder ein gewaltsam zu- sammengestelltes Trio oder ein Quar- tett haben. In diesen Betrieben sind zwei Arten von Musikbegleitung deutlich auseinanderzuhalten: die schlechte und die ärgere. Ich für meine Person ziehe immer die letztere vor; sie erspart mir die krampfhaften Versuche der ersteren, das Bild musi- Eva Speyer-Serie Nr.1. er mann De Lo MIST RA Be 4 ni A Fr Ir By ER 7 ze VID ee han is: e, Be? .. $ z >. 2 er Ber % ” Wir Pa ne Be Monopol:Interessenten für noch einige Distrikte wenden sich gefl. an Continental-Film, Berlin. kalisch zu „illustrieren, Versuche, die „besser“ Es ist übrigens keine leichte Auf- gabe, ein Lichtbild musikalisch zu be- immer kläglicher ausfallen, je der Kapellmeister ist. gleiten, es gleichsam zu ergänzen und und musikalische Uebergänge für den oft sprunghaften Gang der Handlung zu schaffen, wobei die Frage, was gespielt wird, viel wichtiger ist als die, wie gespielt wird. (Denn schließlich kann man nicht gut verlangen, daß in jedem Theater Künstler konzer- tieren.) Dagegen haben Besucher und Bil- der das Recht, mißhandelt zu werden. zu verlangen, nicht Drum freue ich mich immer, wenn ich auf meinen Wanderungen ein Kino finde, in wel- Kapell- seine Schreckensherrschaft chem kein „illuktrierender” meister ausübt, sondern ein simpler Klavier- spieler das Urteil der Masse zu dem seinigen machte und einige populäre Schlager ohne Rücksicht auf den In- halt des Bildes herunterspielt. Tut das aber ein Kapellmeister nicht, sondern läßt seiner Phantasie und seinem musikalischen Empfinden freien Lauf, dann ist die Katastrophe unvermeidlich, Oder soll ich es nicht eine Katastrophe nennen, wenn z. B, bei einer Szene, welche den Gipfel- punkt des Dramas bedeutet, weil die Braut den Hochzeitsschleier anlegt, um unter dem Zwange der Verhält- nisse dem ihr verhaßten Mann zum Traualter zu folgen, der „illustrie- Paulinchen rende” Kapellmeister tanzen läßt? (Begründung: weil's Sauerstoff Fabrik eslin ande erln ee 27 Terelerstr Tel.: Amt Moabit 1411 u.1412 +» Telegr.: Oxysen,Berlin - E00. 0220 Min Medi een Bahnstation Moabit * eine Hochzeit ist und Tanz und Hoch- zeit zueinander gehören.) Das ist nur ein Fa!| ven den vielen, bei denen in mißverständlicher Deu-. tung der jeweiligen Szene ganz ver- kehrt ‚illustriert wird. Daß man so mit Tragödien Heiterkeitserfolge er- zielt und bei Humoresken weinen könnte, ist fast unausbleiblich und schier zahllos sind die Leute, die das Kino der Musik wegen meiden. Ist schon bei gewöhnlichen Bildern das Herumhüpfen und das Phanta- sieren des Klavierspielers eine Qual, so erreicht meine Verzweillung den Höhepunkt, wenn Jemand sterben soll und aus dem Klavierspieler ganz plötzlich ein Harmoniumvirtuos wird. Nur die Ehrfurcht vor dem Majestät des Todes (und die Angst vor dem Staatsanwalt) hindern mich . Die Schäden, Musik anrichtet, liegen auf der Hand welche schlechte VIIIIIIIIIIINN. Bei Anfragen und Bestellungen bitten wir die Inserenten unserer Zeitschrift be- sonders zu berücksich- tigen und auch auf die , „Lichtbild - Bühne“ Bezug zu nehmen. LYYYYYYYYYYYYYN Bitten senauaufunsere Firma zu achten! | gIrlumpA.. (3000-4000 Kerzen) -— nn m — u nn und sind - in die Leidtragenden gleichem Maße Besitzer, Fabrikanten und Verleiher. vorhält, wieviel Kosten und Mühe für Und wenn man sich die Inszenierung eines Dramas aufge- wandt werden, so muß man sich tun- willkürlich fragen, warum dem großen Aufbau des ganzen Betriebes nicht der letzte Schliff gegeben wird. Es gibt doch so viele Wege, auf denen man einen erträglichen Zustand erreichen könnte. Schon aus der Na- tur des ganzen ergibt sich ein Mittel. Wie der Dramaturg die Novelle oder den Roman für die Filmaufnahme brauchbar macht, wie der Regisseur alle Einzelheiten der Szenen festlegt und wie der Maler die Frage der Aus- stattung löst, so müßte auch die Frage der musikalischen Beleuchtung des Films von einem Musiker gelöst wer- den. Ein Musiker von Geschmack müßte für jedes Drama ein vollstän- diges harmonisches Potpourri zusam- menstellen oder wenigstens jene Mu- die bei öffentlichen Vorführungen zu spielen sikstücke bezeichnen, den wären, Das so gewonnene Material müßte als unzertrennlicher Bestand- teil dem Film angegliedert und den Theaterbesitzern übermittelt werden. Der Erfolg könnte gar nicht aus- bleiben; eine allgemeine Hebung des Kinos nach der musikalischen Rich- tung hin würde zweifellos neue An- hänger erwerben und verloren gegan- gene wiedergewinnen, da Attentate seitens der Kapellmeister unmöglich wären, 7: u Ta 3 7 No. 30 Die Hamburger Lustbarkeitssteuer. Das am 1. Januar 1912 in Kraft getretene Lustbarkeitssteuer-Gesetz hat im ersten Berichtsjahr folgendes Erträgnis gehabt: Nachversteuerung der Abonnements- karten vom 14.De- zember 1911... Gesamteinnahme der Lustbarkeits- steuer i. J. 1912 . 1087 100,88 „ Davon entfielen auf: Theater-Vorstellung. 431 704,95 „ Variete- und Zirkus- Vorstellungen 143 434,10 „ Kinematographische Veranstaltungen . 156 853,20 „ Konzerte .....,. 98 642,05 „ Sportliche Veran- staltungen . 42 753,— „ Tanzlustbarkeiten . 9419555 Dom-Veranstaltung. 15855,65 „ Jahrmarktartige Be- er 15,— „ Die Kölner Kinosteuer. Da die Stadt Köln von ihren hohen Steuersätzen für die Lichtbildtheater nicht abgehen will, hat sich die Lage derselben verschlimmert, Ob es zu der geplanten Schließung der Kinos kommt, um einen Druck auf die Stadt auszuüben, ist fraglich, da die bestgelegenen Lichtbildtheater diesen Schritt nicht mitmachen wollen. In- zwischen hat wiederum ein Kino seine Pforten schließen müssen, Erhöhte Steuer in Herford. Angenommen wurde eine Ver- schärfung der Lustbarkeitssteuerord- nung, die hauptsächlich die Kinemato- graphentheater stärker zur Steuer als bisher heranziehen will, Rheydt, In der geheimen Sitzung der Stadt- verordneten wurde beschlossen, für 103 647,38 Mk. - die Kinematographentheater Sonder- vorschriften zu erlassen und eine eigene städtische Kinokommission zu ernennen, Jeder Film und jede Licht- bilderreklame bedarf danach der Ge- nehmigung dieser Kommission, Christiania, Das Storthing nahm am 24. Juni ein Gesetz über die Errichtung eines Zentral-Zensur-Komites in Christiania für Kinematographenfilms an. Die Württembergische Kinogesetz- gebung. Am 10, Juli trat die Stadtverord- netenkammer in Stuttgart zur ersten Beratung des Entwurfes eines Ge- setzes betreffend öffentliche Licht- spielvorführungen zusammen. Wir haben über die geplante Kinoreform schon des öfteren ausführlich berich- tet. Bei den Verhandlungen, die sich speziell um Filmzensur und Kinder- verbot drehten, herrschte mit Aus- nahme der sozialdemokratischen Fraktion der Gedanke vor, daß die Uebernahme der Auswüchse des Ki- nematographen schärfste Gegenmaß- regeln erfordern. — Der Gesetzent- wurf wurde am Schluß der Debatte dem Justizausschuß überwiesen, Abgelehnte Kinosteuer. Die Kinosteuer für Delmenhorst wurde in der Sitzung des Gesamt- stadtrats und Stadtrats nach langer Debatte mit 12 gegen 10 Stimmen ab- gelehnt. Die geplante Pauschalsteuer in Leipzig. Leipzig hat zurzeit 34 Kinemato- graphentheater; das kleinste mit 136 Sitzen, die vier größten mit 1508, 1062, 927 und und 888 Sitzplätzen, Der Verfassungs- und Finanzausschuß hat beantragt, an Stelle der geplanten Besteuerung der Kinematographen eine allgemeine Billetsteuer einzu- führen, — Bei der Stadtverordneten- Beratung über die Besteuerung der Kinematographentheater gab das Kol- legium seiner Abneigung gegen die Einführung einer allgemeinen Billet- steuer von neuem Ausdruck, indem es den darauf abzielenden Teil des Ausschußantrages ablehnte und nur die Billetsteuer für die Kinos bean- tragte. Es hat nun noch der Rat da- zu Stellung zu nehmen. Jedenfalls dürfte die Einführung der Steuer nur verhältnismäßig kurze Zeit auf sich warten lassen. Kinematographische Schülervorstellungen in Stuttgart. Die Wilhelma-Theatergesellschaft hat in den letzten Wochen die im ver- gangenen Winter begonnenen kine- matographischen Schüleraufführ.n- gen mit finanzieller Unterstützung durch die städtische Verwaltung wie- der aufgenommen, Die Vorstellungen finden diesmal nicht wie früner in dem Theatergebäude selbst, sondern in dem angebauten Theatersaal statt, Eine Neuerung auf d«m Gebiet der Kinematographie gelaı gte zum ersten Mal zur Anwendung. Fin aus beson- ders präparierter Lei.ıwand herge- stellter Projektionsschirm gestattet, die Films und die Lichtbilder bei vol- ler Tagesbeleuchtung vorzuführen. Dies ist in mancher Hinsicht ein Fort- schritt. Ein Mangel machte sich aber in sehr unangenehmer Weise bemerk- lich: Die Bilder haben gegenüber früher entschieden an Schräfe einge- büßt; sie waren zum Teil recht unklar und verschwommen, Zum Thema: Autorenfilms, Die Vertriebsstelle für Filmdramen in Berlin-Friedenau hat die von uns bereits gemeldete Verfilmung von Werken der Literaten Wilh, Bölsche, Jakob Wassermann, Gabriele Reuter und Eduard Stilgebauer in ihren Ver- lag genommen. Geplante Kino-Schulstunden in Elberield, Der Elberfelder Lehrerverein be- schloß auf Vorschlag seines Lichtbild- ausschusses, bei der Schulverwaltung zu beantragen, versuchsweise Licht- spiellehrstunden in den Unterrichts- Wo ist Coleiti? Vertrieb für Schlesien Quo vadis? Auskunft nebst Broschüre und =; ‚ | sofortige Offerte erhalten Sie von DUB Palast-Theater, Abteilung Film-Verleih Franz Thiemer, Breslau, Schweidnitzer Str. 16 | Telegramm- Adresse: Palastfilm. Fernsprech - Anschluß : Nr, 6099 Asta Nielsen | | Basquali=Serie Vertrieb für Schlesien Scles., Pos., Ost-, Westpr. Die Königin der Schmanan Die Königin Guise 1. u. II. Teil sofort frei! Sommerpreise! Schlager-Programme, einzelne Schlager für Tage und halbe Wochen zu billigsten Sommerpreisen. Gemischte Programme Siemens Kohlenstifte Länge 2500 m zu Originalpreisen Mk. 30,— inkl. Schlager. mit hohem Rabatt. Mk. 15,—, 20,—, 25,— Tages-Programme Sommerpreisel BERNHARD TANN, Film- Sudilb: Baht u. Kinobedart Pur BERLIN SO. 26, Kottbuser Ufer 39/40 (Erdmannshof) en Aaron. haben in der Ineppafp „Lichtbild-Bühne“ VERTRETEN SOSE 25 den größten Erfolg! = _ LE: LE:BB — SUnnoodL I Theodore Burgarth v Der erste vom Jrving Piace Theatre nn Theodore Burgarth STeigeeet das 3aktige EIN WILDER TRETEN DE WETTEN ENGE N ET Ti RT FENT III IHN III III + erscheint am zum Preise von Mk. Heute letzter Bestelltag! im freien _ nr Bm Zeereeereteakggeaearerrertrtereterrerrerene x: i Beschreibung in Theodore Burgarth als | Qu waiser ee So CONTINENTAL > ui BERLIN SW. 48, Film der v Eu nr ’ | Ä “= wre use -| Kunstfilm=Serie: Ein wilder Sort Schauspiel SPROSS EN POOL UNO III + 8. August ——= 1440.— incl. Virage os 000 01000001. N‘ Heute letzter Bestelltag! dieser Nummer. Prof. Wesschaid KUNSTFILM ®ı ‚MH. 8 „ENTSAGUNGEN“ ’ Friedrichstr. 235. E4Llße Tre Berta \ Y plan für die beiden oberen Klassen der Volksschulen einzufügen. Maß- gebend für diesen Beschluß war, dal. der Verein mit den von ihm veranstal- teten Lichtspielvorstellungen und der Lichtspielstunde günstige Erfahrungen gemacht habe. Die Polizeikontrolle der Berliner Kinotheater. Die Berliner Kinobesitzer hatten sich an den Minister des Innern be- schwerdeführend gewandt, weil ihnen durch den Berliner Polizeipräsidenten vor Erstattung von Anzeigen durch die Beamten der Exekutive keine Möglichkeit gegeben wurde, den je- weiligen Tatbestand festzustellen. Den Beschwerdeführern ist daraufhin jetzt auf Veranlassung des Ministers vom Polizeipräsidenten ein langer amtlicher Bescheid zugegangen, dem wir folgende Ausführungen entneh- men: „Die einen großen Aufwand an Ar- beitskräften erfordernde und auch sonst erhebliche Kosten sachende zensurpolizeiliche Filmprü- fung kann ihren Zweck nur dann er- füllen, wenn gleichzeitig die öffent- Kinoveorstellungen daraufhin überwacht werden, daß tatsächlich nur zugelassene Films zur Vorführung gelangen, und das auch diese lediglich in der polizeilich genehmigten Form gezeigt werden. Die zunächst mit der Ueberwachung betraut gewese- nen Beamten der zuständigen Polizei- reviere haben sich dieser Aufgabe nicht gewachsen gezeigt. Abgesehen davon, daß ihnen eine eingehende Kenntnis der Zensurgrundsätze fehlte und daß sie sich mithin oft darüber nicht klar gewesen sein mögen, welche Bilder in einem Film erlaubt und welche verboten waren, mißlang ihnen die einwandfreie Feststellung zensurpolizeilicher Unregelmäßigkei- ten meist auch schon deshalb, weil sie den Kinobesitzern und deren An- gestellten in der Regel persönlich be- kannt waren. Um eine wirksame Ueberwachung der Lichtspiele zu ge- währleisten, mußten daher besondere Beamte, die in den beteiligten Kreisen unbekannt sind, eigens für die Zwecke verur- lıchen der Kinokontrolle angelernt werden. Aufgabe dieser über die zensurpoli- zeilichen Grundsätze genau unterrich- teten Exekutive ist es, jetzt lediglich den öffentlichen Vorführungen unauf- fällig und unerkannt beizuwohnen und über die hierbei von ihnen ge- machten Beobachtungen zu berich- ten. Die Eingabe vom 11. April scheint nun von der Annahme auszu- gehen, daß etwaige Zensurübertretun- gen gleich an Ort und Stelle von den überwachenden Beamten festgestellt werden. Diese Annahme ist irrig. Die Beamten, denen ja die Zensurkarte nicht zur Verfügung steht, können eine solche Feststellung zunächst gar nicht treffen. Ueber ein polizeiliches Einschreiten wird deshalb erst dann Entscheidung getroffen, wenn sich auf Grund der Meldungen der Exekutive nachher an der Hand der Zensurkar- ten und der als Beweismaterial hier aufbewahrten Ausschnitte heraus- stellt, daß eine Zensurpolizeiübertre- tung in Frage kommt, sei es, daß ein überhaupt nicht genehmigter Film ge- zeigt worden ist, sei es, daß der Film nicht den für die öffentliche Vorfüh- rung gestellten Bedingungen ent- spricht. Dieses Verfahren hat sich bewährt und muß auch fernerhin bei- behalten werden. Soweit es sich um zensurpolizeiliichee Uebertretungen handelt, bin ich hiernach nicht in der Lage, dem in der Eingabe ausge- sprochenen und, wie schon bemerkt, von falschen Voraussetzungen aus- gehenden Wunsche stattzugeben. Bei der Feststellung anderer Uebertre- tungen (z. B. Ueberfüllung des Lokals, Verstoß gegen das Rauchverbot und dergl.) werden die Kinobesitzer oder deren Geschäftsführer zukünftig so- fort hinzugezogen werden." Wir aus der Theaterpraxis sagen aber, daß sich das System bisher nicht bewährt hat; denn dadurch ist jetzt dem Irrtum Tür und Tor geöff- net. Die polizeilichen Kontrollbeam- ten sind speziell dem Film gewidmet bezw. den von der Zensur vorge- schriebenen ausgeschnittenen Stellen. Die Kontrollbeamten achten also so- zusagen nur auf „gefährliche“ Stellen, wo sie vermuten, daß hier die Zensur- 7 Zn gr ZN RZ Hr, 0 | 7 scheere gewaltet hat, denn das gewal- tige Filmmaterial mit der dazu gehöri- gen Unzahl von Zensurkarten mit ihren darauf verzeichneten Filmaus- schnitten kennen sie naturgemäß nicht auswendig. Sie prüfen also am fol- genden Vormittag in der Magazin- straße am Karthotekschrank, ob sie gestern Abend richtig gesehen haben. Sehr oft passiert es nun, daß kurze Filmausschnitte mit wenig fühlbarer Sprungstelle nicht bemerkt werden, denn die Zensurbehörde schneidet nur die direkte Tat, die verboten ist, aus und nicht das damit in Zusammen- hang stehende Vorherige und Nach- herige. Wir führen hierzu einen be- stimmten charakteristischen Fall als Schulbeispiel an, der sich ähnlich so allzu oft wiederholt, nämlich der Selbstmörderschuß des Grafen Düren im 2. Akt des Films „Eva“ von Meß- ter. Der eigentliche Revolverschuß bedingte als verbotene Stelle nur einen Ausschnitt von 2.25 m. Der Selbstmord bleibt aber trotzdem dem Publikum gegenüber ein Selbstmord und wurde durch das Zeugnis des Kontrollbeamten Langanke am 28. Mai als Zensurübertretung mit drei Mark geahndet. Die Strafverfügung spricht sogar von einem vollständig verbotenen zweiten Akt des Films. Derartige unfachmännische, naive und dumme Fehler passieren so oft, daß wir den Minister des Innern dringend bitten, sich mal beruflich um das In- nere der Berliner Zensurbehörde zu bekümmern, dann würde er nämlich aus der Haut fahren und zum äußer- sten bereit sein. Der Rezitator vor Gericht, Ein Breslauer Kinobesitzer hatte Film und Text eines neuen Stückes der Polizei eingereicht, wie die den Betrieb der Lichtspieltheater re- gelnde Polizeiverordnung es vor- schreibt. Beides war genehmigt wor- den und er begann unverzüglich mit der Aufführung. Da jedoch der Text gar zu trocken und zu reizlos war, brachte der Rezitator etwas mehr Schwung hinein, indem er sich stellen- weise gewählterer Worte bediente £ ! meet} NEN PER FIRE 200 LIION IN... Seite 37 m 117 0 7 100.2 nn en nn On. I; [III ET >_ LE BB SI +++ Im August erscheint: am 5. Ein entzückendes Lustspiel: Der AgiereemIne = | | BZ Preis: Mk. 355.— am 22. Ein Drama aus der vornehmen Gesellschaft: Der Attache Preis: Mk. 1200.— Die Wunderflasche EIKO-FILM G. m. b. H., BERLIN SW. 48 Teiephon: Lützow 9635 Friedrichstraße 224 Telegr.-Adr.: Eiko Film Berlin Filiale: LONDON, Oxford House 9—15, Oxford Street. Das Abenteuer dreier Nächte Ein phantastisches Drama :: erscheint am 29, August Preis Mk. 1130.,— oo Reklamematerial oo Plakate 150 <220 EIKO-FILM G. m. b. H., BERLIN SW. 48 Telephon: Lützow 9635 Friedrichstraße 224 Telegr.-Adr.: Eikofilm Berlin Filiale: LONDON, Oxford House 9-15, Oxford Street. ———mmn Üb ZZ, at: WEDLLPPONZRDRUG 7 7 7 N 2 g AKaAP 7 kn und hie und da auch eine Kleinigkeit einschob. Ein Polizeibeamter, der die Aufführung kontrollierte, beanstan- dete dies, und auf seine Anzeige hin erhielt der Kinobesitzer einen poli- zeilichen Strafbeiehl über fünfzehn Mark. Er erhob dagegen Einspruch und machte vor dem Schöffengericht geltend, daß die von dem Rezitator eigenmächtig vorgenommenen Aende- rungen des Textes weder anstößig ge- wesen seien, noch Inhalt und Charak- ter des Stückes im geringsten ange- wandelt hätten. Der als Zeuge gelaı dene Polizeibeamte bestätigte dies. Trotzdem glaubte das Gericht nicht auf Freisprechung erkennen zu dür- fen, weil der vorgetragene Text im- merhin ein anderer gewesen war, als der ihm von der Polizei genehmigte und das Gesetz ausdrücklich nur den Vortrag des genehmigten Textes ge- stattet. Doch wurde die Strafe auf neun Mark ermäßigt. Filmtitel und Zensur. Nach neuerlichen Bestimmungen sollen Films mit hinreichend langem Haupttitel versehen sein; im anderen Falle tritt Bestrafung ein. Der kleine Kinobesitzer, der aus leicht begreif- lichen Gründen billige Leihprogramme spielt (sehr billig ist in diesem Falle gleich bedeutend mit stark abge- spielt), wird nun oft wegen zu kurzen Haupttiteln von polizeilichen Kon- trollbeamten chikaniert. Auch der Hinweis, daß selbst bei vollständig fehlendem Haupttitel der Text des- selben in kleiner Schrift unten bei je- dem Zwischentitel zu lesen ist, wie z. B. bei der Filmmarke Selig, genügt dem Beamten nicht. Hier liegt eine Härte vor, die unnütz die schwere Existenz des kleinen Kinobesitzers noch mehr behindert. Weniger Sche- ma F und mehr Verständnis wäre hier M.M. Eine be- wohl am Platze. Anmerkung der Redaktion. stimmte Länge des Hauptitels darf nicht vor- geschoben werden; er muß, wenn auch in auf der Projektions- Sollte der Haupttitel ganz fehlen, so ist dies leider in jedem Falle knappstem Zeitraum, wand zu lesen sein. unzulässig, auch wenn die Zwischentitel un- ten jedesmal den Haupttitel nennen. Die Zensurvorschrift verlangt nun mal am Film- anfang den Titel und Sankt Bürokratius er- hält Recht laut Schema F, Freie Vereinigung der Kino:Angestellten und Berufsgenossenschaft Deutschlands. Sitz Berlin. Geschäftsstelle: Landsbergerstr. 90. Telefon Amt Königstadt 3131. Um 12.25 Uhr eröffnete der 1. Vor- Koll, Pohl die Versammlung uns hıeß Gäste sowie Mitglieder herzlich will- sitzende kommen, Zur Tagesordnung gelangten: Protokolls, 2. Verlesen eingegangener Schreiben, 1. Verlesung des 3, Aufnahme neuer Mitglieder und Bei- tragszahlung. 4. Verschiedenes, Nach Bekanntgabe der Tagesordnung erteilte der 1. Vorsitzende dem 1. Schriftfüh- rer das Wort und las dieser das Protokoll von voriger Sitzung vor, welches ohne De- batte von den Anwesenden genehmigt wurde. Zu Punkt eingegangene Schreiben sind Briefe eingegangen, deren Inhalt Anfragen nach Arbeit betraf, Bei Aufnahme neuer Mitglieder konnte der 1. Vorsitzende wiederum 3 neue Mit- glieder vorstellen und begrüßen. Unter Punkt Verschiedenes wurde unser bevorstchendes Stiftungsfest besprochen. Der 1, Vorsitzende konnte jedoch nicht näher darauf eingehen, da die Sitzung sehr schwach besucht war, und mußte die Diskussion auf 8 Tage verschoben werden, Zum Schluß verkündigte Koll. Pohl, daß er einigen Sitzungen fernbleiben muß, da er in den nächsten Tagen eine Geschäftsreise unternimmt und versprach er uns, bei dieser Gelegenheit in den verschiedenen Städten Deutschlands Asitation zu treiben. Gleichzeitig sprach derselbe den Mit- gliedern gegenüber den Wunsch aus, die Sitzungen fleißig zu besuchen, und konnte die Sitzung, da weiter nichts vorlag, um 2 Uhr nachts geschlossen werden. G. Antonius, 1. Schriftführer, Verein der Kinemafographen - Besitzer Badens, Sitz Karlsruhe, Vorsitzender: Otto H. Casper. Bei Konstituierung unseres Vereins wurde festgelest, daß die Firma des Unternehmens, der Name des betr. Theaters in der Mit- gliedliste aufgeführt werden. Vom Verein aus werden des öfteren Ein- ladungen zu unseren Versammlungen, Mittei- lurgen über Aussprachen mit höheren In- stanzen, Behörden, Delegierten auswärtiger ! Koporationen, Filmfabriken sowie auch Film- Ed 0 0100270 m nn nn m 0. PLANIAWERKE Aktien-Gesellschaft für Kohlenfabrikation Foraspt. Amt Zentrum 11586 u. 11587 Neue Adresse: BERLIN NW. 7, Dorotheenstraße 30 ter. im zeutrum 1506 u. u07 Spezial-Kohlenstifte == »» Rinematographen und Efiektbeleuchtung. « « as x» NINE BTD L:BB DI UA IOIE]! Sere #3 | Seite 43 | ' Aus der Oroßen Nordischen Serie EM NR Br Bis | | De N ZI KRIL „ ITALIA u | E MIT SynICTT Sy 5) 71 [@) ROT Sy MT Sy ) IN / INN JAN NY INN yı\ BPNDINDINDNIDIINDEUZ \ EN 77 Rita Sacchetto-Kunstfilm ZNZNZNZNZINZNZNANANANZNANZNZNNZNNGNN AN No. 30 | TS N000d _ e Aus der Serie der BIOSCOP KÜNSTLER-FILMS: Der Student von Prag . . . Paul Wegener Drama in 4 Akten von Hanns Heinz Ewers. Evinrude, die Geschichte eines Abenfeurers . Paul Wegener in 4 Akten von Hanns Heinz Ewers. Eine vo. Gattin. >... Paul Biensfeldt Burleske in 2 Akten. Der Verführte ......... Paul Wegener | Ein soziales Drama. 9.0 In den Hauptrollen: Paul Wegener Hans Mierendorf Jean Ducret Grete Berger Lothar Körner Fritz Weidemann Lyda Salmonowa Paul Biensfeldt u. a. m. Deutsche Bioscop Gesellschaft: iron au BERLIN SW. 48, Friedrichstr. 236. us. a SINN p, mmnnunemmusnnueenn Ki nnnnnuneenenn nme Beachten Sie unsere Sensations-Schlager: Ein stummer Held (Das Geheimnis des Laboratoriums) In der Hauptrolle: Arthur Berger (vom Berliner Theater) als Dr. Katzma. Die Eisbraut (Nach der Novelle „John Hamilton Chwellyn’s Ende“ aus dem Buche „Das Grauen“ von H. H. Ewers,) Der Sturmvogel (Drama einer Fallschirmkünstlerin.) In Vorbereitung: Gensdarm Möbius In der Hauptrolle: Lucie Höflich ferner: K. Molenaar vom Kgl. Schauspielhaus und Lothar Körner vom Deutschen Theater in Berlin. Deutsche Bioscop Gesellschaft: varzon aa BERLIN SW.48, Friedrichstr. 236. u: » RN Rs 0 I 5 Seite | © r a 4 — mare | _ Seite 5 DOOR EEE BAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA, Y | Achtung!! Ueber die Sensation der Zukunft sich zu informieren für jeden Filmkäufer! Mark 50.- 30.- 20.- l. Preis ll. Preis Ill. Preis für die richtige Lösung nachstehender Preisaufgabe: BRIXREOGOXRXDRDRRDOD SDOORSORODRXKOR Eilig! O0 SVONOOHON «cn Lebensfrage RROSSRRORRORRSG Sorgfältig ausschneiden, zusammensetzen und aufkleben! Die Lösung ist sofort an die Expedition dieses Blattes, Berlin SO.16, unter S. R.N. 27 einzusenden, so daß 3 Tage nach Erscheinen dieser Nummer die Preis- träger durch das Los bestimmt werden können! Die Gewinner der Preise werden demnächst bekannt gegeben! BETTER ET TEN TERETTERNE EEE TER. BT ALTE © | Aa aaa nn | % ws G ERTEEEEEEERLERLLELEEERELEEERRGZUELTTEELGZAEEITEGG y 2 Y NT, a dd a [ No.30 ; Verleihern, Vereinigungen an unsere Mit- glieder und deren Unternehmen versandt, ohne daß damit der eigentliche Zweck voll und ganz erreicht wird, da diese Poststücke nicht zweckentsprechend unter Geschäfts- führern und den einzelnen Geschäftsinhabern bezw. Gesellschaftern zirkulieren. Um nun alle Interessenten für die Folge auf dem laufenden erhalten zu können, wird dringend ersucht, unterzeichneter Vereins- leitung außer der genauen Theateradresse auch die Adresse der Inhaber bezw. Gesell- schafter gefl, mitzuteilen, ebenso die ein- tretenden Veränderungen, Eclair, französische Film- und Kinemato- graphen-Gesellschaft m. b. H., Berlin SW. 48, Friedrichstraße 12. Das Programm zum 8, August: Eclair-Films: Nichts ist so fein gespon- nen, Drama in drei Teilen. — Nunnes Wun- derkind, Humoreske, -- Chicago, Naturauf- nahme, — Kiekebusch kauft sich ein Renn- nierd, Ilumoreske. Ein grimmiger Streich Drama in zwei Teilen aus dem Hirtenleben Savoia-Films: der Campagne. — Die Schulden des Barons Schnutke, Humoreske. — Schnutkes Ver- brechen, Humoreske, American Staddard-Film: der Not, Kolorierte Szene aus dem kanadıi- Rettung aus schen Leben. Leon Gaumont, Berlin SW.48, Friedrichstr. 20. Das Prosramm zum 23, August: Drama: In schwebender Pein. — Im letz- ten Augenblick. Komödie: Leo als Kinoregisseur, — Künstler-Rache. — Dollys List. Humoristisch: Bubi nascht Kirschen. Die Schluchten „let (Le film colorie Gaumont). Dokument: Die Gewinnung des Talkums. der Naturaufnahme: „Komet“-Film-Compagnie, Paulus & Unger, Berlin SW, 48, Friedrichstraße 228. „Alter schützt vor Torheit nicht.“ Mar- tin Heine, ein biederer Provinzler von ech- tem Schrot und Korn, kommt zum ersten Male nach Berlin, um der Großstadttrubel kennen zu lernen, Er besucht deshalb auch ein Variet& und macht dort die Bekanntschaft einer sehr hübschen jungen Schauspielerin. Beide verabreden sich zum nächsten Tage zu einem Fünf-Uhr-Tee in ihrer Wohnung. Pünktlich erscheint Heine in froher Erwar- tung Dieses läßt auch nicht lange auf sich warten, eines kleinen pikanten ÄAbenteuers denn plötzlich meldet die Zofe einen sehr Doch diese weiß sich zu helfen; Heine muß im Pa- eifersüchtigen Kollegen ihrer Dame, tentsofa verschwinden und sie selbst ver- wandelt sich in eine Kranke und benutzt das Sofa als Ruhestätte, Der Kollege sieht die Harmlosigkeit Verdächtigungen ein und begibt sich selbst in die Küche, um der seiner nach Wasser lechzenden Kranken eine Li- monad: zu bereiten. Diesen Moment be- nutzt die Schauspielerin und befreit schnell unseren geängstigten Martin aus seinem un- Gefängnis. Schnell empfiehlt sich dieser und gelobt sich dringend Besse- freiwilligen rung, denn einmal und nie wieder hat er ein Abenteuer heraufbeschworen und schnell eilt er von dannen, heim, in Mutters Arme, Imp.-Films Co., Berlin SW. 68, Zimmerstr. 21. „Sheridans Ritt.“ des Generals Sheridans gilt in Amerika fast wie Ein Ausspruch ein Evangelium, Er lautet: „Die Tradition unserer Armee muß unseren Soldaten der Zukunft stets ein leuchtendes Vorbild sein. Er selbst hat eine militärische Heldentat voll- bracht, die von der amerikanischen Nation in Wort und Bild bis zum heutigen Tage hochsehalten wird. Worin bestand diese? Im Jahre 1860 fand in Washington ein Gesandtschaftsball statt. Auf diesem Balle lernt Phil. Sheridans die junge Rebekka Wright kennen. Zur gleichen Zeit wirbt Clem-Shelby um die Hand von Caroline Fai- frax, holt sich aber einen Korb. Nicht lange der Familie Wright Diener und Dienerin- darauf ist im Hause großes Reinemachen. nen schmücken das Heim mit Girlanden, denn Rebekka feiert die Rückkehr ihres Neffen George Briason aus Westpoit, dem ihr Herz Als alle Gäste aus diesem Anlafi versammelt waren, ertönt plötzlich das Ge- gehört. läute der Kirchenglocken. Sumter war ge- fallen. Der ganze Süden widerhallte von der erschütternden Nachricht. Die Zeitungen brachten die Erklärung, die Würfel seien ge- fallen, der Krieg wäre unvermeidlich und Freiwillige könnten sich melden. Das ganze Volk war in Aufregung, nur Clem-Shelby dem der erhaltene Korb am Herzen nagte, suchte die Einsamkeit auf und als er mit dem jungen George zusammentraf und dieser Vor- würfe machte, daß er nur an seine Liebe und richt ans Vaterland denke, kam es zwischen beiden zu einem Streit, der mit einem Zwei- kampf endtigte. Rebekka sah vom Fenster aus, als George sich zum Duell begab. In aller Eile zog sie sich an und eilte auf den Schauplatz, wo sie Zeuge war, wie Shelby verwundet ward und die Gegner infolge der Harträckigkeit des Verletzten sich nicht ver- Sie gab ihrer Freude, daß George unverletzt geblieben, unverhohlen Ausdruck II. Teil. Ein Soldat erscheint söhnten, Am nächsien Tag. und bringt George einen Brief von Sheridans: „Mein lieber Junge! Ich versprach Dir fi den Fall des Krieges Deiner bedacht zu sein. Sergeant Brown wird Dich in mein Haupt- quartier geleiten und Du wirst meinem Stabe angehören.“ Zu gleicher Zeit stürmen die jungen Leute in das Werbeamt, leisten den Fid und werden als Freiwillige eingestellt. Aber auch Shelby war nicht untätig. Er be- wog seine Bekannten, in den Krieg zu ziehen. Drei Jahre wütete bereits der Kampf. dem Tale von Shaemandooh stehen die Vor- posten, als sich bei ihnen der alte Neger- diener Efraim des Fräulein Wright meldet. Die Posten sehen ihn gerne, denn sie haben oft Gelegenheit, etwas aus seinem Korbe zu entnehmen. Efraim bringt an George Whrigt ein Schreiben seiner Herrin: „Wir lesen von Deiner großen Tätigkeit auf dem Felde der Ehre. Rebekka und ich beten täglich für Dein Wohlergehen. Sage dem Grafen She- ridan, Rebekka erinnere Ver- sprechens und ist jederzeit bereit, der Sache des Vaterlandes zu helfen. In Liebe Caro- Efraim erhält einen Passierschein als Wie aber vermag er die sich ihres line. Gemüsehändler. Botschaft vor den Gegnern geheim halten? Er weiß einen einfachen Rat, Er macht aus ihnen einen Knäuel, gibt eine Hülle noch darum und steckt sie in seinen Mund, wo sie niemand vermutet. So kam die Antw‘ Georges zurück nach Middletown und Re- bekka Wright, die, sie Quäkerin war, mit der Nordarmee sympathisierte, er- hält fortlaufend Botschaften Sheridans. EI- raim dünkt sich aber als wichtiger Spion, seitdem ihm auch folgende Botschaft anver- trotzdem traut wurde: „Können Sie mir die Dispo- sitionen der rebellischen Truppen mitteilen? LUMIERE’S KINO- ROHFILM Negativ und Positiv perforiert und unpertorlert “u Softortige Bedienung jeder Qualität zugesichert «w Telegramm-Adresse: Lumlöre, Mülhausenels Lumieöre & Jougla, Mülhausen |. Eis. VS x | Seite 48 | 48 InaDdE ELLECEL EZB Hi | PARIS lud id KALENDER 1914 Aus dem großen Kreise unserer Leser haben wir bisher nur ans erkennende Äußerungen über Aufmachung und Inhalt des von uns Kino-Kalenders herausgegebenen erhalten und uns naturgemäß darüber gefreut, daß es uns gelungen war, die Zufriedenheit unserer Abnehmer zu erzielen. Heute aber bitten wir nicht um Lob, sondern um Tadel. Wir möchten wissen : Ä l. Was mißfiel Ihnen an unserem Kalender ? | 2. Welche Angaben, Tabellen, Winke haben Sie im Inhalt vermißt? | 3. Welchen besonderen Wunsch sollen wir im nächstjährigen x Abgesel on der Beilage eines Tausendmarksceines in jed Kalender erfüllen? (Abgesehen von der Bei MI BEE RR FENENOE in jedem xem 4. Hat sich der Einband bewährt, hielt er den Strapazen des täglihen Gebrauchs bis heute Stand? 5. Welche Änderungen schlagen Sie vor? Für jede Art der Mitarbeit sind wir dankbar. Alle Zuscriften bezüglich des Kalenders wollen Sie gütigst richten an den Verlag der „Lichtbild-Bühne“ BERLIN SO. 16. 00 + .>n999++ ++ 4 4r++ An die Theaterbesitzer von Berlin und umliegende Distrikte! u Unter der Firma Düsseldorfer Film - Manufaktur, Ludwig Gottschalk, Vertreter: Max Hoffer, eröffne ich am 1. August d. J. eine Filiale in Berlin SW. 68 Markgrafenstraße Nr. 92-93, Telephon: Amt Moritzplatz 10382. Die Leitung dieses Geschäftes übernimmt Herr MAX HOFFER, der bisherige Ver- treter der Film-Kauf- und Leihgenossenschaft „Deutschland“. Ich habe für diese Filiale bereits eine ganze Reihe der zugkräftigsten Monopol-Films für Groß -Berlin und die Provinzen gesichert, die ich durch meine Berliner Filiale — nach meinem bewährten Prinzip -- zu billigsten Leihpreisen schon ab 1. August offerieren werde. Außerdem werde ich aus meinem großen Einkaufsquantum Schlagerprogramme be- liebiger Größe und beliebiger Woche zu enorm billigen Preisen zur Anbietung bringen und ist bekannt, daß ich bei penibelster Auswahl der Film - Sujets ganz besondere Sorgfalt auf das Durchsehen, Reinigen und Regenerieren der Films lege, sodaß Programme und Films selbst älteren Datums von neuen fast nicht zu unterscheiden sind. Anfragen und Bestellungen wolle man schon jetzt an die Berliner Filiale richten. In der Hoffnung, recht bald das Vertrauen meiner neuen Kundschaft zu erwerben, zeichne ich Hochachtungsvoll Düsseldorfer Film- Manufaktur Ludwig Gottschalk, Düsseldorf Vertreter: Max Hoffer, BERLIN SW.68, Markgrafenstraße 92-93. In Berlin erlin zensiert! MNäücıen Noch freie Distrikte: Oldenburg Das (Großh. und Provinz) Aufführungsrecht Sachsen für mehrere Thüringischen der größten Städte Staaten und Provinzen Prov.Hannover Deutschlands Brandenburg ist Schleswig- bereits vergeben. Holstein und Mecklenburg. Autor Hugo v. Hofmannsthal. Reflektanten auf noch freie Städte und Distrikte wollen mir sofort schreiben; der Film kann bei Voranmeldung jederzeit hier gesehen werden. Die abgeschlossenen Distrikte resp. deren Inhaber werde in einer der nächsten Nummern dieser Zeitung veröffentlichen. Düsseldorfer Film-Manufaktur Telegr.-Adresse: Films. Lu Gottschalk, Düsseldorf 1teiepnon: 8630 u. 8631. Grete Wiesenthal. Wer im Herbst seinem Publikum nicht mitteilen kann, dass er Das fremde Mädchen 4 Akte, von Hugo v. Hofmannsthal —— flauptrolle: Grete Wiesenthal —— mit extra komponierter Musik von Hannes Ruch bringt, hat einfach de grösste Einnahmechance und ds grösste Zugstück verpasst. VARRAIAL Sheridan erhielt die Antwort, daß Hashaws ganze Division auf dem Wege nach Richmond sei. Er hatte sich schon entschlossen gehabt, nach Washington zu gehen und fünf Tage später verkündete ein mächtiges Dröhnen und Knattern und Brausen der Geschütze, daß der Kampf wieder begonnen hatte. Sheridan aber war 20 Meilen vom Schauplatz entfernt. III. Teil. Eine heftige Kanonade fand in der Ge- gend des Zederntales statt. General Sheri- dan war sofort, als er die Nachricht von dem Vorfall erhielt, zu Pferde gestiegen und in stürmischer Eile zu seinen Truppen geritten Das erste, was er sah, war die Nachhut seiner Krieger und der Rückzug und die Flucht der Geschlagenen. Im wilden Jagen geht es durch ein Fort. Noch fünf Meilen Kampfplatz entfernt, steigt ihm dennoch de: Pulverdampf in die Nase, Umhallt von den Zurufen der Mannschaft, durchbricht er deren Linien, sein Anblick genüst, die Krieger mit neuem Mut zu beseelen, todesbereit folgen sie ihm. In dem Moment, wo ihr Meister er- schien, war auch der Grund zu ihrer Fluch! entschwunden. Mit diesem Furienritt ha! General Sheridans die Ehren des Tages ge- rettet, seinen Truppen war der Sieg beschie- den. Als der Kampf beendet war, erschienen George mit Rebekka, die im Dienste des Roten Kreuzes stand, in Begleitung Efraims auf dem Schlachtfelde, und unter den Ge- fallenen fanden sie auch die Leiche Shelbys. Krampfhaft hielt der Tote noch die Fahne in seiner Hand, die ihm jetzt als Bahrtuch diente, Kurze Zeit darauf erhielt George Briason ein Schreiben aus Washington, worin ihm General Sheridan mitteilte, daß er den zum Obersten ernannten Freund erwarte. In Washington aber hat der Präsident dem Ge- neral und seiner braven Armee den Dank der Nation verdolmetscht, für die Heldentat am . 19, Oktober. vom Viktoria-Films, Berlin SW. 48, Friedrich- straße 235. „Die Werbung des Farmers.“ ‚Meine liebe Marie! Ich komme als Eigentümer einer Farm von New Mexiko mit eiem Freunde morgen nach Hause. Halte ein gutes Diner bereit und lasse Alma sich schmücken — vielleicht ist es ihr Glück." Dieser Brief, den Frau Wilson von ihrem Bruder emp- fangen hat, verursacht eine gelinde Aufregung im Hause, Alma selbst zwar, die einzige Tochter, ist nicht allzu begierig auf das in Aussicht gestellte Glück — hat sie doch eben erst einen unwillkommenen Freier abge- schüttelt —; aber sie sieht doch mit einigem Interesse der neuen Bekanntschaft entgegen. Und als der fremde Farmer, ein stiller, ernster Mann, nun eingetroffen ist und sich ihr mit ritterlicher Galanterie widmet, da fühlt sie bald eine warme Sympathie für ihn aufkeimen, und das Verhältnis gestaltet sich von Tag zu Tag herzlicher, bis es endlich zur Verlobung kommt. Zu deren Feier hat das Mädchen einige Freundinnen eingeladen, die am Nachmittag im Garten plaudernd zu- sammensitzen. Als die glückliche Braut der Gesellschaft für ein paar Minuten den Rücken wendet, wird sie selbst zum Gegen- stand der Kritik, und von den Lippen einer eilwas neidischen jungen Dame fallen die Worte: „Ihn lieben? Nein, sie heiratet ihn nur des Geldes wegen!" — Der Zufall fügt es, daß der Bräutigam die verletzende Aeuße- rung vernimmt, und von dem Wahne befan- gen, daß die „Freundin” die Wahrheit ge- sprochen, faßt er den Entschluß, das Ver- lübnis aufzuheben. Er liebt Alma tief urd irnig und kann den Gedanken nicht ertragen, nicht um seiner selbst willen geliebt zu sein. So kehrt er denn, offen den Grund nennend, der ihn forttreibt, auf seine Farm zurück und denkt hier in der Einsamkeit voll schmerzlicher Enttäuschung an das ent- schwundene Glück. Doch auch Alma kann Er hat ihr Unrecht ge- tan; ihre Neigung kommt aus aufrichtigem Herzen und ist mächtig genug, um sie zum Kampfe um ıhre Zukunft anzuspornen. Sie entschließt sich, den Entflohenen aufzu- suchen; er soll sie nicht umsonst das Reiten gelehrt haben. Doch beim Ritt durch die Wildnis scheut ihr Pferd, als sie schon in der Nähe der Farm ist, und schwer verletzt wird sie von einigen Cowboys gerettet und nach seinem Hause gebracht, Tieferschüttert blickt d:r Farmer in das bleiche, blutüberströmte Antlitz; eine innere Stimme sagt ihm jetzt, wie sehr er das Mädchen verkannt hat, und er hat keinen innigeren Wunsch, als sie wie- der genesen zu sehen, um sein Unrecht gut- machen zu können. Der Himmel erhört sein Gebet, und ein helles, sonniges Glück häl seinen Einzug in die Herzen der beiden Men- schen, deren Lebenspfade ein böses, falsches Wort fast für immer getrennt hätte, ihn nicht vergessen, Eiko-Film G. m. b. H., Berlin SW, 48, Friedrichstraße 224. „Der Attache.“ Der junge elegante At- tache Friedrich von Fechtenstein feiert seine Hochzeit mit der schönen Magdalena, Gäste aus den vornehmsten Kreisen der Stadt sind geladen. Auch der Gesandte hat sein Er- scheinen zugesagt. Sein Platz an der Hoch zeitstafel aber ist noch leer, denn im letzten Augenblick, da der Leibjäger ihm bereit: den Mantel reicht, wird ihm von seiner Re- gierung ein Dokument von höchster Wich- tigkeit übersandt, Es ist dies das Ultimatum, das seine Re- gierung der feindlichen Macht vor der Kriegserklärung zu stellen beabsichtigt. Der junge Attache ist vom Gesandten dazu aus- ersehen, das Dokument in der Hauptstadt des feindlichen Nachbarstaates der Regeirung zu überreichen, Schon am nächsten Morgen nach der Hochzeit muß er sich aus den Ar- men seiner jungen Frau reißen, um die Reise anzutreten, Er ahnt nicht, daß die feindliche Regie- rung alles daran setzt, um vor der Zeit vom Inhalt des Dokumentes Kenntnis zu erhalten. Die gewiegteste politische Agentin, eine reiz- volle kokette Frau, Madame Hortense la Barre Clairmont, ist dazu ausersehen, den jungen Attach& in ihre Netze zu verstricken, um sich auf kurze Zeit in den Besitz des Do- kuments zu setzen, und sofort eine Abschrift desselben anfertigen zu lassen. Sie versucht zunächst, noch am Hoch- zeitsabend sich Eingang in die Villa des jungen Ehepaares zu verschaffen, Dies ge- lingt ihr, indem sie auf der Chaussee vor dem Gartengitter einen Autounfall inszeniert. Der Gesandte selbst und der junge Ehemann helfen ihr sorglich ins Haus, und der Zufall fügt es, daß sie gerade in dem Arbeitszim- mer des Diplomaten Aufnahme findet, in der Nähe des Schreibtisches, wo die verschlos- sene Mappe mit dem geheimen Dokument liegt. Einen Augenblick wird sie allein ge- lassen, sie greift nach der Mappe und glaubt sich bereits am Ziel ihrer Wünsche — da aber kommt die junge Braut herein, um ihr Hilfe zu leisten. Madame Hortense dankt für die liebe- volle Pflege und erklärt, von ihrem Schreck wieder hergestellt zu sein. Sehr liebenswür- dig geleiten alle sie zu ihrem Auto und wünschen ihr glückliche Fahrt. Sie aber hat nur noch einen Gedanken, fıöher als der junge Diplomat selbst an sei- nem Reiseziel zu sein. Ein Aeroplan bringt sie in wenigen Stunden in die Hauptstadt. Sie erkundet dort, in welchem Hotel er ab- steigt, und wie zufällig treffen sie sich im Vestibül und erneuern die Bekanntschaft. Der junge Attache, dem es infolge längerer Verberatung nicht möglich gewesen ist, das Dokument der ihm bezeichneten Persönlich- keit einzuhändigen, verbringt in der Stadt mehrere Tage, in denen die schlaue Agentin Zeit genug findet, sich ihm mehr und mehr zu nähern. Bestrickt durch ihren Reiz ver- gißt er, wie sehnsüchtig seine junge Frau seiner harrt, wie vorsichtig er in der Wahl seines Verkehrs sein muß, solange er noch das Dokument bei sich trägt. Durch den Brief einer Freundin wird Magdalena von dem Flirt ihres Mannes in Kenntnis gesetzt. In maßloser Erregung und brennender Eifersucht packt sie noch in der- selben Nacht, reist ihrem Manne nach und steigt, ohne ihn von ihrer Ankunft zu be- nachrichtigen, in demselben Hotel ab, noch unschlüssig, wie sie ihrer Rivalin entgegen- treten soll, Mittlerweile hat Friedrich von Fechten- stein eine Einladung von Madame Hortense zu einem intimen Tee angenommen, ohne zu wissen, daß in einem geheimen Kabinett nebenan ein Sekretär wartet, um das Doku- ment zu kopieren. In nervöser Erwartung des letzten, ent- scheidenden Versuches, macht Madame Hor- tense Toilette; niemals erschien ihr die Zofe are un? 7 ’ so ungeschickt und langsam beim Frisieren, wie heute. Als sie nun gar einen Spiegel fallen läßt, macht sie ihr eine Szene, woraul die Zofe wütend auf den Hotelkorridor hin- ausläuft. In diesem Augenblick ist auck Magdalena aus ihrem Zimmer getreten, und in plötzlichem Entschluß nimmt sie Häubchen und Schürze der entlassenen Zofe und be- tritt als Zimmermädchen verkleidet den Sa- lon der politischen Agentin, „Sowie der Herr Attach& die Mappe aus der Hand legt, bringen Sie sie dort ins Ne- benkabinett!" sagte Madame Hortense zu ihr. Das Unheil, das ihrem Manne drohte, ließ Magdalena erschauern, Statt die Mappe in das Kabinett zu tragen, reicht sie sie flammenden Blickes ihrem Manne; darauf verläßt sie das Zimmer und er folgt ihr tief- erschüttert und beschämt. In ihr Heim zurückgekehrt, erklärt sie ihm: „Deine Ehre ist gerettet — mich aber hast Du für ewig verloren!" Der Gesandte aber, der gekommen ist, dem jungen Diplomaten für seine Verdienste einen Orden zu überbringen, versöhnt das junge Paar, und Magdalena sinkt Gatten verzeihend in die Arme, ihrem Vay & Hubert, Berlin SW, 68, "Friedrichstraße 207. „Der Mann mit den drei Fingern.“ In der sonst ruhigen Behausung von Miß Skat- leton herrscht fieberhafte Aufregung. Die junge reiche Dame, deren Herz nicht mehr frei war, hatte wichtige Gründe, ganz in der Ahbgeschiedenheit zu leben, die sie nur mit ihrer Gesellschafterin teilte, einer würdigen alten Dame, deren Unglück ihr nahegegangen war, Diese hatte einst bessere Tage gesehen, war gezwungen, als sie nichts mehr besaß, sich um eine Stellung umzusehen, und hatte bei Miß Skatleton eine Existenz und ein Heim gefunden, Jetzt war die Stille in dem einfachen, einförmigen Leben gestört. Ein junger Mann war mehr als stürmisch in das Haus gedrun- gen, hatte nach der alten Frau begehrt, sich dieser ans Herz geworfen und sie um ihre Hilfe angefleht. Aller Mittel bar, hatte er sich vom Bösen verleiten lassen, sich an fremdem Gut vergreifen zu wollen, war be- merkt und verfolgt worden, entkam jedoch und war zu ihr, zu seiner Großmutter geeilt, um bei ihr Unterkunft zu finden. Die Groß- mutter war nicht Herrin ihrer selbst, sie mußte sich Miß Skatleton anvertrauen und erzählte dieser das Geschehene. Die ganze Liebe ihres Herzens hatte sie von jeher Ro- bert zugewandt, ohne zu bedenken,’ daß die fortwährenden Beweise ihrer Liebe, nament- lich ihre fortwährenden Geldsendungen, die Ursache waren, daß er in leichtsinnige Ge- sellschaft geriet und ein flottes Leben führte. Im Spielklub hatte er Einsatz auf’ Einsatz riskiert, Summen auf Summen verloren, selbst seine Uhr dem Spielteufel geopfert, Und als er eines Tages wieder zum unzähligsten Male » an die Großmutter appellierte, gab sie ihm unter erneuten Ermahnungen zum Besseren ihr letztes hin, wobei sie ihm klar machte, sie besitze nichts mehr, Er ‘edoch verlor es ebenfalls im Spiel und so sehr war er dieser Leidenschaft verfallen, daß er aller Mittel entblößt, zum Diebe geworden wäre, wenn man nicht rechtzeitig bemerkt hätte, daß er sich in einem Wechseigeschälte frem- des Gut aneignen wollte. Die Großmutter bat inständigst Miß Skatleton, den Enkel bei sich beherbergen zu dürfen, um ihn am an- deren Tage irgendwo unterbringen zu kön- nen, wo es möglich werden sollte, seine bis- herigen Verfehlungen wieder gut zu machen. Wer selbst bitteres Leid kennt, hat ein Herz für das Weh anderer. Lady Skatleton willigte ein und Robert war vorerst gebor- Als er jedoch allein geblieben war, er- wachte seine Spielleidenschaft aufs neue, er mußte sich Mittel verschaffen von hier fort- zukommen, um den grünen Tisch wieder auf- suchen zu können. Da sah er in einem Ge- mach die Schmucksachen der Familie Skat- leton und die Versuchung trat an ihn heran und er vergreift sich an den Kostbarkeiten. Da gerät ihm ein Medaillon in die Hände, und als er dieses öffnet, erblickt er darin das Porträt eines jungen Mannes und um das- selbe die Widmung: „Meiner lieben Braut in gen, 7 # Stahl-Projektor 8) Imperator Kino=Ausstellungen Wien und Berlin hödste Auszeidnungen. Der vollkommenste Theater-Apparat der Gegenwart! Bis in die kleinsten Teile als Präzisionsmaschine durchkonstruiert.. — Leichter geräuschloser Gang. — Flimmerfreie Projektion. — Größte Filmschonung. — Automatischer Feuerschutz. — Feststehehend optische Achse. — Malteserkreuz in Oelbad. — Abnutzung auch nach jahrelangem Ge- brauch kaum merkbar etc. etc. — Preisliste und Kostenanschläge bereitwilligst kostenlos. Heinr. Ernemann A.-G., Paris u. Dresden 195 Größtes Photo-Kino-Werk mit eigener optischer Anstalt. v 3 u n > 77 Seite 54 YET [2 Wehr m 6m 400 Meer sende RL 0 vor a ee C, MÜLLENEISEN Am ı6. August erscheint: HARTES BROT | Fre Tranüllie in 2 Aklen 330 Meler Do In der Hauptrolle: Fräulein Hedda Berger vom Stadttheater Augsburg Im 3, August erscheint: Die beiden Geigenma 800 Mark. Die Films sind zu besichtigen bei: w Eine Familie auf Pump Humoreske 400 Meter. Urwüchsige Komik! # Prachtvolles Reklame - Material! je cher von Mittenwald, zeiakliue Tranölie i. KIESEWETTER, BERLIN, Friedrichstraße 242. innigster Liebe gewidmet.” Wie wird ihm? Liebe? Hat er nicht die Liebe seiner Groß- mutter sich verscherzt und mit Untat ver- golten? sich seines besseren Ich's, der Beweis der Liebe, den er in Händen hält, macht ihn er- schüttern, seine guten Anlagen gewinnen die Oberhand, verscheuchen den bösen Plan, den er gefaßt hatte, Vor seinen Augen spiegeln sich die Begebenheiten der letzten Tage wieder, mit Schaudern sieht er den Abgrund, in den er geraten war, und er gelobt sich Umkehr zu halten und die Liebe seiner Groß- mutter durch ein ferneres makelloses Dasein In einer Anwandlung erinnert er zu vergelten. Er stellt alles wieder auf seinen Platz zurück, und als am nächsten Tage die Verfolger erscheinen, um seiner habhaft zu werden und seine Großmutter und Miß Skat- leton seine Anwesenheit verleugnen wollen, tritt er vor die Häscher hin und stellt sich selbst dem Gerichte. Lange schmachtet er schon im Kerker, und es dünkte ihm jedesmal wie ein Feiertag in seiner Zelle, wenn er einen Brief seiner Großmutter erhielt, möglichten es ihm, sein Schicksal mit Fas- Ihre Trostesworte er- sung zu ertragen, Er gewann wieder Selbst- achtung und wollte nach Verbüßung seiner Strafzeit als Geläuterter wieder unter die Menschen treten können, um das verlorene Lebensglück wiederzufinden. Eines Tages, als die Gefangenen bei Sprengunegn ihre Strafarbeit zu verrichten hatten, ging eine Mine vorzeitig in die Luft und ein Mitgefangener Roberts wurde ver- wundet, Während alle vom Schauplatz der Explosion flüchteten, eilt Robert dem Ver- wundeten zu Hilfe und bringt ihn nach dem Zimmer des Wärters. Der Aufseher holt so- Robert aber versieht in- zwischen den Samariterdienst. Und wie er sich so mit dem Verletzten beschäftigt, da Das Gesicht des vor ihm Liegenden erinnert ihn an jemand fort einen Arzt, wird er plötzlich stutzig. aus früheren Tagen, ohne daß er sich Rechen- schaft zu geben weiß, wer dies sein soll, Sein Blick fällt auf die Sammlung von Photo- graphien aller Inhaftierten, die in einem Rah- men an der Wand des Wärterzimmers hän- gen. Aus der Reihe aller nach Vorschrift des Gefängnisses glatt Rasierter gelingt es ihm, das Porträt des Verletzten herauszufin- den und hierbei kommt ihm der Gedanke, wie wohl der Verunglückte vor seiner Ein- licferung in die Strafanstalt ausgesehen ha- ken möchte, Mechanisch zeichnet er in das Artlitz auf der vor ihm liegenden Photo- Da kommt Das ist ja wie graphie einen Schnurrbart ein, es über ihn wie Erleichterung. das Forträt im Medaillon, das ihn seinerzeit zur Umkehr getrieben hatte. Der verletzte Sträfling mußte mit jenem Manne identisch X Arab Hrav Gy 7 % I r 8 % Br. / & A» OS “%r von Franz Hofer a. > r oO IS BEILAGE DER „LICHTBILD-BÜHNE“ Die Funktionen des Vorführers und bühnenmeisters. enn bisher im Kinotheater der Vorführer die einzige Is IN | Persönlichkeit war, welche AIG für das rein Technische der Vorstellung zu sorgen hatte, so kom- men beim Kino-Variet& dafür zwei Persönlichkeiten in Betracht und zwar der Vorführer und der Bühnen- meister, Jeder hat zwar einzeln seine Funktionen, die schen durch die räumliche Trennung ihres Arbeitsge- bietes gegeben sind, zu erfüllen, und doch ist ein verständnisvolles Zusam- menarbeiten beider notwendig, damit eine tadelsfreie Vorstellung ermög- licht werden kann, Die uns bekannten Funktionen des Vorführers, die sich auch beim Kino- Variöte nur auf die Kino- und even- tuelle Diapositiv-Projektion (Schein- werfer-Reklame etc.) erstrecken, er- fahren insofern eine kleine Erweite- rung, indem vom Vorführerraum aus auch der bewegliche, nichtauto- matische Bühnen-Scheinwerfer zu be- dienen ist. (Siehe darüber in voriger Nummer der „L.B.B.“ an dieser Stelle.) Der Bühnenmeister, der aus Er- sparnisgründen im Kino - Variete gleichzeitig, wenn auch in bescheide- nem Maße, die Funktionen der Büh- nenarbeiter, des Garderobiers und des Bühnen-Regisseurs zu überneh- men hat, sollte möglichst, wenigstens in der ersten Saison, ein gelernter Theatermeister sein; gleichzeitig abe: v auch möglichst ein ehemaliger Schlos- ser, Tischler, Tapezierer, Dekorateur oder Elektrotechniker sein, da Hand- werkerfähigkeiten sehr oft benötigt werden. Seine Arbeit gilt ausschließlich nur der Bühne. Er hat bei der An- kunft der neuen Artisten für die Un- terbringung des Theatergepäcks zu sorgen, die Garderobenräume anzu- weisen; meist weist er auch Logis nach und befördert nach dorthin auch das Privatgepäck, sorgt für Reinhal- tung der Bühne und der Garderoben- räume, muß beim Auf- und Abbau der Requisiten bei den sogenannten Schaunummern sorgen, die Pro- gramm-Nummern dem Publikum ge- genüber wechseln, die Verständigung mit dem Kapellmeister übernehmen, den großen, vorderen Theaterverhang bedienen, die in mittlerer Bühnentiefe hängende » Projektionsfläche nebs’ automatischer Gardine auf- bezw. herunterziehen und die Lichtschaltun- gen der Bühne einschließlich der Ein- schaltung der Saalbeleuchtung aus- üben. (Siehe darüber auch vorige Nummer der „L. B. B.") Nur bei gewissenhafter und fac! technisch richtiger Ausübung dieser überaus notwendigen Bühnen-Funk- tionen ist eine regietüchtige und künstlerisch und harmonisch wir- kende Kino-Variete-Vorstellung mög- lich, während im anderen Falle in- folge der unvermeidlichen Pausen zwischen Film und Artisten-Produk- ticn ein langweiliges und dilettanten- haft wirkendes Konglomerat primi- tiver Unterhaltungsversuche Platz greift und das Publikum verscheucht. Damit aber auch gleichzeitig ein exaktes Zusammenarbeiten von Büh- nenmeister und Vorführer gewähr- leistet ist, beachte man die hier auf- geführten Einzelfunktionen beider beim Nummernwechsel zwischen Film und Artist, und ihre zeitlich korre- spondierende Ergänzung. Vorführer Film-Projektion. Schluß des Films: Die automatisch arbeitende Kino-Gardine schließen. Den nächsten Film vorbereiten und einspannen. Den beweglichen Bühnen-Scheinwerfer | einschalten und bedienen. Den Bühnen-Scheinwerfer ausschalten. | Projektionslampe einschalten. Saalbeleuchtung ausschalten. Die Kino-Gardine aufziehen, Film-Projektion. Schluß des Films: Die Kino-Gardine ı schließen. Bühnenmeister Saalbeleuchtung einschalten. Großen Theatervorhang herunterlassen. Projektionswand nebst Gardine hochziehen. Bühnenbeleuchtung einschalten. Programm-Nummer (seitlich der Bühne) wechseln. Eventuelle Requisiten bei Schaunummern, die vorher hinter der Projektionswand, welche in halber Bühnentiefe hängt, in Vorbereitung standen, richtig placieren, Den Kapellmeister verständigen. Die automatisch arbeitenden Seiten-Scheinwerfer einschalten. Großen Theatervorhang hochziehen. Die Artisten-Produktion genau beobachten, event. bedienen oder assistieren. Bei Schluß der Nummer den großen Theater- vorhang herunterlassen, event. bei Hervorruf mehrere Male bedienen. Die Seiten-Scheinwerfer ausschalten. Die seitliche Programm-Nummer wechseln. Die eventuellen Artisten-Requisiten hinterrücken. Projektionswand herunterlassen. Vorführer verständigen: Bühne fertig! Bühnenbeleuchtung ausschalten. Kapellmeister verständigen. Den großen Theatervorhang hochziehen. Die nächste Artisten-Nummer hinter der Projek- tionswand vorbereiten, Saalbeleuchtung einschalten. Großen Theatervorhang herunterlassen. oO oO oO o oO Be “ Adressentafel der Kino - Varietes. aa © DEUTSCHLAND. Berlin. Cines - Nollendorf - Theater. Am Nollendorfplatz. — Direktion: Cines-Theater-Gesellschaft, Fried- richstraße 11, Berlin. Cines-Palast (früher Theater Groß - Berlin. Am Zoologischen Garten. — Direktion: Cines-Thea- ter-Gesellschaft, Friedrichstr. 11. Berlin. Friedrich-Wilhelmstädtisches Schauspielhaus, Chausseestraße. — Direktion: Cines - Theater - Gesell- schaft, Friedrichstr, 11. Berlin. Cines-Apollo-Theater. Fried- richstraße 218, — Direktion: Cines- Theater - Gesellschaft, Friedrich- straße 11. Berlin. Sanssouci-Lichtspiele. Kott- buser Straße 9. Zurzeit geschlossen. Große Bühne, Garderoben- und Re- quisitenräume. Wiedereröffnung im Herbst. Berlin. Victoria-Lichtbild-Theater G. m, b. H. (Artushof), Perleberger- straße 23, — Bureau: Friedrich- straße 2351. Duisburg. Lichtspiele „Central-Hof', G. m. b. H., Königstraße 40. Tel.: 4239, | Hamburg. Köllisch' Universum, Am Spielbudenplatz. Sommer- und Winter-Saison, Königsberg. Reform-Lichtspiele im Urania-Theater, Zurzeit wegen Um- bau geschlossen. Wiedereröffnung im Herbst. Direktion Gebrüder Kandeler. — Artisten-Offerten erst Anfang August erbeten. Königsberg. Theater - Neubau des Östdeutschen Film-Vertriebes. Fas- sungsraum ca. 700 Personen. Er- öffnung am 15. August, München. Deutsches Theater. Erst- klassiges Variet6, Sommer- und Winter-Saison. Spielzeit fällt nur aus während der Münchener Re- doute. Artisten- und Film-Offerten sind direkt an die Direktion zu richten. Große Bühne, Stallungen eic, Nürnberg. Apollo-Theater. Erstklas- siges Variete. Sommer- und Win- ter-Saison. Film- und Artisten- Offerten sind direkt an die Direk- tion zu richten. Große Bühne. Stal- lungen für Tiere etc. Schweinfurt. Monopol-Theater (noch im Bau). Eröffnung Ende des Jahres. Würzburg. ,Odeon“. Auch für größere Schaunummern. Eröffnung am 30. August, OESTERREICH-UNGARN, Innsbruck, Central-Kino. Teplitz. Monopol-Theater. Direktor August Rücknagel, Triest. Eden-Kino. Wien. Rosensäle. (Nur Winter- Saison.) SCHWEIZ. Davos. Urania-Theater-Cinema, Ar- tisten-OÖfferten sind zu richten an die Direktion Filmgesellschaft „Ex- preß" (Dederscheck & Co.), Luzern, Tivolistr, 3, BELGIEN. Antwerpen. Antwerpen. Plätze. Antwerpen. Excelsior-Cinema. Antwerpen. Pole sud-Cinema. Brüssel. Wintergarten. Brüssel. Agent für die belgische Pa- lace-Tour ist Dimitriu. Wintergarten, Folies Bergere. 1800 Gent. Wintergarten. Lüttich. Wintergarten. Lüttich. Grand Palace, 3000 Plätze. Lüttich. Liöge-Palace. 2000 Plätze. Lüttich. Elys&e-Palace-Cin&ma. FRANKREICH. Lille. Palais d’Ete. Lille. Bratteni Universelle. Roubaix, Casino-Palace. Roubaix. Concert de l’Etoile d’Or. BEILAGE: „KINO-VARIETE© 0 oo oo ITALIEN. Avellino, Teatro Giodano. (Nur Sonn- abends und Sonntags.) Carrara, Teatro Animosi. Carrara. Politeama Verdi. Florenz. Teatro Apollo. Genua. Teatro Apollo. Genua-Certosa. Cinema Tripoli. Livorno, Salone Margherita. Livorno, Cinema Centrale. Livorno, Politeama Livornese. Neapel. Sala Umberto. Neapel. Teatro Orfeo. Palermo. Olympia. Palermo. Trianon, (Nur Sommer- Saison.) Pozzuoli. Teatro, Sacchini. (Nur Sonntags.) Rom, Sala Umberto, Rom. Acquario Romano. Rom. Quirino. Rom. Padiglione Colonna. Sampiedarena. Cinema Centrale. Spezia. Duca di Genova. Spezia. Duca Abruzzi. Torre Anunziata. Teatro Mederno, (Nur Sonnabends und Sonntags.) Torre Anunziata, Politeama Borrelli. (Nur Sonnabends und Sonntags.) Torre del Greco, Sala Trionfo. Trapani. Teatro Varieta., Venedig. Ridotto. “ SPANIEN. Madrid. Teatro Roma. RUSSLAND. Kischineff, Theater Orpheum, Direktor Papadaki. Niederländisch-OSTINDIEN. Bandoeng (auf der Insel Java). Al- hambra-Bioscope. (Diese Liste wird weiter vervoll- ständigt.) Der Artikel der nächsten Nummer behandelt das wichtige Thema: Die Rino:Variöt:Bühne und ihre tehnische Einrichtung. ? GEL LE TEELEL ae Z ddl? No. 30 Sprechsaal im Kino-Variete. » w Interessantes aus Java, Man schreibt uns: Mit soeben hereingekommener Post schreiben mir meine Java-Agen- ten, daß in dem Alhambra Bioscope auf Bandoeng eine Neuerung ge- troffen wurde, wonach jetzt die Va- rietö-Nummern als Einlage erschei- nen. Nachdem dies beim Publikum allgemeinen Anklang gefunden hat, haben die Unternehmer an anderen Plätzen Vorkehrungen getroffen, um diese neue Richtung allgemein einzu- führen. Ich hoffe, daß diese Mitteilung für Sie sicherlich von Interesse sein wird. Hochachtungsvoll M. A. Goldenberg, ‚Export, Wien, Leopoldsgasse 16, Die Agenturirage beim Kino-Variets, Zu dem von uns behandelten The- ma erhalten wir nachstehende beach- tenswerte Zuschrift: „Ihren Artikel in No. 27 der „L. B.B.” habe ich mit großem Inter- esse gelesen und möchte mir als lang- jähriger Fachmann erlauben, Ihnen meine Ansicht über die gemachten Vorschläge ganz ergebenst zu unter- breiten: Da wohl alle Kinodirektoren eine genaue Kenntnis des Varistömarktes nicht besitzen dürften, so wäre es wohl am einfachsten, wenn sich diese einen bereits längere Jahre im Fach tätigen Varietesekretär engagieren würden, Die Direktoren wären da- durch in die Lage versetzt, die ar- tistischen Nummern direkt zu enga- gieren, was verschiedene Vorteile für sich hat; u. a. würde die Agentur- provision fortfallen. Ferner ist die Gewährleistung vorhanden, daß die Artisten nach dem jeweiligen Ge- schmack des Publikums engagiert werden und somit Fehlengagements so gut wie ausgeschlossen sind. Die meistens in den Großstädten ihren Sitz habenden Agenten dürften doch nicht immer in der Lage sein, dem Di- rektor die Nummern zu offerieren, die für sein Geschäft am passendsten sind. Außerdem liegt es doch sehr nahe, daß die Agenten größeren Wert legen auf die Geschäftsverbindung mit ausgesprochenen Varietes, und daher diesen bessere Nummern an- bieten, weil infolge des größeren Be- darfs mehr zu verdienen ist. Den wichtigsten Punkt dürften die Gagen- verhältnisse bilden. Die Artisten sind wohl stets bereit, wie die Erfahrung gelehrt hat, bei direkten Abschlüssen ihre Gagenbedingungen mäßiger zu stellen, als bei einem Abschluß durch die Agentur, und zwar aus dem Grunde, weil sie in letzterem Falle der Gefahr ausgesetzt würden, eine erhebliche Preisreduzierung im allge- meinen zu erfahren. Auch spart ja bei direktem Abschluß der Artist die Prozente. Nicht unerwähnt soll blei- ben, daß einem Varietesekretär die niedrigsten Gagen der artistischen Nummern bekannt sind. Durch En- gagement eines fachkundigen Sekre- tärs würde sich auch die von Ihnen vorgeschlagene Anlage einer Karto- thek erübrigen. Diese Einrichtung ist an keinem Variete anzutreffen; ihre Durchführung ist infolge der Eigenart der artistischen Engagementsverhält- nisse völlig unmöglich. Dieselbe ist nur bei Agenturen — weil vorge- schrieben — üblich. Beim Variete ist es Brauch, daß der Direktor die täg- lich eingehenden Offerten einer Durchsicht unterzieht und mit den ihm zusagenden Nummern in Korre- spondenz tritt; alles nicht verwend- bare Material wird vernichtet. Es ist bei dem riesigen Umfang der ein- gehenden Offerten völlig unmöglich, alles einzuordnen, auch wiederholt je- der Artist mindestens wöchentlich sein Angebot. Die engagierten Num- mern werden in ein sogenanntes En- gagementsbuch eingetragen, in wel- chem für jede Spielperiode besondere Rubriken eingerichtet sind. Bezüglich BEILAGE: „KINO-VARIETE“ 0 0o o oo der Kontraktformulare würde ich die Benutzung derjenigen des ‚Internatio- nalen Variete - Theater - Direktoren- Verbandes’ empfehlen, die den bei- derseitigen Ansprüchen entsprechen. Soweit meine Ansicht, die sich au langjährige praktische Tätigkeit stützt, Mit aller Hochachtung Carl Wilhelm Hardt, Stuttgart, Möhringerstr. 18. Mehrere erstklassige Lichtspielhäuser, teilweise mit bereits erteilter Variete -Kon- zession, sind unter günstigen Bedingungen als Kino-Varietes = zu verpachten. —— Anfragen befördert unter „Pacht-Vertrag‘‘ die Expedition d. „Lichtbild-Bühne‘‘, Berlin SO. 16. pre | | sm || kammer | Busmeanın | | cams || Ban || Race | Ehemaliger Varietö-Direktor viele Jahre hindurch Eigentümer und Leiter erstklassiger Etab- lissements, zuletzt in Creield, allererster Fachmann, auch auf dem Gebiete des Restaurations- wesens, italienisch, französisch und deutsch sprechend, sucht Engagement als artisti- scher und kaufmännischer Leiter für Rino - Variöte, Offerten unter @. T. be- fördert die Exped. der „Licht- bild-Bühne“, Berlin SO. 16, ma en | Tome |} Gone |) Sms |] Bommmanecr || Pezeme | | Bummememn | BmmsSer [raum || mm: scene / [um hmmmmmeesen were | mummummnng / | imma |} immun /| Lumen | / ulliuul | ] mamzuar | | mare || issasauneny | nme || hamma /| irren | | um Berliner AptistenVerkehr „Residenz: Cale“ 22 Unter den Ginden 22 @ ER BE an L’B’B — SYUNnDaDE_ N % | Seite 70 EoDDE Reuss. bill. Sommerpreise R|| cas ustuccasame ron a stellung: Riesenauswahl in Sensations-Schlagern. v. [ Jeder ältere Schlager wird auf Wunsch vor Versand be' kleinem Auf- ü ppiie 0ä op w add Z an 0 schlag entregnet, dann ebenso gut wie eın neues kild. Die hier ver- zeichneten Schlager sind wirkliche Zugstücke, } Logen-Sessel 1 Peddigrohr-Sessel Mutoskope Königin Luise, I, Il. u. Ill. Abt. . . . . Länge Kinografen Pierrots Liebe . - . » 2 222 020..99 er Die eiserne Hand, 1., 11. u. Ill. N ; = esster Des Pfarrers Töchterlein (Henny Porten 2 Vitascope Der Mutter Augen . . . » 2... 18 Telegr. - Adr. Fernsprecher Itala Vater. . . a a 2 2 Opel Kühne u: Savoia Geheime Schmach 2 ne Zeitz 0». Ambrosio Don Juan in Verbanrung - -» . . . . 135 Seelig Der Graf von Monte Christo . . . . . 1188 Lie- Pasquali Auf den Stufen des Thrones . . . -» . 985 Täelich Pathe Schatten der Vergangenheit . : . . . 850 äglic c ferung Gaumont In der Tiefe des Abgrundes . . . . » 60 EEK ER Leidensweg OPT 1” Er 2 Pro- jedes ontinental Die Falle . . Be . uantum Vitascope Eid d. Stephan Huller, 1. u. II. Teil, 7 Akte 2300 duktion Q Pasquali Flammen im Schatten . . . Fe inner- Gaumont Wer ist die Schuldige . - u ca. halb Messter Schatten des Lebens (Henni Porten) MU 00 Sit; a Pasquali Unverdientes Leid . . » . 22... 110 500 Sitze. 8 Tagen Mutoscope Schicksalstäden . . » 2 2 2 2... 7% . PRO RCanR Der Fremde . . TE 4 ontinental Die Hochzeitsackel . . 2. 22... - Gaument Beethoven. . a a Verlangen Sie den soeben neu erschienenen Katalog Itala Auf dem Kriegspfad a I a a . . Ambrosio Das Schiff mit dın Löwen . . 2... 540 Zweigniederlassung in Berlin N. 4 Messter Die Rache ist mein . . » 2 20... .,%5 Bioscope Zweierlei But . . . . 2. 2... . 1130 Bergstr. 77. Fernspr.: Amt Norden 2531. Pathe Die Hölle das Todes . - » «x: «+. MW Bioscope Theodor Körner . . re ES0-—— >u Messter Das Spiel ist aus (Henny Porten) a Pathe Entsagung . . ; ve Messter Im goldenen Käfig (Saharet) nn 1200 BOTEN AERETE ITNEE NE AEEET T — B. B. Das 11. Gebot . . ee Ambıosio Siegfried (kinderfrei) . - » =» 2.2. + 1015 Karpatia Unter zwei Flaggen. . . » 2 22... 659 Eclair Die Dame von Maxim. . . » 22... 947 m m Imp. Der Derbusisger. -. - « x: 0... MM Pasquali Im Zwange der Not... 2 2.2.0. 695 zn tt. tala Ihr letzter Kuss . . . . .» DE Nord. Der Arzt seiner Ehre . © . 2... .. 810 mal 2000 Mir.- 1000 Mir. Bu. ar Eumenı Bee 6 o oya a ME ; ie en Nord. E. grosıe Sensation. . . . . vr u 5 DO Wodhe I. und „0. Mark 5 2 ie drei Kameraden. . . . . .2:...80n ° oO Gaumort Leben oder Tod. . . er A 8 Die PROGRAMME enthalten 2 Haupt- 8 Continental Der Triumph des Todes. En re oO schlager aus erstklassigen Serien u.a. O sans u zen a 2 FOREN r g ascope BEBEBBIUNGEN ©. = 2 2 2% 0 sta Nielsen, Lincoln, ö a ne IE PER EN +4 o Die vier Teufel, Die Morphinisten, 9 Gaumont Verklungene ledr 2.222.200. ii O Der Andere, Steuermann Steffens, 8 A. B. Der Veberfall. . . we 8 Königin Luise, Theodor Körner usw. 9 Milano Neu erlangtes Lebensglück a oO : ne oO ui BrEN BER. a u re 2 Bitte Filmliste zu verlangen! 8 nes que-Dame . . EN si a daumen! Der uorrhäanieshe Eee e ” a ee Wera en 9 aumon erzenskühnheit . . » » 2» 22... 443 von LEiN.MUngen Tur GI® g! Continental Schatten der Nacht . . 2 2 22.2.2990 8 Sommer-Saison aufnehmen und bitten 8 Nord. Einer Mutter Geheimnis . . » » » . . 850 «; wir daher um sofortigen Abschluß, @g O Amen O0 Janne N a 8 8 nograien Frauenehre . EA ET en ı — Messter Für's Vaterland (Saharet) ri Be . Man verlange unsere haupt e und die monatlih eriheinende Gelegenheitskauflilte Reichha!t'ges Reklamematerial wird kostenlos mitgeliefert. Wilhelm Feindl, arme ==: 4 F Aino-Haus A.P.Diring > Hanburg & Telegr.- Adr.: kinofeindt, Berli IP+= NO 1 ANDEREN, INOBEEN, Schwalben-Straße 35 Telefon: Gr, I. 6165 RREEIBERRRI REES CH. u a RR er ERLERNEN H f Sichern Sie sich Sichern Sie sich N H l N | . H serie 1915 |; ft ! | 1914 || H t H nn nme anne men an namen nenn H tt H f N tt f ! I. Film: f ' I | E | | f f er Feind |\ tt H ft ii tt & tt H N ım Lan H i H H f Grosse Kriegstragödie in 4 Akten N H H H | H j u; Mi we In der Hauptrolle: N | re us 1 en HENNY PORTEN ||! h H \ Alleinvertrieb für Berlin und Provinz Brandenburg. j \ —————— .Reichhaltiges Reklamematerial. ———— H N N ü Erscheinungstag: 29. August 1913. H siert ee ee ee H u BEREREEEEEEERREE EEE BR EE EHER EHRE E RR EUER ER ER EHE HERDER EEE EEE HERR EURE ERBE ER RE EE BEN ENME H H M F H ‚| Eilm-Einkaufsgenolienithait Deutichland | | N N f FERN) 0; OR Berlin, Friedrichstrasse 207. FEN. \ H H Ü nennen _— tt .. _ rn. nn... rrrkeiekkekekekkekerekeekehekehekekeketekeketehekehehrkehhekekekekekhrkehe the ET TFT TUT ET TEE TUT TREU OT TE Te Kr III D> BB — Sn DE ee I EEE EEE H H H N Bestellen Sie sofort Bestellen Sie sofort N H H H H t " H tt EeCKDAacner di H H tt tt H it oder tt tt H H H H a # N H l ; H H ! H # Hi H H H H H H Eine Tragödie aus den Tiroler Freiheitskriegen in 3 Akten tt j 2000 Mitwirkende. u Auch für Jugendvorstellung zugelassen. I i i i : a H } Erscheinungstag: 29. August 1913 i H H H H f =——————— Alleinvertrieb für ji N Berlin, Brandenburg, Pommern, i ii Öst- u. Westpreussen, Schlesien. i H N H H H EEE H Hi | Normate Geihpreise. Reimhaltiges Reklamematerial. Normale Geihpreise | j N H } Ht a a ad a rei N a Eu } H IIm-Einkauisgenolienichaft Deutichland |; Ht Hi | | ame zesmm sen Berlin, Friedriehstrasse 207. Amt Zentrum 9611 I ö H H Krrernee TFT TFT TFT TUT TREE TEREEEETETETE KETTE TEE EEE HE 5 0 5 © © 8 © EITHER BE RHÖHEHEHOHOHOHOHERTHOHÖHERSHÜHSHOHGE EHOHEHERSHEHSHÖRSRÖRSSERSHSHGHUREHENSRRBHOHEHSOHTHNHSN EEE o ir bringen im Septem= ber einen Film, der wird. Einzelne Szenen dieses Films haben 10000 de gekostet und wird dieser Film dazu bestimmt _ sein, das schwindende Interesse des Publikums wieder zu gewinnen und zu steigern. 2% 10207070910707010207010202010202020202 92020102020202020208070. 7070202020 20202020202 0202020202020707027027020702702020207020 2020202222222 VAY € HUBERT, MAILAND Filiale: BERLIN SW.68, Friedrichstr. 207 20% SEEHEHSHOHCHEHSHSHERSHEHOFBHRHEHEHEN TE BESHESEHORSHERSHERSE HORSHERERORBEEHSHEHRÖHSHENSHERSRE OHIRSHIRÖRÖHENSHÖRSHÜRSRÄHÖRSRSHÖRSHERTNSREHSHOHEHENSHÄHE 20202020207 alajajajajı Pr No. 30 | HÜRIHEHSHIHIHINT SHEHEHEREREHEHSHENE SPESHIREN EHER Fräulein Thea Sandten (Berlin) als Miss Stakleton. rer % Der Mann mit u Ein Kunstwerk unseres neuen Regisseurs Monsieur | 5 (Menschen unter Menschen) Pathe freres. ERSHIHSHEHSHHE Ü Hocsensationelle, spannende und dodh durch- S aus logische und ergreifende Handlung. 50 BOBEEBEBEEEEEBEE EEEEEEEE GEBEEEEBEEGEEAEB IEEBBAABEAHEEHEEBEEBEGERBEBEBEEEBGEREGEGEET :' Vay & Hubert, Berlin & Fernsprecher: Zentrum 2507. Friedrichstrasse 207. & ig EEHERESTREREREROHSHÜHSHOHSHENBFOHSHURSNEHSHSHOHEHOHOHSHSHEN EHOHÖHCHEHOHSMOHEHEN EHSHSHSNOHSHEHS-OHEHSHEHEHSHGHGHÖRSHEH) Bitte bestellen Sie sofort! den drei Fingern ETIEVANT. Riesen-Dreiakter Mk. 1230.- u. 96. (ololalololalololalolololalolololotololalalalolo] SW.68 Telegramm-Adresse; Trebuco. 19H 10H01910525528155-19 18 10108103183 103 10H 10H 82:20 ko: Sof 5 So 30% 20 Sö “ 50h OL0282 0201020102020 20202020702020702070 20 SHOHSHOHSHEHEHE CEST ER FEHSEEHETHHEREHRTERSHERSHEHSHEREHÜREREREHHHSHHHEHTHE RTHETHHHTHECHE BHSHERSHHHTHH SHECHTHEHSHEHEHTE 3% MR [9 EEE ZERO FEFRIE SER EV PERLE — — BEZ A ‘ HP 9 % 0 TEN # Seite 76 aa MVB ER A ach. ZZ Bad BHOHSHEHEHEHOHOHEHOREHÖHEHEHSHEREHEHEHEN EHOSSRENOHEHEHEHEHSNOHOHBHOHOHEHEHEHONEN OH8580:088,10:0 10H HEHE) as Publikum ist kinomüde?' Nein! , es ist nur müde, immer dieselben Sujets in veränderter Form wiederzutreffen. Wir bringen im September 1913 einen Film auf den Weltmarkt und stellen hierdurch die Behauptung auf, daß derselbe das künstlerischste, grandioseste und schönste sein wird, was überhaupt, solange die Kinematographie besteht, bisher herausgebracht wurde. Wir warnen daher dringend vor voreiligen Ab- schlüssen, warten Sie bitte, bis wir kommen, und es wird Ihr Schade nicht sein. VAY € HUBERT, MAILAND Filiale: BERLIN SW.68, Friedrichstr. 207 EREHEHEHSHEHEREHERRRSHEREROHENEHSHRFENEHOHEHSHEHEHOHEHOHEHEHÖHÖHSHSHÖHSHHEHEN SERHOMOHSHEHSHELSHEHSHOHSHEHSHEHE, EREEETRERHTE IE EEE TH HRHTCHIERRÄRTTRIFTRHSRHSRÄHSHÄRÜHSRÄHSRHIN SRH SHÄHSHE Oo Kleine Anzeigen werden nur aufgenommen, sofern der Betrag vorher ent- richtet wird. u »= in Heft a 500 Billettbücher }.«.; ac starkes Papier, brillant perforiert, dreifach nummeriert, alle gangbaren Plätze vorrätig: 10 Hefte 3,50 M., 20 Hefte 6,— M., 50 Hefte 14,50 M. Garderobenmarken —— in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600 600-800 und 800-1000 A Block 20 Pf. Expedition des „Theater-Courier“, Berlin O. 27 Ifflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des Schillertheater O. u. des Residenztheaters). Telefon: Amt Königstadt, 3033. Geschäftsstunden 9-5 Uhr, Sonntags geschlossen Rezilalop Gefällige Offerten an Hans Egbert- Emler, Breslau Il, Bahnhofstraße Nr. 31: Hofschauspieler a. D., glänzend. Redner sucht sofort Enga- gement. General- Versammlung der Film-Kauf-, Tausch- und Leihgenossen- schaft Deutschland, E.G.m.b.H., Montag, den 4. August 1913, in den Geschäftsräumen der Genossenschaft, Berlin, Friedrichstraße 207, IV, vorm. 10 Uhr. — Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht, 2. Vor- legung der Bilanz mit Gewinn- u. Verlustberechnung, 3. Genehmigung der Bilanz, 4.. Aufsichtsratswahlen, 5. Programmeinteilung, 6. Verschiedenes. — Die Bilanz liegt vom 26. Juli ab im Geschäftszimmer der Ge- nossenschaft zur Einsicht aus. Der Vorstand H. Wöhling. A. Köhler. Kino-Theater in einer Stadt von ca. 200,000 Einw., mit das beste am Platze, m. eleg. Einrichtung, wegen Krankheit zu ‘verkaufen. Off. u. A, Z. an die Exped, d. Bl. ac ee BDREDRBBDEDDDDDRDDTG Wer kauft Zeil-Ainemalogranlı? 28'/, m lang, 10'/, m breit, 8 m hoch. Für Schausteller, sowie Restaurateure für andere Zwerke ebenfalls zu-gebrauchen — ist spottbillig zu haben. Anfragen unter Chiffre B an die Expedition der „Lichtbild- Bühne‘', Berlin SO. 16, erbeten. BEBRBEDERDBERRDRDE Q OS OD D Q Q OD & Q Q ÖQ DO DOSRBDRDRRRRBDS a =} D International Kinematografen Hotel HAMMONIA == Hamburg, Reeperbahn 2 u. 3. Treffpunkt aller Interessenten des In- und Auslandes. Inhaber: H. Ziemann. GBO2EIEZEAEETEEBEEEEHHEATEHEEEREEEE Der Verein Breslauer Kino = Angestellter empfiehlt den Herren Besitzern erstkl. Vorführer, Erklärer, Klavierspieler, Kassiererinnen, Portiers etc, Die Vermittlung ist vollständig kostenlos, Näheres durch den Geschäftsführer Fritz EN Nikolaistr. 37, I, Tel. 9133 Ernemann-Apparat komplett — Umformer — Portieren — Geräuschmaschine, alles fast neu, - verkauft sehr billig ——— Präker, Berlin, @olmarerstr. 3. Kochkünstlerischer herr- licher Schmuck für jedes Kino-Theater. Erhöht den Besuch! m 7 I N a —— \ I. PRDer nl ü EEE il er Baer NK, ALT ung rt PCR E nur MK26% r MK263°; SKULPTUR- HAUS HUGO ROSENFELD sr. BERLIN W9.POTSDAMER STR. 124. Gelegenheitskaul Umständehalber beabsichtige ich meine fast neue Kino -Einrichtung mit allem Zubehör, fix u. fertig zum Vorführen (Apparat Ernemann Imperator), nur 6 Wochen im Gebrauch gewesen, billig zu ver- kaufen.. Offerten unter R, 12 postl. Großenhain. Der Inseratenpreis beträgt 15 Pfg. pro 6 gespaltene Non- paraille - Zeile. Anzeigen wird die Zeile mit Für Stellen- 10 Pfg. berec!uet. Inserate in der „L. B.B.“ haben den größten . Bill .. NIIJISJISIM Nur PN . Original Kaiser -» Panoramen genießen Weltruf u bieten fir 1000 Wochen Ab- wechslung, zeigen alles Edle u. Schöne körper- lich naturwahr! 1000- fältige Empfehlungen höchster Behörden, Geistlich. u. Schulmänner, kein anderes Kunstinsti- tut besitzt solche. (Karls- ruhe zahlt 800 Mark Sub- vention.) Nur eine Fili- ale wird in jeden Ort käuflich abgegeben. Für Lieferung zur Saison is‘ baldiger Entschluß not- wendig. Auskunft erteilt A. Fuhrmann Hofl., Berlin W., Passage. — Vorsicht vor wertlosen Nach- ahmungen! Lichtbild- Serien für Kinos leihweise. 2,— Mark kostet das Abonnement auf die „L.B.B. rn a u EEE “ in Bücern oder Blocks, 1ge 15 Farb. 3mal v. 1-500 numeriert 5000 10000 25000 &0C00 100.000 5 250 450 10,- 18,50 35, m.firma 650° 16,- 23- 48,— Tagesbillets, Garderobe- marken, Dutzendkarten liefere schnell und reell gegen WM Nachnahme. Verlang. Sie Must Albert Paul in Niemegk (+...) = Kino Kalbe praktisch und übersichtlich angeordnet empfiehlt Verlag der „Lichtbild:Bühne‘‘, Berlin SO.16, Miaelkirdstr. 17. Wichtig für Kino: Besitzer I! a | 50006€ BODEN Versäumen Sie ja nicht, sich meinen neuen -. Rins: Spar: Umiormer Proicklionswände a kant Stiomersparnis erzicen, auch “au! Miete von Verlangen Sie von uns ; i s i te, . ? ezw. Teilzahlung, Verlangen Sie Offerte BE Nahtlosem Shirting gralis und unverbindlich F. W. Feldscher, x effektvolle :: Telephon 1247. Hagen I. W., Kampstr. 4. alle Breiten von 13 Inserat-Entwürfe I bis ca. 5 Mir. PT LEBT für Ihre Inserlionen In x BIER . 00:1 0:9,8°: D.0.00- 3 ©) Berlin C. 2. E. 2. der ul. 3.8 en in 2 L.B.B. haben „ bir. or y Brüdersir. 2. Die Expedition der Inserate oo aräten Erin m LICHDIIG- Bühne. 7 . Ar is, Krä d pi Pr in Kino-Angstllen IMMER Dnanzen Dehoraiuen Hr und Berulsgenossen Deulschlands Bern _ ale Gelegenheiten. m «> r nu OcHULTZS Blumen -Salon Berlin W., Friedrich-$tr. 58 Ecke Leipzigerstr. Tel. Ztr. 1900. Geschäftsstelle: BERGIN NO.18, Landsberger Strake 90. Telephon: Amt Königstadt No. 3131. Kostenlose Arbeitsvermittelung FAZ II für sämtliches Kinopersonal. ar Den Herren Chefs, auch Nichtmitgliedern, halten wir uns bestens empfohlen. a te kostet La Cinematografia = =) Italiana ed Estera das Abonnement HOLLAND, BELGIEN und KOLONIEN. er Bezugspreis Ausland Mk. 12.50 pro Annum, auf die Zelbane far die Knssstonsnehlehe Anzeigepreis 35 Pfennige (Stellengesuche „L = B. B.“ : und phonographische In Indu strie : 20 Piennige pro 4 gespaltene Zeile. DE KINEMATOGRAAF mr Bean DE FILM, Best redigierte und meist verbreitete Zeitschrift der Kino - Branche, AMSTERDAM. HOLLAND. NIED. OST- und WESTINDIEN. we Erscheint monatlich 2 mal, Herausgeber: Prof. Gualtiere |, Fabbri orino (Ital 31, Via Cumiana 31 .,. Abonnements: 8 Franes .", ir bitten, sich bei Anfragen oder Bestellungen stets auf unsere EEEEEETTEELETTETTTU TEEN „Lichtbild - Bühne‘ gütigst beziehen zu wollen. Wir haben das Monopol . für Rheinland, Westfalen, Braunschweig, Olden- burg, Hannover, Schleswig-Holstein, Hansastädte: Hamburg, Lübeck u. Bremen, Mecklenburg u. Großherzogtum Hessen für die grandiose Film- / schöpfung a x aus obigen Bezirken wollen sich wegen sofort an uns wenden. Telegramm-Adresse: Telephon: 3 Deulssie Kinemalographen-Gesellsehal ua Cöln a. Ril., fioheplorte 15-17. LKELRLLELLELLELLEL TEL LT ILL TE TFT KL IL LT LK KL KL KL LT LK LE LK KL LT KL LT KT IL IT ELLE LEE ELLE ELLE LEEN . . r Theaterbesitzer Erstaufführungsrecht „Lichtbild“. Amt A. Nr. 7113 u. 2996. LELLLELLEL ELLE LEE LE ELLE TELLER ns are nd ann m nn IMP Films Co. Programm zum 29. August ERIITITINIENELIKITTEITIIFR ELF TIT EI TI IE ETF TET ET TIER OEL FT TEI II ER BEI INT III SB YIFL SEC] FERTIG er BERLIN SIERERTETET EEK TS [ara mr n00.90 7-0 DET TIEF LITE EIIT VEBEFRTTLITET EI IE © . Hassan: NIIT IH I IH IH IH IH IH IH IH IH IH HH HIHI I I IH IH "mn Tara ın 7, ‚Drama ison 10 Der prachtvollste Kriegsfilm, un . tn Bison bis jetzt auf den Preis incl. Virage Mk. 940 Markt gebracht hat. .. .. Filmbeschreibung in dieser Nummer. Der w) Unter Wanderer | Eheleuten EINE ALLEGORIE dargestellt durch King Baggot. FF IMP- HUMOR Preis incl. Virage Mk. 280. H Preis incl. Virage Mk. 280. Carl Laemmle Berlin sw.ss, Zimmeritr.21 Telepbon: Amt Zentrum Nr. 11371. G.M. B. H. Tr —————— Telegramm-Adresse: LAFILSER. EEE Eee EETERE +++ [ Seite 82 | he M, Christensen, (mb. Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224 Tel.: Amt Lützow, 2496 :: Telegr.-Adr.: Filmchrist Kino-Billets mit Aufdruck ' Theater lebender Photographie jeder Platz vorrätig ia Heften ä 500 Stück, 2fach numeriert von 1-50? 100M Stück Mk. 4,50 2560) Stiek Mk. 11,-, 50000 stück Mk 20, - in Heften ä 500 stück fortlaufend numeriert von 1- 10000, Größe 4x6 cm 10000 Stück Mk. 4,50, 25000 stück Mk. 10,-, 50000 Stück Mk. 18,— Mit Firmenaufdruck: in Heften ä 500 Stück, numeriert entweder 2fach von 1—500 oder 3fach fortlaufend 10000 Stück Mk. 6,— 25000 Stück Mk. 13,— 5000 „ „ 24,—- 100000 „, „ (EIER =: ©. Das frequenfierteste > co ı> OD Abonnementshefte Vorzugskarten — Programme — Reklame-Wurf- karten etc. | Billet-Eabrik A.Brand, 6.m.b. h., Hamburg 23 Hasselbrookstrasse 126. lappsitze iur inematographen rompte Lieferung! rima Qualität! rüler & Co., Zeitz :*:": mm een nn 0 mr 2 paummn 0 zn 0 um 4 rum u um 0 mm ; jrammeme 2 mmminef 6 mul 0 mm u Sm 0 mern mr w .. | w | Kino-Kassabücer | K'arrstunı- Fabrik nn Br a RT EEE \ ie og N von dengrösst. Theatern Deutschlands, Belgiens, Hollands und Oesterreichs ? Man verlange Offerten! praktisch und übersichtlich liefert \ Die bestrenommierte, älteste und leistungs- fähigste Firma der Verlag der Gichtbild:Bühne, Berlin 50.16 Fr] _ ee Fi i irch-St 17. | nn: MERAN ENNOOR iM. Richter, Waldheim i. $. ; SOSSE ® MO SO DO “ OO) | & Summen one + Basen 6 Daumen Dann o Dumas oJammmen u sam 0 emo amumuf 0 anuuuaf 0 amd 0 mm 0 al 5 C. CONRADTY : Nürnberg Fabrik elektrischer und galvanischer Kohlen. Kohlenstifte für Projektions-Apparate und Scheinwerfer Marke: „Minomarke Noris E A” Für Effektbeleuchtung: „Noris-Excello“, „Noris-Axis 1050“ „Noris - Chromo‘“ Kohlenbürsten und Schleifkontakte von unübertroffener Beschaffenheit. -B-5B SI] olololalalololololololalolaololalololalalalolololaisyololololoiololololololoiolololo] Tages-Abredinungsbücer a 4,50 Mark liefert der Verlag der „Lichtbild-Bühne“ BERLIN SO. 16 os Michaelkirchstrasse I7. ı0 0 5 a E A je} [ie] A je] (e) fe] E E] fe] Is) [e] ID lolololulolulolalalalolalalalolalnlul sich olofololololololololololdlololololol075] Greutz & Werner . er Shemnitz Te ||| Eug.Bauer "3" Stuttgart W. Vertretungen: Berlin: Joh. Oschatz, Markgrafenstr. 25 :: Hamburg: A.F. Döring, Unserer werten Kundschaft und den Schwalbenstrasse 35 :: Düsseldorf: L. Gottschalk, Centralhof : i> Frankfurt a.M.: Frankfurter Film-Compagnie G.m. b.H. :: Wien: Interessenten der Kinobranhe machen wii Frz. Seidl, Mariahilferstr, 51::Metz: Ch. Herd&, ee 38. die ergebene Mitteilung, daß wir ausser unserem bewährten Filmverleih eine Anparale-Verkauls-Alhleilung eingerihtet haben. Wir werden auch auf diesem Gebiete stets das Beste vom Besten führen und bitten, das uns bis jetzt ge- schenkte Vertrauen auch hier zu übertragen. Hocadtungsvoll Creulz & Werner. nn I ———— I I nn — ————— Zensurkarten Theater= Klappfitze nady künftlerifyen Entwürfen in hodj= eleganter folider erftklaffiger Ausführung |Beifibarth & Hoffmann Aktiengefellfchaft « Kunftgewerblicye Werkftätten » Mannheim=-Rheinau \ | Telefon 1055 :: Telegr.-Adreffe: Kunftwerkftätte Tr Ss Auch die gröfiten Aufträge find in kürzefter Frijt lieferbar | Derlangen Sie neuen Katalog | : INRSRnnERNIRAnE SEHE EEE EEE ! 6rand Prix und Goldene Medaille . ... Brüffel 1910 : Goldene Medaille .... 2... 0.+- Mannheim 1907 ; : Goldene Staatsmedaille.....-:».- Budapejt 1910 | ...... HRSSRSSEEREEER EEE \ Mufterlager: ' Berlin ..... M. Chriftenfen 6. m.b.f. Friedrichftrafe 224 E Daffeldorf Path freres & Co. 6.m.b.h. schadomftr. 202 | ‘ Frankfurt a. M. Pathe freres &Co. 6.m.b.h. Bahnhofplatt 12 : hamburg . . Fr. Chriftianfen........ Zollenbrüke 3 { feipzig ... . Path freres & Co. 6. m. b. 9. Soetheftrafje 1 $ München . . . Beifbarth & Hoffmann. . . Eifäfferftrafie 28 s $ Pofen... .. Pathe freres& Co. 6. m.b. N. Berlinerftr. 10 empfiehlt BERLIN SO., Michaelkirchstr. 17 D el „Lichtbild-Bühne” & Q DODRDCDODDDORDDRDODDD SERBEDRED m -. . un RL ner PSIsqauysaujsjjy sep uagey m E] z1m214u21S AıuaG uoa uewoy uajwün.sag waq [peyj u2j4y 9 uı jaldsnelps ‚siaea ony Zınquapy33W 9pIXgq pun u1l2JsJoH -d1msajyag ‘puejsall]-}so Zınquapjo wundozIiaygosn SRaMydsuneig ‘uasyaeg zulA0Jg ‘(uapsalsgq yanganysssne) ussydes yIıdıugy ‘I9aAouueH zuraoJg ‘Y93qn7 usAryIawaıg “uawaıg In} IydSIsqalylsauagjy Sep usgey m eo auıy ıuı Jsuny a1gem 21q JBursg bI=E161 uosıes ‘snıyfic= Qyequdy xeyy J0oss2Jaig En ydeL) D0S SIQ 057 E Sjoag uspnexIaA nz alepduaxg SI9ıyaw You IM uagey snqLun]o') 4doJs1.1) 193e]yag -Jodouow uago13 waIssun voA Zinquajy93wW 'n Ui3JSJOH-FIMsayag SiınquapIo wnydozıaygos ‘addıy apıaqg ‘dlamydsuneig ‘ı93AouueH zulAOJg ‘93907 ‘uswasg “Suınqweg :d] 51P84Sg214J42AuJ3]]H , us}4y Iamz ur eweig -SUONESUSG Sapuauuedg wabundaDge opLInabsauaaLy LAK Zınquajy93W pun ulsjsjoy-Simsajyag “Zung -USpJO wngoziaygomm ‘aaouuey zulAoJg ‘493q97] ‘uswaıg “Sıngqwey «d] Jpadsgalajaanuaj]H sjjosydney ı>p ur Bumaj) jae) ru (2940u0Y *JS uoA ujpfey 210) usyy I3Jp ur 12-0281 adauıy wap sne uauazg 00) dadaıoyds uay ni, Druck u. Verlag: Gebr. Wolffsohn G.m.b. H., sämtl, in Berlin. hur Nothnagel gen.Melli : Art Für die Redaktion verantwortlich "0/81 ‘IN uoydajay usweig ‘syesyj »YDıuwıaa :9sseupy-wweubalo] usbabyua 7zal uoy9s mM uswyau Syıamısuny usjuueusbusgo S1p AN} SSspiy>sqy Sınquapy9>w 'n ua}s[oH-Fimsajydg “SınquaplO wn}?gJoziaygon Sıamydsuneig ‘AaouurHy zumaolg NP3qNT "uswalg “Zınquey In} 4y231Sgqa1149Au10]]Y Sep usgey um bp) dun u2uolsuawıg ua4ndjaBun uaa Puzig uUauld UAIESU2S sie INazy21aj3 dung pun aıydesdoyewaury J9P uay)om np IUDSJIO.] u3UI3 yasıuyaaJ) pun yaıpjeyur JOpJIq Ylyemiasny 131] 3sıa.Iq 1Uapal NZ OWINEJDOJA s1psnuat (uıqn yexlsgeg) u2)44 zZ ul Pwesg salpsıueyay Jdadeiy)s a1emJasnLg ol] ZınquajyJ3w pun u1s}s[oH usdunjjaJsIoAlsjNyag ıny -Z1msa]ysg ‘“Zinquapjog wnZoziaygoin ‘Slamydsuneig ısızadg “UasıDeg zulaosg ‘IaAouurH zumaorg ‘Nagy ‘uswaıg “Sunquey aIIIE.IDOJA :ıD4 Jy2sısqalıyaauıajjy sep usgey JM ie -U9ID0OM pun uaylaplaa nz -saDe], adıq jsJagnay s2]JeQyqaıwmlps 1aJjem 'a Jaaluazsui 'n JaaIsıyewesg u2j)44y S ul uldzuld HUN HOLIMESNZ »pBnıqaıyam edIn uaa uewoy u2juueyadq waq [ppjj ya auagjoD Self u13}sJOH - Fimsajyag pun SinquaplO wndozıaygoin) "Siamydsuneig ‘I9AOUUPH ZUlA0Ig Nagy] uawaig an; Jussisganeäul>]jy sep usgey IM BL 'E"z "I OSIN’T WIDIUOY ULIIMUYIS - SInquajy49>W “ur3js]0H -I1msa]yIg ‘puejsarz} -)sO ‘Zunquapjo wnWozIaygoln Ssiıngsing;g "Usajeysae MA "39Aouue} J9z}189Q19}E3uL IM} May -uadapadjney adysunn ar m EL F